ARCUS (RC-Flight-Academy): Präsentation

RPeh

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Anti-Kollisionslackierung

Anti-Kollisionslackierung

Hallo Jürgen,
Respekt, das ist jede Menge Arbeit alle Nähte zu lackieren. Bei meinem hatte ich nur die obere Rumpfnaht lackiert und war schon einiges an Arbeit mit UP Vorgelat. Deine Anti-Kollisioinslackierung gefällt mir sehr gut. Welchen Lack bzw. RAL Farbe hast Du dafür genommen?

Gruß,
Rico
 

sc01

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Anti-Kollisionslackierung

Anti-Kollisionslackierung

Hallo Rico,

der Hersteller des Lackes meiner Warnlackierung ist die Fa. Mipa. Der Lack nennt sich Mipa neon und ist ein Basislack, welcher unbedingt noch mit einem Klarlack des gleichen Herstellers überlackiert werden muss. Das Leuchtrot hat die RAL-Nummer 3024.
Wichtig beim Lackieren dieser Leuchtfarben ist, dass der Untergrund absolut homogen ist. Diese Leuchtfarben decken sehr schlecht, weswegen Farbunterschiede im Untergrund nach dem Lackieren sofort sichtbar werden. Der Basislack ist relativ teuer. 0,5 l kosten ca. € 40, - zuzüglich des Klarlackes mit Härter. Vorteil dieser Lackierung ist natürlich die gute Sichtbarkeit, wenn das Modell fliegt.

Gruß
Jürgen
 
Arcus - Position Fahrwerk?

Arcus - Position Fahrwerk?

Hi Leute,

Eure schönen Bilder motivieren mich doch sehr, dass bei meinem Exemplar auch endlich was voran geht.

Eine Frage an Euch wegen dem Fahrwerk:
Erwin hat mir die Position angezeichnet, die Position ist auch gut und erprobt. Aber: Sie funktioniert ja bekanntermaßen mit einem Klapptriebwerk. Da ich aber einen Impeller einbaue, wird das Nickmoment geringer ausfallen, weil der Kraftangriffspunkt viel tiefer liegt. Jetzt frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, das Fahrwerk dann 2-3cm weiter nach hinten zu verlegen. Dazu müsste ich ja nur den hinteren Fahrwerkspant weglassen und den Triebwerkspant mit nutzen. Was meint Ihr?

Viele Grüße
Dr_Happy
 

MMartin

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Hallo Dr. H.,

das kannst Du dir ja ungefähr ausrechen über die Momenten Gleichung

Summe aller Momente = 0 => FG * L1 - FMo * L2 = 0

IMG_1661.JPG
 
sehr schön...

sehr schön...

Hallo Jürgen,

die hast Du wirklich super hinbekommen.
Ich wollte auch erst "Deine" Antikollisions-Lackierung machen, hab mich dann aber doch nicht an die
schwierige Lackierung mit Leuchtfarben getraut.

Wie genau hast Du die EWD reduziert (HWL-Auflage vorne mit Klebestreifen "aufgefüttert" oder entgültig mit Harz)?
Wäre Super wenn Du hiervon ein Bild einstellst, Danke.
 

sc01

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Arcus EWD

Arcus EWD

Hallo Peter,

auf Grund der Erfahrungen die mein Kollege mit seinem Arcus gemacht hat, habe ich schon vor dem Erstflug die EWD auf 0,7° reduziert. Hierzu habe ich im vorderen Bereich der Höhenleitwerksauflage mit Sekundenkleb ein kleines Stück Sperrholz aufgeklebt. Dieses Sperrholz wurde dann so lange abgeschliffen, bis die EWD-Waage 0,7° angezeigt hat. Nachdem das Höhenruder und die Schrauben gut mit Trennwachs behandelt waren, kann die Höhenleitwerksauflage mit eingedicktem Harz vom Höhenruder abgeformt werden.

Ich habe mein Höhenruder nach dem Erstflug noch etwas nach vorne versetzt, um mit der Anlenkung des Höhenruders so weit wie möglich nach hinten zu kommen. Dies ist meiner Meinung nach sehr wichtig, damit man eine stabile und möglichst spielfreie Höhenruderanlenkung bekommt.

Gruß
Jürgen
 

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Hallo Jürgen,

vielen Dank!!!

Vieleicht sieht man sich mal zu einem kleinen Arcus-Treffen / Erfahrungsaustausch. Schade das dieses Jahr das Großseglertreffen
des FMG-Nördlingen wegen Unwetterwarnung ausgefallen ist. Hier wären sich viele mit RCFA-Modellen dagewesen (ist ja der Heimatplatz von Erwin Schreiber).
 
