Akku Kontakt durch Anpressdruck

RWA

User
Die Emfängerstromversorgung würde ich dieser Akkustange aber nicht anvertrauen.

Warum nicht ?

Ich habe eine Graupner ( oder robbe ?) Original Empfängerstromversorgung, aus den 80ern, mit 4 kleinen Akkus, die in ein 2-teiliges Plastikgehäuse gesteckt werden, das mit einer langen Schraube zusammengehalten wird.

Der habe ich seinerzeit vertraut, und die hat auch problemlos funktioniert, und tut das auch heute noch.

Oh und ich habe eine Taschenlampe, die ist aus 1970 oder so, mit Feder im Deckel, funktioniert auch problemlos, und die hat schon viel erlebt.

Roland
 
Ich habe eine Graupner Original Empfängerstromversorgung, aus den 80ern, mit 4 kleinen Akkus, die in ein 2-teiliges Plastikgehäuse gesteckt werden, das mit einer langen Schraube zusammengehalten wird.
Die habe ich auch gehabt als Kind (Graupner Taxi I), da habe ich aber schnell gelernt, dass so etwas ein technisches "Verbrechen" ist!
Ich würde da höllisch aufpassen, wenn es um teurere (Flug-)Modelle geht!
Wobei das Produkt qualitativ graupnertypisch durchaus gut gemeint war, starke Federn und so.
 

RWA

User
Und das, obwohl eine gefederte Verbindung viel weniger empfindlich ist gegen Vibrationen.

Die ganzen Lötverbindungen, die ich ja auch verbaue, sind eigentlich viel empfindlicher.

Im Fahrzeugbau lötet niemand, da wird alles verpresst, und im Falle von Glühbirnen, gefedert.

Und da wird auch schon mal die ganze Elektrik mit 15 oder 16khz beaufschlagt.

Und der hohe Strom kann es auch nicht sein, die gefederten Kohlen im Anlasser können (beim Einrücken) bis über 400Ampere, der Magnetschalter auch, und vor allem ist das alles sehr zuverlässig und hält lange.

Jeder Schalter, jedes Relais, hat irgendwie Kontakte, die mit Federn zusammengepresst werden, das kann nicht kategorisch falsch sein !


Roland
 

Huskydoc

User
Warum nicht ?

Ich habe eine Graupner ( oder robbe ?) Original Empfängerstromversorgung, aus den 80ern, mit 4 kleinen Akkus, die in ein 2-teiliges Plastikgehäuse gesteckt werden, das mit einer langen Schraube zusammengehalten wird.

Der habe ich seinerzeit vertraut, und die hat auch problemlos funktioniert, und tut das auch heute noch.

Kann gut gehen, muss aber nicht.
Ich war dabei, als ein Pilot innerhalb 2 Stunden seine beiden Motormodelle ins jenseits überführt hat.
Eingebaut waren in beiden Modellen diese Akkuboxen.

Stefan
 
Danke für die vielen guten Tipps.

Die Links von Andreas Meier sind super. Die haben mich jetzt dazu bewogwn, das ganze zu realisieren. So wie ichs ursprünglich geplant hatte, mit den Lötfahnen und nem Abstandhalter. Vielleicht auch ne Art Gummi dazwischen, muss ich noch ausprobieren. Vielleicht find ich auch iwo geeignete Federn.

Hat jemand nochn Tipp welches Material geeignet ist als erster und letzter Kontakt in der Röhre? Einfach Kupferblech? Lötfahnen?

Wird noch ne Weile dauern, aber ich berichte dann wenn ichs gebaut hab.


Der Tip mit den Magneten ist auch gut!

Grüße Marc
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Leute Stopp !

ihr driftet Ab
- Bitte zum Thema zurück.


Antriebsakku für Alex XL - Die einzige Möglichkeit Akkus hinein zu bekommen ist:
" einzeln die Zellen in das Balastrohr einzufädeln! "
( 6 Zellen 1100er a123 Lifepos.)




und was Empfängerstrom etc. betrifft da geht es nicht nur um Sachschäden
sondern kann unter Umständen auch mal Personenschäden verursachen.
Früher war manches Gut, aber Gutes sollte durch Besseres ersetzt werden
um jegliche Gefahren zu minimieren.


Gruß
Andreas
 

RWA

User
Ich drifte nicht ab, ich versuche nur mit Fakten zu unterlegen, warum die Lösung mit den Akkus nacheinander in den Rumpf schieben und mit einer entsprechenden
Feder zusammenpressen durchaus gut und zuverlässig funktionieren kann, wenn man das richtig macht, mit grossen Kontaktflächen usw.

Aber es ist wie so oft, einer verkündet kategorisch das geht nicht, und ab sofort wird jede Relativierung konsequent ignoriert oder entwertet.

Roland
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
mit den Lötfahnen und nem Abstandhalter.
Vielleicht auch ne Art Gummi dazwischen, muss ich noch ausprobieren. Vielleicht find ich auch iwo geeignete Federn.

