Jetzt wirds spannend : Einstellung Steuerzeiten beim OS FS 70

Hallöchen,

die Lager meines OS-FS 70 machen Geräusche - der Motor hat ca. 3-4 Jahre gelegen, in dieser Zeit nicht gelaufen, heute war der erste Probelauf, gerade aber im Leerlauf sehr unruhig, und wie schon erwähnt Geräusche der Lager - daher habe ich den Motor heute einmal demontiert und dabei kam mir dann etwas entgegen, was ich so nicht wollte - die Nockenwelle. Jetzt habe ich keinerlei Ahnung in welcher Stellung diese wieder auf der Schnecke der Kurbelwelle korrekt zu positionieren ist.

Kann mir mir da jemand helfen ?

Dann zu den Lagern - hier sind die beiden Lager der Kurbelwelle zu tauschen - insbesondere das hintere hat es hinter sich - hat da jemand eine Art.Nummer, wie man diese bei Graupner bestellen kann ? Ich habe da beim besten Willen nichts gefunden.

Kurze Info, im besonderen was die Nockenwellenpositionierung angeht wäre sehr nett.

Besten Dank und Grüße

Golo
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Steuerzeiten

Steuerzeiten

Hallo Golo


Deine Frage zielt mehr in den Verbrennerbereich deshalb verschiebe ich mal den Thread zu Verbrennermotoren.

Gleichzeitig mal ein Bild von mir zum einstellen der Steuerzeiten beim alten FS 40 eventuell paßt das auch zu deinem FS 70 wenn er denn auch vorne eine Nockenwelle hat


comp_Steuerzeiten OS.jpg

Das Bild sollte die Einstellung eigentlich von selbst erklären.


Gruß Bernd
 
Bernd Langner schrieb:
Das Bild sollte die Einstellung eigentlich von selbst erklären.


Gruß Bernd

Hallo Bernd,

großartigste Hilfestellung - recht herzlichen Dank - habe gerade auf der Mitnehmerscheibe das wohl winzigste " T " aller Zeiten entdeckt, und auf der Nockenwelle den Punkt.....mensch was ist diese Forum doch für eine galaktische Hilfestellung.

Verbleibt nur noch die Frage nach vier neuen Lagern für den Motor - 2 mal Nockenwelle und 2 mal Kurbelwelle - wenn ich die Preise bei Graupner überschlage komme ich auf rund 80,- EUR für die vier Lager :

Siehe :

https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AA?suchbegriff=2741&ers=1

Kann ich hier wohl auch am freien Markt verfügbare, hochwertige Lager von SKF zum Einsatz bringen, oder denkst Du - oder auch Ihr anderen anwesenden hier - das dies nicht gut geht ?

Grüße

Golo
 
Hallo Golo,

Graupner kauft diese Lager auch nur zu und die Preise, na ja....

Natürlich kannst Du Lager anderer Hersteller nehmen,
ich habe vom Kugellagershop Berlin oder auch z.B. beim Mechwerk Andy
(Andreas Nietsch, einfach mal googeln) Lager bekommen.
Das vordere könnte ein R6 Lager sein (zöllig) das hintere irgendwas
metrisches. Am besten ausbauen und dann reinigen und die
Bezeichnungen identifizieren. Ob FAG, SKF, NTN oder ähnlich, eine
ordentliche Qualität mal vorrausgesetzt, sollte man die Lager
für einen akzeptablen Preis bekommen.
Einbau ist kein Problem für Dich ?
auch dazu gibt es über die SuFu schon einige Beiträge, Gehäuse erwärmen...
usw..

Dann mal viel Erfolg und gib mal Laut, wenn er wieder 4-taktet.

Viele Grüße
Klaus
 
N1700SCR schrieb:
Dann mal viel Erfolg und gib mal Laut, wenn er wieder 4-taktet.

