Kann man auch nicht drüber diskutieren, ist Fakt.
Manchmal erweitert eine Diskussion allerdings den Horizont (auch den eigenen), daß solltest du mal versuchen.
Selbst in der Technik ist niemals alles schwarz oder weiß, sondern mehr oder weniger grau.
Fall a:
Serielle "digitale" Übertragung.
Ein Wert, der im Microcontroller des Senders binär in Form mehrerer Bytes vorliegt, wird bitweise zeitlich codiert, und seriell übertragen. Die Übertragungsgsrecke hat 2 hoch 1 Zustände zur Repräsentation der Werte. Im Sendemodul wird der Datenstrom empfangen, und das Byte wieder zusammengesetzt. Die Übertragung benötigt ein bestimmte Übertragungszeit.
Fall b:
PPM - Übertragung.
Ein Wert, der im Microcontroller des Senders binär Form mehrerer Bytes vorliegt, wird wertweise zeitlich codiert und übertragen. Die Übertragungsgsrecke hat 2 hoch n Zustände zur Repräsentation der Werte. Im Sendemodul wird der Datenstrom empfangen, und das Byte rekonstruiert. Die Übertragung benötigt ein bestimmte Übertragungszeit.
PPM war mal "analog". Zu den Zeiten, als da noch RC-Glieder die zeitliche Dauer der Impulse bestimmten, war die zeitliche Auflösung analog. Seit dem da Mikrocontroller werkeln, ist auch die Auflösung des Signals quantisiert, damit ist das irgendwas zwischen quasi-analog und digital. Und wenn die zeitliche Auflösung des Empfängers groß genug ist, lässt sich wegen der Quantisierung der übertragende Binärwert aus dem PPM-Signal genauso fehlerfrei rekontruieren, wie bei der seriellen "digitalen" Übertragung. Die Codierung ist verschieden, aber analog ist das nicht (mehr).
Entscheidend ist, daß in beiden Fällen ein binär vorliegender Wert in eine eine gewisse Zeit benötigende Imulsfolge umgewandelt wird, und am anderen Ende wieder zurück. Das ist in beiden Fällen das gleich Prinzip, nur unterschiedlich umgesetzt.
Seriell binär geht es dank spezieller Hardwareunterstützung halt deutlich schneller.
Oliver