Akkustecker-Verschaltung für Lipo-Akkus zum Parallel-Laden und Seriell-Entladen

Sowas gibts bei http://www.lipoly.de/k001u006s001.htm ,aber alle Layouts die ich bisher gesehen habe, haben den Nachteil das bei verwendung eines herkömmlichen Ladekabel für MPX Hochstromstecker es nen Kurzen gibt (Murphi ist ja allgegenwertig), bei der anderen Belegung können diese weiterverwendet werden, bzw funzt auch mal mit einem geliehenem herkömmlichem Ladekabel, dasselbe gilt halt auch für Regler die in herkömmlicherweise mit MPX bestückt sind, wenn man dort den Akku ranhängt hätte man zwar nur 1S, aber zumindest keinen kurzen. Ich meine, etwas anderes als Pluse auf der MPXStecker-Plusseite unterzubringen ist gefährlich.

[ 22. August 2004, 12:23: Beitrag editiert von: Holger Lambertus ]
 

Alwin

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Moin zusammen.
Hallo Holger, ist doch klar wenn du eine "spezielle Lösung" hast, dann musst du eben immer dran denken. Oder du nimmst für diese MPX-Platinen eben (nur) die roten MPX-Stecker ;) oder machst nenn Bäbba (Hochdeutsch: Aufkleber) dran.

Aber wie ich es sehe sind dann die anderen Varianten nix für dich :D

lipo_platine99.jpg
 
Alwin, nein, ich habe keine spezielle Lösung, im Gegenteil, sondern ich nutze ja die Standardbelegung wie sie Graupner/Multiplex vorgeben ist und zu tausenden in und an irgendwelchen Ladekisten seit Jahren vorhanden sind, die sind ja schlieslich mit plus und minus beschriftet, was ich nicht will ist das es einen Kurzen gibt wenn ich ein Normladekabel benutze. Warum eine mögliche Fehler/Gefahrenquelle einbauen wenn es ohne Mehraufwand auch ohne geht ?

Und, ich kann wenn ich beim fliegen tatsächlich mein Ladekabel mal vergesse jedes X-beliebiges altbackenes Ladekabel in Graupner/MPX-Belegung das garantiert immer irgendwer dabeihat zum parallelladen meiner Akkus nutzen.
 
Die Platinen sähen bei Holle's Lösung nur etwas komplizierter aus, weil auf jeder Seite eine Leiterbahn außen an den Laschen vorbeigeführt werden müsste. Es geht aber schon, und der Mehraufwand ist den Sicherheitszugewinn wohl wert.
 
Hi
Masnahme dazu wäre den Stacker um 90° auf der Platine zu drehen, dann passts, aber ob es dann zu eng wird weiß ich nicht.
 
so in etwa, aber ich denke das wird zu eng auf der kleinen Platine.
Die Anschlüsse bräuchte man nicht bohren, man kann sie einfach 90° abwinkeln, und den Stecker so drauflöten.
platine.jpg


EDIT:
Ich habe gerade nochmal im Keller gewühlt, zum Vorschein kam eine simple Lochrasterplatine, für die Graupnerplatine völlig ausreichend mit dem 90° verdrehtem MPX-Stecker, die nichtbenötigten Bahnen kann man entweder zusammenfassen oder ablösen, sie ist leichter und luftiger als die gekauften durch die vielen kleinen Löchlein, aber der mechanische Aspekt ist gegeben, in der Mitte am besten schön breiten Trennsteg Fräsen, oder die Bahnen dort mit einem größerem Bohrer trennen, der Stecker passt am Ende drauf.
Ich mache sie morgen mal fertig mit 3s 830er, und dann Fotos, das wird aber morgen abend.

[ 23. August 2004, 14:31: Beitrag editiert von: Holger Lambertus ]
 
Moin
Ich habe es jetzt ohne Platine gelötet, A-BÄR
Unitest, kompatibel mit meiner bzw der allg. MPX-Steckerbelegung, den Akku einfach rann ans UT zum parallelschalten (bei der anderen Belegung bräuchte man einen Adapter von MPX auf MPX), und schon steht auch die Spannung in parallelschaltung auf dem Display, auch könnte ich so die Daten beim laden loggen (mein Lader hat keine serielle), das UT2 hat nun auch eine Grenzwertabschaltung, diese könnte man nun als zusätzliche Ladesicherheit nutzen, max. Spannung max. Strom, mind, Spannung, da kann nichts mehr passieren, nun habe ich ausversehen meinen billigplatinenlader um eine PC-Schnittstelle, Datenanzeige, und Sicherheitsgernzwertschalter mit vorhandenen Sachen nachgerüstet, und den neuen lader gespart :) Mal schauen wie sich das in der Praxis bewährt.
 

FC28

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Hallo zusammen,

ich habe noch keine Erfahrung mit Lipos und daher muss ich hier noch einmal nachhaken.

Wenn ich das richtig Verstanden habe, sollte wenn bis zu 3 Lipos in Reihe gebraucht werden, alle Zellen auf einmal parallel geladen werden. Um keinen Zellenspannungs Unterschied zu bekommen.