HLW Anschuss und Anlenkung

HLW Anschuss und Anlenkung

Hallo Rico und Michael
und alle Anderen die Interesse haben,

anbei wie besprochen noch ein paar Detailbilder von meinem Höhenruderanschluss,
fliege jetzt gut 1 Jahr mit ca 60 Flugstunden, die EWD wurde noch etwas verkleinert ca. 0,5° habe aber auch nur bisher die Seglerversion fertig bei einem Gewicht von 14,7kg.
Aus meiner Erfahrung heraus brauchst du etwas mehr EWD wenn das Gewicht höher ist.
Das Ruderhorn ist 4mm Messinbolzen mit aufgeschnittenem Gewinde und einer 2mm Bohrung, sitzt leicht außerhalb der Mitte wegen dem Einfädeln des des abgewinkeltem 2mm Stiftes welcher in in einer Führung nach oben geführt wird so dass dieser nicht seitlich ausweichen kann. Der Messingbolzen muss auch 1-2mm Luft haben zum Seitenruder sonst streift dieser beim Höhenruderausschlag.
Dadurch muss das Höhenruder insgesamt etwas weiter vor. Um eine stabile Auflage zu erreichen habe ich dies mit Glas, Roving und Mumpe etwas abgedrückt, so kann das Modell auch sicher am HLW geschoben werden. Auf- und Abbau geht so super schnell und sicher. Unten ist das ganze über einen CFK Gabelservohebel 14mm von Gabriel angelenkt, hier muss aber das Standartservo fast ganz außen sitzen und noch etwas schräg sonst streift der Hebel seitlich.
So ist die Anlenkung absolut sicher und hat praktisch 0 Spiel bei vollem Servoweg.
Ist zwar alles so etwas aufwendinger, aber sehr stabil und funktionell und es kann auch kein Gabelkopf aufgehen.
 

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MMartin

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Hallo Michael S,

danke für die Bilder. War schön Dich und Jürgen auf der Segelflugmesse kennengelernt zu haben.
Jürgen, noch mal ein dickes Lob für deine Lackierung usw. am Arc. Saubere Arbeit.
Hier mein Anlenkpunkt am Höhenruder. Bin halt im verdeckten Bereich so weit wie möglich nach hinten und nach oben gegangen. Ich probiere es mal so aus.

IMAG1679.jpg
 

MMartin

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Vorderer Rumpfausbau

Vorderer Rumpfausbau

Hier ein paar Bilder vom Rumpfausbau. Der vordere Pilz ist wie beim Original klappbar und abnehmbar gestaltet worden. Das ermöglicht gut den Zugang zu den Akkus. Unter den mittleren Instrumenten-Pilz habe ich noch eine Schottwand aus Airex eingezogen. Dies bringt dem großen Haubenausschnitt enorme Steifigkeit. Wenn ich das richtig auf Bildern gesehen habe, wird das beim 1:1 auch so gemacht.
 

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MMartin

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Der mittlere Pilz wird verdeckt von unten angeschraubt.

IMAG1712.jpg

IMAG1711.jpg
 

MMartin

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Eben hab ich mal eine Lackprobe am vorderen I-Pilz gemacht:

Mit seidenmatt Anthrazit deckend lackiert.
Antrocknen lassen.
Dann weiter entfernt das Teil immer nur kurz in den Sprühnebel halten, damit sich nur Sprenkel absetzen, bis die gewünschte raue Optik erreicht ist.
Der Lack darf dann nicht mehr in sich verlaufen.
Danach das Gleiche mit seidenmatt Klarlack Sprenkeln.
Der Lack wirkt dadurch gefühlt 98,234% entspiegelt.

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IMAG1719.jpg

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Toller Thread!

Toller Thread!

Will das nur mal kundtun! Werde gleich mal schauen, wo man Daumen setzen sollte.
Ich schau mir vieles genau an zwecks Kopierung fü Detaillösungen bei meiner Elfe S4D. Natürlich: So perfekt, wie hier gearbeitet wird - da komme ich nicht hin und bei den Jahrgängen, die ich baue, ist das auch gar nicht nötig, glaube ich.
DENNOCH: Allergrößter RESPEKT vor dem, was hier gezeigt wird! Und danke dafür.
Und wenn ich groß bin und mein Konto es zulässt, bin ich dabei im Arcus-Club.;)
 

MMartin

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Dank Dir Peter!

Hier zu sehen, die fertig zugeschnittenen GFK-Seitenteile (ca. 0,6mm dick mit angeformten Klebewinkel. Dahinter lassen sich später auch ev. Kabel verlegen.
Wenn sie verklebt sind, bringen sie noch mehr Stabilität in die Seitenwände, wobei das überhaupt nicht mehr nötig wäre. Ev. bleiben sie zwecks Zugänglichkeit auch abnehmbar, mal schauen.