Hat jemand nochn Tipp welches Material geeignet ist als erster und letzter Kontakt in der Röhre? Einfach Kupferblech? Lötfahnen?


Bitte die Zellen ohne Verbinder, schön Plan aufeinander pressen. ( ggf. mit Kontaktpaste )
Wenn es geht Schrumpfschlauch in das Balastrohr zur Isolierung.
Dann Hinten und Vorn eine dünne CU-Platte mit Ableiter. ( Kabel )
wenn es geht links und rechts vom Balastrohr 3mm Gewindestangen ankleben,
so daß du mit 2 Muttern den Deckel mit dem Gegenpol gut andrücken kannst.


Ich drifte nicht ab, ich versuche nur mit Fakten zu unterlegen, warum die Lösung mit den Akkus nacheinander in den Rumpf schieben und mit einer entsprechenden
Feder zusammenpressen durchaus gut und zuverlässig funktionieren kann, wenn man das richtig macht, mit grossen Kontaktflächen usw.

Aber es ist wie so oft, einer verkündet kategorisch das geht nicht, und ab sofort wird jede Relativierung konsequent ignoriert oder entwertet.

Roland


- Grundsätzlich auf Alles was Federt verzichten,
da dies nur Gefahrenpotenzial beherbergt.

zB. ungewolltes Anlaufen weil man Wackler drin haben kann und der Gasknüppel auf Vollgas steht

Roland, wenn es 999x gut geht und 1x richtig satt in die Hose, dann ist das 1x zu viel ;)
Du darfst nicht von dir auf Andere schließen, ggf. machen das auch Jugendliche nach.
Zumal ich die Federn nur durch Schrauben ersetze, der Rest bleibt gleich.

Gruß
Andreas
 
Das mit den Gewindestangen ist shon ne feine Sache, aber ich hab vorn kein platz für ne Mutter um die zu spannen. Aber in die Richtung werd ich schon weiterüberlegen.
Ich hab hier zwar nur 2300er lifepos, aber ich nehm mal an, dass die 1100 gleich aufgebaut sind: Der Becher ist der Minuspol und der Pluspol ragt wirklich nur minimal (vlt 0,5mm) über diesen Becher raus. Ich befürchte, dass es dazwischen funken könnte. Deshalb hätte ich mit Hilfe der Lötfahnen nochn bisschen Abstand gewinnen wollen.

Ich werd jetzt ersmal ne 1100er Zelle mit und ohne Lötfahne besorgen und dann weiterüberlegen.

Die Befüllung muss durch eine Öffnung an Stelle der zweiten Zelle erfolgen.

(Danke für deine (Andreas) richtig Stellung im vorletzten Post.)

Gruß Marc
 

e-yello

User
Wenn hier immer wieder Beispiele aus dem Automobilbereich angeführt werden,eventuell ein spezielles Beispiel aus diesem Segment?.

Im Rennsport zeigten sich die üblichen Bleigelaccus als recht anfällig, speziell bei Langstreckenrennen wie Le Mans, bei denen reglementbedingt nicht fremdgestartet werden darf.

Man hat sich dann ein System ausgedacht bei dem Batterien in Sekunden gewechselt werden können, Plus und Minuspol hatten kegelförmige,federbeaufschlagte Kupferableiter die passgenau in passende Gegenstücke im Chassis eingeführt wurden.
Vorteil grössere Kontaktfläche und optimale Zentrierung der Ableiter.
Die Batterie wurde durch eine Klappe fixiert, im Fall der Fälle also Deckel auf, alte Batterie raus, neue rein, Deckel zu und verriegeln und weiter.
Maximaler Strom war um 500 Ampere Ableiterdurchmesser ca 10mm mit 45° Kegel.
Bei solchen Anwendungen stehen neben Menschenleben auch zig Millionen Euro und die Arbeit eines Jahres von mehreren Hundert Mitarbeitern auf dem Spiel, kein Entwickler verlässt sich da auf die guten oder schlechten Erfahrungen mit Transistorradios oder Taschenlampen,das ist solide Ingenieursarbeit!:rolleyes:;)

Roland dürfte sowas auch schon gesehen haben;)

Gruss
Yello
 

RWA

User
- Grundsätzlich auf Alles was Federt verzichten,
da dies nur Gefahrenpotenzial beherbergt.


Roland, wenn es 999x gut geht und 1x richtig satt in die Hose, dann ist das 1x zu viel ;)
Du darfst nicht von dir auf Andere schließen, ggf. machen das auch Jugendliche nach.
Zumal ich die Federn nur durch Schrauben ersetze, der Rest bleibt gleich.

Gruß
Andreas

Ja aber da ist doch grade das Problem, eine Feder gleicht Bewegungen aus, wenn ich jetzt die Akkus mit Gewindestangen gegeneinander spanne, dann habe ich eine Vorspannung von vielleicht ein paar hundertstel Millimeter, wenn nun das Rohr sich erwärmt oder abkühlt, ändert es seine Länge, und schon ist die Vorspannung weg oder der Kontakt am Akku eingedrückt.

