Alternativen zur Alpina

Pinchi

User
Alpina 4001

Alpina 4001

Hallo @ All,

noch ein Gutes Neues Jahr,

also ich habe eine (alte) Alpina 4001 CME, und bin sehr zufrieden :)

Ich wollte eine 2. Alpina mit einem besseren Antrieb (Kontronik Fun 600 6,7:1, LS 20x12) aufbauen, aber nach dem mich ein riesen Loch angelotzt hat (Durchmesser 60mm :confused: ) und dann die Servos in der Fläche einfach in so Plastikabdeckungen reingeklebt werden sollten, dann habe ich ganz schnell umdisponiert. :)
Ich suche jetzt entweder bei Paritech oder BA ;)
Ich suche, Scale oder nicht, bis 4,5m Spw., mein Antrieb mit 5S5000 sollte passen, und bezahlbar wäre OK :D

Grüße
Horst
 

Tillux

User
Hallo Horst:),

was ist für Dich bezahlbar?

...wie schon oben geschrieben ist für mich persönlich der Mistral 4300 DIE Alternative. Wird übrigens bei Paritech gefertigt und durch Windwings vertrieben. Ein guter Bericht ist hier:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/359400-Mistral-4300-von-Windwings

Je nachdem wieviel Geld Du ausgeben möchtest, -aber da Du sowieso schon bei Paritech suchst...
 

flymaik

User
Ich wollte eine 2. Alpina mit einem besseren Antrieb (Kontronik Fun 600 6,7:1, LS 20x12) aufbauen, aber nach dem mich ein riesen Loch angelotzt hat (Durchmesser 60mm :confused: ) und dann die Servos in der Fläche einfach in so Plastikabdeckungen reingeklebt werden sollten, dann habe ich ganz schnell umdisponiert. :)

man muß ja nicht immer alles so machen, wie der Hersteller empfiehlt. (die wollen meist nur Ihr Sortiment verkaufen ;))
Die reine Seglerversion, mit selbst abgeschnittener Nase und Servoramen von Frey,z.B. , hätten dein Problem auch gelöst.;)
 

DeeSea

User
Den Vergleich Sharon zur CME müsste mir mal jemand erklären. Abgesehen das sich knapp
1,5Kg zwischen beiden trennen.

@Threadstarter: Ich denke das es für dich eine sehr gute Wahl war.
Wenn ich an die Erlebnisse mit der Thermik Edition in abendlicher lauer
Herbstthermik denke, komme ich immer noch ins schwärmen. Aber bedenke
das die Belastbarkeit ein Grenze hat und übertreibe es nicht.

Ich hoffe mir mit dem Sharon 4200 solche Erlebnisse neben meinen
Alpinas wieder zu holen.
 

Pinchi

User
alternative zu Alpina 4001

alternative zu Alpina 4001

Hi @ All,

@ Tillux, der Mistral 4300 ist schon beindruckend :)
Ich habe die Vids gesehen, aber ich wollte nicht soooooviel für einen Zwecksegler ausgeben.

Was haltet ihr von der "neuen" ASW 27 Voll-GFK von Blue Airlines ???

Die hat zwar nur 3,6m Spw., würde in mein Budget passen und sieht doch klasse aus ;)

Gruß
Horst
 
Die Thermik Edition ist wirklich sehr leicht und geht
sehr gut in der Thermik. Hab sie auch schon gehabt.
Vor allem passt sie voll in dein Budget. Ablasser aus
200-300m und dann herumreissen allerdings nicht zu
empfehlen. Schnellflüge in moderatem Rahmen mit
negativ gesetzten Klappen ist kein Thema.
Flächen sind so auf Leichtbau getrimmt das man sie per
Hand ohne jeglichen Kraftaufwand verwinden kann.

Die Mistral spricht von ihrer Auslegung eine Zielgruppe
der Modellflieger an und lässt bei ihrer Flächenbelastung kein
Vergleich zur Alpina zu. Daher kann man auch von keiner
Alternative reden....

Kannst du das mit dem "ohne jeglichen Kraftaufwand" bitte
näher erläutern? Das ist eine Behauptung, unter der man
alles Mögliuche verstehen kann, aber vermutlich kaum etwas,
das die Realität treffend beschreibt.

Nur mal so in den Raum geworfen: Ich habe noch nirgens
gelesen, dass die Thermik-Edition dazu neigen würde, im
Schnellflug zu flattern. Genau das müsste aber passieren,
wenn das, was du da oben als kritisches Merkmal herausstellst,
tatsächlich zutreffend wäre.