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MMartin

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Flügel

Flügel

Hier noch ein paar Bilder der Höhen und Seitenruder Anlenkung.

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MMartin

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Flügel

Flügel

Eigentlich ist der Ausbau vom Flügel ja Standard. Aber ich denke ich habe da auch noch ein paar Tips.

Die Bohrungen der Winglets zu den Außenflügel waren leider nicht genau gearbeitet. Auch hatten mir die beiliegenden Stifte eine zu kurze Einspannlänge.
Eine Bohrschablone mit Messingbuchsen und Nasenanschlag, tat hier Abhilfe, mit der abwechselnd Winglets und Außenflügel neu verbohrt wurden und mit Messingbuchsen versehen wurden. Als Verbinder benutze ich jetzt ein 6mm CFK Rohr. Alles sitzt jetzt relativ passgenau.

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Beim Einbau der Störklappen wurden die noch verschlossenen Schächte mit dem Fein Multimaster geöffnet. Hinter die Störklappe kam noch ein Steg aus Airex, der Ober und Unterschale verbindet und aussteift. Um dem Moment bei ausgefahrenen Klappen entgegen zu wirken, wurden auf der Unterschale je zwei Krafteinleitungspunkte aufgeklebt, in denen sich der Klappenkasten abstützen kann.

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Die Servos bzw. Servo-Halterungen wurden alle parallel zur Ruderscharnierachse eingeklebt. Die genaue Lage des Ruderhorns auf der Flügeloberseite, wurde mit einer Winkelschmiege übertragen. Alles immer im rechten Winkel zur Scharnierachse.

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Ausschnitte wurden eingebracht. Zum gleichen einkleben der rechten und linken Ruderhörner wurde ebenfalls eine einfache Vorrichtung mit Anschlag benutzt. Eine Stift-Markierung zeigt mir die Lage des Ruderhorn. Entsprechend eingedickter Harz lässt das Ruderhorn dort verweilen ohne sich zu verändern und die Vorrichtung kann auf der andere Flügelseite benutzt werden. So ergeben sich R+L gleiche Hebelverhältnisse an den Rudern.

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Um die Kabel im Hauptflügel ordentlich zu bündeln und zuführen, habe ich mir ein selbstschließender Gewebeschlauch eingeklebt. Um ihn in Form zu halten und im Flügel zu beschweren zog ich eine alte gereinigte Fahrradkette ein, die ich zuvor gut eingewachst hatte. Da die Fahrradkette ja nur ein Freiheitsgrad hat, lässt sich dadurch die Klebeseite gut nach oben ausrichten. Nach dem einziehen in den Flügel, den Flügel rumdrehen und trocknen lassen.

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Eine weitere geniale Methode zum nachträglichen Einbau einer Kabelführung in den Schalenflügel ist mir später eingefallen.
Ich ziehe über einen Silikonschlauch mit ausreichendem Durchmesser einen entsprechenden Glasgewebeschlauch und tränke ihn mit Harz. Die klebrige Einheit ziehe ich in den Flügel an die entsprechende Stelle. Nach dem Aushärten lässt sich der Silikonschlauch herausziehen, da sich dieser nach und nach unter Zug längt , dadurch verjüngt und sich von der Wandung löst. Zurück bleibt eine dünne GFK-Röhre in die man das Kabel durchziehen kann. Das werde ich beim nächsten Modell so anwenden.
In den Außenflügel habe ich das Kabel in einem Ballermann-Strohhalm verlegt. Der Durchmesser reicht gut für 2x3 adriges Kabel.
Diese Trinkhalme gibt es in 1m Länge.

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Als Steckverbindung wurden 2x 8Pol für Hauptflügel zum Rumpf und 6Pol MPX mit halbversenkenden Gehäuse zum Außenflügel eingebaut. Im Außenflügel wurde eine Nut 2x Flanschdicke mit der Oberfräse gefräst damit die Stecker bündig abschließen. Zum spiegelbildlichen Übertragen des Bohrbildes und der Stecker Ausnehmung vom Flügel zum Rumpf und Innenflügel zu Außenflügel , wurde auch eine Borschablone aus GFK Platte verwendet. In dem gezeigten Bild hat diese 3 definierte Anlagepunkte (2x am Rohr in der Ecke der Steckung, 1x auf der Profiloberseite).
Mit der Methode passen die Stecker auf Anhieb zueinander, da das Lochbild immer gleich ist. Vorausgesetzt, die Flächenbolzen sitzen richtig.

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Auch habe ich alle Anlenkungen spielfrei gestaltet, wie hier schon gezeigt:
http://www.rc-network.de/forum/show...ie-Anlenkung-herstellen?p=4083733#post4083733
 

MMartin

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Flügel

Flügel

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MMartin

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Flügel

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