Günter Meyer
User
Ich möchte kurz meine Erfahrungen mit der ASW 17 schildern, da sich diese doch von den anderen Berichten etwas unterscheidet:
Kurz zu meiner Bauausführung:
Ich habe die ASW ohne die Ausfräsungen für die Ruderanlenkungen bestellt und das IDS System eingebaut. Ich habe das überwiegend aus ästhetischen Gründen gemacht, weniger um hier einen aerodynamischen Vorteil zu haben. Der Aufwand hielt sich in Grenzen, wobei ich gleich im Rohzustand gemerkt habe (also ohne Einbau des IDS), dass bei meiner ASW die in der Bauanleitung angegebenen Ausschläge nach oben an den Querrudern nur mit deutlichen Kraftaufwand möglich waren. Ich musste daraufhin die Dichtlippen um ca. 1 – 2 mm zurückschneiden, um das Problem zu beseitigen. Offensichtlich waren die Dichtlippen bei meiner ASW etwas zu breit gebaut, was sich aber schnell beheben ließ.
Über die gut sichtbaren schwarzen Dichtlippen bin ich optisch immer noch nicht hinweg. Irgendwann werde ich diese weiß lackieren müssen. Vielleicht wäre es auch gut, wenn man gegen Aufpreis diese Dichtlippen in Weiß angeboten bekommt.
Weil wir gerade bei Kritikpunkten sind: Etwas erstaunt war ich über die Passungen der Flächen an die Rumpfanformung. Das Spaltmaß kann man mit guten Willen als gut bezeichnen, perfekt ist es aber nicht. Problem dürfte hier die Trennnaht an der „Wurzelrippe“ der beiden Flächenhälften sein, die durch einen minimalen Versatz oder Grat zu einem- wenn auch geringen - Spaltabstand führen. Sicherlich ist das Jammern auf hohem Niveau, aber unschön finde ich es schon, vor allem, da sich sowas schlecht nachträglich beheben lässt. Das Gleiche gilt für die Höhenruderhälften an die Anformung am Rumpf.
Und noch ein Kritikpunkt: Der Flächenstab hat minimales Spiel in den Aufnahmetaschen der Flächen. Ich kenne zwar nur Rundaufnahmen, die durchweg bei meinen Seglern „saugend“ passen, aber wahrscheinlich lässt sich sowas bautechnisch schlecht bei Rechteckaufnahmen umsetzen. Meine Befürchtungen, dass dies zu einem Klappern aufgrund verschiedener Lastzustände beim Fliegen führen könnte, haben sich jedoch nicht bestätigt.
Das Höhenruderservo sitzt bei mir im Rumpf vorne und nicht hinten im Leitwerk. In einem zurückliegenden Forenbeitrag wurden die Vorteile schon dargelegt, daher gehe ich hier nicht weiter ein. Ein GfK Bowdenzug übernimmt nun zusammen mit einem kugelgelagerten Umlenkhebel im Leitwerk die Kraftübertragung.
Ansonsten blieb ich meiner klassischen Bauweise treu und habe den Rumpf mit Spanten und Stützrippen im Bereich der Flächenaufnahme ausgebaut. Für mich hat diese Bauweise vor allem im Geländeeinsatz Vorteile. Sicherlich kann man auch Segler bauen, wo die Servos und alle anderen Einbauten an den Rumpfseitenwänden geklebt werden um nachfolgend den Cockpitbereich Scale auszubauen, jedoch wird sich auf Dauer nach meinen Erfahrungen irgendwann der Rumpf verziehen (Passung Kabinenhaube ändert sich) oder er bekommt schon bei leichten Belastungen im Gelände Risse. Wer überwiegend am Modellflugplatz fliegt, kann sicherlich auf Verstärkungen verzichten. Wer jedoch im Gelände fliegt und nicht eine Rumpfform sein eigen nennt, kommt um Spanten zur Verstärkung nicht umhin.
Um hier „garantiert unter 5 kg“ zu bleiben, musste ich also bei meinen Einbauten vorsichtig planen. So setzte ich auf einen leichten Getriebemotor von Reisenauer (hervorragende Beratung von der Firma), einen 4s Akku mit 2900 mAh, aber aus Sicherheitsgründen auf einen eigenen Empfängerakku (LiIo). Mit diesem Setup kam ich auf knapp unter 5 kg.
Warum unbedingt so leicht? Ich möchte meine Elektrosegler überwiegend im Segelzustand betreiben. Den Motor schalte ich nur dann ein, wenn eine Außenlandung beim Hangfliegen unvermeidlich ist, also kurz vor dem Boden. Die ASW wie ein Motormodell zu betreiben bzw. mit gefühlten 60 km/h die Gegend abzufliegen um nachfolgend wieder mit Elektromotor senkrecht in den Himmel zu steigen, entspricht nicht meinem Vorstellung vom Fliegen eines Modells, was für das Segelfliegen konzipiert wurde. Das heißt also, dass für mich die Thermikeigenschaften eines Modells wichtig sind und diese können vorrangig nur durch geringes Gewicht erreicht werden.
Und nun zu den Flugeigenschaften:
Um eines gleich für alle Wohnzimmer-Theoretiker vorweg zu sagen: Ich beschreibe hier meine rein subjektiven Eindrücke im Vergleich zu meiner Alpina (auch knapp unter 5 kg mit vergleichbarem Setup, Schwerpunkt am hinteren Limit) und anderen Elektroseglern unter 5 kg. Ich kenne auch keinen von der Fa. Tangent, pm-aero oder FW-Models. Aufgrund 40 jähriger Modellflugerfahrung einschließlich damaliger Wettbewerbsteilnahme bei F3B/E und F3B/A erlaube ich mir jedoch bestimmte Vergleiche vorzunehmen.
Manche werden es aufgrund obiger Zeilen schon ahnen: So richtig begeistert bin ich nicht von der ASW 17, wobei das vielleicht auch an meinen hohen Erwartungen liegen dürfte, die wahrscheinlich erst durch diverse Forenbeiträge erzeugt wurden. So konnte ich in manchen Beiträgen von einer Auslegung der ASW im Sinne eines F3B Seglers lesen oder auch von super Thermikeigenschaften usw.
Nun, weder ist die ASW mit einem F3B Segler vergleichbar noch unterscheidet sie sich wesentlich von anderen Seglern hinsichtlich den Thermikeigenschaften.
Positiv aufgefallen sind mir die guten Kreisflugeigenschaften im Vergleich zur Alpina. Die Alpina ist hier eindeutig zickiger. Wenn die Kreisbahngeschwindigkeit zum Neigungswinkel nicht passt, mag das die Alpina gar nicht und die Flugleistung geht in den Keller. Wenn alles passt, kann man mit der Alpina wunderbar in der Thermik kreisen. So konnte ich einmal in konstant 10 Meter Höhe in der Ebene fast 15 Minuten lang vor der Pilotennase in der Thermik kreisen. Die ASW 17 ist hier im Vergleich unkomplizierter und kreist sich ähnlich wie ein Wettbewerbsflugzeug (ja, hier ist der Vergleich zu F3B zulässig) ohne Hereinfallen in den Kreis oder dauernde Steuerkorrekturen. Die Leistungen in der Thermik sind aber von der ASW nicht besser oder schlechter als von jedem anderen 5 kg Segler. Ein Sharon oder auch Delphin (Aer-o-tec) wird hier eindeutig bessere Leistung erbringen, wobei das auch kein Hexenwerk ist, das sie ja wesentlich leichter sind. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Alpina aufgrund der höheren Flächentiefe minimal besser auf Thermik anspricht als die ASW. Aber wie oben gesagt, sind dies alles subjektive Eindrücke.
Positiv finde ich auch die gute Steuerfolgsamkeit der ASW im Vergleich zur Alpina. Die großen Rudertiefen in Verbindung mit den dreigeteilten Klappen wirken sich hier positiv aus. Auch die Butterflybremswirkung ist hervorragend und vor allem lässt sie sich noch prima um die Längsachse steuern.
Die Richtungsstabilität ist bei der ASW im Vergleich jedoch nicht so gut ausgeprägt. Der kurze Rumpf im Verhältnis zur Spannweite erfordert öfters Korrekturen beim sauberen Geradeausfliegen. Gespannt bin ich da auf Erfahrungsberichte der neuen ASW 17 von pm-aero, die hier einen längeren Rumpf konstruiert haben.
Die Gleitleistungen sind jedoch bei positiven Wölbklappen vergleichbar zur Alpina. Hier hatte ich eher eine wesentliche Verbesserung (genauere Profilgenauigkeit durch GfK Bauweise, höhere Streckung, etc.) erwartet. Bei neutralen Wölbklappen ist die Grundgeschwindigkeit für meinen Geschmack zu hoch. Sicherlich ein Tribut an das dünnere Profil im Vergleich zur Alpina. Die Schnellflugeigenschaften sind dann natürlich besser als bei der Alpina oder ähnlich konzipierten Seglern.
Insgesamt kommt mir die Alpina in der Luft jedoch erwachsener vor und fliegt – trotz der Konzipierung als Zweckmodell – eher wie ein größeres Segelflugmodell. Auch optisch, und das hatte ich nicht gedacht, wirkt die Alpina in der Luft im Vergleich zur ASW eher wie ein echtes Flugzeug (behäbiger, einen Tick langsamere Grundgeschwindigkeit, usw.).
Fazit: Wer Elektrosegler eher als Motorflugzeug versteht oder einen Impeller einbauen möchte, ist bei der ASW 17 goldrichtig. Der Fokus der ASW liegt eher auf sehr gute Schnellflugeigenschaften bei noch guten Thermikeigenschaften. Bei der Alpina verhält es sich eher umgekehrt. Sicherlich sind beide gute Allround-Modelle, aber doch wieder eher in die ein oder anderer Richtung aufgrund ihrer Konstruktion ausgeprägt.
Oder anders gesagt: Ich dachte, dass meine Alpina nach dem Bau der ASW eher in der Ecke verstauben wird. Das wird wohl nun eher nicht der Fall sein.
Kurz zu meiner Bauausführung:
Ich habe die ASW ohne die Ausfräsungen für die Ruderanlenkungen bestellt und das IDS System eingebaut. Ich habe das überwiegend aus ästhetischen Gründen gemacht, weniger um hier einen aerodynamischen Vorteil zu haben. Der Aufwand hielt sich in Grenzen, wobei ich gleich im Rohzustand gemerkt habe (also ohne Einbau des IDS), dass bei meiner ASW die in der Bauanleitung angegebenen Ausschläge nach oben an den Querrudern nur mit deutlichen Kraftaufwand möglich waren. Ich musste daraufhin die Dichtlippen um ca. 1 – 2 mm zurückschneiden, um das Problem zu beseitigen. Offensichtlich waren die Dichtlippen bei meiner ASW etwas zu breit gebaut, was sich aber schnell beheben ließ.
Über die gut sichtbaren schwarzen Dichtlippen bin ich optisch immer noch nicht hinweg. Irgendwann werde ich diese weiß lackieren müssen. Vielleicht wäre es auch gut, wenn man gegen Aufpreis diese Dichtlippen in Weiß angeboten bekommt.
Weil wir gerade bei Kritikpunkten sind: Etwas erstaunt war ich über die Passungen der Flächen an die Rumpfanformung. Das Spaltmaß kann man mit guten Willen als gut bezeichnen, perfekt ist es aber nicht. Problem dürfte hier die Trennnaht an der „Wurzelrippe“ der beiden Flächenhälften sein, die durch einen minimalen Versatz oder Grat zu einem- wenn auch geringen - Spaltabstand führen. Sicherlich ist das Jammern auf hohem Niveau, aber unschön finde ich es schon, vor allem, da sich sowas schlecht nachträglich beheben lässt. Das Gleiche gilt für die Höhenruderhälften an die Anformung am Rumpf.
Und noch ein Kritikpunkt: Der Flächenstab hat minimales Spiel in den Aufnahmetaschen der Flächen. Ich kenne zwar nur Rundaufnahmen, die durchweg bei meinen Seglern „saugend“ passen, aber wahrscheinlich lässt sich sowas bautechnisch schlecht bei Rechteckaufnahmen umsetzen. Meine Befürchtungen, dass dies zu einem Klappern aufgrund verschiedener Lastzustände beim Fliegen führen könnte, haben sich jedoch nicht bestätigt.
Das Höhenruderservo sitzt bei mir im Rumpf vorne und nicht hinten im Leitwerk. In einem zurückliegenden Forenbeitrag wurden die Vorteile schon dargelegt, daher gehe ich hier nicht weiter ein. Ein GfK Bowdenzug übernimmt nun zusammen mit einem kugelgelagerten Umlenkhebel im Leitwerk die Kraftübertragung.
Ansonsten blieb ich meiner klassischen Bauweise treu und habe den Rumpf mit Spanten und Stützrippen im Bereich der Flächenaufnahme ausgebaut. Für mich hat diese Bauweise vor allem im Geländeeinsatz Vorteile. Sicherlich kann man auch Segler bauen, wo die Servos und alle anderen Einbauten an den Rumpfseitenwänden geklebt werden um nachfolgend den Cockpitbereich Scale auszubauen, jedoch wird sich auf Dauer nach meinen Erfahrungen irgendwann der Rumpf verziehen (Passung Kabinenhaube ändert sich) oder er bekommt schon bei leichten Belastungen im Gelände Risse. Wer überwiegend am Modellflugplatz fliegt, kann sicherlich auf Verstärkungen verzichten. Wer jedoch im Gelände fliegt und nicht eine Rumpfform sein eigen nennt, kommt um Spanten zur Verstärkung nicht umhin.
Um hier „garantiert unter 5 kg“ zu bleiben, musste ich also bei meinen Einbauten vorsichtig planen. So setzte ich auf einen leichten Getriebemotor von Reisenauer (hervorragende Beratung von der Firma), einen 4s Akku mit 2900 mAh, aber aus Sicherheitsgründen auf einen eigenen Empfängerakku (LiIo). Mit diesem Setup kam ich auf knapp unter 5 kg.
Warum unbedingt so leicht? Ich möchte meine Elektrosegler überwiegend im Segelzustand betreiben. Den Motor schalte ich nur dann ein, wenn eine Außenlandung beim Hangfliegen unvermeidlich ist, also kurz vor dem Boden. Die ASW wie ein Motormodell zu betreiben bzw. mit gefühlten 60 km/h die Gegend abzufliegen um nachfolgend wieder mit Elektromotor senkrecht in den Himmel zu steigen, entspricht nicht meinem Vorstellung vom Fliegen eines Modells, was für das Segelfliegen konzipiert wurde. Das heißt also, dass für mich die Thermikeigenschaften eines Modells wichtig sind und diese können vorrangig nur durch geringes Gewicht erreicht werden.
Und nun zu den Flugeigenschaften:
Um eines gleich für alle Wohnzimmer-Theoretiker vorweg zu sagen: Ich beschreibe hier meine rein subjektiven Eindrücke im Vergleich zu meiner Alpina (auch knapp unter 5 kg mit vergleichbarem Setup, Schwerpunkt am hinteren Limit) und anderen Elektroseglern unter 5 kg. Ich kenne auch keinen von der Fa. Tangent, pm-aero oder FW-Models. Aufgrund 40 jähriger Modellflugerfahrung einschließlich damaliger Wettbewerbsteilnahme bei F3B/E und F3B/A erlaube ich mir jedoch bestimmte Vergleiche vorzunehmen.
Manche werden es aufgrund obiger Zeilen schon ahnen: So richtig begeistert bin ich nicht von der ASW 17, wobei das vielleicht auch an meinen hohen Erwartungen liegen dürfte, die wahrscheinlich erst durch diverse Forenbeiträge erzeugt wurden. So konnte ich in manchen Beiträgen von einer Auslegung der ASW im Sinne eines F3B Seglers lesen oder auch von super Thermikeigenschaften usw.
