Silikonscharniere
Silikonscharniere
Für mich gibt es schon seit vielen Jahren nichts mehr anderes als Silikonscharniere. Sehr schnell gebaut, halten sehr gut und vor allem über Jahre.
Ausserdem werden bei Ruderflattern (kommt in den besten Familien mal vor ;-) Scharniere ausgerissen, Scharnierbänder abgerissen und Elasticflaps bringens fertig einen schönen Flügel ganz oder teilweise zu delaminieren. Beim Silikon bleibt alles heil solange die Flügelkonstruktion die Schwingungen mitmacht.
Das grösste Problem beim Bau ist immer, dass die Ruder zu schwergängig werden, da man es immer zu gut meint mit der Silikonmenge. Es braucht nur so wenig, dass Ruder und Flügel knapp miteinander "zusammenfliessen".
Wenn das Ruder zu schwergängig läuft, muss man das Silikon abtragen: Man falte eine Rasierklinge zu einem "V" und kann so die Silikondicke von der Ruderspalt-Innenseite her wieder abtragen. Wichtig: Die Rasierklinge lässt sich nur über einer Flamme "falten" (Feuerzeug und Zange geht ganz einfach) Ansonst bricht die Klinge mittig durch.
Uebrigens reichen zum "Aushärten" des Silikons 24 Std. wobei angeblich nicht die Raumtemperatur massgebend ist sondern Silikon reagiere mit der Luftfeuchtigkeit.
Meine Segler sind alle GFK beschichtet. Aus diesem Grund kann ich betr. Folienfinish nur ein einziges Modell herbeiziehen: Bei meinem Swisstrainer habe ich an den stirnseitigen Stellen (Ca. 2 mm breiter Streifen) an denen Silikon haften sollte (Höhen- und Querruder) mit einer scharfen Klinge die Folie wieder entfernt und das ganze vorsichtig mit 5 Min-Epoxi versiegelt. Die weitere Arbeit ging dann wie bei GFK-Modellen. Das Modell hat schon etliche Jahre auf dem Buckel und weder die Folie noch das Silikonscharnier gaben Anlass zur Besorgnis.
In unserem Verein baut jedoch ein Kollege alle Segler mit Folienfinish und geht dann immer direkt mit dem Silikon auf die Folie (war mir beim Schlepper zu unsicher ;-). Tricks, Kniffs sowie Art der Folie sind mir jedoch nicht bekannt, könnten aber abgeklärt werden.
Beste Grüüse aus der Schweiz
Sigi
Silikonscharniere
Für mich gibt es schon seit vielen Jahren nichts mehr anderes als Silikonscharniere. Sehr schnell gebaut, halten sehr gut und vor allem über Jahre.
Ausserdem werden bei Ruderflattern (kommt in den besten Familien mal vor ;-) Scharniere ausgerissen, Scharnierbänder abgerissen und Elasticflaps bringens fertig einen schönen Flügel ganz oder teilweise zu delaminieren. Beim Silikon bleibt alles heil solange die Flügelkonstruktion die Schwingungen mitmacht.
Das grösste Problem beim Bau ist immer, dass die Ruder zu schwergängig werden, da man es immer zu gut meint mit der Silikonmenge. Es braucht nur so wenig, dass Ruder und Flügel knapp miteinander "zusammenfliessen".
Wenn das Ruder zu schwergängig läuft, muss man das Silikon abtragen: Man falte eine Rasierklinge zu einem "V" und kann so die Silikondicke von der Ruderspalt-Innenseite her wieder abtragen. Wichtig: Die Rasierklinge lässt sich nur über einer Flamme "falten" (Feuerzeug und Zange geht ganz einfach) Ansonst bricht die Klinge mittig durch.
Uebrigens reichen zum "Aushärten" des Silikons 24 Std. wobei angeblich nicht die Raumtemperatur massgebend ist sondern Silikon reagiere mit der Luftfeuchtigkeit.
Meine Segler sind alle GFK beschichtet. Aus diesem Grund kann ich betr. Folienfinish nur ein einziges Modell herbeiziehen: Bei meinem Swisstrainer habe ich an den stirnseitigen Stellen (Ca. 2 mm breiter Streifen) an denen Silikon haften sollte (Höhen- und Querruder) mit einer scharfen Klinge die Folie wieder entfernt und das ganze vorsichtig mit 5 Min-Epoxi versiegelt. Die weitere Arbeit ging dann wie bei GFK-Modellen. Das Modell hat schon etliche Jahre auf dem Buckel und weder die Folie noch das Silikonscharnier gaben Anlass zur Besorgnis.
In unserem Verein baut jedoch ein Kollege alle Segler mit Folienfinish und geht dann immer direkt mit dem Silikon auf die Folie (war mir beim Schlepper zu unsicher ;-). Tricks, Kniffs sowie Art der Folie sind mir jedoch nicht bekannt, könnten aber abgeklärt werden.
Beste Grüüse aus der Schweiz
Sigi