mofix
User
Hallo Wilhelm,
Grüße richte ich aus, sofern der ein oder andere nicht selber hier mitliest. Im Übrigen war es dein Beitrag des EX3, der mich motiviert hat, auch über unser Projekt zu berichten
ASG 32: Großseglerprojekt für den GPS-Triangle-Wettbewerb!
- Ersteller mofix
- Erstellt am
Hallo Wilhelm,
Grüße richte ich aus, sofern der ein oder andere nicht selber hier mitliest. Im Übrigen war es dein Beitrag des EX3, der mich motiviert hat, auch über unser Projekt zu berichten
mofix
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Aerodynamische Auslegung
Aerodynamische Auslegung
Wie weiter oben geschrieben, wir bauen das Modell von Grund auf neu und sind somit komplett frei in der Gestaltung, ohne unnötig Kompromisse eingehen zu müssen. Zur aerodynamischen Auslegung des Modells haben wir über die ganze Spannweite ein Ritz 2 Profil vorgesehen.
…hehe, nein Spaß, natürlich nicht
Bei der aerodynamischen Auslegung ist bis zum jetzigen Zeitpunkt die meiste Zeit und Energie reingeflossen. Nun ist es ja so, designed ist das Modell hinsichtlich dem Anforderungsprofil des GPS Triangle Wettbewerb. Wie bereits erwähnt, wollen wir bei diesem Projekt nichts dem Zufall überlassen und das uns maximal mögliche erreichen. Auch wenn bei uns aerodynamische Kompetenz vorhanden ist, so geht dieses Projekt doch a) hinsichtlich Größe und Re-Zahl in noch nicht dagewesene Dimensionen und b) fehlt der Erfahrungsschatz bzgl. dem Wettbewerbs-Anforderungsprofil. Eine eigene Auslegung wäre damit automatisch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.
So sind wir recht stolz und können uns sehr glücklich schätzen, bezüglich der aerodynamischen Auslegung Philip Kolb für uns gewonnen zu haben. Philip hat sich einfach auch schon länger mit dieser Wettbewerbsform auseinandergesetzt und Konstruktionen auf die Beine gestellt, die momentan denke ich den Benchmark setzen. Das hat uns natürlich viel Arbeit abgenommen und ist einfach ein Garant dafür, dass der Entwurf ins Schwarze treffen wird. Bewundernswert ist es, wie er sich für uns ins Zeug gelegt hat und wie viele Details, Arbeit und Überlegungen hier drinstecken. Leitwerke, Übergang Rumpf-Flügel, Flügel, Übergang Flügel-Winglet, Winglet, einfach alles tiptop, Vielen Dank nochmals an Philip an dieser Stelle, ich denke Du liest (oder schreibst vielleicht sogar) hier mit
Wir möchten keine Geheimniskrämer sein, aber wir haben uns intern abgestimmt, dass wir hinsichtlich der aerodynamischen Auslegung keine Details veröffentlichen werden. Ich denke es wird nichts gegen ein paar grobe Angaben aus der Vogelperspektive sprechen, aber eben keine Polaren, Profile, Details usw. Ich denke ihr habt da alle Verständnis dafür.
Aerodynamische Auslegung
Wie weiter oben geschrieben, wir bauen das Modell von Grund auf neu und sind somit komplett frei in der Gestaltung, ohne unnötig Kompromisse eingehen zu müssen. Zur aerodynamischen Auslegung des Modells haben wir über die ganze Spannweite ein Ritz 2 Profil vorgesehen.
