aufbau des HK 4225-12N10P bausatzes

Hi,

ja, der Platz für 7+7 ist locker vorhanden so, man müßte nur die Enden etwas länger machen bzw. statt 103cm Länge eher 108-109cm pro Draht, damit's gut hinhaut beim Zick-Zack.

Muß echt sagen, Zick-Zack ist deutlichst einfacher als gleich anfangs in 2. Lage zu wickeln - da versperrt man sich sonst den ganzen Wickelraum, so mit Zick-Zack geht das fein.

Gesamtwickelzeit dieses Motors bei mir: ca. 4,5 Stunden. Also ein klein wenig länger brauch' ich doch als Du ;)

lG,
Simon.
 
So,

grade noch Glocke getestet - bei mir ist es NSNSNSNSNS, sollte also passen. Ganz schön anstrengend, den Magneten zu halten ;)

Würden die KV bzw Leerlaufdaten passen, wenn die Magnetausrichtung falsch ist? Vermutlich nicht, oder?

lG,
Simon.
 
es ist unwahrscheinlich, dass der motor mit so einer glocke überhaupt anlaufen würde.
und der leerlaufstrom wäre deutlich zu hoch.

ich hatte mal ne 19P glocke geklebt.
hat seeehr lange gedauert, bis ich dahintergekommen war, was falsch ist.
die baufehlerliste ist eine verdammt gute checkliste - es gibt nix, was echt nicht gibt.


vg
ralph
 
Hi,

Cuttermesser oder Lackdraht-Abisolierzange. Einfach so lange kratzen, bis es schön glänzt und der letzte Rest der Iso weg ist. Eine solche Lackdraht-Zange gehört zu meinen nächsten Besorgungen, das Iso-Kratzen ist so ziemlich das Lästigste beim gesamten Aufbauprozeß.

Man merkt's sonst beim Verlöten eh gleich, daß man unsauber gearbeitet hat - da will einfach nix halten drauf ;)

Geht mMn bei dickem Draht deutlich einfacher als bei dünnem, da man dabei leicht das Kupfer selbst minimal ankratzt und es dann genau an dieser Kante leicht brechen kann - bei dickem Draht ist das weniger problematisch, trotzdem einfach genug Geduld haben und nichts mit Gewalt machen.

lG,
Simon.
 
Kennst du denn einen Shop der diese Zange führt?
Am besten wäre ja Chemie. Auf Lappen auftragen und dann einfach abwischen. ;)

PS: ich nehm lieber Loctite anstatt CA fürs Lager. :)
 
Der große C hat's, der Reichelt auch, ... man muß halt eine finden, die den richtigen Dickebereich abdeckt.

Das mit dem CA ist einfach nur leichter lösbar, besser halten wird Loctite, klar ;)

lG,
Simon.
 
hi
bei dünnen geht´s imho einfacher:
einfach Feuerzeug/Taschenbunsenbrenner nehmen, das Ende anfackeln
(die Iso brennt fast wie Schwarzpulver;) und mit Schleifpapier vom Ruß säubern
Sache von weniger als einer Minute.

Bei den Dicken funktionierts nicht mehr (so gut) weil er zu viel Hitze ableitet.
Lg Jakob
 
jack,

das ist sehr von der drahtqualität abhängig.
zumeist geht das nur bei den lötbaren lackdrahtqualitäten.
bei einer polyimid-mehrschichtlackierung z.b. wird dir das kaum gelingen.
und dann gibt es sorten, da geht das gar nicht.
da kannst du den draht zum glühen bringen und hinterher ist er noch immer nicht lötbar.
dem ist definitiv nur mechanisch beizukommen.


die seite ist geupdatet incl. text+ bildern zu propellerblättern, zange und nadel.

vg
ralph
 
Hi,
die Chemische Lösung heist Salpetersäure.Einige Zeit darin eintauchen ,dann mit Wasser abspülen und nun mit einer feinen Messingbürste den Lack abbürsten ,einfach der länge nach bürsten.
Bei den einfachen Lacken geht auch noch die Aspirin Methode ,dazu eine Tablette auf einer Unterlage legen ,den Lackdraht darauf und dann mit dem Lötkolben (Dicker Brummer) draufhalten bis sich der Lack löst und sich das Kupfer verzinnen läst.
Für den der schon alles hat ,gibt es noch die Lackdrahtabbürst Maschine. Draht reinhalten Lack ab .So einfach kanns auch gehen. Der Lack wird hier auch mit kleine Stahldrahtbürstchen die Rotieren ,entfernt.
 