"Ohne _jegliche_ Gewalt" interpretiere ich folgendermaßen:
"Mit 2-3 Fingern packen und mühelos tordieren können". Kann
ich aber kaum glauben. Ich habe zwar keine 4000er Alpina mehr,
aber dafür noch 2 andere und selbst bei der 3001 in der Champ-
Ausführung, also ebenfalls mit aussen dünner geschliffenem
Furnier, ist da ohne Kraftaufwand keine nennswerte Verwindung
drin.

Versteh mich nicht falsch, ich bezweifle nicht, dass man die Enden
verwinden kann. Aber das dazu notwendige Moment liegt deutlich
über dem Moment, das der Flügel aerodynamisch - selbst im
Schnellflug - aufbringen kann. Wäre das anders, würden sämtliche
Thermik-Edition-Besitzer davor warnen, die Alpina zu scheuchen.

Hab ich aber noch nix von gelesen - bitte um Korrektur, falls ich mich irre.
 

DeeSea

User
Ja sie lässt sich mühelos (Hand an den Randbogen und hin und her....) tordieren sonst würde ich es nicht
schreiben. Aber das ist ja auch kein Beinbruch weil sie für
den Thermikflug ausgelegt ist. Nicht umsonst wird empfohlen sie
nur negativ verwölbt zu scheuchen. Butterfly verbiegt die
Flächen ganz sanft zu einem angedeutetem M. Aber wo ist jetzt das Problem?
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...ASW 27 Voll-GFK von Blue Airlines...
Es ist oft recht schwer, hier im Forum ausreichendes Feedback zu BA-Modellen zu erhalten.
Entweder fliegt sie keiner oder keiner mag etwas dazu sagen.
Kleiner Tipp, wenn die Reise möglich ist: Nimm die Modelle einfach bei BA im Showroom mal selber unter die Lupe.
 

Gast_36267

User gesperrt
Den Vergleich Sharon zur CME müsste mir mal jemand erklären.

Solange sich die Diskussion noch im Bereich 3 Meter Alpina oder 4300 Mistral gedreht hat ist wohl der Sharon (den man ja auch mit Ballast fliegen kann) sicher sehr nahe oder fast an den Möglichkeiten einer CME 4001. Natürlich ist der Sharon 3,7 oder 4.2m mit deutlich < 4 kg eher für andere Spielarten bestimmt ...... ;)

Gruß Martin
 

ulinux

User
Hallo

So, ich bin nun seit Freitag ja auch stolzer Besitzer einer Alpina 4001, gestern hab ich sie dann schonmal startklar gemacht, also Empfänger eingebaut und Sender programmiert was das Zeug hält.
Allerdings ist meine Große noch ein bisschen Farblos, also nur oben weiss und unten rot. Da muss ich mir jetzt mal überlegen wie ich sie noch ein bisschen aufhübschen kann.

Hat zufällig jemand eine 3-Seiten-Ansicht der Alpina, so das ich da ein bisschen malen und probieren kann?

Gruß
Uli
 

onki

User
Hallo Uli,

frag mal den Eckart hier in der Grafikecke. Der kann dir da bestimmt helfen.

Bei all der Euphorie hier muß ich doch mal einwerfen, das die Alpina nicht mehr so ganz taufrisch ist.
Als reiner Thermiksegler ist sie zu schwer und zum rumheizen hat sie zu wenig Leistung (Geschwindigkeit in höhe umsetzen).
Die Steckung ist wegen der schwimmenden Ausführung zu weich. Ich denke es wird auch hier Zeit für eine grundlegende Überarbeitung.
Außer etwas Facelifting hat sich da seit über 10 Jahren nix getan.
Meine CME 4001er (reiner Segler) ist zwar immer noch die ultimative Referenzmaschine für neue Schlepper aber aus heutiger Sicht würde ich sie mir nicht mehr kaufen.

Ich denke Modelle wie beispielsweise der etwas kleinere Volcano von Valenta sind da etwas universeller und auch preislich im Rahmen. Sind halt Schalentiere.

Gruß

Onki
 

flymaik

User
Alles in allem Bleibt es immer Geschmackssache. Hier wird immer Wieder der Eindruck erweckt das die TE zu fast gar nix taugt, außer zum Thermikschleichen. bei allem anderen würde sie auseinander fallen. Ich kann das so nicht bestätigen.
Sie ist und bleibt ein Alrounder und die können ja bekanntlich nix richtig;)
Es wird auch immer Modelle geben, die das eine oder andere etwas besser können.

