AH-1W Super Cobra | 2,34m | Turbine - Baubericht

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Ich möchte aufgrund von nicht aufhörenden technischen Problemen im Forum einer anderen Seite meinen Inhalt hierher migrieren. Ich fände es schade, die Community nicht am Bau und den gesammelten Erfahrungen teilhaben zu lassen. Ich habe so auch viele wertvolle Informationen zusammenbekommen für meine Projekte. Ausserdem habe ich hier eh schon einige Bau-Threads erstellt. Da passt der hier dann auch ganz gut dazu.

Ich kopiere erstmal alle alten Posts hier rüber und passe ggf. den Inhalt geringfügig an,, um nicht der DSGVO auf die Füße zu treten. 🤦‍♂️

Projektstart war der 18.08.2021



Was gebaut wird steht ja im Titel. Die Herausforderung wird sein, dass ich einen leeren Rumpf von Helifactory habe und die Herren mir gesagt haben, dass der Heli für die Fertigmechaniken von Jetcat nicht ausgelegt ist. Eigentlich soll die Hauseigene Mechanik inkl. Jakadowski Turbine rein. - Ich möchte beweisen, dass der Heli leichter und am Ende auch praktisher aufzubauen ist, als angedacht. Somit bitte an alle, die den Bericht verfolgen, immer her mit den Erfahrungen. Ich will das Rad nicht neu erfinden.

Folgende Komponenten werden verbaut:
- Rumpf: AH-1W Helifactory (alte Version ohne Nieten und Scaleparts)
- Turbine: Jetcat PHT3 V2
- Rotorkopf: SK-Rotorkopf
- Taumelscheibe: SK-Rotorkopf
- Heckmechanik: SK-Rotorkopf
- Servo Umlenkhebel: SK-Rotorkopf
- Rotorblätter: Vario (od. M-Blades) 2-Blatt-Satz 2360 mm 1L Alu linksdrehend
- Servos Taumelscheibe: 4x Savöx SC-1268SG
- Servo Heck: 1x Savöx SV-1260MG
- Scalebeleuchtung: JetCat LCU PRO-V2
- Gyro: bavarianDEMON 3X
- Empfänger: Jeti + SAT
- Bewaffnung: Maxtronic Flares + Maxtronic Raketenbehälter (wenn das Gewicht es zulässt)
- FPV: Wenn es die Zeit und das Projekt es zuläßt, möchte ich eine Kamera einbauen, die entweder vorne in der Nase implementiert wird, oder wie bei den Japanern schon gesehen in den Kopf einer Pilotenpuppe integrieren.


So - nur in klein - soll der Heli am Ende aussehen:

2599030.jpg

Teile bereits vorrätig/gekauft:
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Meine erste Frage wäre schon: Wie werden die Servos in der Mechanik verschraubt? Bei den Turbinendokumenten ist leider nix zu finden. Ich muss aus Platzgründen die Servobrücken weglassen. Somit direkt in die Tubinenmechanik verschrauben. Soll ich das mit den mitgelieferten Dämpfergummies machen, oder direkt mit dickeren Schrauben / Köpfen? Frage wegen den Lasten die da auftreten und die Servos sich nicht zu viel in den Gummies verdrehen.

Nach einigen Antworten zu Urteilen können die weggelassen werden. Die Anlenkung wird sonst ummer ungenauer, das in Summe schon ein klein wenig Spiel reinkommt bei den vielen Anlenkungen.

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Und es kommt eine 5mm Flexwelle rein. Die wird auch von Helifactory in dem Heli verbaut.
Das Alufarbene Teil ist auch von SK. Das bekommt man zum Heck, wenn man angibt eine Flexwelle verbauen zu wollen.
 
Hier die technische Zeichnung für den Einbau der Servos mit Umlenkhebeln. Ist laut Jetcat uralt und wird so eigentlich nicht genutzt. - Gott sei dank haben die das beibehlaten. Da der Rumpf so schmal ist, kann ich die Servobrücken nicht verbauen.
 

