Akku im F3J Modell

hi Thorsten,

Deine ehemalige Diva fliegt jetzt bei mir mit 2s1p 2000er Lipo und Dualsky VR-8A (hat einen Kühlkörper - ist im engen Rumpf sicher nicht falsch). Die Stromversorgung ist über alles erhaben, hat sogar zwei Kabel vom Regler zum Empfänger, falls es mal hart her geht...

Das Foto von dem Mikrokäbelchen, das einer der Vorbesitzer (soweit ich weiss, warst das aber nicht Du) an den vorherigen Fünfzeller gelötet hatte, stelle ich besser hier nicht ein :rolleyes:

Was soll ich denn noch für Daten liefern...:confused:

Bertram
 

Tofo

User
hi,

das Käbelchen in der Diva ging gar nicht! Gut das du es sofort raus geworfen hast. Lipo würde ich auch als Empfängerakku nutzen, wenn sie im Winter nicht so empfindlich wären. An unseren kleinen Hängen sind die besten Bedingungen im Herbst und Frühjahr (Januar/Februar/März) und da ist die Lufttemperatur öfters bei 0 Grad oder weniger. Von daher kommt ein Lipo nicht mehr in Frage (hatte ich eine Zeit lang).

Neben NiCd sind die LiFePos die einzige Alternative. Und bei den NiCd nervt das ständige Nachladen. Bin von den Eneloops gewohnt die Rümpfe in die Ecke zu stellen und nach Monaten direkt fliegen zu gehen.

Wie gesagt! Ich habe im Eagle sechs Zellen mit insgesamt 9,6 V. So stark kann die Spannung gar nicht einbrechen das es damit Probleme gibt.

Ich kann heute Abend mal einen Log posten. Die Spannung ist über vier Stunden Flugzeit bei 5,9V festgenagelt. Schwankungen < 0,1 V (auch mit 4 Digi-Servos im Butterfly) ... :confused:

Grüße,
Thorsten
 
hi Thorsten,

a) LiFePo ist gut.
b) Du fliegst ja nicht vier Stunden mit Butterfly rein-raus-rein-raus-rein...

Wenn man nur "normal steuert", sieht man im Oszilloskop auch nichts besonderes, man muss schon wild knüppeln, um die Spannungseinbrüche zu provozieren. Das ist im realen Flugbetrieb zwar normalerweise nicht der Fall, aber in Grenzsituationen kann man es auch nicht ausschliessen:

Aufmerksam geworden auf die Stromversorgung bin ich bei einem schnellen Abstieg mit der Supra, bei dem ich dann am Ende Butterfly fuhr, woraufhin sich das piccolario und der Flieger kurz abmeldeten. Gottseidank kamen beide gleich wieder. Damals war ich nur mit BEC unterwegs und dachte bis dahin, für so einen leichten Flieger und nur mässig stromhungrige Servos sei das sicher ok.

Interessant wird Dein Log nur an den Stellen sein, wo Du bei verträglicher höherer Geschwindigkeit (also nicht gerade ein 200m-Ablasser) Butterfly fährst, sonst wird wohl hoffentlich alles im grünen Bereich sein.

Bertram

edit: die Ruder der Supra sind was vom Leichtgängigsten das es gibt - also daran liegt es nicht. Und Eneloop ist sicher gut, aber 2xLi(Fe)Po plus Regler ist einfach besser.

Und die sechs Zellen - da hängt doch sicher ein Regler dran. Klar, dann sieht es so aus wie bei 2LiPos+Regler. Von sechs Zellen NiMH ausgehend kann die Spannung wirklich nicht soo tief zusammenbrechen. Da wäre mal die Spannung VOR dem Regler interessant, nur so um die Reserve abzuschätzen.
 