Außer etwas Facelifting hat sich da seit über 10 Jahren nix getan.

Das ist ja der eigentliche Hammer. Welches Modell kann nach 10 Jahren immer noch so polarisieren?
Da kommt nicht viel zusammen.
Wenns den mal ein Facelifting geben sollte, (ist ja bald Messe);) bei dem der Vogel vielleicht auch mal ein moderneres Profil bekommt o.ä. würde es die Mehrheit wahrscheinlich gar nicht merken, wenn man's ihnen nicht sagt:p;)
 
Dem stimme ich zu. Witzigerweise wiederholt sich doch grade nur wieder, was bereits bei der Uralpina, die ich einst hatte, der Fall war.
Die galt auch als übeholt, aber würde man sie heute mitfliegen lassen, entschiede immer noch am ehesten der Pilot über die Leistung,
nicht so sehr der Flieger. Nur weil heute viele Flieger das eine oder andere gebiet besser beackern, hat sich an den grundlegenden
Voraussetzungen für einen Allrounder nicht sooo viel geändert. Klar geht es immer noch ein bisschen besser, aber wer bitte bezahlt das
dann? Die Alpinas sind jetzt schon nicht grade billig - muss auch nicht. Aber wollte man die Leistung so steigern, dass es auch JEDER
merkt (sonst macht es ja keinen Sinn), geht das kaum ohne einen teueren Mehranteil von Kohle, um das dann wohl dünnere Profil in Form
zu halten. Wenn man dann aber so teuere Sandwichflächen hat, kann man auch gleich ne Schale nehmen, usw. usw. Am Ende kommt raus:
Die Kiste wird zu teuer und man jammert wieder nach der "guten alten Alpina", die so schön von allem etwas konnte. Ist doch so, oder nicht?! ;)
 
Dem stimme ich zu. Witzigerweise wiederholt sich doch grade nur wieder, was bereits bei der Uralpina, die ich einst hatte, der Fall war.
Die galt auch als übeholt, aber würde man sie heute mitfliegen lassen, entschiede immer noch am ehesten der Pilot über die Leistung,
nicht so sehr der Flieger. Nur weil heute viele Flieger das eine oder andere gebiet besser beackern, hat sich an den grundlegenden
Voraussetzungen für einen Allrounder nicht sooo viel geändert. Klar geht es immer noch ein bisschen besser, aber wer bitte bezahlt das
dann? Die Alpinas sind jetzt schon nicht grade billig - muss auch nicht. Aber wollte man die Leistung so steigern, dass es auch JEDER
merkt (sonst macht es ja keinen Sinn), geht das kaum ohne einen teueren Mehranteil von Kohle, um das dann wohl dünnere Profil in Form
zu halten. Wenn man dann aber so teuere Sandwichflächen hat, kann man auch gleich ne Schale nehmen, usw. usw. Am Ende kommt raus:
Die Kiste wird zu teuer und man jammert wieder nach der "guten alten Alpina", die so schön von allem etwas konnte. Ist doch so, oder nicht?! ;)
ein wahres Wort - nichts hinzuzufügen ausser: am Knüppel trennt sich die Spreu vom ....
 
Jaja, bis der Knüppel euch trennet. :rolleyes:

Das Furnier vom Styropor, das Vorgelat vom Laminat, usw... :D
 
Die Alpinas sind jetzt schon nicht grade billig - muss auch nicht. Aber wollte man die Leistung so steigern, dass es auch JEDER
merkt (sonst macht es ja keinen Sinn), geht das kaum ohne einen teueren Mehranteil von Kohle, um das dann wohl dünnere Profil in Form
zu halten. Wenn man dann aber so teuere Sandwichflächen hat, kann man auch gleich ne Schale nehmen, usw. usw. Am Ende kommt raus:
Die Kiste wird zu teuer und man jammert wieder nach der "guten alten Alpina", die so schön von allem etwas konnte. Ist doch so, oder nicht?! ;)

Das würde ich so nicht sagen, da steckt vielleicht mehr Material, sicher mehr Arbeit drin als in einem Schalenflügel:
Alpina: Kern, Gewebeverstärkung, Holm, Furnier, Folie , ich hab hier eine aufgeschnittene CME..., das Gewicht kommt nicht von ungefähr.
Schale: Holm, Endleiste zum Ruder, 2 Schalen mit x Lagen, Mumpe an den Kanten, Lack
 