Heißt das auch, das ich zum Beispiel 880mA Zellen die ich mit 3c laden kann (Entspricht 2,64 Ampere) mal 3 einen Ladestrom von 7,9 Ampere brauche?

Ich habe einen alten Schulze Lader 430 der 5A Ausgangesleistung hat, und ich frage mich, ob sich das lohnt Ihn auf Lipos Umzurüsten.
 

FC28

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Hallo Jan,
dies habe ich aus einem früheren Beitrag.

Hi
Das ist mal was schönes :)
vernünftig Laden ohne jeglichen Mehraufwand
Nachteil ist der erhöhte Innenwiederstand der sich durh optimal geplegte Akkus merhr als Wett machen dürfte) und das erhöhte Steckergewicht(wohl nur bei den kleinen Fliegern interessant)
auch das Ladegerät muß einen 3fach höheren Strom leisten als bei der seriellen "nachladung") Beispiel; selbst bei den kleinen 350ern die ich normla mit 1A (3C) lade muß ich dann mit 3A laden, da ist an meinem kleinem "Feldlader" (MInihosentaschenoplatinenlader)Schluss,ich habe schon die stärkere 1,7A Version, auch dürfte das meinen Ladeakku (alter 9Zeller 3300er) höher belasten, aber unterwegs kann man dann auch seriell nach Bedarf laden

Ich hab bei meinen zweiZellern im Moment 3polige Stecker, und muß daher immer die Zellen nacheinander einzelnd laden, ich glaube ab so ein System bastel ich mir auch.

Aber ein Vorschlag,(Variante3 ) die MPX-Stecker haben eine Plus und eine Minusseite, wenn man nun von den 3Zellen die jeweiligs Plus auf die Plusseite legen Würde, und die jeweils drei Minuse auf die Minusseite, dann ists mit den üblichen belegungen am "altem" ladekabel (wer die MPX auch sonst verwendet) kompaktibel, soll heisen bei der genannten Belegun g gibt es bei Verwendung eines "normelen" MPX -.Ladekabel einen Urknall, so hat man eein und dasselbe Ladekabel für beide Systeme, und damit einen Sicherheitsgewinn. ein weiterer Vorteil wären dann bei den kleineren Fliegern mit 2Zellen, da kann man dann einfach nur die 4mittleren benutzen, die beiden äuseren wegknipsen, was wieder Gewicht spart, und das ganze bleibt trotzdem kompaktibel.

Danke Jungs ich werde so meine Akkus umrüsten, nur in der anderen Belegung, um bei 2 und 3 Zeller dasselbe System nutzen zu können, und mit demselbem Ladekabel auch meine alten NiCd`s laden zu können.

[ 08. Februar 2004, 10:13: Beitrag editiert von: Holger Lambertus ]

Ich lese daraus, das der Ladestrom entsprechend der Zellenzahl bei Paralelschaltung Adiert.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Herrmann,

ich mache das genauso wie Du es beschrieben hast, also jeweils die 3 Pluspole auf die eine Seite und die 3 Minuspole auf die andere Seite. Meine alten Ladekabel funktionieren damit weiter. Bisher habe ich nur positive Erfahrungen mit dieser Verschaltung gemacht. Das zusätzliche Gewicht und der zusätzliche Spannungsabfall ist bei meinen Fliegern (Shocky, Carbooon und Megalight Speed) nicht relevant. Bin im Augenblick daran auch nach und nach meine älteren LiIonen-Zellen so umzulöten.

Das mit dem 3C Ladestrom kommt mir übrigens auch sehr hoch vor. Ich lade meine Lipos mit 1C, lade also meinen 3 Zeller 1550mAh in Parallelschaltung mit 4,5A. Das kann mein ISL 6-330d gerade noch so, wenn ich die Primärnetzteilspannung tief genug drehe.

Gruß Kai

[ 07. Dezember 2004, 14:22: Beitrag editiert von: Armageddon ]
 
Hallo

geht das denn auch so?

1103371461.jpg


oder ist das total falsch???
So müste man doch auch mit nem "normalen" Ladekabel laden können!

Gruß

Patrick
 
Widerstand wie Jan vorschlägt ist nicht erforderlich.

Meine vor etwa seit einem Jahr bei der Ladung parallel geschalteten LIPOs beweisen es mir. Wie kann auch eine so geringe Differenzspannung, die einen kleinen Ausgleichstrom nur bei der Parallelschaltung ohne Ladung zwischen den Zellen auftritt einen negativen Aspekt ergeben?

Siehe auch hier: http://www.aero-hg.de/ulipo.htm
 

tebi

User
Hallo,

ich zerbreche mir gerade den Kopf, wie ich meinen neuen 3s1p Kokam 3200 nun richtig verkabele.

Eigentlich war ich nun bei der Methode von Jan angelangt, habe jetzt aber Bedenken hinsichtlich der Hochstromfähigkeit!

Normalerweise (bisher bei NiMh) werden am grünen MPX-Stecker 3-Pins für einen Pol benutzt. Verschalte ich es nach Jans Methode, müßte dann der Strom jeweils nur durch einen Pin am Stecker fließen.