…hehe, nein Spaß, natürlich nicht
Bei der aerodynamischen Auslegung ist bis zum jetzigen Zeitpunkt die meiste Zeit und Energie reingeflossen. Nun ist es ja so, designed ist das Modell hinsichtlich dem Anforderungsprofil des GPS Triangle Wettbewerb. Wie bereits erwähnt, wollen wir bei diesem Projekt nichts dem Zufall überlassen und das uns maximal mögliche erreichen. Auch wenn bei uns aerodynamische Kompetenz vorhanden ist, so geht dieses Projekt doch a) hinsichtlich Größe und Re-Zahl in noch nicht dagewesene Dimensionen und b) fehlt der Erfahrungsschatz bzgl. dem Wettbewerbs-Anforderungsprofil. Eine eigene Auslegung wäre damit automatisch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.So sind wir recht stolz und können uns sehr glücklich schätzen, bezüglich der aerodynamischen Auslegung Philip Kolb für uns gewonnen zu haben. Philip hat sich einfach auch schon länger mit dieser Wettbewerbsform auseinandergesetzt und Konstruktionen auf die Beine gestellt, die momentan denke ich den Benchmark setzen. Das hat uns natürlich viel Arbeit abgenommen und ist einfach ein Garant dafür, dass der Entwurf ins Schwarze treffen wird. Bewundernswert ist es, wie er sich für uns ins Zeug gelegt hat und wie viele Details, Arbeit und Überlegungen hier drinstecken. Leitwerke, Übergang Rumpf-Flügel, Flügel, Übergang Flügel-Winglet, Winglet, einfach alles tiptop, Vielen Dank nochmals an Philip an dieser Stelle, ich denke Du liest (oder schreibst vielleicht sogar) hier mit
Wir möchten keine Geheimniskrämer sein, aber wir haben uns intern abgestimmt, dass wir hinsichtlich der aerodynamischen Auslegung keine Details veröffentlichen werden. Ich denke es wird nichts gegen ein paar grobe Angaben aus der Vogelperspektive sprechen, aber eben keine Polaren, Profile, Details usw. Ich denke ihr habt da alle Verständnis dafür.
mofix
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Das Projekt befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium, dementsprechend gibt es momentan leider mehr blabla als Bilder oder konkrete Bauteile. Aber damit der thread mal etwas mit Bilder belebt wird, hier ein paar vorläufige screenshots aus dem CAD.
Da die ASG 32 live nicht zugänglich ist, um ein paar Maße nehmen zu können, müssen wir von Zeichnungen leben. Alexander Schleicher hat uns zum Glück mit relativ guten Unterlagen versorgt, so dass man dadurch an ein relativ originalgetreues CAD-Modell kommen kann. Seitenansicht in guter Auflösung, Draufsicht, und Dickenlinie.
Anhand dieser Daten kann man die Umrandungen (später Leitkurven) des Rumpfes ableiten. Siehe Bild unten
Anhand der Dickenlinie und Draufsicht kann ich mittels einer Kreuzkurve eine dreidimensionale Kurve erzeugen, mit deren Hilfe ich dann einzelne Querschnitte erzeugen kann (Querschnitt ist am Ende eine verschobene Ellipse, bzw. Eikurve).
Um an ein wirklich sauberes CAD-Modell zu kommen, ist das ganze eine etwas langwierige iterative Geschichte. Mit sauber gesetzten Abhängigkeiten im CAD kann man aber Querschnitte und Kurven "ziehen" und immer wieder eine Krümmungsanalyse machen um irgendwann an eine, hmmm, wie sag ich´s... nicht krümmungsstetig aber krümmungshomogen? na, eben an eine saubere Fläche zu kommen. Immer wieder Kontrolle, dass man scale bleibt und so geht es hin und her. Ich möchte den Rumpf eigentlich schon zu 100% scale haben. Erst wenn die Keule absolut stimmt, dann kommen Flügelanformung, Haube, Leitwerk. Hier mal ein screenshot, der etwas verdeutlicht, was ich eben geschrieben habe. Die Farben zeigen die Krümmung an.
Da die ASG 32 live nicht zugänglich ist, um ein paar Maße nehmen zu können, müssen wir von Zeichnungen leben. Alexander Schleicher hat uns zum Glück mit relativ guten Unterlagen versorgt, so dass man dadurch an ein relativ originalgetreues CAD-Modell kommen kann. Seitenansicht in guter Auflösung, Draufsicht, und Dickenlinie.