Tofo

User
ok gut! Dann baue ich die LiFePos in den nächsten Flieger. So ein Aussetzer durch Spannungseinbruch würde wohl in den meisten Fällen böse enden. Kennst ja meinen Flugstil! Bin eher ein Freund des wilden Knüppelns. :D

Die sechs Zellen liefern 9,6 V und der Regler mit Kühlkörper bringt das runter auf 5,9 V. Problematisch ist eigentlich nur der Platzbedarf der sechs Zellen. Das ist ein ordentliches Paket und auch schwer. :rolleyes:

Grüße,
Thorsten
 

Arne

User
Hi,

danke Bertram!! Auch wenn ich von Eneloops schon lange abgewendet habe...

Thorsten, Lipos im Winter sind völlig unproblematisch. Klar steigt der Innenwiderstand und bei z.B. E-Flug sind dann kalte Akkus Mist. Im Fall der E-Stromversorgung mit Spannungsregler sind die Lipos aber extrem gering belastet für ihre eigentliche Leistungsfähigkeit (C-Rate) so dass die Latspannung immer noch gut ist. Außerdem liegst due mit der Lastspannung ja eh deutlich über geregelter Ausgangsspannung. Dem Regler ist es völlig egal ob er von 8 oder 7,8 oder 7V runterregelt, ein nicht getakteter Regler ist darüber sogar dankbar.
Die Theorie deckt sich hier vollkommen mit der Praxis (bei mir seit über 2 Jahren Lipo).

Ich nutze z.Z. den schon erwähnten 2300er Lipo mit Castle-Bec. Bei 4xDS3288 im Flügel beim Crossi 2 und zu 80% dynamsichen Flugstil mit reoichlich Kunstflug und viel DS habe ich in den Bergen für 3h20min Flugzeit 980 mAh verbraucht.
Kann so OT den öfters berichteten Stromdurst der 3288 nicht so bestätigen, liegt im Rahmen und die Servos könne ja auch richtig was.

Gruß Arne

Gruß Arne
 
LiFePo sehe ich als Empfänger-Akku durchaus bis 0°C. Aber bei uns bei -15° und tiefer geht es nicht, da nehme ich LiFePo (meine Scalesegler für den See haben inzwischen alle 2s1p A123 + Regler, kältefest bis Tiefkühltruhe).

Bertram
 
Moin,

hier

Excel_4004.jpg

ein Log von meinem großen Excel. Der Ausschnitt zeigt das Aus- und Einfahren des Butterfly kurz vor der Landung.

Verbaut sind 2 LiFePo 2300 hinter 2 parallelen Dioden. Als Servos sind die Graupner DES in 13 und 16mm Versionen. Die sind deutlich stromhungriger als die S3150.

Problem bei solchen Logs ist halt das hier nur 1 Wert pro Sekunde aufgezeichnet wird. Da ist ein Oszi doch besser geeignet kurze Peaks sichtbar zu machen.

Aber von einem Regler hinter den LiFePos halte ich nichts. Das macht mir die Spannungsüberwachung im Empfänger / Vario unmöglich und begrenzt den Maximalstrom.

Gruß

gecko
 
oops - zwei Beiträge vorher sollte das erste Wort Lipo heissen. Sorry
B.
 
Intelect 1600 - Frage an die Experten

Intelect 1600 - Frage an die Experten

Guten Morgen!

Habe in meiner Needle 4x 3288 Graupner Servos verbaut. Außerdem sind als Stromversorgung 4x 1600er Intelect NiMh Akkus drinnen. Da ich aber bezüglich des Stromverbrauches nicht sicher bin, überleg ich, die Dinger gegen 123 Zellen 2s1p mit Spannungsregler Microsens (falls es platzmässig möglich ist) auszutauschen. Wer kann mir über die Intelect Zellen Erfahrungswerte sagen, bzw. das bestehende Set (4x1600 Intelect) kommentieren.
Bin leider keine Elektronikter oder Fachmann auf diesem Gebiet.
Danke für Eure Einschätzung

Gruß Chris:)
 
Mir stellt sich gerade noch die Frage ob neue Eneloops sich besser verhalten als die alten.