Viele Grüße
Klaus

Hallo Klaus,

danke für Deine netten Zeilen, die Empfehlung auf Andreas Nietsch hatte ich bereits vom Berhard Langner erhalten und mit ihm auch bereits E-Mailkontakt. Das Motorgehäuse geht gleich nächste Woche an ihn raus, allein schon nach Sichtung seiner Homepage wähne ich mich ( und auch meinen OS-SI ) in allerbesten Händen.

Ich schicke mal ein paar Bilder von meiner Dago Red, wenn ich damit wieder in der Luft bin.... Grüße

Golo
 
Allgemeine Enttäuschung macht sich breit

Allgemeine Enttäuschung macht sich breit

Hallo Freunde,

diese Flugsaison ist nicht nur vom Wetter her für mich enttäuschend - die Motoren meiner beiden Verbrennermodelle ärgern mich mittlerweile nur noch :(

Wie Ihr diesem Thread entnehmen könnt, habe ich in meinem OS FS 70 Surpas II komplett neue Lager von Andreas Nietsch einbauen lassen, desweiteren gab es auf Andreas Empfehlung hin eine original OS Nockenwelle und einen neuen Kolbenring. Der ganze Motor war also komplett zerlegt, alle Teile nebst Vergaser zerlegt im Ultraschallbad und wurden von mir - wie ich meine fachgerecht - wieder montiert.

Also etliche Stunden Aufwand und rund 120 Öcken an Kosten für alles...

Ich habe dann wegen der Verbauung der Neuteile heute Nachmittag eine Tankfüllung komplett mit fetter Einstellung gem. Einlaufprocedere im mittleren rpm-Bereich durchlaufen lassen, damit sich alle Teile aufeinander einspielen

Der Motor läuft auch jetzt wieder wie ein Uhrwerk, dreht schön nur macht er mir Probleme im Standgasbereich - dort läuft er unruhig und ich bekomme dies auch über die Standgasschraube nicht eingestellt.

Ein weiteres Symptom ist folgendes : Wenn ich schnell auf Vollgas ziehe, nimmt er bei entsprechender Einstellung der Standgasschraube auch zügig Gas an, dreht hoch, hält die Drehzahl auch dort nur beim zurückschieben des Gasknüppels auf Standgas geht er aus.

Hat hier noch jemand einen Tipp parat für was dies symptomatisch sein könnte - und vor allem ... wie ich das hier in den Griff bekomme ?

Freue mich über jeden Hinweis

Grüße

Golo

ps: Ventilspiel auch gerade gecheckt - einwandfrei...
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Vergaser

Vergaser

Hallo Golo


Welchen Sprit verwendest du ? so 5% Nitro sollten wenn möglich drinne sein.
Zweiter Punkt die Glühkerze hier sollte die F Kerze von OS verbaut sein.

Vergaser da bin ich mir nicht so sicher aber hat der nicht nur eine Luftschraube?. Die ist nicht ganz so einfach zu händeln.

Gruß Bernd
 
LL-Gemisch zu fett ?

LL-Gemisch zu fett ?

Hallo Golo,

teste immer mit den gleichen Vorraussetzungen:
passende Latte (ausreichend schwer wegen der Schwungmasse)
OS F Kerze (im Zweifelsfalle mal ne neue reinschrauben)
und immer der gleiche Sprit. Würde Standard-Sprit für
4-Takter nehmen, also 15% (Synthetik-) Öl und 5% Nitro.
Das die Spritversorgung OK und der SD dicht ist, davon gehe ich mal aus.

Wenn der Motor warm ist und im Stand vor sich hin läuft,
geht er dann nach einiger Zeit aus ?
Es gibt auch noch einen guten Test: Warmen Motor im LL
10-15s laufen lassen. Dann den Spritschlauch am Vergaser
zudrücken. Wenn der Motor deutlich auftourt, ist der LL zu fett.
Geht er fast unmittelbar aus, dann steht er zu mager. Richtig
wäre ein leichter Drehzahlanstieg und dann ein Absterben.