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Frage eines Mitglieds: Warum hast du eine PHT 3 statt der 3-3 genommen?

Laut Herrn Kulossek von Jetcat wäre der Heli noch mehr Hecklastig geworden. Er hat mir empfohlen wenn irgendwie möglich die Turbine so weit wie möglich vorne zu plazieren, da der Hackausleger gerade bei dem Heli hier sehr lang und damit schwer ist. Ich kann das zwar ausgleichen indem ich vorne Gewichte reinpacke, aber ich will das Teil so leicht wie möglich bauen. - Ich habe auch gefragt ob sich das am Ende nicht relativiert, wenn ich jetzt eine längere Abgasführung machen muss, aber laut Jetcat ist das noch um längen weniger Gewicht als die Turbine hinten zu haben.

Abgastechnisch wäre die PHT3-3 evtl. noch extrem grenzwertig in den Rumpf gegangen. Und das dann auch nur, weil ich noch die schrägen, flachen Auslässe habe. Herr Bremer von Heli Factory war so freundlich und hat mir auch ein Foto geschickt, dass die PHT3-3 in die "normale" Version schonmal gar nicht passt. Sie haben dafür extra eine verkürzte Mechanik für Jakadowski im Angebot, die ich aber aus Preisgründen nicht haben wollte.

Glaub mir, ich habe zu dem Thema schon so lang mit Herrn Kulossek gesprochen, dass man merkte, dass ihm das Gespäch so langsam auf den "Keks" ging.
grin.gif
Die Unterhaltung wollte ich dann am Ende nicht noch überstrapazieren. Also mache ich es jetzt einfach so, wie er es empfohlen hat.
 

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Damit mir SK-Rotorkopf passgenaue Anlenkungen machen kann, musste ich erstmal die Servobrücke demontieren damit ich die Servos in der Mechanik einbauen kann. Was sich am Ende nicht so trivial dargestellt hat, da die neuen Kugellager über dem oberen Tellerrad das Rausdrehen der Schrauben blockiert hat. Die Schrauben für die Kugellager sind erstens schwer erreichbar und zweitens extrem schwergängig. Ich vermute, dass das absicht ist, damit sich die Schrauben bei Vibrationen oder Rotation des Lagers nicht lösen. Somit habe ich am Ende die Schrauben mit dem Dremel gekürzt.
Dazu kommt noch, dass mit leider SK-R eine zu große Bohrung für die Fixierung auf der Welle gefräst hat. Somit musste ich mir eine Buchse herstellen. Zum Glück hatte ich saugend passende Messingrohre, mit denen ich die Buchsen herstellen konnte.
Morgen setze ich die Servos ein und messe die nötigen Gestängelängen.
 

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Ich warte aktuell auf die Anfertigung meiner Gestänge + Umlenkhebel für die Rotorkopfanlenkung. Ich will die Taumelscheibe noch 1cm tiefer haben.
Bevor die Mechanik in ihrer Breite oben (Servos) nicht vollständig ist, fange ich noch nicht an sie in den Rumpf einzupassen. Und da ich die nach innen verbauten Servos zur Gestänge- und Kugelkopfmontage wieder komplett ausbauen müsste, warte ich jetzt lieber noch ein paar Tage.
Ich will zusätzlich auch noch ein wenig mehr nach oben als vorgesehen um ein wenig mehr Tankvolumen zu bekommen und um möglichst eine durchgehende Steckung für die Waffenflügel zu bekommen. Damit hätte ich viel Stabilität gewonnen. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass ggf. Maxtronik-Teile drangehängt werden.
 
Endlich. Der Heli steht im Keller und ich habe Zeit das Projekt intensiv anzugehen. Durch mein kurzes Zwischenprojekt habe ich interessante Erfahrung mit einem 3D gedrucktem Tank für meinen kleinen Jet gemacht. LINK Da entfällt das ganze Laminieren. Das werde ich hier gewinnbringend einbringen für Haupt- und Hoppertank.