Anhand dieser Daten kann man die Umrandungen (später Leitkurven) des Rumpfes ableiten. Siehe Bild unten
Anhand der Dickenlinie und Draufsicht kann ich mittels einer Kreuzkurve eine dreidimensionale Kurve erzeugen, mit deren Hilfe ich dann einzelne Querschnitte erzeugen kann (Querschnitt ist am Ende eine verschobene Ellipse, bzw. Eikurve).
Um an ein wirklich sauberes CAD-Modell zu kommen, ist das ganze eine etwas langwierige iterative Geschichte. Mit sauber gesetzten Abhängigkeiten im CAD kann man aber Querschnitte und Kurven "ziehen" und immer wieder eine Krümmungsanalyse machen um irgendwann an eine, hmmm, wie sag ich´s... nicht krümmungsstetig aber krümmungshomogen? na, eben an eine saubere Fläche zu kommen. Immer wieder Kontrolle, dass man scale bleibt und so geht es hin und her. Ich möchte den Rumpf eigentlich schon zu 100% scale haben. Erst wenn die Keule absolut stimmt, dann kommen Flügelanformung, Haube, Leitwerk. Hier mal ein screenshot, der etwas verdeutlicht, was ich eben geschrieben habe. Die Farben zeigen die Krümmung an.
Hangglider
User
Auch andere sind wohl schon dran
Auch andere sind wohl schon dran
Interessant! Da scheinen auch schon andere auf die Idee gekommen zu sein, dass die ASG 32 ein tolles Modell ist...http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/495124-neues-Scale-Modell-ASG-32-in-der-Entwicklung-bei-Windwings
Wird spannend zu sehen was wir hier in einigen Monaten von diesem neuen Flugzeugmuster zu sehen bekommen. Auf jeden Fall endliche eine Alternative zu dem Arcus/Duo Discus Modellen bei den Doppelsitzern. Euch viel Erfolg mit dem Projekt!
Auch andere sind wohl schon dran
Interessant! Da scheinen auch schon andere auf die Idee gekommen zu sein, dass die ASG 32 ein tolles Modell ist...http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/495124-neues-Scale-Modell-ASG-32-in-der-Entwicklung-bei-Windwings
Wird spannend zu sehen was wir hier in einigen Monaten von diesem neuen Flugzeugmuster zu sehen bekommen. Auf jeden Fall endliche eine Alternative zu dem Arcus/Duo Discus Modellen bei den Doppelsitzern. Euch viel Erfolg mit dem Projekt!
Gast_36267
User gesperrt
schöne Sache .. und ein bisschen was zum noch mehr gluschtig machen ;-)
mofix
User
Hallo allerseits,
leider bin ich gerade etwas ausgebremst, da ich mich für 2 Wochen in Schweden aufhalte und damit beschäftigt bin, den Elchen und Rentieren auf der Straße auszuweichen
Aber heute habe ich einen Tag Freizeit und werde etwas weiterarbeiten können.
Noch ein paar unbeantwortete Fragen/Kommentare:
Hallo Wadl. Genaue Angaben zu den Profilen und deren Verlauf kann ich nicht geben, aber deine Frage lässt ich beantworten. An der Wurzel knapp über 10% Dicke und dann bis zum Randbogen hin dünnt der Profilverlauf aus. Rechnerisch kriegen wir bei 20kg die Statik damit noch gut in den Griff. Dank der schönen Geometrie des Flügels ist der Holmbau auch gut kontrollierbar.
Ich denke von der ASG32 werden wir in Zukunft noch einige Nachbauten zu sehen bekommen. Es ist einfach auch optisch ein schönes Flugzeug. Ich bin froh, dass Alexander Schleicher diesen Wurf gemacht hat und die Segelflugwelt damit beglückt Ich glaube Windwings hat in Hinsicht auf ein kommerziellen Ziels eine gute Wahl mit dem Maßstab 1:3,3 getroffen. Mit 6,06m Spannweite ist das Modell damit besser tauglich für den Hangflug und Alltag.