Prüfe das mal und taste Dich an die Einstellung ran. Die Vollgaseinstellung
sollte vorher leicht auf die fetten Seite gestellt werden. Dann das
o.g. Procedere, anschließend noch mal Vollgas kontrollieren.
Btw: hat der Versager eine Luftbohrung für LL zum Abmagern ?

Viel Erfolg
Klaus
 
Hallo Bernd, Hallo Klaus,

vielen Danke für Eure neuere Unterstützung.

Also:

Ich habe Eure Ausführungen zum Anlass genommen, den einen oder anderen Punkt kritisch zu überdenken.

1. Der Sprit :

Mein vorheriges Modell ( rest in peace ) in dem dieser Motor verbaut war betrieb ich mit Simprop 4-stroke Sprit mit 16% Nitro, was einwandfrei ging. Nun habe ich den "Simprop 4-stroke 10", also mit nur 10% Nitro und mit "9 Castor und 9 EDL" , was nach Aussage von Simprop zwei unterschiedliche Öle seien. Vielleicht würde hier der 16%ige eine Verbesserung herbeiführen - was meint Ihr ?

2. Kerze
Im Zuge der Überholung hatte in dem Motor auch eine neue OS-Kerze Typ "F" verpasst.

3.) Der Vergaser
Der Vergaser hat die übliche, von Hand zu bediendende Einstellschraube fürs Vollgas und eine per kleinem Schraubendreher zu betätigende Standgasschraube -eine Luftbohrung konnte ich daran nicht entdecken.

4.) Der von Klaus vorgeschlagene Test

Habe den Spritschlauch zugedrückt - Motor lief nach 2 Sekunden ein wenig hoch und ging dann langsam aus - klang also was das angeht schon nach richtiger Einstellung des Standgasschraube...

5.) Stichwort Schwungmasse

Diese hat mich hellhörig gemacht - die Luftschraube ist mit einer APC 12X8 zwar die selbe wie zuvor, auf dem vorherigen Modell hatte ich jedoch einen etwas schwereren Aluspinner und auf diesem den billig anmutenden Plastikspinner aus dem ARF-Baukasten mit einer geringeren Schwungmasse - vielleicht sollte ich den einfach mal gegen Aluspinner tauschen. Mir ist ohnehin aufgefallen dass der Motor jetzt ne ganze Ecke zügiger rauflief wie zuvor, hatte mir nur nicht bedacht, dass dies durch die geringere Masse des Plastikspinners erst möglich wurde und mir beim zurückdrehen des Motors zum Verhängnis werden könnte - sprich dieser übers Ziel hinausschiesst und einfach ausgeht.

Was denkt Ihr ? Handelt es sich vielleicht um eine Mischproblematik bestehend aus Punkt 1 und 5 - also schwerer Spinner und etwas mehr Nitro im Sprit könnten es bringen ? Oder müssten die 10 % die ich jetzt habe eigentlich ausreichen ?

Freue mich auf Eure Zeilen

Danke und Grüße

Golo
 
Hallo Golo,

hört sich ja schon mal nicht schlecht an.

Thema Schipirit...
16% ist schon ne Hausnummer, je mehr Nitro, desto fetter kann man
das Gemisch drehen und der Motor läuft dann noch durch.
Nitro verschiebt die Zündgrenze etwas nach spät, sorgt aber für
eine vollständige Verbrennung bei Kraftstoff bzw. Methanolüberschuss.
Die Grundeinstellung für Vollgas schein ja schon zu stimmen, ebenso
bei LL, wie der Test mit dem Spritschlauch zuklemmen ja zeigt.
Der Vergaser hat anscheinend eine seperate LL Düse
http://www.gpdealera.com/cgi-bin/wgainf100p.pgm?I=OSMG2526
Bei den kleinen OS LA Motoren und den einfachen Vergasern wird
das Vollgas-Gemisch eingestellt und dann durch Auf- oder Zudrehen
einer Zusatzluft-Bohrung soweit abgemagert, daß er sauber im LL
läuft. Damit die Einstellung bei solchen Einfach-Vergasern nicht so
empfindlich ist, gibt man Nitro, dann läuft er bei auch etwas
ungünstiger/falscher Einstellung noch recht zuverlässig.

