Belastungsprüfung mit Sandsäcken

GAST_7832

User gesperrt
Hallo zusammen !

wie mache ich eine Belastungsprüfung der Tragfläche mit Sandsäcken ?

wie errechne ich wieviel kg wieviel g entsprechen, wie und wo auf der Fläche muß ich diese positionieren und wie weit dürfen sich dann dabei die Flächen durchbiegen ?

+/- 7g sollten doch für eine 2m Spitfire reichen...oder ?

MFg,Chris
 
Hallo,
wenn auf deine Spitfire 7G wirken, dann entspricht das der siebenfachen Erdanziehungskraft-> die Tragflächen müssen das siebenfache Gewicht der Spitfire verkraften. Da kommt ein ganz schön großes Gewicht zusammen :eek: . Lieber ein bisschen stabiler als nötig(is ja bei Verbrenner nich sooo schlimm).
Hoffe dir geholfen zu haben,
Tobias.
 

GAST_7832

User gesperrt
sprich also bei ca 7kg modellgewicht 49kg, sprich 24,5kg pro Flächenhälfte ?

7g sollten doch für normalen Kustflug, schnelle Überflüge,Abschwünge usw reichen ?

MFG,Chris
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Chris,

auf die Steckung wirkt nur das Rumpf-/Leitwerksgewicht, die Flächen tragen ja sich selbst.

Wird also beim Belastungstest nur der Rumpf aufgehängt und die Flächen belastet, musst Du dass x-fache des Rumpfgewichts auf die Flächen verteilen, dass es in etwa der Auftriebsverteilung entspricht.

7g klingt viel, ist aber im Modellbereich wenig und schnell erreicht. Sehr entscheidend ist, welche Geschindigkeiten geflogen werden.

Im Magazin gibt es eine Einführung in das Thema.

Hans
Hans
 

Quaxx

User
g-Belastungs-Test

g-Belastungs-Test

Hallo cyco!


"...wie errechne ich wieviel kg wieviel g entsprechen?"

Ich kann mich baendar nur anschließen.

Ja, 7 g bedeuten in Deinem Fall (Deine Spitfire: 7 kg Gesamtflugmasse), dass Dein Modell eine Kraft von 490 Newton aushalten muß. Wenn Du es in kg ausdrücken willst, ok dann rund 49 kg.

Die wirken aber nicht zwangsläufig auf Deine Tragfläche ein! Das Lastvielfache g tritt auf, weil Dein Modell sich mit der Auftriebskraft sowohl gegen die Erdgravitationskraft als auch gegen die Massenträgheitskräfte "stemmt". Es weicht von seinem Kurs ab - beschleunigt in eine Richtung. Der Auftrieb ensteht aber nicht zwangsläufig nur an der Tragfläche. Ebenso kann der Rumpf und vor allem das Höhenleiterk (HLW) einen Beitrag zum Auftrieb leisten. Welchen Beitrag zum Auftrieb Dein HLW leistet hängt davon ab, ob der Modellschwerpunkt (S) im Neutralpunkt der TRAGFLÄCHE (bitte nicht mit Modellneutralpunkt verwechseln) liegt oder ob der S zwischen Neutralpunkt der Tragfläche und dem Neutralpunkt des HLWs liegt. In letzterem Fall übernimmt auch das HLW einen Teil des Auftriebs und muß somit einen Teil der Kräfte aushalten. Das gleiche gilt natürlich für Deinen Rumpf.



"...wo auf der Fläche muß ich diese positionieren?"

Mit welchen Anteilen die Auftriebskräfte an Deiner Tragfläche angreifen, hängt von der Auftriebsverteilung an Deiner Tragfläche ab. Diese solltest hierfür berechnen. Entscheidend sind dabei Grundrißgeometrie, geometrische und aerodynamische Schränkung.

Wenn Du zu faul zum rechnen bist.... Die Spitfire hat einen elliptischen Flügelgrundriß. Wenn Du weder geometrische noch aerodynamische Schränkung verbaut hast, ist die Auftriebsverteilung etwa elliptisch.