Tolles Video! Das gibt beim angucken immer wieder ein kleinen Motivationskick
leider bin ich gerade etwas ausgebremst, da ich mich für 2 Wochen in Schweden aufhalte und damit beschäftigt bin, den Elchen und Rentieren auf der Straße auszuweichen
Aber heute habe ich einen Tag Freizeit und werde etwas weiterarbeiten können.Noch ein paar unbeantwortete Fragen/Kommentare:
Hallo Wadl. Genaue Angaben zu den Profilen und deren Verlauf kann ich nicht geben, aber deine Frage lässt ich beantworten. An der Wurzel knapp über 10% Dicke und dann bis zum Randbogen hin dünnt der Profilverlauf aus. Rechnerisch kriegen wir bei 20kg die Statik damit noch gut in den Griff. Dank der schönen Geometrie des Flügels ist der Holmbau auch gut kontrollierbar.
Hangglider schrieb:
Ich denke von der ASG32 werden wir in Zukunft noch einige Nachbauten zu sehen bekommen. Es ist einfach auch optisch ein schönes Flugzeug. Ich bin froh, dass Alexander Schleicher diesen Wurf gemacht hat und die Segelflugwelt damit beglückt
Ich glaube Windwings hat in Hinsicht auf ein kommerziellen Ziels eine gute Wahl mit dem Maßstab 1:3,3 getroffen. Mit 6,06m Spannweite ist das Modell damit besser tauglich für den Hangflug und Alltag.hangspeeder schrieb:
Tolles Video! Das gibt beim angucken immer wieder ein kleinen Motivationskick
Gast_67610
Gast
Hallo,
gibt's auch schon irgendjemanden, der eine voll GFK ASG32 in 1:2,5, also mit 8m Spannweite entwickelt?
Mit teilbarem Rumpf (ähnlich Tomahawk ASG29, Rödel ASK21 6m, Paritech DG1000) wäre das ein interessantes Modell. Abseits der ASH25 Überhaupt die erste Schleicher-Konstruktion seit langem, die mir bzgl. Linienführung und Flächengeometrie gefällt.
Leider wird bei der Entwicklung vieler Großmodelle die Alltagstauglichkeit beim Handling nicht berücksichtigt. In Serienausstattung teilbare Rümpfe und sinnvolle Flächenteilung würden den Käuferkreis deutlich erweitern! Warum denkt kaum ein Konstrukteur/Hersteller an so verhältnismäßig einfach zu realisierende Dinge im Zeitalter des CADs? Auch im kommerziellen Sinne...
Nicht jeder Pilot will sich nur für Modellflug einen langweiligen Transportbus zulegen, um die langen Rümpfe komfortabel transportieren zu können... Vom Handling im Keller (Ein- und Ausladen) mal ganz abgesehen.
Gruß
BB
gibt's auch schon irgendjemanden, der eine voll GFK ASG32 in 1:2,5, also mit 8m Spannweite entwickelt?
Mit teilbarem Rumpf (ähnlich Tomahawk ASG29, Rödel ASK21 6m, Paritech DG1000) wäre das ein interessantes Modell. Abseits der ASH25 Überhaupt die erste Schleicher-Konstruktion seit langem, die mir bzgl. Linienführung und Flächengeometrie gefällt.
Leider wird bei der Entwicklung vieler Großmodelle die Alltagstauglichkeit beim Handling nicht berücksichtigt. In Serienausstattung teilbare Rümpfe und sinnvolle Flächenteilung würden den Käuferkreis deutlich erweitern! Warum denkt kaum ein Konstrukteur/Hersteller an so verhältnismäßig einfach zu realisierende Dinge im Zeitalter des CADs? Auch im kommerziellen Sinne...
Nicht jeder Pilot will sich nur für Modellflug einen langweiligen Transportbus zulegen, um die langen Rümpfe komfortabel transportieren zu können... Vom Handling im Keller (Ein- und Ausladen) mal ganz abgesehen.
