Lesitungsfähigkeit Eneloop Akkus????

Hallo Leute,

kann mir jemand sagen, ob die Eneloop Zellen als Empfängerakku (5 zeller) für eine voll ausgerüstete FS 4000 elektro ausreichen? Eventuell auch zwei in Kombination mit einer Emcotec Weiche?

Oder sollten doch besser etwa 3000er NIMH Zellen oder Sanyo RC 2400 zum Einsatz kommen?

in der FS 4000 werkeln 8 Digitalservos, ein Vario und ein Regler vom E- Antrieb.

Zu den Kräften welche an den Rudern einer FS 4000 lasten brauche ich wohl michts zu sagen.

beste Grüße
Markus
 

Rüdiger

User
Hi Markus,

dafür werde ich zwar von manchen gesteinigt werden, aber die durch die Bauform und die innere Chemie ziemlich hochohmigen Eneloops haben als RX-Akku höchstens in einem Zweiachs-Termikschleicher was verloren.

Just my 2 Cents,

Rüdiger
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin

Jupp, 4 bzw. 6 Digis können sie als 4er locker ab, meinen Milan fliege ich so, aber bei 8 und mehr in großen Schiffen hatte ich früher 2x5 Eneloops und heute 2x 2S 2200mAh Lipos mit UBEC.

Gruß Christian
 

Gast_17021

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Moin Otto

Das angebliche Einbrechen der Eneloops im Winter sehe ich weniger eng, ich fliege sie auch bei Minus ohne Probleme und falls sie wirklich etwas einbrechen sollten ist man schon lange wieder gelandet weil es A.....kalte Pfoten gibt! ;)
Jedenfalls hat mir das Picolario und mein Jeti noch von keinen veränderten oder gar kritischen Umständen berichten können.

Gruß Christian
 

Marcus M

User
Jedenfalls hat mir das Picolario und mein Jeti noch von keinen veränderten oder gar kritischen Umständen berichten können.
100% zustimmung.

Habe die Eneloop nun in 7 modellen und noch keinerlei Probleme.
Achja lade immer mit 1C ( 0,7 oder 2,0 A je nach Typ)
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Jedenfalls hat mir das Picolario und mein Jeti noch von keinen veränderten oder gar kritischen Umständen berichten können.

Dem kann ich leider nicht zustimmen. Fliege meinen Radical ( 6 Digitalrervos ) mit 4 Eneloops (weil in den engen Rumpf nix anderes reinpasst). Alle Ruder sind leichtgängig.

Im Normalflug ist alles soweit OK, aber wenn ich alle Ruder gleichzeitig rühre, also z.B. bei gerissenen Figuren oder beim Ausfahren des Butterfly, dann meldet mir mein Vario regelmäßig Spannungseinbrüche...."Achtung...4,5 Volt"...

Ich dachte zunächst, daß der Akku einen Schlag weg hat und habe deshalb gegen einen neuen getauscht. Ergebnis unverändert. So richtig vertrauenserweckend ist das nicht....:(
 

Gast_17021

User gesperrt
...das war wohl das mit dem je nach Typ Servo was Otto schon eingeworfen hatte.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber die von Dir verwendeten Kabel sind ausreichend dick und du hast auch einen anständigen Stecker genommen und nicht den Akku an einen Servostecker in den Empfänger geleitet, sondern mindestens über JST, besser Deans oder "grüne"? Meine Empfänger sind alle Umgebaut auf Direktversorgung ala Jeti-EPC. Ich habe so eine sichere Stromversorgung und einen Steckplatz mehr!

Gruß Christian
 

Otti

User
Servus,

ich finde es aus technischer Sicht immer wieder erschreckend, wie bei Fragen zur ausreichenden Empfangsanlagen-Stromversorgung bei den Servos pauschalisiert wird! Da wird oft höchstens noch zwischen Analog- und Digitalservos unterschieden (eigentlich auch Unsinn), und die Anzahl der Servos als auschlaggebendes Argument angeführt.
Und unverständlich finde ich auch, daß z.B. die Blockierstromaufnahme als einer der meiner Meinung nach wichtigsten Parameter zur Auslegung einer sicheren Stromversorgung oft in den Daten zum Servo gar nicht aufgeführt wird! Dieser Wert sollte meiner Ansicht nach den gleichen Stellenwert haben, wie das Drehmoment oder die Stellgeschwindigkeit! Komischerweise scheint die Ruhestromaufnahme im Allgemeinen für wichtiger gehalten zu werden, denn diese wird auch von den Herstellern immer brav angegeben! Für wen oder was ist denn bitte relevant, ob das Servo in Ruhe und ohne Last 10 oder 20 mA aufnimmt?