Theoretisch müßtest Du unendlich viele und ganz geringe Gewichte verwenden. Für den praktischen Test sollte es reichen, wenn Du ein Anzahl von vielleicht insgesamt 10 - 20 Gewichten über die ganze Flügelspannweite verteilst. Mal ganz praktisch:

Erstmal Verteilung über die Spannweite:

Such Dir 16 Punkte gleichmäßig über die gesamte Spannweite verteilt. Schau in die Auftriebsverteilung und miß in dieser die höhe des Auftriebs an den entsprechenden 16 Stellen. Der wird natürlich jeweils unterschiedlich hoch sein. Addiere alle 16 unterschiedlichen (tatsächlich treten sie ja paarweise auf: jeweils eine links eine rechts) einzelnen Auftriebkräfte zu einer Summe. Teile die 49 kg durch diese Summe. Dieses Ergebnis notiere Dir. Dann multiplizierst dieses Ergebnis immer wieder jeweils mit jeder der einzelnen 16 Auftriebskräfte. Das jeweilige dann auftretende Ergebnis stellt das Gewicht in kg dar, welches du an der jeweiligen Stelle der 16 Stellen anhängen oder drauflegen mußt.

Jetzt noch: wo auf der Flächentiefe?

Auf etwa 25 % der jeweilig vorhandenen Flächentiefe. (Neutralpunkttheorie!).


"...+/- 7g sollten doch für eine 2m Spitfire reichen...oder?"

Das hängt ganz vom Flugstiel ab! ;) Hardcore Pylon-Racer düsen auch schon mal mit über 30 g um die Ecke (Kurve)! Ein menschlicher Pilot würde da schlichtweg kripieren - nur mal so...

Pauschalantwort ist da ganz schwierig. Ich versuchs trotzdem. Also für harten Kunstflug würde ich, wenn ich ein Kunstflugmodell konstruieren würde, dem guten Stück vielleicht etwa + 9/ -7 g Verträglichkeit gönnen.

Du mußt aber bedenken, was + 9/ -7 g Verträglichkeit nun heißt. Und damit kommen wir zu Deiner letzten Frage:


"...wie weit dürfen sich dann dabei die Flächen durchbiegen?"

Ich würd mal so sagen: Wenn Du eine Verträglichkeit von + 9/ -7 g erwartest, dann sollte bei einem Gewichtstest der diese Belastung simuliert, folgendes auftreten:

1. Die Fläche darf nicht durchbrechen. Keine Holme dürfen reißen. Die Beplankung nicht darf nicht reißen. Keine Metallteile dürfen dauerhaft verbogen werden. Flexible Teile dürften sich ruhig biegen, wenn sie nach der Belastung wieder vollständig in ihre alte Form zurück kehren. Kurz um, nix darf krachen und kapputt gehen!

2. Wenn sich Deine Fläche biegt - und das wird sie, auch wenn sie noch so steif ist - dann darf dadurch an keinen beweglichen Teilen etwas eingeklemmt werden (Rudergestänge, Scharniere, Ruder selbst, Fahrwerk, ...). Alles muß funktionsfähig bleiben.

3. Durch das Durchbiegen sollte keine Verwindung auftreten. Denn, tut sie dies, verändert das die Aerodynamik. Tut sies ungleichmäßig (links/ rechts) wird das Modell zu Rollen beginnen oder anderes. Biegt sie sich also nur gleichmäßig durch, dann erhöht das lediglich die V-Form. Das sollte in gewissen Ausmaßen aktzeptabel sein.

4. Jetzt der Traurige Punkt. Eigentlich müßtest Du einen Test bis zur Zerstörung durchführen, um herauszufinden, was Deine Fläche wirklich aushält.

5. Du solltest wenn Du eine + 9/ -7 g Verträglichkeit erwartest, etwas höhere Belastungen testen. In der Realität wird Deine Fläche mehr aushalten müssen als im Test. Stichwort "Schwingungen". Insbesondere Verbrennermodelle!

So, nu viel Spaß beim Testen!

Liebe Grüße

Quaxx

PS: Würde mich über eine PN im RC-Network-Postfach von Dir freuen, in der Du mir Deinen Versuch mal schilderst. Vielleicht mit Fotos. Oder stells hierein und mail mir, dass Du was getestet hast. Würde mich sehr interessieren!
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Also mit 7G für einen Warbird währe ich sehr Vorsichtig, die sind schnell zusammen.

Beispiel aus dem Manntragenden:

Fehler beim Kunstflug, beim Aufschwung die 45° abwärts nicht richtig getroffen (waren wohl eher 60°) und etwas lange stehen lassen, im Abfangbogen hatte ich dann knapp 6G da hab ich aber schon vorsichtig gezogen, um den Flieger (ASK21) nicht zu überlasten.