Gruß
BB
mofix
User
Handarbeit
Handarbeit
Hallo allerseits,
es war etwas ruhig hier in letzter Zeit, aber das Projekt läuft im Hintergrund natürlich weiter. Die letzten Wochen war ich leider mehr auf Geschäftsreise unterwegs als zuhause, deswegen fehlte für die ganz großen Schritte etwas die Zeit. Trotzdem, es hat sich natürlich dennoch was getan. Material für die Urmodelle ist jetzt das meiste da und seitens CAD ist ein Stand erreicht, dass die Fräse nun den ersten Span abheben kann.
Heute Ureolplatten gesägt die nun passend verklebt werden und wenn alles klappt, so der Plan, dann werden kommendes WE die ersten Urmodelle gefräst Ich bin gespannt! Es geht vorwärts
Handarbeit
Hallo allerseits,
es war etwas ruhig hier in letzter Zeit, aber das Projekt läuft im Hintergrund natürlich weiter. Die letzten Wochen war ich leider mehr auf Geschäftsreise unterwegs als zuhause, deswegen fehlte für die ganz großen Schritte etwas die Zeit. Trotzdem, es hat sich natürlich dennoch was getan. Material für die Urmodelle ist jetzt das meiste da und seitens CAD ist ein Stand erreicht, dass die Fräse nun den ersten Span abheben kann.
Heute Ureolplatten gesägt die nun passend verklebt werden und wenn alles klappt, so der Plan, dann werden kommendes WE die ersten Urmodelle gefräst
Ich bin gespannt! Es geht vorwärts Fräsarbeit
Fräsarbeit
Hallo,
nun durfte ich dieses Wochenende in Aktion treten und habe die ersten Späne produziert.
Da wir mit dem Ureol-Plattenmaterial sparsam umgehen, und durch das gleichzeitige fräsen von Ober- und Unterseite die Maschinenfläche exakt ausnutzen, war das aufspannen nicht ganz einfach.
Die Arbeit hat sich aber gelohnt und das linke Urmodell des Aussenflügel ist fertig, das rechte wird zur Stunde noch geschlichtet und kann morgen abgespannt werden.
Gruß Martin
Fräsarbeit
Hallo,
nun durfte ich dieses Wochenende in Aktion treten und habe die ersten Späne produziert.
Da wir mit dem Ureol-Plattenmaterial sparsam umgehen, und durch das gleichzeitige fräsen von Ober- und Unterseite die Maschinenfläche exakt ausnutzen, war das aufspannen nicht ganz einfach.
Die Arbeit hat sich aber gelohnt und das linke Urmodell des Aussenflügel ist fertig, das rechte wird zur Stunde noch geschlichtet und kann morgen abgespannt werden.
Gruß Martin
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mofix
User
Oberfläche
Oberfläche
super gelaufen dieses Wochenende Martins Maschine hat schon eine wahnsinnige Genauigkeit, Steuerung und Performance. Die Oberfläche auf dem Urmodell kommt so gut raus, man erkennt quasi keine Frässpuren. Warum ich das sage, wir müssen hier jetzt somit gar nicht groß schleifen und können (mehr oder weniger) direkt mit dem Finish weitermachen. Somit schleifen wir nicht unnötig Fehler in die Geometrie.