Die Grafik von Sanyo gibt leider keinen Aufschluss um welche Version es sich handelt.

http://www.eneloop.info/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2Funterschiedliche_Entladeraten.gif&width=800m&height=600m&bodyTag=%3Cbody%20style%3D%22margin%3A0%3B%20background%3A%23fff%3B%22%3E&wrap=%3Ca%20href%3D%22javascript%3Aclose%28%29%3B%22%3E%20|%20%3C%2Fa%3E&md5=254ac5d8306af81fb1f81bb560ac54f2


Ich meiene

alte eneloop
(HR-3UTG / HR-4UTG)
1000 Ladezyklen
geeignet für Temperaturen bis -10°C


neue eneloop
(HR-3UTGA / HR-4UTGA)
1500 Ladezyklen
geeignet für Temperaturen bis -20°C


Chris
 

Thommy

User †
Hallo,

Moin,

Aber von einem Regler hinter den LiFePos halte ich nichts. Das macht mir die Spannungsüberwachung im Empfänger / Vario unmöglich und begrenzt den Maximalstrom.

das ist ja nun wirklich kein Problem, zumindest für das Picolario gilt, den Strom für das Vario holt man einfach vor dem Regler und nur den Impuls vom Empfänger.

Problematisch ist aber die Entladekurve, da die Spannung bei 2 Fepos ewig auf 6,5 V hängt und ab 6,3V dann relativ schnell abstürzt.
In einem Test mit ca 500mA Belastung sah das etwa so aus:
nach ca 3,5h Wechsel von 6,5 auf 6,4 V,
nach weiteren 45 min dann auf 6,3V
nach weiteren 10 min dann 6,2V
nach 2 min 6,1V
...

Durch die Verkabelung im Modell kann sich das etwas verschieben, aber spannungsmäßig sollte man schon peinlich die kritischen Bereiche im Auge haben.

Gruß
Thommy
 
Moin Thommy,

klar ist das möglich das Vario mit einer eigenen Strippe vor den Regler zu hängen. Bei M-Link habe ich zB den Spannungssensor direkt im Empfänger. Ausserdem bleibt mit den Dioden alles wunderbar einfach. Und preiswert. Und stressfrei. Denn nicht alle Regler schalten einfach durch wenn ihnen die Eingangsspannung zu gering erscheint. Und bei Überlast sehe ich da auch lange kein Problem.

Oder anders - ich sehe den Vorteil eines 30 - 60 € teuren Reglers hier nicht.

Aber danke für die Spannungs / Zeitangabe. Da lege ich mir doch den Alarm auf 6,4 - 0,7 Volt und habe dann noch 1 h Zeit zum landen. Naja bei meinem Flieger werden daraus dank der Graupner Servos 15 min. Aber das sollte reichen um in Ruhe zu landen.

Gruß

gecko
 
Gecko:

sind nur bestimmte Graupner DES Servos so Stromhungrig oder alle?
Hatte vor in den Needle Flächen Graupner DES 448 Servos zu verbauen, zusammen mit 4x 2000mAh Eneloop, aber dieser Thread hat mich doch etwas nachdenklich gemacht...

Gruß
Christoph

Aber danke für die Spannungs / Zeitangabe. Da lege ich mir doch den Alarm auf 6,4 - 0,7 Volt und habe dann noch 1 h Zeit zum landen. Naja bei meinem Flieger werden daraus dank der Graupner Servos 15 min. Aber das sollte reichen um in Ruhe zu landen.
 
Moin,

in dem Excel sind 13 und 16 mm Servos - max Strom laut Graupner etwa 1 A. Macht in Summe 6 A. Schau Dir mal an was Dein zu 70 % entladener Akku macht wenn Du kurzeitig 6 A ziehst. Und dann schau wann Dein Empfänger rebootet.

Deine 448 sind etwas konkurrenzlos mit ihren 9,5 mm ziehen aber auch 1 A.

Ich rechne mit 700 mAh durchschnittlichem Verbrauch - das heißt nach 2 Flugstunden wird der Akku ausgewechselt und geladen.

