Sniff von Hilmar Lange aus Pichler Superboard

Hallo zusammen, wie erwähnt musste ich mit den Superboard Platten erstmal Erfahrung machen, die waren für mich auch neu. Vorteile: Sie haben eine glatte, schneeweiße Oberfläche ohne sichtbare Struktur, sind mit Cuttermesser, feiner Holzraspel und Schleifpapier (Körnung 120) gut zu bearbeiten, etwas leichter als Depron und vor Allem Bruch und Stoß fest, was mir als notorischen Bruchpilot sehr zu gute kommt.
Nachteil: Sie sind biegsamer als Depron und müssen entsprechend verstärkt werden, es haftet keine Bügelfolie ohne Grundierung.
Den Rumpf habe ich, bis auf die Aussparung für die Tragflächen, schon fertig ausgeschnitten. Die Aussparungen muss ich dann an die veränderte Form der Flügel anpassen. Die Leitwerke samt angeschlagener Ruder sind auch fertig. Das Höhenleitwerk habe ich mit einem 16cm langen Stück CFK Stab 6x1mm verstärkt. Für das mittlere Scharnier habe ich einen Schlitz gefrâst und statt 3 5 Vließscharniere verwendet.
Da die Tragflächen der größten Belastung ausgesetzt werden, habe ich dabei auch die größten Veränderungen vorgenommen. Zunächst habe ich die Platten der vorderen Flächenhälften mit Hilfe eines Papprohres und eines Bügeleisens (Mittlere Hitze) leicht gewölbt und dann mit UHU Por verklebt.
Statt der 4mm Rundstäbe habe ich 2 Nasenleisten 12x10mm (aus Bestand) verwendet. Dafür müsste der entsprechende Ausschnitt an der Vorderseite um 6mm breiter werden. Der Ausschnitt ist nach oben angeschrägt weil die Vorderkante der Nasenleisten sonst zu tief wären.- So entsprechen sie genau der Mittellinie des Originals.
Bei den hinteren Flächenhälften habe ich die Super-Board Platten nach oben genommen und auch leicht gewölbt.
Darunter ist bis zur Mitte ein Keil aus 3mm Depron geklebt. Den unteren Abschluss bildet eine Beplankung aus 2mm Balsa. So bildet die Fläche eine Absatzfreie Oberfläche.- Insgesamt sind die Flächen jetzt sehr Stabil, da biegt sich nix. (Hilmars Worte)
Als nächstes kommen die Querruder dran. Die werde ich mit 7 ( statt 5) Scharnieren anschlagen. Die Servos habe ich übrigens teilweise in die Tragflächen eingelassen. Aus der entsprechenden Rumpföffnung schauen dann nur die Anschlussbuchsen.- Noch ein paar Tipps:
Zum ausfüllen kleiner Lücken eignet sich hervorragend Modellier Moltofill. Der ist sehr leicht, gut mit dem Zeigefinger aufzutragen, formstabil und jahrelang verarbeitungsfähig. Für stark belastete Teile wie das Steckrohr nehme ich UHU Plus.
Noch eine Frage: Wie kann ich später den Beitrag fortsetzen? Oder geht das nur mit der Antwort Funktion?
Viele Grüße und ein frohes Weihnachtsfest wünscht Herbert
 

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