fly-bert
User
Offensichtlich sind unsere Modelle an dieser Stelle toleranter als wir manchmal glauben
..das ist auf den Punkt getroffen...
Mfg
Herbert
Offensichtlich sind unsere Modelle an dieser Stelle toleranter als wir manchmal glauben
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Das Grundproblem ist doch: Interessiert uns der maximale Standschub? Oder wollen wir nicht lieber bei einer Geschwindigkeit zwischen 150 und 300 möglichst effizient unterwegs sein? Oder beides zusammen? OK, ok, letzteres geht meines Erachtens gar nicht....
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Darum bringt es auch nichts, das technisch Mal vernünftig zu erklären...
Hallo Willi,Ich bin durchaus lernwillig, aber ich ändere meine Meinung nicht dadurch, dass man mir sagt, dass ich Schwachsinn rede.
"Die "effizienten" Ausfahr- oder Aufsetzimpeller haben in der Regel die Aufgabe, den Segler nach oben zu befördern, die Geschwindigkeit ist dabei zweitrangig, entscheidend ist der Schub. Bei den Speed-Seglern ist das anders, aber hier erkaufe ich mir Geschwindigkeit und Schub durch exorbitante Leistung.Nach meiner Meinung wäre es sinnvoll, auch hier auf die Ringfläche einzuschnüren. Aber für einen artgerechten Diffusor braucht man dann ein langes unförmiges Gebilde."
Man kanns auch echt übertreiben mit der ganzen Rechnerei etc...
Mal ehrlich. Gut ausschauen ist anders wenn ich mir deine jetzige Lösung anschaue und Du hast so viel Arbeit und Zeit in den Flieger reingesteckt. Ich verstehs einfach nicht.
Irgendeine Lackgeschichte (sieht dann schon aus wie...) würde mich persönlich jetzt nicht zufriedenstellen ehrlicherweise.
Ich selber rechne recht wenig. Um genau zu sein nur das Nötigste. Erfahrungsgemäss sollte das Öffnen des Einlaufes (und das Einbauen eines gescheiten closed ducts) hier überhaupt kein Problem sein.
Andere MiG-29 fliegen auch mit ganz offenen Einläufen. Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen dass jemand zu viel Luft gehabt hat.
Natürlich kann der Impeller irgendwann nicht mehr schaufeln als das physikalisch möglich ist aber bei welcher Geschwindigkeit ist denn dieser Punkt erreicht?
Zudem hast Du noch eckige Einläufe bei denen es in den Kanten auch wirbelt und macht und tut. Das nimmt Dir auch nochmal Luft weg weil eben ne Grenzschicht existiert.
Kurz gesagt: Ich würds umbauen anstatt mich nachher zu ärgern.
Jetzt überlege ich, wieviel von der Strahlgeschwindigkeit meine Mig wohl umsetzen wird (viieel Fläche, sagt Georg). Nehmen wir mal an, sie schafft 60% der Strahlgeschwindigkeit, das wären 216km/h.
Aus optischer Sicht hätte ich die Einläufe der Mig voll öffnen müssen, dann wären die 100cm² groß geworden. Bei 216km/h wollen dann 0,6m³/s Luft durch meine Einläufe, 0,12m³/s mehr als hinten raus kommen.
Was passiert mit diesem Überschuss? Sagt sich der Impeller jetzt, dass es eh schon nicht mehr drauf ankommt und quirlt die auch noch durch? Dann steigt die Strahlgeschwindigkeit, das Modell beschleunigt, holt sich noch mehr Luft in die Einläufe und dann wieder von vorne? Dann stehe ich unten mit dem Sender vorm Bauch und staune, wie das Modell ohne mein Zutun die Schallmauer durchbricht?
Die Luft wird sich vor dem Impeller stauen, schlimmstenfalls wird mir der Einlauf platzen oder bei open duct die Haube weg fliegen. In jedem Fall wird die überschüssige Luft mein Modell daran hindern, eine höhere Geschwindigkeit einzunehmen als eigentlich möglich wäre, macht das Modell ineffizienter, vergeudet Leistung. Diese "Überlast" sollte vermieden werden, sie ist aber nicht "schlimm" für den Impeller (er wird nicht die weiße Fahne hissen, wie Georg sagt).
Ich bleibe also dabei: Es gibt ein "zu viel an Luft". Nicht nur im Sturzflug, auch im Horizontalflug. Es gibt aber vermutlich nicht allzu viele Modelle wie die Mig, bei denen ich überhaupt in die Situation kommen kann, die Einläufe zu groß zu bauen.
explizit nicht hören willst, wirst damit am Ende wohl am glücklichsten sein, weil es so ist.Allgemein aufmunternde Worte in Richtung "wird schon, flieg einfach" will ich jetzt nicht hören