Zuerst einmal musste die Mechanik fertig gemacht werden. Dabei bin ich auf ein paar Kleinigkeiten gestoßen, die ich auch schon an JetCat gemeldet habe zwecks Produktpflege.

Leider waren die zwei zierlichen Aufnahmen an der Mechanik durch den vormontierten Servorahmen verbogen. Dieser scheint nicht ganz genau die geliche Lochlage zu haben, oder die Montage war etwas "fest". Dazu kommt, das die Domplatte eigentlich auch für die 90° Montage der Taumelscheibe ausgelegt sein soll. War aber leider nicht so. Darüberhinaus war der Spalt auch sehr schmal bemessen, sodass man keine Titananlenkstangen dazwischenbekommen hat. Somit Spalt erweitern und Adapterplatte bauen. Das hatte am Ende noch den Charm, dass ich meine Taumelscheibe weiter nach unten positionieren konnte. Die Mechanik soll ja soweit es geht nach oben.
 

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Gestern habe ich mit dem Rumpf angefangen. Der Schwerpunkt liegt an der angezeigten Stelle, kurz vor dem hinteren Tragrohr.
Die erste Herausvorderung liegt darin, dass ich die Spanten die der Vorbesitzer einlaminiert hat, wieder rausflexen muss. Und das ohne möglichst den Rumpf zu beschädigen. Die aktuellen Einbaulage ist aus vielerlei Hinsicht Mist. Zum einen wird die eh schon sehr spärliche Luftzuführung behindert, dann sind die Spanten so groß ausgeführt, dass die Mechanik an vielen Stellen kollidiert und zu guter letzt kann ich meine angedachte Tankkonstruktion so nicht unterbringen. Die ursprüngliche, vom Hersteller angedachte Einbaulage des Tanks ist totaler Mist da 1,5l komplett vor dem Schwerpunkt positioniert wären. Das wäre der Horror wegen wanderndem Schwerpunkt. Deswegen model ich das ganze ein wenig um, damit ich eine Tankposition bekommen kann, die genau mittig liegt. Dazu muss aber eben die Konstruktion komplett anders. Somit hier der Einstieg wie es aussehen soll (Mechanik im Rumpf) und das Herausoperieren der alten Stringer und Spanten.
 

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Wegen der Bilderbegrenzung hier der Rest nachdem die kleine Aussparung für die Mechanik gefräst wurde. Hier kommen auch die anderen Kollisionen zum Vorschein. Man sieht beim letzten Bild sehr gut wieviel Höhe ich durch den Umbau gewinne. Auch wenn es relativ ist, da ich leider wegen den Tragstangen für die Waffenausleger tiefer bauen muss.
Aus Erfahrung meiner kleineren AH-1Z haben die Träger doch recht stark vibriert, was durch die Abströhmung der Rotorblätter im Flug unvermeidlich ist. Damals hatte ich diese nur an der jeweiligen Rumpfwand befestigt, was aufgrund der Bauform nicht anders möglich war. Dadurch haben sich die Rumpfschwingungen nochmal verstärkt. Ich habe von Rüdiger den Tip bekommen, wenn irgendwie möglich die Stangen durchgehend zu machen, damit die Schwingungen reduziert werden. Er muss es wissen mit seiner großen AH-1Z.
 

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Hier die Bilder vom raustrennen der Spanten. Bis auf ein kleines Löchlein hat alles perfekt funktioniert.
 

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Habe auch schon angefangen die Rumpfteilung von Tank zu Turbine umzusetzen. Leider konnte ich die Spanten nicht einharzen, da mir die Schlagmuttern ausgegangen sind.
rolleyes2.gif
Ich tendiere aktuell zu der ßberegung Beuteltanks einzusetzen. Schlicht und ergreifend weil der Platz und die Rumpfform unglücklich für die Positionierung eines einfachen GFK Tanks sind. Entweder ist der hintere Spant wegen der Kufenaufnahme im Weg oder ich habe einen wandernden Schwerpunkt. Zum wandernden Schwerpunkt kommt die "aktuell vorgesehene" Tankgröße von 1,5l, die mir einfach zu wenig scheint. Somit evaluiere ich die Möglichkeit des Einbaus von zwei Beuteltanks. Genaues später...
 

