Aris HN

Michael Schmidt

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Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Aris HN

Da der Wind in den letzten Tagen einem Fliegenfurz gleich war, ich aber unbedingt mal fliegen wollte wurde an der Halde in Oberhausen ein wenig getestet. Erstaunlich, was der Aris bei solchen Bedingungen leistet. Ist jetzt kein Überflieger der den Pups einer Ameise in Höhe verwandelt aber er hält sich tapfer. Bei SP 103 habe ich die Klappen noch ein wenig weiter nach unten in der Thermikstellung gefahren. Das macht, das der Aris sich etwas langsamer fortbewegt und an der Hangkante klebt, bis dann nichts mehr geht.
Sobald sich ein Aufwindfeld findet wird Deutlich angezeigt- hier war was. Findet sich ein kleines Aufwindfeld zeigt das Modell das deutlich an. Würde der SP etwas weiter vorn eingestellt sein vermute ich, das der Pilot keine Reaktion des Modells feststellen kann und einfach durchfliegt. Was durchaus interessant ist - das Modell ist bei geringer Fahrt echt nervös am "Schwanz", zeigt sofort an, wo "Bewegung" in der Luft ist. Leider kann aufgrund der Auslegung des Modell`s nicht der kleinste Heber genutzt werden - dafür ist es aber auch nicht gemacht. Dennoch - der Flieger zeigt zumindest an - hier geht es nach oben! Muss mich noch ein wenig eingwöhnen. Ich denke der Flieger hat mehr Potential als ich verwerten kann. (der Pilotenfaktor )
Muss einfach mehr Fliegen mit dem Ding. Dann wird es besser. Es waren ja nun nur 3 Stunden in der Luft!
Ich mag den Aris- HN.
Gruß
Harry
 

eon

User
Max. Ballastierung Aris HN

Max. Ballastierung Aris HN

Hallo,
hab nun die Fertigstellung hinter mich gebracht. Mit dem regulären Ballast komme ich lediglich auf 3,4 Kg. Daher habe ich mir Ballaststangen für den Verbinder gegossen:

2 x 222 Gramm
2 x 256 Gramm
ergo 956 Gramm total

Dachte mir dann - prima: kannste also mit knapp 4,4 Kilo an den Start. Herr Habe aber rät mir ab mit dem Hinweis, dass weder der Verbinder noch der Holm das ab können:cry::cry: Was nun :confused:

In der Beschreibung des Modells wird allerdings von einem Abfluggewicht zwischen 2,2 und 4 Kg geschrieben :confused:

Wer von Euch hat bereits mit der Ballastierung im Verbinder experimentiert ? Über Hinweise oder Anregungen würde ich mich freuen.

An dieser Stelle ein Dankeschön an AirWolf, der mir mit seinen Bildern in Sachen Einbau geholfen hat.

Grüße

Andi
 

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David

User
Ab können.... ist relativ. Du kannst ihn bestimmt auch mit 2.2kg in der Luft zerstören.

Egal wie schwer du ihn fliegst, musst du ein Auge auf die Festigkeitsreserven haben!

Wir hatten einmal mit 3.8kg experimentiert. Er verträgt es im Vergleich zu anderen f3x Maschinen sehr gut. Für welche Flugaufgaben es Sinn macht, soll jeder für sich entscheiden.

netten Gruß
David
 

Arne

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Hi Andy,

Festigkeitsgrnzen wirst du eh nur selbst austesten können. Jedenfalls ist Ballast im Verbinder und/oder im Flügel derjenige, der die Struktur am wenigsten belastet. Ansonsten kannst du die Belastung (zumindest Biegelasten) ja auch ganz gut durch´s Knüppeln unter Speed beeinflussen bzw. bei extrem ruppigen Wetter eben etwas rausnehmen. Der Aris kann jedenfalls schon ne ganze Menge ab. Wenn du so fliegst wie z.Z. mit deinem SRTL gibt´s bestimmt keine Probleme ;):D

Gruß Arne
 
Andi
wenn der Ballast formschluessig in den Verbinder past ( was man annehmen darf)
duerfte die zusaetliche Belastung fuer den Holm und Verbinder auch nicht groesser sein als wenn der Ballast zB im Rumpf waere.

Falls HN wegen dem Verbinder bedenken hat, ein Metallfraessteil als Verbinder kostet auch nicht die Welt.

Dachte eigentlich das (alle) F3B Modelle schon bis zur max FB von 75/dm3
ausgelegt werden. Bei 3m Modellen waere dies so Gewichte um 5,1 -5,4kg.

Gruss
Thomas
 

Arne

User
Hi Thomas,

wenn der Ballast formschluessig in den Verbinder past ( was man annehmen darf)
duerfte die zusaetliche Belastung fuer den Holm und Verbinder auch nicht groesser sein als wenn der Ballast zB im Rumpf waere.

Falsch, die strukturelle Belastung ist bei Rumpfballastierung größer, also genau anders herum.