Anbei ein Makro. Also Referenz, der Fräser auf dem Bild hat Durchmesser 4mm
Oberfläche
super gelaufen dieses Wochenende
Martins Maschine hat schon eine wahnsinnige Genauigkeit, Steuerung und Performance. Die Oberfläche auf dem Urmodell kommt so gut raus, man erkennt quasi keine Frässpuren. Warum ich das sage, wir müssen hier jetzt somit gar nicht groß schleifen und können (mehr oder weniger) direkt mit dem Finish weitermachen. Somit schleifen wir nicht unnötig Fehler in die Geometrie.Anbei ein Makro. Also Referenz, der Fräser auf dem Bild hat Durchmesser 4mm
mofix
User
Hallo allerseits,
die Sonne steht am Himmel, Cumulus Wolken deuten gute Thermik an, ja da hält sich die Baumotivation in Grenzen nein nein, es geht natürlich vorwärts. Hier also mal wieder ein kleines update zu unserem Projekt. Die Urmodelle der Aussenflügel sind mittlerweile gefinisht und glänzen wie eine Speckschwarte Die erste Abformung lässt nicht mehr lange auf sich warten. Während der eine Teil der Mannschaft sich um das Finish gekümmert hat, lief auf der anderen Seite die Maschine Bahn für Bahn an den Urmodellen der Innenflügel. Aktueller Stand ist der, dass auch die Innenflügel fertig sind uns sich derzeit im Finish befinden. Ein schöner Anblick wenn mal die Urmodelle am Boden ausgelegt werden können und man ein Gefühl dafür bekommt, was für ein gewaltiger Brocken das Flugzeug wird!!
Das Material für den Formenbau ist inzwischen auch eingetroffen. Palettenweise sind Kartons angeliefert worden Jetzt ist also der point of no return überschritten, ein Zurück gibt´s nicht mehr!! Die Formen werden komplett aus CFK entstehen. Das ergibt einerseits leicht zu handhabende Formen, sodass man auch gut alleine arbeiten kann und auf der anderen Seite lässt sich alles verzugsfrei tempern, da Formen und Flügel gleiche Ausdehnungskoeffizienten haben.
Aktuell wurde mit dem Rumpf begonnen. Sicherlich der (für mich) anspruchvollste Abschnitt in dem Projekt. Ein 3m langes Urmodell mit doch recht hohem Gewicht. Dann die vielen Details die so ein Rumpf mit sich bringt. Allein der Haubenrahmen wird eine gewisse Herausforderung wenn wir exakt scale bleiben wollen. Vom Original haben wir inzwischen einige Maße abnehmen können, jetzt will es "nur" noch richtig umgesetzt werden. Ich werde weiter berichten....
Übergang Flügel zum Rumpf ist wie beim Original gestaltet. Auch der Schnitt zwischen Flügel und Rumpf hat die korrekte Geometrie, sieht man hier leider nur nicht (der zu sehende Strich ist ein Profil, nicht die Trennstelle).
Material...Material...Material...
Die ersten Rohklötze der hinteren Rumpfhälfte. Das wird noch jede Menge Arbeit bis der Rumpf fertig ist!!
die Sonne steht am Himmel, Cumulus Wolken deuten gute Thermik an, ja da hält sich die Baumotivation in Grenzen
nein nein, es geht natürlich vorwärts. Hier also mal wieder ein kleines update zu unserem Projekt. Die Urmodelle der Aussenflügel sind mittlerweile gefinisht und glänzen wie eine Speckschwarte Die erste Abformung lässt nicht mehr lange auf sich warten. Während der eine Teil der Mannschaft sich um das Finish gekümmert hat, lief auf der anderen Seite die Maschine Bahn für Bahn an den Urmodellen der Innenflügel. Aktueller Stand ist der, dass auch die Innenflügel fertig sind uns sich derzeit im Finish befinden. Ein schöner Anblick wenn mal die Urmodelle am Boden ausgelegt werden können und man ein Gefühl dafür bekommt, was für ein gewaltiger Brocken das Flugzeug wird!!Das Material für den Formenbau ist inzwischen auch eingetroffen. Palettenweise sind Kartons angeliefert worden
Jetzt ist also der point of no return überschritten, ein Zurück gibt´s nicht mehr!! Die Formen werden komplett aus CFK entstehen. Das ergibt einerseits leicht zu handhabende Formen, sodass man auch gut alleine arbeiten kann und auf der anderen Seite lässt sich alles verzugsfrei tempern, da Formen und Flügel gleiche Ausdehnungskoeffizienten haben.Aktuell wurde mit dem Rumpf begonnen. Sicherlich der (für mich) anspruchvollste Abschnitt in dem Projekt. Ein 3m langes Urmodell mit doch recht hohem Gewicht. Dann die vielen Details die so ein Rumpf mit sich bringt. Allein der Haubenrahmen wird eine gewisse Herausforderung wenn wir exakt scale bleiben wollen. Vom Original haben wir inzwischen einige Maße abnehmen können, jetzt will es "nur" noch richtig umgesetzt werden. Ich werde weiter berichten....