Manntragende Kunstfluggeräte sind normalerweise +/- 10g ausgelegt im Modellflug wirds gern ein bisschen ruppiger, man spührt die g`s ja nicht
 

Yeti

User
cyco schrieb:
sprich also bei ca 7kg modellgewicht 49kg, sprich 24,5kg pro Flächenhälfte ?

7g sollten doch für normalen Kustflug, schnelle Überflüge,Abschwünge usw reichen ?

MFG,Chris

Hi Chris,

die Flügel tragen ihr Gewicht selber. Also Rumpfmasse * Lastvielfaches reicht.

Ob 7G allerdings genug sind... :confused: 7G kannst du schon 2,65-fachen der Mindestgeschwindigkeit erreichen (wenn die Mindestgeschwindigkeit z.B. 40 km/h beträgt, darfst du ab 106 km/h nicht mehr voll durchziehen).

Gruß Yeti
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Yeti,

Du darst das, indeed! Ich frach aber mal ganz bloed, was denn die Beschl eines Flugzeugs mit seiner Geschwindigkeit zu tun hat unn sach ma soo:

Fliech ich 'ne Kurve mit Deinen genannten 100 Sachen (d.i. 30m/s) und will 'ne Beschl von a=7g erreichen (d.i. 70 m/s^2), dann iss der Kurvenradius
r = v^2 / a = ca. 12m.

Fliech ich einen Abfangbogen, brauch ich zu dem einen g von Mutter Erde nur noch 6 zusaetzliche g, macht einen Kurvenradius von nur noch 15m.

Fliech ich mit 250 Sachen (=70 m/s) in einem manntragenden Fluchzeuch, kriech ich die 7g mit einem Radius von so 80m (=5000/70).

So enge Kurven fliegen nur durchtrainierte Profis und kommen beim Modellfluch nur im Traum vor oder ich hab mich traumhaft verrechnet :D

Wolfgang
 

Yeti

User
Tach Wolfgang,

über (Kreis- oder Abfang-) Radien würde ich mir primär keine Gedanken machen, sondern über die Höhe des maximal erreichbaren Auftriebs (vergl. Abschnitt V-n Diagramm im Artikel über Lastannahmen). Bei der Mindestgeschwindigkeit kann maximal gerade soviel Auftrieb erzeugt werden, dass das Gewicht des Flugzeuges getragen wird, das max. Lastvielfache bei der Mindestgeschwindigkeit ist also 1. Bei der doppelten Geschwindigkeit, kann (bei max. Auftriebsbeiwert) der 4-fache Auftrieb erzeugt werden, bei der 3-fachen Geschwindigkeit der 9-fache Auftrieb, u.s.w. Deshalb anders herum gerechnet: Das Lastvielfache von 7G, kann man also ab der Wurzel(7)-fachen Geschwindigkeit erreichen, entweder durch unbeherrschtes Ziehen am Höhenruderknüppel, aber auch durch Turbulenzen. Wenn du mit 100 km/h (ca. 30 m/s) in eine Aufwindböe von 5 m/s einfliegst, erzeugt das einen Zusatzanstellwinkel von knapp 10°.

Gruß Yeti
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi

Eine praktizierte Methode bei UL´s: Da wird der Rumpf im Rohbau am Motorspant/träger eingespannt so das er fixiert ist, das HLW mit einem Brett belegt, ein Wagenheber von unten angesetzt und dann Sandsäcke oder Personen ;) auf die HLW Flosse gelegt/gesetzt.

Dann wird der Wagenheber laaaangsam abgelassen, der Rumpf auf Torosion und Ausbeulung beobachtet. Der Wagenheber wieder in die Ausgangsposition gebracht, anschließend das Gewicht erhöht und die Prozedur beginnt erneut. Gleiches macht man auf der anderen HLW-Flosse und an den Tragflächen ähnlich.
Edit: Die Tragflächen werden von beiden Seiten belastet.

Fragt mich bitte nicht wie das nötige Gewicht berechnet wird. So weit bin ich noch lange nicht ;) Könnte aber Christian wissen.

Kunststoffrümpfe oder Metallgitterrümpfe splittern bzw. verbiegen sich dauerhaft. Holz knackt und geht in die Ausgangsposition zurück.

Wohl dem der mit Letzterem bauen darf. :)

Edit:
Gefunden im Netz am Beispiel eines Breezer/Metallbauweise.

Noch ein Anhang: Sandsäcke auf der Tragflächenoberseite ist im Flug negative Belastung!
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Wichtig ist, die Lastvielfache für einen Flugstil, zusätzlich auch äußere Einflüsse zu berücksichtigen und damit aufaddieren.