Bei 6* S3150 würde ich mit 400 bis 500 mAh rechnen.

Meine DES machen auch nach 20 h einen heidenlärm. Ob das für die 448 auch gilt kann ich Dir jetzt noch nicht sagen. Der Flieger ist noch nicht fertig ...

Gruß

gecko
 
Moin,

soderle, hier das Entladediagramm meines RX-Akkus vom Excel. 2s1p A123 LiFePo 2300mAh seit etwa einem Jahr recht oft im Gebrauch.

LiFePo 2s1p 2300.jpg

Entladestrom 1,5 A konstant. Entladeschluß war auf 3 V/Zelle eingestellt. Da habe ich bei 6,3 Volt und 1,5 A noch 5 min bis 6 V. Also 10 min bei 0,7 A. Das reicht um mit gesetzten Bremsen aus großer Höhe abzusteigen und sicher zu landen.

Gruß

gecko
 

357xp

User
Hallo Akkufreaks....

Hier mein Tip zu die Zukunft....die Neuen Zellen v. Panasonic.
Die Zellen sind entweder kleiner als die bisherigen oder haben bei gleicher Größe eine größere Dichte...seht selbst....

Anhang anzeigen 506141

Zum Beispiel die ncr-18500 mit 2000 mAh. Die Zelle ist bei einer Länge v. 50 mm und einem Durchmesser v. 18 mm, fast Überall zu integrieren.

Die Zelle kann hier evt. bezogen werden....

http://www.pohl-electronic.de/index...el=NCR-18500&katid1=5&katid2=63&artikelid=608

Technische Daten hier...

http://industrial.panasonic.com/www-data/pdf2/ACI4000/ACI4000CE15.pdf

Als Regler würde ich den Carstle einsetzten, den ich jetzt selbst in meiner Needle testen werde. Der Regler ist ultra klein und kann bis 10A spitze (wer´s bracuht..:)

Anhang anzeigen 506142

http://www.castlecreations.com/products/ccbec.html

Grüße
Stephan

Hallo Stephan,
hört sich sehr interessant an.Der Platzbedarf halbiert sich gegenüber eneloop und Leistung satt.Hat jemand schon Erfahrung mit den Zellen.
Fliege überigens in meinem pace vx 4xeneloop ,bis jetzt ohne Probleme,auch im Weatroniclog(2,4gh) kein kritischer Spannungseinbruch.LiFepo oder diese Panazellen wären mir aber lieber.
Grüße
Chris
 
Gecko:

sind nur bestimmte Graupner DES Servos so Stromhungrig oder alle?
Hatte vor in den Needle Flächen Graupner DES 448 Servos zu verbauen, zusammen mit 4x 2000mAh Eneloop, aber dieser Thread hat mich doch etwas nachdenklich gemacht...

Gruß
Christoph

Hallo Christoph,

rechne/teste mal bei Extrembelastung - bei vollem Speed Quer incl. Wölb - mit 5A Laststrom. Auch wenn es sehr kurz ist...

Quäle gerade einen LiFe LRP 1600 (nur 0,5qmm Kabel), welcher in den Needle rein passen würde. (ca. 85x30x18) Laut Thuro geht auch der 2100er von Hyperion in den Needle rein. (ca. 95x30x18)
 
Hallo,

bin zu dem entschluss gekommen daß ich wohl 2x 2300 LiFePo + 2 Dioden verbauen werde. Da ich sowieso ohne Vario fliege entfällt das von gecko angesprochene Problem mit der Spannungsüberwachung...

Welche Dioden würdet ihr mir zur Spannungsbegrenzung empfehlen?

Gruß
Christoph
 
hallo

da die life eine weiterentwicklung der li-ion sind aber "nur" 3,3v/zelle haben, könnte man die z.b. an einem jeti maxbec-2 betreiben oder hätte die weiche mit den 6,6v bei 2 zellen zu wenig "regelspielraum".

dioden kommen nicht ins spiel auch nicht das einige meinen das man die zellen direkt am empfänger/servo betreiben kann.
 
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