DeeSea

User
Ihr habt noch ein nicht gerade unwichtiges Detail vergessen: Das Handling.
Ich hatte in den letzten Jahren einige Segler aber die Alpina sticht vom handling
her ganz klar aus allen raus. Nennt mir einen Allrounder mit solch ausgewogenen Hebelverhältnissen
um alle Achsen. Sitzt der Schwerpunkt am rechten Fleck heisst es in den meisten Fällen
einleiten und Knüppel könnte man loslassen weil sie den rest von alleine macht.
Diese Verhalten finde ich sehr angenehm und faszinierend zu gleich.
Da kommen die Topneuheiten von anderen mit jahrelang berechneten Profilen und
hochwissenschaftlich berechneten Randbögen und das ganze Doppeltrapezgedönse und
dennoch bleibt die Alpina in ihrer Klasse für sehr viele der Favorit.

Gerade in unserem Hobby kommt doch nichts von ungefähr, die Konkurenz in Form
von Neuerungen und der Hitec Materialschlacht schläft nie. Urwitzig das diese Aspekte
für die Alpina irgendwie nicht zu existieren scheinen.

Das erste Facelift hat m.E. der Alpina die ursprüngliche Thermikauslegung genommen
(Ritz auf RG) um sich dem Markt anzupassen. Ein weiteres Facelift würde sie nicht überleben.
Aber das muss auch gar nicht sein. Sie ist gut so wie sie ist. Gutes noch besser
zu machen führt in den allermeisten Fällen genau zum Gegenteil.
 

Wigens

User
Guten Morgen,


ich kann mich den Ausführungen von Tilman und David nur anschließen. Der Flieger passt einfach rundherum, vor allem, wenn man länger nicht damit geflogen ist, fällt einem das auf.

Ich fliege eien alte MPX Ausführung, die ich kurz nach der Umstellung von Magic auf 4001 gekauft habe. Der Flügel entspricht wahrscheinlich maximal der heutigen CME Version, aber bei artgerechter Handhabung ist der allen Anforderungen gewachsen und verträgt auch eine flotte Gangart am Hang oder beim Abstieg aus der Thermik. Vollgasfest ist er sicher nicht, aber das brauche ich zumindest nicht. Wenn ich mal richtig heizen will, nehme ich den Vortex.

Die Alpina mit ganz modernen F3J oder ähnlichen Konstruktionen zu vergleichen, ist m.E. nicht ganz korrekt, dann man muß schon in der gleichen Klasse schauen für einen fairen Vergleich. Gegen Konkurrenten wie Excel oder Prolution ist sie deutlich vorne dran, das hab ich in direkten vergleichsfliegen oft gesehen.

Für mich bis heute ein alternativloser Allrounder, der immer dabei ist, wenn ich zum Segeln unterwegs bin, womit die Eingangsfrage beantwortet ist.


Gruß

christian
 
Das würde ich so nicht sagen, da steckt vielleicht mehr Material, sicher mehr Arbeit drin als in einem Schalenflügel:
Alpina: Kern, Gewebeverstärkung, Holm, Furnier, Folie , ich hab hier eine aufgeschnittene CME..., das Gewicht kommt nicht von ungefähr.
Schale: Holm, Endleiste zum Ruder, 2 Schalen mit x Lagen, Mumpe an den Kanten, Lack

Hallo Hans,

ich sagte ja schon: Billig ist auch die Alpina nicht und auch ohne reingesehen zu haben, weiß ich ja, was drin ist - Tangent macht da ja kein Geheimnis draus. :)
Aber wenn du dieses Ergebnis verbessern - ich meine nennenswert verbessern willst, dann kommst du kaum noch umhin, dich einer sehr aufwändigen GFK/CFK-
Konstruktion zuzuwenden. Und wie der markt zeigt, gibt es zwar auch günstige GFK-Segler, aber die werden dann auch in Tschechien oder noch weiter weg produziert.
Und die wirklich guten Schalentiere sind dann eben doch nochmal eine klasse teuerer. Leichter, fester, dünner - aber eben auch teurer.

Deswegen schließe ich mich ebenfalls an: Eine Alpina kann bleiben wie sie ist, sie muss doch nicht jedem Trend hinterherlaufen und jeden technischen Schritt
mitmachen. Eine Alpina ist und soll es bleiben: Ein sagenhaft guter Allrounder mit Ecken und Kanten - das macht ihren Charme doch aus, oder nicht? :)

....und währen ich das schreibe, bedauere ich einmal mehr, "meine Große" hergegeben zu haben! :(
Na, vielleicht schlage ich ja wieder mal zu, wenn sich eine Gelegenheit bieten sollte.
 
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