Dachte eigentlich das (alle) F3B Modelle schon bis zur max FB von 75/dm3
ausgelegt werden. Bei 3m Modellen waere dies so Gewichte um 5,1 -5,4kg.

Auch falsch gedacht denn solche Gewichte machen im Wettbewerb keinen Sinn und strukturell sind die Flieger aufgrund der geringen nötigen Abfluggewichte dafür auch letzlich nicht mehr geeignet. Immer normale F3X-Versionen betrachtet.

Gruß Arne
 
Aua - abgeknickte Anlenkungen

Aua - abgeknickte Anlenkungen

Ich habe die Anlenkungen der Leitwerke ohne Knick und Biegung der Gestänge realisiert. Das würde mir bei angestrebtem Abfluggewicht von 4 Kilo oder mehr zu denken geben.
Der Aris HN wird mit dem Normalgewicht von ca. 2300 Gramm eher nicht in der Luft platzen - eigentlich unmöglich.
Mit vollem Ballst im Rumpf - Aris HN leer 2300 Gramm - voll Ballastiert also ca. 3200 - Gramm ist dieses Modell meiner Meinung nach schon zu schwer. Ich bevorzuge inzwischen - wie auch andere - eine Teilballastierung auf ca. 2700 Gramm. Damit ist der Aris HN universell brauchbar. Voll aufballastiert ist er eher Träge. Funktioniert aber und Schwächen der Zelle habe ich nicht festgestellt. Leider haben wir hier im Flachland eher selten Bedingungen, die solche Abfluggewichte "SINNVOLL" erscheinen lassen. Ich habe auch einen Zusatzballast für den Verbinder - keine Gelegenheit für den Einsatz gefunden.
Gut - der Flieger ist recht fest. Wer an die Grenzen gehen will muss für sich das Risiko abwägen ob die ca. 1200€ riskiert werden können. Sollte es ein UR-ARIS sein - der etwas schwerer war - würde ich für die 4 Kilo - und sauberem Einbau der Komponenten - kein Problem sehen. Gruß Harry.
 

eon

User
Danke für die response

Danke für die response

Tag zusammen,
Danke für die Rückmeldungen. Die Anlenkungen ließen sich Dank des "outputs" des Ballastrohres nicht gerade auf den Servoarm führen. Ansonsten hätte ich das 3150 so weit unten platzieren müssen, dass schlussendlich wieder der Ruderhebel an der Abziehschnauze gestreift hätte bzw. diese nicht richtig zu schließen gewesen wäre:confused:

Bzgl. Gewicht - Ich werd mich wohl rantasten.

@wakuman
Ich sehe es wie Du - ich dachte auch, dass eine Flächenbelastung von 75g mittlerweile drin ist. Der Aris ist ja nun nicht wirklich eine aktuelle Wettbewerbsauslegung, oder ?

Wenn mein Wizard Compact II mit gerade mal 2,50 Meter Spannweite 4 Kg problemlos wegsteckt, dann dürfte doch eine 3 Meter Mühle wie der Aris 4 Kg ohne weiteres vertragen (ja ja ich weiss - ist sehr pauschal gesagt) ??

nun ja - werde berichten - langsam kommen die richtigen "Windtage" an unserem Haushang:D:D

Grüße
Andi
 
Auch falsch gedacht denn solche Gewichte machen im Wettbewerb keinen Sinn und strukturell sind die Flieger aufgrund der geringen nötigen Abfluggewichte dafür auch letzlich nicht mehr geeignet. Immer normale F3X-Versionen betrachtet.

Hallo Arne

mir war bzw ist schon bewust das bei F3B Wettbewerben nicht so hoch aufballastiert wird.
Bin aber davon ausgegangen das die Standard Flieger strukturel beim Sport- Hangflug Gesamtgewichte von ~5 kg aushalten wenn der Flugstil halt nicht allzu eckig und abrupt ist.
Hab vielleicht zu lange kein aktuelles Standard B-Wettbewerbmodell mehr gehabt.

Als Sportflieger hat man halt oft andere Prioritaeten als minimalstes Gewicht.

Gruss
Thomas
 

RetoF3X

User
Hallo Zusammen

Das höchste Gewicht, das wir diese Saison in F3B geflogen haben war 4.3 kg. Das war in Kirchheim bei Sturm (um die 14m/s). Hochstart immernoch mit hartem Schuss und enge Wenden, die Flieger hielten es aus.

Allerdings denke ich dass man am Hang aufpassen muss, vorallem die Leitwerke bei F3B-Versionen beginnen irgendwann an zu flattern (bei so schweren Gewicht und Ablasser aus >500m) und dann ist Feierabend.

viele Grüsse:
Reto
 

swing

User
Hallo,

letzte Woche war bei uns am Hang ordentlich Wind und ich habe meinen (Ur) Aris zum testen mal mit ca. 3,6 kg geflogen. Der Flieger verträgt das problemlos und ist sehr angenehm zu fliegen. Wenn man schön weich fliegt rennt die Kiste gut los.
Durchzug ist natürlich auch klasse. Denke mal 4 kg würden auch noch gehen.
Durch das ballastieren in den Verbinder wandert allerdings der Schwerpunkt etwas nach vorne, ist aber bei turbulenten Bedingungen kein Nachteil.
Ich bin sonst auch nicht der große Fan von so schweren Kisten, aber der Aris mag das.