Eine Feder gleicht das doch alles problemlos aus.

Deswegen stellen doch wirklich ALLE Stecker oder Schalter den elektrischen Kontakt immer durch eine Feder her, weil es nur so wirklich unter allen Umständen
kontaktsicher ist !

Kuck doch einfach mal hin ! Bei elektrischen Verbindungen ist alles das nicht explizit geschraubt wird, in irgendeiner Form gefedert !

Der EIN-AUS Schalter an deinem Sender hat einen federbelasteten Kontakt, damit er unter allen Umständen kontaktsicher ist!

Warum soll etwas, das wirklich überall angewendet wird, ausgerechnet beim Akku nicht funktionieren ?


Roland
 

RWA

User
Roland dürfte sowas auch schon gesehen haben;)

Gruss
Yello

Hey Yello, na klar kenn ich das, RS Spyder hatte das auch, wegen der extremen Vibrationen der Achtmannkapelle.

Deswegen, alles, was idiotensicher und lösbar Kontakt herstellen und halten soll, braucht dazu eine Feder !

Ist nur manchmal auf den ersten Blick nicht zu sehen, dennoch immer vorhanden.

Roland
 

GC

User
Hm, ich sehe das ganze Problem nicht so richtig.

Wie wär´s, wenn man die Zellen mit einer isolierten Drahtlitze verbinden würde. Man kann die Zellen dann gegeneinander "abknicken" und der Kontakt hält bombenfest und niederohmig.

Geht das nicht oder ist diese Lösung zu einfach? ;)
 
Zum besseren Verständnis:
 

Anhänge

  • füllöff.jpg
    füllöff.jpg
    13,2 KB · Aufrufe: 63

GC

User
Hallo Kampfhahn,
hm, ich verstehe.
Kannst Du die Füllöffnung ganz nach links oder ohne die ganz linke Zelle fliegen? Dann würde es so gehen, wie ich vorgeschlagen habe.

By the way, was für einen Motor benutzt Du denn? Ich meine, wieviel KV hat er denn? Mit 18V dürfte er wohl relativ hoch drehen, sofern er kein Getriebe hat. Worauf ich hinaus will, ist mit weniger Zellen fliegen und mit einem besser angepaßten Motor/Luftschraube, wäre vielleicht besser und Du könntest so befüllen, wie ich beschrieben habe.
 
Deine Überlegung hatte ich weiter oben schon mal erklärt: Ja, mit nur fünf Zellen würds mit Litze gehen.

Die Hintergründe: Sehr schmaler Segler Rumpf. Vorne passt nur n Innenläufer mit 28mm (geplant mega 16 15 4 mit reisenauer 5:1). Als Zellen passen nur 1100er lifepos. Diese Lifepos können aber max. 20A. Deshalb will ich ne möglichst hohe Spannung (6 Zellen), damit ich mit auch nur 15A senkrecht steigen kann.
Die Öffnung ganz links geht nicht, weil ein Servo an der Stelle (oben auf der Röhre) sitzen muss.

Alternative wär n Außenläufer mit 22mm Durchmesser, der knapp 300W abkann. Aber das habe ich keinen gefunden. Weißt du was in der Richtung?

LG Marc
 
Es wird...

Es wird...

Aloha,
so, die ersten Versuche sind gemacht. Funktioniert tadellos (soweit ich das beurteilen kann). Habs mal ca. 3min. (mit unterbrechungen) mit 18A belastet und kräftig geschüttelt, dabei gabs keine Aussetzer. Danach waren nur die Akkus handwarm.
Die Federn sehen zwar klein aus, aber eine hält 700g. Also habe ich einen Anpressdruck von etwa 1,4kg.
Jetzt wird die Mimik nochn bisschen optimiert und dann wirds eingebaut.

Bitte um Anregungen, Meinungen, Kritik?

Gruß Marc
 

Anhänge

  • IMG_8956.jpg
    IMG_8956.jpg
    56,5 KB · Aufrufe: 53
  • IMG_8957.jpg
    IMG_8957.jpg
    52,1 KB · Aufrufe: 59
  • IMG_8959.jpg
    IMG_8959.jpg
    39,3 KB · Aufrufe: 40
  • IMG_8961.jpg
    IMG_8961.jpg
    50,5 KB · Aufrufe: 48
  • IMG_8963.jpg
    IMG_8963.jpg
    48,2 KB · Aufrufe: 53
Sieht doch richtig gut aus.
Pass nur auf daß im Flug keine anderen Kabel an den spitzen Federhaltern angescheuert werden.
Den Zellen gelegentlich Kontaktpflege angedeihen lassen. Z.B. mit einem Glasfaserradierer oder zur Not Blauer Radiergummi.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten