ASG 32: Großseglerprojekt für den GPS-Triangle-Wettbewerb!

mofix

User
Hallo Hangspeeder,

verwendet wird ein Wachs auf Carnauba-Basis. Die gängigen Lieferanten haben das im Angebot. Jeder hat einen eigenen Namen, aber grundsätzlich sollte das alles aus der Wachsfabrik Segeberg kommen.

Norpol W70
Bacuplast SE-700
HP-Textiles HP-CX7
R&G Formula Five
Lange & Ritter Larit W70

Ich persönlich habe das SE-700 in Verwendung. Das Wachs ist sehr angenehm und einfach in der Anwendung. Das Wachs eignet sich auch als Grundierwachs für PVA.
 

Gast_36267

User gesperrt
Hallo Jochen,

Danke für die Info, werde dann noch mal auf einer Versuchsplatte testen bevor ich in die Formen gehe.
bei dir sieht das alle so easy aus, Klasse :cool:

Gruß Martin
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Martin,

wir haben W70 mit Breddermann IMC verwendet, ohne Probleme.

Formula Five nehmen wir nur für Urmodelle, es enthält Silikon und damit gibt es oft Schwierigkeiten beim Lackieren. Manche lassen deswegen Silikon auf keinen fall in Ihre Werkstatt.
Außerdem trennt Formula Five so gut, dass man aufpassen muss dass sich die Halbschalen nicht vor dem verkleben aus der Form lösen.

Hans
 

DH32

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Seitenruder

Seitenruder

Ich nutze den Anlass und klinke mich in den Bericht mit ein, nachdem das Thema gerade gut im Anschluß nach dem Höhenleitwerksbericht von Jochen passt.
Wir arbeiten uns im Projekt der ASH 32 Mi von außen am Flugzeug nach innen vor, soweit die Formen fertig sind entstehen die entsprechenden Bauteile im Moment reihum.
Das zentrale Element ist auch schon in einem sehr spannenden Grad in Richtung fertig, aber davon später.
Die Seitenruderform ist genau wie die Höhenleitwerksform direkt in den Kunststoffblock negativ gefräst und per Hand gefinisht.
Die frisch fertige Form des Seitenruders bekam dann auch gleich gleich Arbeit. Fünfmal gewachst und poliert und anschließend abgeklebt bekamen die beiden Formhälften eine unifarbene Lackierung. Ich lackiere nicht zu dünn, da mir die endgültige Oberfläche wichtiger ist als ein extrem leichtes Bauteil zu erhalten. Die Lackschicht deckt daher überall perfekt und ich kann beim Feinschliff und der anschließenden Hochglanzpolitur auch noch Material abtragen ohne die äußere Spread-Tow-Lage freizulegen. Der IMC-Lack von HP-Textiles funktioniert bei warmen Temperaturen ohne zusätzliche Verdünnung perfekt.

20160820_101641mail.jpg 20160925_185128mail.jpg

Die Belegung auf den Lack ist dünnes Glas-Leinwandgewebe 0-90°, Reststücke Spread Tow Gewebe 45°, Stützstoff und leichtes diagonales Biaxialgelege innen als Abschluß. Eingesaugt in die Formhälften im Vakuum liegen die Schichten auch in den kritischen Radien perfekt an.
Die Bilder beim Laminieren habe ich mir aus den gleichen Beweggründen gespart, wie es Jochen bei seinem Höhenleitwerk schon bemerkt hat. Ihr kennt das sicher, harzige, klebrige Handschuhe und Fotoapparate....

20160930_142925mail.jpg

In die Schale kommt der Steg, der zentral ein Bowdenzugröhrchen aufnimmt. Ein Carbonrundstäbchen mit 2 mm Durchmesser passt relativ genau in das Röhrchen und dient als Achse.
Die Scharniere sind ebensolche Bowdenzugröhrchen, befestigt auf Carbonplättchen, die in den Abschlusssteg im Seitenleitwerksträger eingesetzt werden. Eine Ausfräsung in die Ruderrückseite schafft Platz für die Scharniere, je nach Ausschlagwinkel muß die Ausfräsung noch etwas vergrößert werden.
In Kombination mit einem kleinen Servo und push-pull-Anlenkung ist diese Aufhängung sehr präzise, spielfrei und hat sich vor allem in der Vergangenheit bei einigen Fliegern bewährt.

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Die Hälften bekommen eingedicktes Harz aufgetragen und dürfen nach Schließen und moderatem Zwingendruck erstmal härten.

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Das Wachs hat prima Arbeit geleistet und das Bauteil freigegeben, die Ränder sind geglättet und die Scharniere können eingepasst werden.

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Die Anlenkung wird zentral durch die Achse gehen, die Lage kann ich aber erst genau festlegen, wenn das oben erwähnte zentrale Bauteil fertig ist.
Soweit an dieser Stelle,

Grüße Dominik
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Moin

Verdächtig ruhig geworden um den schönen Flieger hier.:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Unsere in M 1:4,7 und 4,3m fliegt inzwischen in 2 Versionen. 1x mit 4,7 Kg und 1x 5,3 Kg. Beide fliegen hervorragend. An meiner bin ich seit vergangenen Winter auch dran. Mittlerweile sind die Flächen in Styro-Abachi auch schon entstanden.

Also wird es dann die ASG in 4 Masstabs-Versionen geben.
 
Hallo "Nobby"

Der Eindruck täuscht. Im Hintergrund läuft das Räderwerk. Aktuell sind die Rumpfformen gerade am fertig werden. Die Flächenformen laufen bereits reih um zum bauen. Es sind schon einige Innen- und Aussenflächen sowie Höhenleitwerke fertig. Nächsten Frühling wird es spannend.
Es ist nur so, dass hauptsächlich Jochen von unserer Gruppe hier posted. Er hat halt nicht immer gleich viel Zeit hierfür.

Gruß
Bernhard
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Moin Bernhard

Danke für deine Info. Das wird im Frühjahr echt spannend.
 

mofix

User
Hi Nobby,
vielleicht kommen jetzt über die Weihnachtszeit wieder ein paar updates und Bilder zusammen. Aber das wichtige ist, das Projekt läuft bis jetzt ohne Unterbrechungen durch. In diesem Umfang ist der Aufwand nicht ganz unerheblich, aber wir sind inzwischen relativ weit. Die Formen sind quasi so weit fertig, bzw. werden teils noch für das produzieren der Teile aufbereitet. Wir Bernhard schon geschrieben hat, Leitwerke und Flügel sind schon einige da.

Anbei noch ein Foto wie alles am Rumpf-Urmodell steckt. Da bekommt man erstmals ein Gefühl für die Größe. Der Rumpf ist inzwischen abgeformt, d.h. demnächst wird der erste Rumpf gebaut. Es bleibt spannend :)

P1170898_1000.jpg
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Moin Jochen

Klasse wenn man sieht wie eins zum anderen kommt.

Wir, das sind 3 Kumpels und ich, der erst im Laufe de Projektes dazu gekommen ist haben das zum Teil auch durchgemacht. Von den Fräsdaten für Rumpfpositif -Urmodell, aufbereiten der Rohlinge für das Urmodell, das präparieren der Urmodellhälften bis zum Abformen Der Negativformen. Eine Sau-Arbeit. kann ich gut nachvollziehen. Mein Kumpel Stephan hatte die Initialidee dazu.
Wie geschrieben fliegen mittlerweile 2 Stück in M 1:4,7, also ca 4,3m. Beide mit Styro Abachiflächen. Jede in klein wenig anderer Bauausführung. Meine wird die nächste sein. In Bunt eben. Für mich das erste "selbst gebaute Modell" in dem Umfang.

Habe mir in Schwabmünchen die von Windwings angeschaut. Einfach schee, was Jörg und sein Kollege da gebaut haben.
ich bin auch schon heiß drauf meine zu fliegen. Leider bin ich z.Zt. gesundheitlich angeschlagen und komme nur langsam voran.

Finde es klasse welchen Aufwand ihr da treibt. Für uns kein Thema. So Professionell wollten wir es dann doch nicht machen. Für uns muss es noch in einem gewissen rahmen bleiben, finanziell.

Bin gespannt was ihr da im Frühjahr zeigen werdet.

Wünsche euch noch viel Erfolg dabei.
 
Hallo "Nobby" (der vielleicht auch einen Namen hat),

mir ging es ähnlich wie dir, auch ich bin erst später dazugekommen, als das Bauteam auf der suche nach einer Möglichkeit war die Flügel zu fräsen. Während der Absprachen dazu wurde das Projekt immer interessanter und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Die ASG ist nun durchgängig im CAD entstanden und CNC gefertigt. Wie es aussieht scheint dieses Konzept auch aufzugehen, die Teile passen bisher sehr gut zusammen und wir versuchen das Konzept auch teilweise im Bau der Modelle weiter zu führen (mir fällt gerade auf, dass ein Cutter für Gewebe dringend fehlt :-) )

Allerdings geht es auch bei uns sehr bunt zu. Jeder hat einen anderen Ansatz, und so entstehen ganz unterschiedliche Modelle aus ein und der selben Form. Dies ist vor allem für mich interessant, das letzte und einzige Schalentier habe ich vor ca. 20 Jahren gebaut, und somit ergibt sich hier die Möglichkeit die aktuellen Bautechniken zu erlernen.

Auf der Segelflugmesse, haben wir ebenfalls ausgiebig die ASG von Windwings studiert. Es war sehr interessant mit Dieter zu fachsimpeln, da er bei der Konstruktion über die selben Probleme gestolpert ist, wie wir. Dort hatten wir auch das Urmodell des Rumpfes dabei, welches ausgiebig begutachtet wurde.

Eine sehr interessante Geschichte, gleiches Original, aber die Nachbauten entstehen alle mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, Auslegungen und Zielen.

Gruß Martin
 
ASG 32

ASG 32

Hallo Martin ,Nobby, Bernhard und Jochen

..ich finde es einfach überwältigend , wie ihr aus Überzeugung,starken Willen und Ausdauer das Projekt durchzieht ( wenn es einmal im Kopf ist und man nicht mehr los kommt , gibt es kein

Halt mehr ;)!!! Meinen Glückwunsch und viel Erfolg !!

Ich selbst habe , ca. vor 15 Jahren , die ASW 28 für mich entdeckt und das Projekt als Einzelkämpfer gestartet bis zum Erstflug , also das volle Programm . Zeichnung bei Alexander Schleicher

geortet ( M 1:10 ),den Rumpf im M 1: 3,33 aufs Papier gebracht ( aufbauend auf der Rumpfbezugslinie (RBL )und nach Hügelschäffer) , das Urmodell ( Rumpf )gebaut , Form (Laminat und

Keramik) ..u.s.w. !! Ein Aufwand , welchen ich heute nicht mehr allein durchziehen würde ! Es war /ist sozusagen für mich das " Lebenswerk" in meinen Modellbauerleben ( 40 Jahre ).

Die Tragflächen,HLW und SR ,alle in Styrodur/0,8 mm Abachi ! Zum Schneiden der Kerne habe ich mir eine elektrische Vorrichtung gebaut , welche den Draht gleichmäßig ( Temperatur

u.Geschwindigkeit regelbar ) über polierte Alu-Schneiderippen zieht !

Ich habe hier ebenso einen Baubericht gestartet ,aber aus Zeitmangel ist alles momentan auf Sparflamme,aber nicht eingefroren :http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/564466-Kompletter-Eigenbau-ASW-28-(-M-1-3-33)


Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch ins neue Jahr..!!!
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hi
@cimgott Martin

Nobby (Norbert) sagen alle meine Kollegen zu mir.

Die 32 ist eben mal ganz was anderes als so der "Einheitsbrei" der ganzen Segler. Das Konzept scheint auch auf zu gehen.