Nun, weder ist die ASW mit einem F3B Segler vergleichbar noch unterscheidet sie sich wesentlich von anderen Seglern hinsichtlich den Thermikeigenschaften.
Positiv aufgefallen sind mir die guten Kreisflugeigenschaften im Vergleich zur Alpina. Die Alpina ist hier eindeutig zickiger. Wenn die Kreisbahngeschwindigkeit zum Neigungswinkel nicht passt, mag das die Alpina gar nicht und die Flugleistung geht in den Keller. Wenn alles passt, kann man mit der Alpina wunderbar in der Thermik kreisen. So konnte ich einmal in konstant 10 Meter Höhe in der Ebene fast 15 Minuten lang vor der Pilotennase in der Thermik kreisen. Die ASW 17 ist hier im Vergleich unkomplizierter und kreist sich ähnlich wie ein Wettbewerbsflugzeug (ja, hier ist der Vergleich zu F3B zulässig) ohne Hereinfallen in den Kreis oder dauernde Steuerkorrekturen. Die Leistungen in der Thermik sind aber von der ASW nicht besser oder schlechter als von jedem anderen 5 kg Segler. Ein Sharon oder auch Delphin (Aer-o-tec) wird hier eindeutig bessere Leistung erbringen, wobei das auch kein Hexenwerk ist, das sie ja wesentlich leichter sind. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Alpina aufgrund der höheren Flächentiefe minimal besser auf Thermik anspricht als die ASW. Aber wie oben gesagt, sind dies alles subjektive Eindrücke.
Positiv finde ich auch die gute Steuerfolgsamkeit der ASW im Vergleich zur Alpina. Die großen Rudertiefen in Verbindung mit den dreigeteilten Klappen wirken sich hier positiv aus. Auch die Butterflybremswirkung ist hervorragend und vor allem lässt sie sich noch prima um die Längsachse steuern.
Die Richtungsstabilität ist bei der ASW im Vergleich jedoch nicht so gut ausgeprägt. Der kurze Rumpf im Verhältnis zur Spannweite erfordert öfters Korrekturen beim sauberen Geradeausfliegen. Gespannt bin ich da auf Erfahrungsberichte der neuen ASW 17 von pm-aero, die hier einen längeren Rumpf konstruiert haben.
Die Gleitleistungen sind jedoch bei positiven Wölbklappen vergleichbar zur Alpina. Hier hatte ich eher eine wesentliche Verbesserung (genauere Profilgenauigkeit durch GfK Bauweise, höhere Streckung, etc.) erwartet. Bei neutralen Wölbklappen ist die Grundgeschwindigkeit für meinen Geschmack zu hoch. Sicherlich ein Tribut an das dünnere Profil im Vergleich zur Alpina. Die Schnellflugeigenschaften sind dann natürlich besser als bei der Alpina oder ähnlich konzipierten Seglern.
Insgesamt kommt mir die Alpina in der Luft jedoch erwachsener vor und fliegt – trotz der Konzipierung als Zweckmodell – eher wie ein größeres Segelflugmodell. Auch optisch, und das hatte ich nicht gedacht, wirkt die Alpina in der Luft im Vergleich zur ASW eher wie ein echtes Flugzeug (behäbiger, einen Tick langsamere Grundgeschwindigkeit, usw.).
Fazit: Wer Elektrosegler eher als Motorflugzeug versteht oder einen Impeller einbauen möchte, ist bei der ASW 17 goldrichtig. Der Fokus der ASW liegt eher auf sehr gute Schnellflugeigenschaften bei noch guten Thermikeigenschaften. Bei der Alpina verhält es sich eher umgekehrt. Sicherlich sind beide gute Allround-Modelle, aber doch wieder eher in die ein oder anderer Richtung aufgrund ihrer Konstruktion ausgeprägt.
Oder anders gesagt: Ich dachte, dass meine Alpina nach dem Bau der ASW eher in der Ecke verstauben wird. Das wird wohl nun eher nicht der Fall sein.