Eigentlich ist es doch recht simpel: eine Spannungsversorgung muß im "Worst Case" genug Reserven haben, die Spannung zu halten, so daß die Anlage nicht aussteigt. Worst Case heißt bei mir, wenn alle Servos gleichzeitig anlaufen, denn beim Anlauf ziehen sie eben den Blockierstrom! Der ein- oder andere mag jetzt vielleicht einwerfen, daß nie alle Servos gleichzeitig bewegt werden - da würde ich mich aber lieber nicht drauf verlassen! Was ist z.B. nach einer Funkstörung? Es reicht ja, wenn alle Servos mal kurz vor- und zurück zucken.
Also: für die genannten 3150-Servos habe ich einen Blockierstrom von ca. 0,6A gefunden, macht bei 6 Stück also 3,6A - naja, das mögen die Eneloops in gutem Zustand (und nicht allzu kalt) für einen kurzen Augenblick, auf den es ankommt, ja noch ohne kritische Einbrüche bringen, also soweit ok. Nun liest A den Erfahrungsbericht von B ("6 Digitalservos an 4 Eneloops - ohne Probleme") und denkt sich "gut, dann geht's bei meinen 5 Servos erst recht", nimmt aber nicht 5 x S3150, sondern Servos, die einen Blockierstrom von 1,5A haben. Kurze Funkstörung, alle Sevos zucken und ziehen dabei schlappe 7,5A - ob das noch gut geht?

Grüße,

Otti
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

meine Erfahrungen mit den AA-Eneloops waren anfangs sehr gut. D.h. ein Modellen mit 6 * S3150 haben sie die geloggten 4A beim Schuss aus dem Seil mit nur moderatem Spannungseinbruch quittiert. Im Automatikmodus wurden sie mit deutlich über 1A Ladestrom geladen, während die ersetzten Sanyo 2.700er AA nur knapp 1A geladen wurden.

Aber zwei Jahre später ist der Innenwiderstand zu hoch. Merkt man, unter anderem daran, dass mein Automatiklader (Robbe Infinty PII) im Automatikmodus im Ladestrom immer weiter absinkt und nicht mal mehr mit 1A lädt. Sie knicken unter 4V und das ist mir zu wenig. Kapazität ist immer noch bei über 1.900 mAH. Meine älteren C/R1300 (2/3 Sub-C) sind dagegen nach 4 Jahren noch fast wie neu und der Ladestrom liegt im Automatikmodus bei 5 A. Auch meine Sanyo AA 2.700 sind nicht in dem Maße "gealtert".

Kann sein dass die Eneloops mit anderen Ladetechniken (Reflex?) und mehr Pflege länger fit bleiben. Ich habe sie als Empfängerakkus jedenfalls aussortiert.

In Geräten mit geringem Stromhunger (Sender, Kameras, LPD...) schätze ich die Eneloops dagegen.

Hans
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

gerade von der Alterung der von Dir aufgezählten Sanyo-AA-Typen wurde ich gewarnt. War bei mir aber nicht so dramatisch.

Entweder gibt es unterschiedliche Chargen oder andere Einflussfaktoren wie Ladetechnik, wie lange und wie man sie unbenutzt lagert usw.

Auf jeden Fall gibt es keine 100% einheitlichen Erfahrungen fast unabhängig von den Zellen wie es noch zu den Zeiten der RC1700 und N500 Zellen war.

Hans
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Olaf

Verbaut sind bei mir 4 x 3150 in der Fläche und 2x DS 3781 im Rumpf, also durchaus ein normales Setup.

Ja, ein Varioeinbau im Radical kostet viel Hirnschmalz ;)! Bei mir habe ich das so realisiert, daß ich die beiden Servos im Rumpf auf einem herausnehmbaren Schlitten monitert habe. Nach dessen Demontage kann das Vario durch diesen Ausschnitt in den Rumpf geschoben werden und findet zwischen Flächenverbinder und Servos Platz. Die Vario-Antenne zeigt nach Vorne in den Bereich der Servos, wo sie wegen der Glasabziehhaube genügend guten Empfang liefert.

Alles sehr eng und eine elende Tüftelei, aber es klappt.
 

Tofo

User
Hallo,

die Eneloops soll man mit max 0.5A laden, weil sonst der Innenwiderstand langfristig ansteigt.

Fliege seit drei Jahren die Eneloops in meinem DS Tigger und sie sind immernoch fast wie am ersten Tag. Habe jetzt meinen Sender von 2S Lipo auf 6 Zellen Eneloop umgerüstet und auch in die F3B Kisten kommen überall 5 oder 6 Zellige Eneloops mit DPSI rein.

Im Normalflug ist alles soweit OK, aber wenn ich alle Ruder gleichzeitig rühre, also z.B. bei gerissenen Figuren oder beim Ausfahren des Butterfly, dann meldet mir mein Vario regelmäßig Spannungseinbrüche...."Achtung...4,5 Volt"...

Mein SkyAssistant meckert im Ceres auch immer bei gerissenen Figuren oder Butterfly mit voll Querruder, obwohl da Konions drin waren. Jetzt Eneloop! Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Akkutyp zu tun. Eine stramme spielfreie Anlenkung braucht bei maximalen Ruderausschlägen einfach mehr Saft. Deshalb fünf Zellen! Da kommt man mit der Spannung nicht so schnell in kritische Bereiche.

Grüße,
Thorsten
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Thorsten,

5-6 Zellen + Spannungsstabilisator ist natürlich was anders als 4 Zellen blank.

Laden mit 500mA ist recht wenig, so geduldig war ich nie und habe meistens mit 1A geladen. Bei 2.000 mAH Kapazität heißt das ja 2 Tage laden.

Hans
 

Tofo

User
Hallo Hans,

Ja! In der FS 4000 ist doch Platz. Da würde ich eine Zelle mehr einplanen. Vielleicht auch 5 Zellen NiCd 2400´er.

500mA sind natürlich sehr wenig, aber dafür muss man die Eneloops nicht ständig nachladen.

Grüße,
Thorsten
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
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