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Zitat:
warum den GFK Tank nicht selbst herstellen, ist eigentlich einfach, nur eine ,,schweinerei'' mit dem Harz. Hatte auch Probleme mit den Spanten und Fahrwerk bei der AW 139 , und danach den 2,8 liter Tank selbst gebaut um die Spanten herum und Ausbuchtungen fürs Fahrwerk.


Das Problem ist, dass das Landegestell komplett quer durchverbunden ist und die Krafteinleitung auch einmal komplett quer wüber geht. Somit müsste der Tank dann 4cm höher losgehen, weil ich ja sonst einen Bereich nicht leertanken kann. (Tank wäre quasi wie ein kleines "n". Und wenn ich erst bei 4cm anfange habe ich wegen den Steckungsrohren nur noch 6cm Luft nach oben. Das wiederum bedeutet, dass der Tank eine sehr lange "Wurst" sein muss, um die Liter zusammenzubekommen. Und wie das bei der Fluglage eines Helis ist, würe der Sprit bei einem langen flachen Tank immer genau da sein, wo das Filzpendel nicht ist.
sad.gif
Als einzig halbwegs sinnvolle Lösung wären zwei GFK Tanks die synchron den Sprit ziehen. Ist aber auch nicht das Wahre. ßber die Zeit zieht ein Pendel mehr als das andere, und irgendwann zieht einer eher Luft.

Ich hab mir da echt schon den Kopf zerbrochen. Ich werde jetzt (anscheinend als erster?!?) zwei Beuteltanks einbauen. Zeichnung und Anfrage gehen heute Abend raus.

Vorteil mit Beuteltank ist definitiv, dass ich kein Geschmadder mit ßberlauf habe und den Tank noch etwas mehr leerfliegen kann als ich es mit einem GFK Tank machen würde (geschweige denn mit 2 als Synchron).

also einen Hoppertank braucht es gleich wohl noch
smile_02.gif

und wen man 2 Tanks hat, werden die nie synchron geschaltet,( gefahr von Luft ziehen) sondern hinter einander, wie wen einen Haupttank hättest, und danach erst noch 2 Hopper bevors zur Pumpe geht
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Ja genau. Und wegen genau dem Zirkus kommen jetzt Beuteltanks rein.
huh.gif
 
So. Passend zu Weihnachten, noch ein kleines Update. Leider dauert es ein wenig länger, da ich mittlerweile so viel in die Tonne konstruiert und gebaut habe. Jdes mal wenn ich dachte ich habe DIE Lösung, kam etwas dazwischen, oder mir viel noch was besseres ein. Meine Frau dachte mittlerweile schon, dass ich "einen weg habe", da ich oft zig Minuten in eine Auslassöffnung geschaut habe um im inneren Auge alle möglichen Varianten durchzukonstruieren. Das Ergebnis (und nicht den "waste") zeige ich im folgenden.

Zuersteinmal die erfolgreich eingeklebten Stringer für die Bodenplatte.

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Und jetzt die finale Lösung zur kompletten Mechanikaufnahme für die Krafteinleitung. Der letzte große Spant für die hintere Mechanikaufnahme muss noch eingescannt und dann von einem Freund mit 8mm Flugzeugsperrholz ausgelasert werden. Für den vorderen Teil hab ich das schon fertig.
 

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Und als letztes ist heute mein 1/35 Model gekommen. Ich habe lange im Internet nach 3D Geometrien gesucht um die Scale Details abnehmen zu können. Und das wichtigste: Ich habe nach keiner Zeichnung aus dem Netz die korrekten Waffenträgermaße abnehmen können. Somit mache ich das jetzt komplett selber vom Model aus.
 