Übergang Flügel zum Rumpf ist wie beim Original gestaltet. Auch der Schnitt zwischen Flügel und Rumpf hat die korrekte Geometrie, sieht man hier leider nur nicht (der zu sehende Strich ist ein Profil, nicht die Trennstelle).
Material...Material...Material...
Die ersten Rohklötze der hinteren Rumpfhälfte. Das wird noch jede Menge Arbeit bis der Rumpf fertig ist!!
Hangglider
User
ASG 32 im Maßstab 1:3,3 bei Windwings?
ASG 32 im Maßstab 1:3,3 bei Windwings?
Hallo zusammen,
das habe ich gerade auf der Windwings-Seite gefunden: http://windwings.de/deu/asg32.html
Da scheint nach der ASG 32 von Tomahawk Design ein weiteres Modell der 32 an den Start zu gehen. Dann wird es das Modell ja bald in 3 Größen geben..
Hat da jemand schon weitere Infos über das Modell von Windwings?
ASG 32 im Maßstab 1:3,3 bei Windwings?
Hallo zusammen,
das habe ich gerade auf der Windwings-Seite gefunden: http://windwings.de/deu/asg32.html
Da scheint nach der ASG 32 von Tomahawk Design ein weiteres Modell der 32 an den Start zu gehen. Dann wird es das Modell ja bald in 3 Größen geben..
Hat da jemand schon weitere Infos über das Modell von Windwings?
mofix
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So, damit ihr nicht denkt unser Projekt wäre eingeschlafen, möchte ich dem thread mal wieder etwas Leben einhauchen. Es steht der Bau eines Höhenleitwerks an. Das ganze Projekt ist schon relativ weit, es gibt einiges zu berichten, aber jetzt erstmal zum HLW und im Anschluss dann die anderen Formen und Bauteile.
Aufgrund der überschaubaren Größe des HLW haben wir uns dazu entschieden, die Form direkt negativ in Ebalta 920 zu fräsen. Ob Kunststoffform oder nicht muss man immer etwas abwägen. Für eine Kunststoffform spricht die höhere Präzision (kein Lackfinisch, kein Abformen usw.), Zeitersparnis bis zur Fertigstellung und gute Oberfläche. Dagegen spricht verschleißanfällige Kanten und die erschwerte Handhabung aufgrund des hohen Gewichts. Nun, bei dem HLW ist wie bereits gesagt die Größe und damit das Gewicht absolut in vertretbarem Rahmen, dazu kommt der doch eher schwache Laminataufbau, was die Gefahr von verschleißenden Kanten etwas herabsetzt. Dann muss man auch dazu sagen, in dieser Größe kann bei einer verschlissenen Form auch relativ einfach nachgesetzt werden, sprich in die Form noch einmal ein Schlichtdurchgang fräsen. Von den Kosten her betrachtet spielt es keine große Rolle ob Negativform aus Kunststoff, oder günstiges Urmodell in positiv, dafür dann zusätzlich Material für die GFK Form.