Wenn der Motor richtig eingestellt ist, sollte er auch mit 5% Nitro
sauber laufen. Mein Saito läuft mit 2% gut und zuverlässig,
die Laser brauchen nachweislich kein Nitro.

Aber nun der Reihe nach:

1. Am Nitroanteil liegts nicht. Am Öl/Kraftstoffart ebenfalls nicht.

2. Kerze --- Haken dran. Trotzdem auch mal ne Rossi R2 in Erwägung ziehen,
wenn nix anderes mehr hilft.

3. Die LL-Schraube im Drosselküken mal in kleinen Schritten magerer drehen,
also rechts rum.

4. Gibt einen ungefähren Anhaltspunkt, daß Du schon recht nah dran bist.

5. APCs sind schon gute Latten für 4-Takter. Entweder mal den schwereren
Spinner testen, oder mal zu Testzwecken eine 13er oder gar 14er mal
irgenwas, nur um zu sehen, wie sich die Masse auswirkt.
Die fehlende Schwungmasse bewirkt eher einen rauhen Lauf bei
niedrigen Drehzahlen und ein mehr oder wenige rstarkes Überhitzen.

Immer systematisch vorgehen und nur an einem Parameter ändern.
Ich denke, es sind ein paar Kleinigkeiten, die sich addieren.
Aber auch andere Möglichkeiten nicht aus dem Auge verlieren:
Tankentlüftung, Schlauchverlegung, Dichtung am Vergaser beim
Zusammenbau Schaden genommen (Falschluft) ?

Oder, wenn verfügbar: mal eine Zusatzglühung für den unteren Drehzahlbereich testen.

Nun dann, Versuch macht kluch...

Viel Erfolg
Klaus

PS: Empfehlung: Peter Demuth, Viertakt-Modellmotoren, ISBN 3-7883-2185-7
 
Hallo Klaus,

besten Dank für Deine wieder einmal sehr ausführlichen Zeilen und der damit verbundenen Hilfestellung.

Eines vorweg - mein Vergaser sieht ein wenig anders aus. Dort wo sich auf dem abgebildten die Vollgasschraube befindet, befindet sich bei mit die Madenschlitzschraube für LL, die Vollgasschraube befindet sich bei mir auf gleicher Seite, aber ca 8 mm davon parallel versetzt, desweiteren ist dort - ca. 45 Grad versetzt - noch ein kleiner Kanal zu erkennen, dessen Ende durch eine kleine chromfarbene Halbkugel ( oder eine ganze Kugel ) verschlossen ist.

Wenn ein Foto hilfreich ist werde ich dieses gern hier einstellen.

Meine Hoffung liegt im Augenblick einzig und allein ( zunächst einmal ) auf einem Punkt - nämlich der Schwungmasse.

Meine hier erwähnten Probleme ( also schlechter Rundlauf im Standgasbereich, ausgehen bei flotten runterregeln aus Vollgas ) hatte ich ja bislang ausschliesslich mit dem Kunsstoffspinner - mit diesem aber auch zugleich einen zuvor nicht dagewesenen speed beim hochfahren auf Vollgas....

...ich erinnerte mich noch genau daran wie sich das ganze in meinem vorherigen Modell ( rip) mit dem besagten Aluspinner verhielt... das ganze blubberte im Standgasbereich wie eine Harley - soweit konnte man diesen Motor runterregeln..

Die Alu-Bodenplatte des Spinners wurde bei dem Crash zerstört, der Spinner selbst ist aber intakt.

Ich bekomme nun morgen Vormittag von einem guten Bekannten der mit Leib und Seele Dreher ist eine neue ausgehändigt, aber..( mein jetziger Flieger war ohnehin etwas kopflastig..räusper... ) ... eine mit 8 mm Wandstärke der Bodenplatte:D :D anstelle der 3 mm Wandstärke zuvor...bedeutet 75 Gramm zusätzliche schwingende/rotierende Masse.