"Windwings", genau....mit Dieter hatte ich mich auch seehr lange unterhalten in Schwabmünchen, Jörg war mit Kunden sehr beschäftigt. Komisch das wir uns da nicht über den Weg gelaufen sind ????
Wahr sehr interessant mit ihm zu reden.

Wir hatten nur für unser Rumpfurmodell für die Fräsdaten CAD unterstützung, Leitwerke und Flächen sind mit CNC Styroschneide entstanden. Die ersten Flächen sind mit Airex C70.75 mit 100er Glas in 45Grad beschichtetem Holm entstanden.
Das 2. Flächenpaar kann ich nicht sagen. Meine sind mit Kiefernholm und vollflächig 140er Biax und einem Konischen Streifen UD-Gelege entstanden Die ersten Flügelpaare wurden mit 0,8er Abachi beplankt. das Letzte mit 1,5er Abachi. Aber auch nur weil gerade kein dünneres zu bekommen war, oder eben zu Apothekerpreisen. Musste eben wieder einiges runter schleifen.
Bis jetzt bin ich zufrieden.
2 Flächenpaare sind mit SA Profilen entstanden, die wir schon auf anderen Flügeln Erfolgreich geflogen sind. Warum nicht was bewährtes wieder verwenden. Beim 3. kann ich nicht sagen welche Profile drauf sind, kann aber auch sein das er selbige verwendet hat.
Der 1. und 3. Rumpf wurden komplett aus Glas in verschiedenen Gramaturen, bis auf den Heckausleger der mit 1 Lage 140er Biax "Verstärkt"gebaut. Natürlich auf vorrausgegange Erfahrungswerte aufbauend. Der 3. Rumpf ist bis jetzt der beste geworden. Der 2. Rumpf wurde in "Leicht" gebaut. Da wiegt die 32 auch nur 4,6 Kg oder so. Die erste liegt bei 5,6 Kg und meine wird auch in etwa da hinkommen.

So sind eben die unterschiedlichen Philosophien bei der Bauweise.

Eure Schalenflügel sind natürlich eine ganz andere Nummer als unsere Styro-Abachi. Bin mal gespannt ob man sich mal irgendwo auf einem Platz oder Hang trifft.

So, jetzt möchte ich den Thread nicht weiter Strapazieren und wünsche euch noch viel Erfolg beim Bauen.

Ich bewundere eure Teamarbeit, da ihr ja doch ein paar Km auseinander wohnt und nicht gerade mal schnell für 2-3 Stunden zusammen kommen könnt, so wie wir 5-6 Verrückten.

Vielleicht bis bald mal irgendwo beim Fliegen
 

mofix

User
Winglets

Winglets

Den Bau der Winglets möchte ich noch nachreichen. Bei den Winglets haben wir, wie auch beim Höhenleitwerk, eine Negativform direkt in Kunststoff gefräst. Nun ist das aber so, mit dem Radius am Fuß des Winglets wäre die Form wohl ruckzuck durch das besäumen verschlissen. Somit hat Roland aus den Negativformen ein Positiv erstellt und dieses wieder in ein Negativ abgeformt. Herausgekommen sind schöne und verschleißfeste Wingletformen.

Das schöne beim Bau der Winglets ist: a) wenig Zeitaufwand und b) wenig Kostenaufwand. Diese Kombination lädt etwas zum experimentieren ein und ich glaube wir haben bei uns im Team inzwischen bald alle Herstellungsverfahren durchgemacht. Wenn ich richtig weiß haben wir: Klassisch in Sandwich (Balsa), Nass-in-Nass, Solid-Core (Vorgefertigter Rohacellkern) und zu guter Letzt, Voll-CFK ohne Stützstoff.

Ich habe mich für einen reinen CFK Aufbau, aber im Vakuum gepresst, entschieden. Somit ist der Lagenaufbau zuerst ein feines 49er Glas, dann ein diagonal gelegtes 93er CFK und innen ein 160er CFK orthogonal. Das 160er ist aber nicht flächig gelegt, es deckt schätzungsweise nur ca. 80% der Fläche ab.