Also, HLW Form aus Ebalta 920. Da die Standardblöcke max 1m lang sind, unser HLW aber über 1m Spannweite hat und wir keine Klebekanten in der Form wollten, haben wir uns bei Ebalta einen Block in entsprechender Größe gießen lassen. Kostentechnisch kommt das auf den dm³ relativ ähnlich zu den Standardblöcken raus. Zum fräsen selbst will glaube ich Martin noch was sagen
blablabla, los gehts: 4 Durchgänge wachsen, zwischendrin 4-6h ablüften lassen. Heißst also, ein kompletten Tag für wachsen einplanen! Alles sauber abkleben, Lack anmischen und rein damit Bis dato kam immer 2K Autolack zum Einsatz, dieses mal erstmalig IMC Lack. Vom Lackieren selbst verhält sich der IMC Lack sehr ähnlich zum Autolack. Gleiche Düse, gleicher Druck, gutes Ergebnis. Nur was die Deckkraft angeht habe ich keine Ahnung. Also mal 3 Durchgänge lackiert und Daumen drücken, dass in einer Woche nicht das Kohlegewebe durchschimmert
Aufgrund der überschaubaren Größe des HLW haben wir uns dazu entschieden, die Form direkt negativ in Ebalta 920 zu fräsen. Ob Kunststoffform oder nicht muss man immer etwas abwägen. Für eine Kunststoffform spricht die höhere Präzision (kein Lackfinisch, kein Abformen usw.), Zeitersparnis bis zur Fertigstellung und gute Oberfläche. Dagegen spricht verschleißanfällige Kanten und die erschwerte Handhabung aufgrund des hohen Gewichts. Nun, bei dem HLW ist wie bereits gesagt die Größe und damit das Gewicht absolut in vertretbarem Rahmen, dazu kommt der doch eher schwache Laminataufbau, was die Gefahr von verschleißenden Kanten etwas herabsetzt. Dann muss man auch dazu sagen, in dieser Größe kann bei einer verschlissenen Form auch relativ einfach nachgesetzt werden, sprich in die Form noch einmal ein Schlichtdurchgang fräsen. Von den Kosten her betrachtet spielt es keine große Rolle ob Negativform aus Kunststoff, oder günstiges Urmodell in positiv, dafür dann zusätzlich Material für die GFK Form.
Also, HLW Form aus Ebalta 920. Da die Standardblöcke max 1m lang sind, unser HLW aber über 1m Spannweite hat und wir keine Klebekanten in der Form wollten, haben wir uns bei Ebalta einen Block in entsprechender Größe gießen lassen. Kostentechnisch kommt das auf den dm³ relativ ähnlich zu den Standardblöcken raus. Zum fräsen selbst will glaube ich Martin noch was sagen
blablabla, los gehts: 4 Durchgänge wachsen, zwischendrin 4-6h ablüften lassen. Heißst also, ein kompletten Tag für wachsen einplanen! Alles sauber abkleben, Lack anmischen und rein damit
Bis dato kam immer 2K Autolack zum Einsatz, dieses mal erstmalig IMC Lack. Vom Lackieren selbst verhält sich der IMC Lack sehr ähnlich zum Autolack. Gleiche Düse, gleicher Druck, gutes Ergebnis. Nur was die Deckkraft angeht habe ich keine Ahnung. Also mal 3 Durchgänge lackiert und Daumen drücken, dass in einer Woche nicht das Kohlegewebe durchschimmert
mofix
User
Während der Lack in aller Ruhe aushärtet, geht es an die Vorbereitung sämtlicher Teile. Für das laminieren braucht es ein paar exakte Schablonen, an denen mit einem Rollmesser das Gewebe geschnitten werden kann. Dazu habe ich mir diverse Schablonen entsprechend dem Laminataufbau gefräst. Die Gewebe werden vorab mit deutlich Übermaß zugeschnitten und später im nassen Zustand präzise ausgeschnitten. Warum ich das so mache, dazu dann mehr wenn es so weit ist.
Der Stützstoff wird 1mm starkes Balsa und da Faulheit immer siegt, habe ich diesen gleich auf der Fräsmaschine ausgeschnitten und dann die Kanten mit einem 45° Fräser angefast. Die Schale wird später komplett in einem Arbeitsgang erstellt. Damit das funktioniert, muss der Stützstoff wirklich genau vorbereitet sein.
Der Stützstoff wird 1mm starkes Balsa und da Faulheit immer siegt, habe ich diesen gleich auf der Fräsmaschine ausgeschnitten und dann die Kanten mit einem 45° Fräser angefast. Die Schale wird später komplett in einem Arbeitsgang erstellt. Damit das funktioniert, muss der Stützstoff wirklich genau vorbereitet sein.
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