So ist bei Vollgas-tief-übern-Platz-scheuchen auch ohne Ruderausschläge schon eine hohe Belastung auf das Flugzeug, wenn böiger Wind geht.

In Anlehnung an Messungen eines befreundeten Vereins halte ich eine Vorgabe von insgesamt 20g für die nicht-Hardcore-Piloten für sinnvoll. (wurde mit nem G-messer "erflogen")

Desöfteren beobachtet: Der bei so manchen "Landungen" sind ebenfalls erhebliche Belastungen zu verzeichnen ;)
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Christian, also gut, keine Kurve ;), dennoch:

- nehmen wir an, eine Boe tritt mit 7g zu. Nach 1/10s hat Fliegerlein dann bereits eine Vertikalgeschw. von 7m/s erreicht, was der Groessenordnung Deiner Boe entspricht. Das ist wie Ruetteln und durch eine statische Belastungsprobe mit Sandsaecken nicht zu testen. Bei diesem Ruetteln wird auch der steifste Fluegel elastisch und den Rumpf entsprechend geringer belasten.

- Da zu obiger Rechnung sicher Einigkeit herrscht, brauchen wir also eine real existierende Atmosphaere, die in bis so 300m Hoehe ueber Grund (d.i. 150m hoeher als erlaubt und ein Warbird duerfte danach "unsichtbar" werden) eine solche Boe produziert: Bei 30m/s Fluggeschw sind also so in 1/10s also auf 3m horizontale Strecke 5m/s Scherung des Vertikalwindes erforderlich. Ihr werdet Euch ziemlich schwer tun, das zu finden.

- Beim voll gezogenen HR gibts viele wenn und aber. Ich unterstelle mal, dass der Pilot schon 0,5s braucht, um den Knueppel zu ziehen. Selbst wenn Servo und Flieger nun unmittelbar folgen, sind alle Bewegungen langsam gegen die genannten 0,1s. Selbst wenn 7g erreicht werden, fuehrt dies zu dem von Dir korrekt gerechneten Steigwinkel von so 10° nach 0,1s. Das Fliegerlein wird dann neben der Luftreibung eine "Rueckwaertskraft" von ca 15% des Startgewichtes erfahren. Da der Motor bei 30m/s Fluggeschw wohl kaum noch Schub liefert, wird die Fahrt rapide rausgehen mit entsprechendem Rueckgang aller Belastungen. Ich bezweifel jedoch, dass der Flieger durch ziehen am HR jemals 7g erreichen kann: Der Flieger wird schon bei weit geringerem Anstellwinkel in den Looping einkurven...

Ich wuensche aber trotzdem viel Spass mit den Sandsaecken...

Gruss, Wolfgang
 

Yeti

User
Wolfgang Kouker schrieb:
- Da zu obiger Rechnung sicher Einigkeit herrscht, brauchen wir also eine real existierende Atmosphaere, die in bis so 300m Hoehe ueber Grund (d.i. 150m hoeher als erlaubt und ein Warbird duerfte danach "unsichtbar" werden) eine solche Boe produziert: Bei 30m/s Fluggeschw sind also so in 1/10s also auf 3m horizontale Strecke 5m/s Scherung des Vertikalwindes erforderlich. Ihr werdet Euch ziemlich schwer tun, das zu finden.

In der freien Atmosphäre eher nicht. Aber was ist mit Turbulenzen hinter einer Baumreihe, etc.?

- Beim voll gezogenen HR gibts viele wenn und aber. Ich unterstelle mal, dass der Pilot schon 0,5s braucht, um den Knueppel zu ziehen. Selbst wenn Servo und Flieger nun unmittelbar folgen, sind alle Bewegungen langsam gegen die genannten 0,1s. Selbst wenn 7g erreicht werden, fuehrt dies zu dem von Dir korrekt gerechneten Steigwinkel von so 10° nach 0,1s. Das Fliegerlein wird dann neben der Luftreibung eine "Rueckwaertskraft" von ca 15% des Startgewichtes erfahren. Da der Motor bei 30m/s Fluggeschw wohl kaum noch Schub liefert, wird die Fahrt rapide rausgehen mit entsprechendem Rueckgang aller Belastungen. Ich bezweifel jedoch, dass der Flieger durch ziehen am HR jemals 7g erreichen kann: Der Flieger wird schon bei weit geringerem Anstellwinkel in den Looping einkurven...