Bin echt gespannt - werde ich sofoirt nach Abholung der Bodenplatte austesten.

Was meinst Du Klaus, gib mal ne Prognose ab - könnte dass nen Rundlaufburner werden ?;)

Grüße

Golo
 

Yerf1

User
Hi Golo,

Du hast ja auch einen neuen Kolbenring verbaut!? Gib dem mal noch ein Weilchen Einlaufzeit auf Deiner Laufbuchse, bis er wieder richtig trägt, dann stabilisiert sich auch der Leerlauf wieder! Schwungmasse hilft sicher, ist aber m.E. in dem Maße für einen sicheren LL nicht erforderlich. Mit einer APC-Latte muß der Motor auch ohne zusätzliche Schwungmasse bis knapp über 2000 Touren sauber laufen.

zudem könntest Du auch noch checken, wie Deine Tankposition im Verhältnis zum Vergaser ist, ist ja auch ein neuer Flieger oder? Wenn der Tankpendelausgangg deutlich oberhalb der Vergaseröffnung liegt gibt es mitunter schon einmal Probleme mit dem LL wg. Flutung des Vergasers.

Immer geduldig, das Ding wird schon laufen.

Grüße

Peter
 
Peters freundliche Hilfe

Peters freundliche Hilfe

Yerf1 schrieb:
Hi Golo,
Immer geduldig, das Ding wird schon laufen.

Grüße

Peter

Hallo Peter,

danke für Deine PN und Dein posting.

Der alte Kolbenring selbst machte auf mich einen absoluten intakten Eindruck, die Empfehlung diesen gegen einen neuen zu wechseln kam vom Andreas Nietsch, http://www.mechwerk.de/ , dem neben dem Motorgehäuse zwecks Einbau neuer Lager auch die anderen Teile des Motors zur Ansicht eingesandt hatte.

Der meinte der Kolbenring müsse neu, da auf dem Kolben eine schwarze Wolke erkennbar war, der daraufhin deuten würde, dass der nicht mehr ganz dicht sei....gut von daher würde der ganz gut zu mir passen, aber in meinem Motor will in den dann doch nicht :D :D :D :D

Dann zu Deinem Hinweis bzgl. des Spritausganges des Tanks - dieser liegt tatsächlich jetzt ( im nagelneuen Modell ) ca. 5 cm über dem Spriteingangsnippel des Vergasers - denkst Du das könnte kritisch sein ?

Die 5 cm resultieren daraus, weil ich den Motor hängend verbaut habe, dass der nicht oben direkt neben den beiden Zylinderatrappen mittig aus der Motorhaube herausschaut..


Beste Grüße

Golo
 

Yerf1

User
Hi Golo,

5cm höher als der Vergaser? Das ist zuviel, der Motor wird im Standgas geflutet!

Versuch mal, ob Du ihn irgendwie tieferlegen kannst, dann sollten die Probleme Geschichte sein. Ggf. auch mal Motor ausbauen und auf einem Teststand mal verschiedene Tankhöhen simulieren. Dann noch dem neuen Kolbenring noch ca. 1 Liter gönnen, damit er trägt und schon sollte es klappen.

Grüße

Peter
 
Yerf1 schrieb:
Hi Golo,

5cm höher als der Vergaser? Das ist zuviel, der Motor wird im Standgas geflutet!

Versuch mal, ob Du ihn irgendwie tieferlegen kannst, dann sollten die Probleme Geschichte sein. Ggf. auch mal Motor ausbauen und auf einem Teststand mal verschiedene Tankhöhen simulieren. Dann noch dem neuen Kolbenring noch ca. 1 Liter gönnen, damit er trägt und schon sollte es klappen.

Grüße

Peter

Hi Peter, danke für Deine Info.