Die wirklich hohe Kunst des composite-know-hows ist das Winglet nun nicht, deswegen kann ich gar nicht viel mehr dazu erzählen. Vor dem Verkleben wurde noch ein passender Kern aus Rohacell hergestellt, über den ein feiner Kohleschlauch laminiert wurde und dieser dann nass beim Verkleben in die Form gelegt wurde.

Gewicht: 22g und bzgl. Steifigkeit, Druckfestigkeit und Oberflächengüte super zufrieden :-)

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Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Moin

Sieht klasse aus Euer Winglet.
 
Wiglets

Wiglets

...

Ihr seid ja auch verrückte Kerle...

Super Arbeit - weiterweiter.....

mal gespannt auf mehr....

Gruss
Markus

PS - da fehlt doch ein "n" - sollte doch Winglets heissen... - aber doch noch besser als Wringlet... ;-)
 

mofix

User
Seitenruder

Seitenruder

Schritt für Schritt geht es voran. Das letzte kleine Teil, bevor es mit den großen (...und interessanteren) Teilen weitergeht. Seitenruder hat Dominik ja schon hier gezeigt, deswegen mach ich das jetzt etwas im Schnelldurchlauf. Aufbau klassischer Sandwich in CFK. Aussenlage ist somit ein 49er Glas, dann ein 93er Kohle und 1mm Balsa als Stützstoff. Nach etwas hin und her habe ich mich schlussendlich auch für ein 93er Kohle als Innenlage entschieden. Für ein Seitenruder sicherlich "etwas" stabil, andererseits macht ein alternatives 49er Glas als Innenlage gewichtstechnisch nicht mehr wirklich viel Unterschied.

Ich hatte den gut gemeinten Ansatz, dieses mal meine GoPro mitlaufen zu lassen, um das Einlegen etwas zu dokumentieren. Tja, leider ist mir mitten in der Arbeit der Akku ausgegangen :( Ich gelobe Besserung und werde euch beim Aussenflügel - der demnächst folgt - hoffentlich ein komplettes Video bieten können.

Ein Wort zum Video: Auch hier habe ich wieder mit Vorlaminaten gearbeitet. Vorlaminat heißt, das Gewebe wird extern gewalzt, auf eine Folie gelegt und dann passgenau mit einer Schablone zugeschnitten. Dieses "Prepreg" kann dann auf der Folie sauber in der Form positioniert werden. Für kleine Laminate, oder wenn ein Laminat sehr präzise gelegt werden muss, ein riesen Vorteil!
Im Unterschied zum normalerweise hergestellten Vorlaminat habe ich dieses mal das Gewebe erst geschnitten und dann vom Tisch abgezogen. Das war ein Versuch, werde ich aber wieder umstellen und erst mit der Folie vom Tisch abziehen, umdrehen und dann schneiden. Wie immer Vor- und Nachteile, aber die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach mit der zuletzt genannten Reihenfolge.


Seitenruder_22.jpg


 

mofix

User
Für den Innenausbau gibt es hier ja nicht so viel zu tun. Für die Scharniere habe ich mir aus CFK passgenaue Plättchen gefräst, die mit einer Vorrichtung exakt an der richtigen Position eingeklebt werden können. Mit diesen Klötzen habe ich dann auch gleich noch eine Alu-Hülse eingeklebt, die später die Ruderhörner aufnimmt und (zumindest nach CAD) dann genau die Hutzen am Rumpf treffen sollten. Ebenfalls wird über diese Klötze der einzuklebende Steg senkrecht ausgerichtet.

Noch ein leichter Steg aus Herex/CFK der an die Scharniere anschließt und schon kann man ans Verkleben denken.


Seitenruder_37.jpg


Seitenruder_02.jpg


Seitenruder_09.jpg


Seitenruder_13.jpg


Seitenruder_35.jpg
 
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