Gruß Frank
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

das Profil HN483 hat rd. 1,8% Wölbung, wenn es nicht modifiziert wurde.
Dazu hat der ARIS mit unter 60dm2 auch nicht soviel Flächeninhalt

Der Wizard Compact II hat dagegen meines Wissen ein recht stark gewölbtes Profil und braucht die hohe Flächenbelastung um richtig ins Rennen zu kommen.

Wenn ich das mit meinen Modellen und deren sinnvollen Ballastierungsbereiche ansehe würde ich die Grenze unter 4kg bei eher 3,5kg ansiedeln. Über 4kg wird er evt. ruhiger, aber was man an Speed in der Geraden gewinnt geht bei Richtungsänderungen wieder verloren.

Als Vergleich wie ich meien Modelle am Hang fliege:
Masterpiece: 2,5-4,8kg möglich, bevorzugter Bereich 3,0 bis 4,0kg, Profil HQW 2,0/8, Flächeninhalt rd. 65 dm2
Europhia II: 2,4-3,8kg möglich, bevorzugter Bereich 3,0 bis 3,5kg, Profil MW3-MW4 (Wölbung nicht bekannt), Flächeninhalt rd. 62 dm2
Energija: 2,4-3,5kg möglich, bevorzugter Bereich 2,4 bis 3,0kg, Profil rd. 1,7% gewölbt, Flächeninhalt rd. 62 dm2

Hans
 
@ eon

@ eon

Hallo Andy,
bitte um Nachsicht, aber Du hast den Einbau der Komponenten in der Nase meines Erachtens falsch realisiert. Auch das Klemmstück für den Ballast hast du falsch herum gemacht (deine Photos).
Meine Servos sind ca. 2 cm weiter in Richtung Nasenspitze angebracht, auch sehr zentral. Die Anlenkungen / Gestänge sind entsprechend länger und "ganz leicht" in Richtung Zentrum des Rumpfes gebogen. Ohne mein zutun. Ergab sich so. Kein Knick! Reichlich Luft zur Abziehaube. Da scheuert nix! Dann auf einer Seite ein R8 Yeti Empfänger, davor je 2 Eneloop auf jeder Seite des Schwertes, verbunden durch das Schwert mit dicken Kabeln durch entsprechende Bohrlöcher. Dort verlötet. Wenn die Akku`s mal ausgetauscht werden müssen ist eben gleiche Sorgfalt geboten wie beim Erstausrüsten. Das Konterstück für den Ballst habe ich mit der runden Seite in den Ballastschacht eingelegt. Die Senkmutter in das Holz, eine Schraube mit Dickem Kopf kann ohne Werkzeug eingeschraubt werden.
Gut, so wie Du es gemacht hast mit der Anlenkung war es auch bei dem Aris meines Freundes mit der alten NASE - aber so wie ich es mit dem Aris HN gelöst habe ist es - denke ich - OPTIMAL!
Ballast - meine Erfahrungen beziehen sich auf Hangflug an der Halde.
Vollen Ballast braucht der Flieger eher nicht. Ohnehin will das Modell lieber schnell geflogen werden und macht das auch ohne Ballast. Voll Aufballastiert ist mir nicht wirklich Spass aufgekommen. Teilballastiert mit 3 bis 5 mal 130 Gramm macht er mir am meisten Freude. Den Verbinderballast habe ich bis Heute nicht ausprobiert. Könnte eine Alternative zur Teiballastierung sein da Zentral nahe des SP. Muss ich mal testen.
Probier Du dann mal in Ruhe und - bitte berichte dann!
Gruß
Harald
 

eon

User
Hi Harald,
Danke für den Hinweis und Deinen Input. Das mit der Einschlagmutter bzgl. Ballastbefestigung habe ich bewusst so gewählt, weil es keiner Verklebung bedarf und man auf diese Weise keinen Imbusschlüssel zum Öffnen benötigt. Die Ballaststücke sitzen so stramm und bündig, dass sich bei mir nichts bewegt. Damit hat der Holzdummy/Abschluss auch nichts abzufangen. Die "Einschlagmutter" hat eine griffige Rändelung womit sie sich prima per Hand fest anziehen aber auch gut lösen lässt.

Meine Servos hätten in der Tat noch minimal nach unten gekonnt (habs nachgemessen). Aber dann wäre eine leichte Biegung auf den Schubstangen drauf gewesen und sie hätten im Einlass gescheuert bzw. gerieben.

Werde berichten, wie es sich in der Luft macht

Grüße

Andi
 
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