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Zitat:
super Aufbau des Rumpfs, jedoch immer im Hinterkopf haben, dass die Turbine für jeden Service, oder grosse Kontrolle im Winter , ausgebaut werden muss.

Genau deswegen mache ich mir den Kopf. Ich möchte die Mechanik einfach reinstecken und von vorne verschrauben. Und dabei muss ich noch eine passende Lösung für den Flexwellen Anschluss an der Mechanik haben, ohne dass ich mir Wartungsklappen in den Rumpf schneide.
 

Dix

User
Damals hatte ich diese nur an der jeweiligen Rumpfwand befestigt, was aufgrund der Bauform nicht anders möglich war. Dadurch haben sich die Rumpfschwingungen nochmal verstärkt.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann hast Du die Biegeschwingungen in das dünne Rumpflaminat eingeleitet. Dieses ist natürlich lokal biegeweich und der Krams schüttelt lustig vor sich hin.

Daher ist der Tipp mit dem durchgehenden Träger ein guter Weg.
Ein Spant oder Halbspante könnten auch zum Ziel führen.

Sind die schwarzen Traversenrohre nun gesteckt oder geklebt?
 
Ich bin aktuell dabei mir meine Vorlage für die Abgasführung zu planen/drucken. Wenn ich schon ein paar Spanten lasern lassen muss, dann mache ich gleich noch ein paar mehr fertig. Das geht ohne "Dummies" allerdings nicht. Und für meine Flexwellenplanung ist das eh von Vorteil.

abgas-3d.JPGIMG_20211229_173524.jpg

Für den Druck musste ich noch ein paar Probedrucke machen um den Schrumpfungsgrad rauszubekommen. Sind tatsächlich 3% in X und Y sowie 1% in Z. Die Vorlage für das Y-Rohr ist von Zimmermann direkt. Die Daten sind auf der Homepage hinterlegt.
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Erste Einpass-Tests
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Diese Vorlagen sollen später als CAD Grundlage für den Bau der echten Abgasführung dienen. Bei Zimmermann Schalldämpfer habe ich schon angefragt, aber wegen Weihnachten noch keine Antwort. Auf der Hompage haben sie geschrieben, dass Dummies eine große Hilfe bei Individualwünschen wären. Evtl. hat ja jemand von Euch noch eine Adresse, wo man anfragen könnte.
 
Um den Abschnitt noch zu vervollständigen...
Ich habe am Ende vier Anläufe benötigt um den passenden Winkel zu finden. Im Nachhinein bin ich froh über die Baumaßgrösse, die ich drucken kann -> 40x40x50cm. Jetzt habe ich die passenden Baumaße für die Abgasführung und auch Vorlage für die Aussparungen des Spantes für die Auslassöffnung.
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Zwischenzeitlich habe ich mich dem Heckrotor gewidmet. Es war extrem tricky den Spant so zu entwerfen, dass ich ihn von unten durch die Servoöffnung führen konnte und gleichzeitig breit genug war um möglichst weit unten im Leitwerk zu sitzen. Warum der Hersteller des Rumpfes sich keinen Kopf darüber gemacht hat, wie man da eine (Flex)-welle vernünftig führen / befestigen soll ist mir ein Rätsel. Vor allem, weil das Original vorne am Leitwerk eine abstehende Verkleidung hat. Das hätte man prima Fullscale übernehmen können. Und da ich möglichst wenig am Rumpf zerschneiden will, musste ich es also fummelig angehen.
Als Musterstück habe ich Pappe genommen, dann in Pappel nochmal getestet und final mit 3mm Sperrholz verklebt. Leider hat der 2K Kleber am unteren Loch für die Carbonrohrführung einen kleinen Huppel hinterlassen. Den galt es mittels "Spezialwerkzeug" rauszuschleifen. Den Spant habe ich mit Blumendraht geangelt und in die richtige Position gezogen und gestochert. Am Ende mit flüssigem 2K Harz und ienem Pinsel in die Ränder fließen lassen. Wenn am Ende alles passt auch mit Flexwelle wird der Spant final verklebt. So kann ich ihn zur Not noch rausmeißeln.
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Ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen oben am Rumpf eine Öffnung zu Bauen. Inspiriert von Rüdigers AH-1Z habe ich die gleich Trennstelle gewählt, da im Original dort auch eine Fuge verläuft.
Da ich wegen den zu lasernden Spanten eh zu meinem Fliegerkollegen muss, war er so freundlich um mir mit Laser, Werkzeug und passender Erfahrung zu helfen. So bekommt der Heli doch noch einen gescheiten Wartungszugang, was mir sehr viel bei der Verbindung der Flexwelle an die Mechanik erleichtern wird. Die Bilder sind aktueller Baustand von gestern Abend.
 