Das kann für 40-50 Ampere doch gar nicht reichen!?

Wie sind eure Erfahrungen bzgl. Hochstromfestigkeit dieser Anschlußmethode bzw. wie macht ihr das bei Hochstromanwendungen?
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Uli,

bei diesen Strömen würde ich von dieser Verkabelung absehen. Es ist ja nicht nur, daß der Stecker überlastet, die Verluste durch die externe Serienschaltung steigen ja auch an (mehr Steckerkontakte, längeres Gesamtkabel) und das dürfte sich bei 40A und mehr schon gewaltig bemerkbar machen.
Ich denke diese Akkusteckerverschaltung ist mehr für Slowflyer und Empfänger- und Senderakkus sinnvoll. Spätestens bei 20A würde ich davon Abstand nehmen.

Gruß Kai
 

Jan

Moderator
Bin auch der Meinung, dass man dass bei höheren Strömen und höheren Spannungen anders machen sollte.

Man könnte das Prinzip erhalten und (dünne) Ladekabel auf die Zellen schalten - dann muss man aber aufpassen, dass man keinen Kurzen baut. Die Gefahr kann übrigens sogar beim Ladegerät liegen, wenn man auf mehreren Ausgängen gleichzeitig laden will. Bei Unsicherheit müsste man das vielleicht sogar mit dem Hersteller des Ladegeräts klären.

Oder man lädt die Zellen nacheinander.

Man könnte vielleicht sogar zwei MPX-Hochstromstecker parallel schalten und damit die Übergangswiderstände vermindern.

Oder man benutzt andere Stecker, die für höhere Ströme ausgelegt sind.

Oder man ändert das Prinzip und benutzt Balancer.

Ganz sorglos würde ich mit den großen Zellen jedenfalls nicht umgehen. Die Energie, die in den 3200er Zellen steckt, ist enorm groß. Nur zur Veranschaulichung: Wenn die Energie, die z.B. in einem Wettbewerbs-Hotliner bei einer Motorlaufzeit von unter einer Minute umgesetzt wird, z.B. im Bastelkeller oder am Ladegerät unter der geöffneten Auto-Motorhaube innerhalb von Sekunden frei werden würde, könnte es äußerst ungemütlich werden.
 
Hallo

Wenn ich ein Akku mit 6 Zellen habe und möchte das System anwenden, dann habe ich ein kleines Problem!!

Ich entlocke dem Akku zur Zeit ca. 47A Strom da habe ich mit den MPX Steckern aber keinen Platz für z.B. 6x 4mm2 Kabel!!

Was empfiehlt ihr für einen Querschnitt für ca. 47A an Strom wie dick muss oder soll ich die Kabel die von der Zelle zum Stecker gehen wählen??

Gruß Steffen
 
Hallo,

die in diesem Beitrag behandelte Methode ist eigentlch nur für kleinere Zellen gedacht, wo parallel geladen und seriell entladen werden soll. Für hochkapazitive Akkus wie die 3200er Kokam oä ist das absolut untauglich.
Angenommen es werden die Zellen beim Anstecken an den Lader parallel geschaltet, so müsste der Lader für 1C einen Ladestrom von 9,6Amp bereit stellen. Ist wohl etwas viel oder nicht. Bei solchen Zellen taugt nur ein Ladeboard mit Balancern. Hier werden die Zellen in Reihe also seriell geladen. Den Strom von 3,2Amp schafft auch fast jeder Lader.
Die Methode mit den MPX Stecker sollte nur bei kleinen Kapazitäten Anwendung finden, so bis 1200er oder max 1500er.
 

tebi

User
Danke für eure Ausführungen, meine Bedenken haben sich also vollends bestätigt.

Schade allerdings, ich wollte eigentlich ohne Balancer auskommen, und die Zellen gleichzeitig Parallel laden.

Das Spectra II macht an einer Lipo-Zelle max. 2,1 Ampere - na dann würde es halt knapp 5 Stunden dauern. Wäre nicht ganz so tragisch, da man zwischendurch ja auch mal seriell laden könnte.

Mit meiner aktuellen Verkabelung: Platine mit angeschlossenem Hochstromstecker und 3 einzelnen Ladebuchsen an jedem Akku ist gleichzeitiges paralleles Laden nicht möglich (Kurzschluß!).

Ich überlege, um alle Lademöglichkeiten ausnutzen zu können, die Platine in der Mitte durchzutrennen und für die serielle Verschaltung einen 4mm Hochstromstecker anzubringen, um diese Verbindung variabel zu gestalten.

Dieser würde zum gleichzeitigen Parallelladen getrennt werden müssen um den Kurzschluß zu verhindern. Ansonsten wäre er immer zusammengesteckt (Sowohl zum seriellen Laden, als auch zum Einzelzellenladen).

Ich glaube das wäre die einzige Möglichkeit, alle Ladeverfahren ausnutzen zu können.

..........

Wo bekomme ich denn aktuell vernünftige Balancer?

Auf der Homepage von Orbit kann ich keine finden!

[ 12. Januar 2005, 18:21: Beitrag editiert von: tebi ]
 
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