Also, ich meine, wer 2000-3000 h in ein solches Projekt steckt, um dann eine Turbine draufzuschnallen, und das Ding derart rumzuheizen, ist selber schuld....
Aber jedem das Seine....
Ich jedenfalls bin einer der "aengstlichen" Flieger, so einen "harten" Flugstil mache ich nie, z.B. habe ich es nie gewagt, mit meiner Alpina, oder dem Thermik XL einen Aussenloop durchzuziehen, trotz aller Versicherungen hier und auf anderen Foren, dass die Flieger das aushalten....
Aber um auch mal etwas zu spekulieren:
Wie schon erwähnt,ist ja die Festigkeit von Faserverbundwerkstoffen temperaturabhängig, zu warm oder zu kalt, ist beides abträglich.
Wenn ich mir das Video ansehe, sehe ich dass die Nordmänner da alle ziemlich eingemummt sind, und man sollte ja meinen dass die einiges an tiefen Temperaturen gewohnt sind, es scheint also "saukalt" gewesen zu sein.
Und während der Zeit, die so ein Flieger zum Aufrüsten, und zu den Startvorbereitungen braucht, kann das Material doch auf die Umgebungstempertaur gekommen sein, und dadurch weniger Festigkeit als normal haben.
Man hört/liest ja immer wieder dass man beim Winterfliegen Gfk-Flieger immer moeglichst sanft landen sollte weil das Material durch die Kälte spröde wird....
Mir scheint es auch so, dass die Bruchstelle genau am Beginn des SK- Ausschnitts war, könnte also sein, dass diese konstruktionsbedingte Schwachstelle durch die tiefen Aussentemperaturen dem Flieger zum Verhängnis wurde.