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Das Konzept ist im Heck komplett von Rüdiger übernommen mit ganz kleinen Anpassungen aufgrund des bereits vorgegebenen/eingeharzten Spantes im Leitwerk. Für die Kupplung an die Mechanik werde ich mir jedoch was eigenes einfallen lassen müssen. Am Ende möchte ich mit wenigen Griffen die PHT3 zur Wartung rausnehmen können.
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ROT:
6,34mm Flexwelle mit passendem Teflonrohr

PINK:
Spanten aus Fliegersperrholz. Keine Pappel oder so. Dass mir das nicht noch in den Bohrungen ausschlägt oder so.

GRÜN:
Carbonrohr mit 3D gedruckten Führungsbuchsen. Oben wird die Heckrotoraufnahme von SK mit dem Rohr verklebt. An den Heckrotor lasse ich gerade nachträglich eine andere Welle montieren. Habe ich also nochmal eingeschickt, damit die Spannzange sauber mit zwei Madenschrauben die Heckrotorwelle greifen kann. Die Spannzange geht dann direkt auf die Flexwelle. Das ganze wird in das Rohr gesteckt. Die Führungsbuchsen werden entsprechend im Rohr angebracht, dass sie einmal ganz unten am Rohr den Eingang sauber eileiten und dann ungefähr mittig die zweite Buchse. Diese schließen das Teflonrohr saugend um. Das hat dann am Ende den Vorteile, dass das raustransportierte ßl für die Flexwelle ein wenig Platz hat um sich im Rohr bis zur Spannzange zu sammeln und bei den Wartungsintervallen abgesaugt werden kann. Wenn es zu schnell voll werden sollte baue ich noch ein ßberlaufrohr ein, was dann unten am Sporn rauslaufen kann.

BLAU:
Da wird es noch spannend. Wie oben geschrieben will ich da nicht viel machen müssen bei der Entnahme der Turbine. Dort soll laut ßberlegung auch ein Carbonrohr mit Führungsbuchsen die akkurate Position der Flexwelle zur Heckantriebswelle sicherstellen. Damit man aber auch mal den Heckrotor wieder aus dem Heck rausziehen kann um ihn von der Flexwelle lösen zu können, muss dort ca. 10cm Spiel sein. Gleichzeitig soll aber auch die Flexwelle sicher an der Antriebswelle ober eine Klauenkupplung anliegen. Da gibt es auch schon solche Lösungen von Vario oder Helifactory. Aber das ist alles nicht passend für meinen Anwendungsfall der einfachen Wartung. Wie da genau die Spanten und Lagerung stattfinden soll, ist mir selber noch nicht 100%ig klar. Denn zusätzlich muss ich das ganze auch von der Abgasführung ein wenig abschirmen, damit das Telonrohr nicht zusätzlich zur Reibung noch wärmer / heißer wird.

Ich hoffe als Einleitung zur Umsetzung passt das soweit erstmal. Alle Arbeitsschritte werden weiterhin akribisch geknippst und dokumentiert.
 
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