Den Tank bekomme ich weiter runter, dass kann ich schon in Kürze erledigen, dazu aber noch eine Frage zum besseren Verständnis :

Ist der durch den Drucktank aufgebaute Innendruck nicht um ein vielfaches höher als der recht geringe Druck duch die 5 cm Niveauunterschied ? Ich meine damit meinst Du dass sich das tieferlegen des Tankes spürbar auf die Motorundlaufperformance auswirkt ?
Falls ja, würde ich dies sofort in Angriff nehmen.

Grüße

Golo

ps. Hatte gerade meinen Erstlauf mit meinem nun deutlich schwereren Aluspinner - der läuft zwar nun deutlich souveräner im Laufverhalten, geht aber bei zügiger Gaswegnahme noch immer aus - könnte die Tieferlegung des Tanks hier dann den entscheidenden Tournaround bringen ?
 
LL-Gemisch ?

LL-Gemisch ?

Hallo Golo,

hast ja munter weiter geschraubt :-)

Zum Test mit der Schwungmasse hätte es auch eine größere (und schwerere)
Latte getan. Dafür hättest Du Deinen Dreher nicht bemühen müssen.

Ich denke, daß die 5cm hier zum Testen nicht ausschlaggebend sind.
Zumal sich das Modell ja immer in der selben Lage befindet und man diese
Differenz mit den beiden Gemisch-Schrauben ausregeln können müsste.
Wenn das Modell dann in der Luft in verschiedenen Lagen bewegt würde,
müsste sich das erst bemerkbar machen.

Der Motor sollte sich m.E. in dieser einen Position zufriedenstellend
einstellen lassen. Ich würde weiter vorgehen, in dem ich das LL-Gemisch
in feinen Schritten magerer drehen würde.
Teste auch mal mit Glühung. Schalte einen Widerstand (0,1 Ohm, 5W) ins
Kabel zur Glühklemme oder regele am Powerpanel auf "schwach bis mittel"
und lasse die Glühung drauf. Tritt dieser Effekt dann immer noch auf ?

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus und Hallo Peter,

ich bin momentan bei meinem Mädel in Kölle und komme erst ab kommender Woche wieder dazu an meinen Modellen rumzuschrauben. Desweiteren habe ich gestern meine Funke an Robbe gesandt, da die mir trotz bereits massenhaft verbauter Schalter noch ein weiterer mit Tastfunktion für den Jetbetrieb eingebaut wird. Mir wurde allerdings ein ganz zügiger Rücktransport versichert und ich denke Ende kommender Woche kann ich dann wieder weiter experimentieren :-)

Danke und Grüße

Golo

ps: Die Sache mit dem Tank werde ich in jedem Falle ausprobieren - sprich berücksichtigen - denn es ist in der Tat so, dass mir bereits aufgefallen ist, dass sich unter dem neuen Modell ziemlich viel Spritflecken ansammeln - ist unter dem alten nicht passiert - könnte damit ja auch zusammenhängen ;-)
 

Yerf1

User
Hi Golo,

leg mal den Tank tiefer, dann sind Deine Sorgen vorbei! Natürlich wird durch den Drucktankanschluß ein Druck im Tank aufgebaut, jedoch wirkt sich das im Leerlauf aufgrund geringen Drucks (geringe Drehzahl) nicht so sehr aus wie die große Höhendifferenz. Ein "Light-Versuch" ist auch möglich, indem Du den Tank nur sehr wenig füllst (geringe Füllhöhe = geringere Druckdifferenz) und schaust, ob sich schon etwas in die richtige Richtung entwickelt. Theoretisch müßtest Du dann die Leerlaufschraube etwas öffnen müssen.

Viel Glück

Peter
 
Hallo Peter,

der "Light-Versuch" klingt gut. Werde ich ausprobieren, sobald ich meinen Sender zurückhabe und dann sehen ob es zumindest tendenziell einen Unterschied zwischen prallvollem und fast leerem Tank im LL gibt - werde hier wieder berichten. Danke und Grüße Golo
 
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