Keine Ahnung, was du mit "Rückwärtskraft" meinst.
1) Der Auftrieb wirkt definitionsgemäß senkrecht zur Anströmung.
2) Der Motor wird bei stationärem Geradeausflug mit 30 m/s Fluggeschwindigkeit exakt so viel Schub liefern wie das Flugzeug Widerstand hat (sonst wäre es kein stationärer Geradeausflug)
3) 100 km/h sind doch für eine 2m-Spitfire nicht wirklich viel, oder?
4) Frag' mal die F3B- oder Pylon-Fredis, welche Lastvielfache bei den Wenden auftreten ;)
5) Wenn sich der Flieger nach 1/10s pulverisiert hat, spielt es keine Rolle, dass 1s später die Last wegen der Fahrtabnahme schon viel kleiner gewesen wäre ;)

Gruß Yeti
 

Gast_2222

User gesperrt
Na, wird schon besser :D

Also hinter Baumreihen erwarte ich schon bei Sturm starke Turbulenzen. Da werden die Modelle auch aus ganz anderen Gruenden pulverisiert.

Mit "Rueckwaertskraft" meine ich die Komponente der Gewichtskraft die bei 10° Steigung in Flugrichtung gesehen nach hinten zeigt. Die Komponente "geht" mit sin(Steigwinkel).

Ob 30m/s bei 'ner 2m ME schnell ist? Weiss nich! Als Probe nehmen wir einen Antrieb, der einen Prop mit 20cm Steigung 12000/min = 200/s dreht. Der hat eine prinzipielle Strahlgeschw. von 40m/s. Bei 30m/s Fluggeschw bleibt nicht mehr viel in Vortrieb umzusetzen. Da duerfte also bei stationaerem Geradeausflug so ziemlich Vollgas sein.

Ansonsten sind wir hier nicht bei F3B oder Pylon. Dort gilt uebrigens meine vormalige Abschaetzung ueber den Kurvenflug...

Ich stimm Dir (Yeti) aber zu, wer derart am HR zieht, dem geschieht das ganz recht:
5) Wenn sich der Flieger nach 1/10s pulverisiert hat, spielt es keine Rolle, dass 1s später die Last wegen der Fahrtabnahme schon viel kleiner gewesen wäre

Und zum Thomas "laqui": Klar fliegen wir (also ich zumindest), ich hab sogar im Moment 2 heile Flieger. Der da...
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... macht grad die ersten Huepferlein und Platzrunden zur Justierung der Ruderausschlaege und SP. Fuer die faellige Runde Morgen frueh habbich jetzt schon weiche Knie, weswegen ich hier auch leicht durchblicken, aeh rumpoebeln kann. Die Motoreinstellung iss noch schwierich, ansonsten soll der Vogel kunstfluchtauglich sein.

:D W..., muss jetzt wohl schnell wech :D
 

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Steffen

User
Hi laqui,

ja, wir fliegen auch und durchschauen das ausserdem :D

@Wolfgang:
Die Änderung der Bahngeschwindigkeit ist nach 0,5 Sekunden ziemlich nahe bei Null, somit wird dem Höhenruder entsprechend Auftrieb gemacht und der Flieger entsprechend belastet.

Was die Geschwindigkeit angeht. Geh mal davon aus dass eine Spitfire mit 2m Spannweite locker an die 200km/h macht. Selbst ein schnöseliges Taxi (uralt ohne 2 oder 3 oder so) mit OS FS 28 (der alte Schnaddelquerstromspüler) geht horizontal mit 140km/h.

Ich würde kein einziges Modell unter 10 oder 15 g auslegen, nichtmal einen Trainer, 20 halte ich für sinnvoll, wenn man keine weiteren Analysen vorliegen hat. 7 g sind wirklich nicht viel und die fliegt man sogar ziemlich oft und entspannt, wenn man drin sitzt :D

Und selbst wenn man selber ganz ruhig fliegt: ein Zucken auf dem Höhenruderservo und die Splitter hängen in der Lufft, nee danke ;)

Ciao, Steffen
 
:D

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um speziell zu Euch drei offiziell Hello again! zu sagen. Genau sowas habe ich wirklich vermisst :cool:

Hallo Christian, hallo Steffen, hallo Wolfgang (Reihenfolge alphabetisch :D )

und durchschauen das ausserdem

Neben "ausserdem" wären noch die Aspekte "trotzdem" und "deswegen" interessant :D


Grüße Helmut
 
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