Hi,

ich glaub' ich bleib beim Schaben bzw. evtl. mal einer Abisolierzange - die chemische Keule ist mir da ein wenig zu grob bzw. in der Verarbeitung problematisch :)

Schleifpapier habe ich probiert, eine Feile auch - beides finde ich nicht unbedingt ideal, bzw. nimmt man damit gern auch etwas vom Draht selbst weg oder verletzt dessen Oberfläche unnötig.

Hier übrigens (ich hab's mal nur als Thumbnails hier reingestellt weil etwas OT) ein Beispiel, wie man's NICHT machen sollte (das Wickeln und Abisolieren) - Werkswicklung eines uns allen wohlbekannten Herstellers, der namentlich sicher nicht unbedingt genannt werden will...kennt man eh auf den ersten Blick ;) Na, die wird bei einem umfassenden Service nach einem Absturz auch gegen etwas Passenderes ersetzt.




Absturz war zwar nicht wegen der Wicklung, obwohl die an der zu sehenden Schlaufe im 3. Bild verkocht zu sein scheint, da sind blanke Stellen (im Foto nicht wirklich zu sehen) - wohl evtl. wegen Kreisströmen durch die unterschiedlichen Drahtlängen - sondern wegen eines Kurzschlusses zwischen den Ohren des Piloten, doch die hätte wohl auch nicht mehr lange gehalten (eben wegen des offen liegenden Drahtes in der Schlinge).

...auch so kann man Draht abisolieren ;)

Ist soweit mir bekannt auch nicht von Hand, sondern maschinell auf den Stator gekommen, der Draht - da lob' ich mir Handarbeit...auch mein allererster Motor sah deutlich sauberer aus.

Mit den Tips von Ralph bzw. der detaillierten Bauanleitung und Baufehlerliste würde sowas nicht passieren ;) Danke nochmal dafür, wieder einiges dabei gelernt!

lG,
Simon.
 
Hi,
nur mal zum Verständnis,Es ist völlig Egal wo der Draht in der Nut liegt.Das kann auch ganz unsauber von aussen aussehen.Sein Feld wird er an jeder Stelle in der Nut im gleichen Mass in das Statoreisen einprägen.So schön sauber eingelegt macht nur Sinn wegen der etwas größeren Kupferquerschnitts Menge die bei sauberen Arbeiten in die Nut eingelegt werden kann.Und solange der Draht den vorgesehenen Strom tragen kann geht auch die Maschinenwicklung.Eine Handwicklung wie sie hier ausgeführt wird ,ist in einer größeren Serie nicht bezahlbar bzw.ist soetwas dann nur noch eben in China mit deren günstigen Arbeitskräften durchführbar.Hier geht so etwas nur mit Vorgefertigten Spulen die von Aussen auf den Stator aufgeschoben werden.Solche Spulen haben dann aber wiederum einen Füllfaktor Vorteil gegenüber der Handwicklung.Wer sich schon einmal einen Anker eines Starters für Fahrzeuge (Anlasser im Auto) angesehen hat kann hier auch noch mal eine steigerung des Kupferfüllfaktors sehen ,die als Handwicklung nicht mehr so einfach zu realisieren ist.Die Drähte werden dazu von Maschinen in Vorrichtungen genau so vorgebogen das sie einfach von einer Seite in das Blechpacket eingeschoben werden.Durch den Kollektor werden sie dann Sinnrichtig Verschaltet.
 
simon,

so wie du wickelst, solltest du dich mal an den 6+7 x 1,32YY
versuchen!

zuerst 5+5.

dann gehe ich auf jeweils den 2. zahn der gruppe und wickle 2 windungen nach aussen (5+2=7):

200410-1.jpg


200410-2.jpg


zuletzt kommt die 6. windung auf den jeweils ersten zahn.

200410-3.jpg


probiers mal!
wenn man sauber arbeitet und immer gut andrückt, ist auch das kein hexenwerk.:)
mehr geht imho nicht, ohne kollateralschäden zu riskieren.
1,4er ergäbe 0,08 x 5 = 0,4mm mehr wicklungslänge in der ersten lage und die 2. könnte auch nicht so weit unten im slot beginnen. das ging gut mit dem alten, schmalen innenring.
aber vielleicht gehts ja doch auch hier :confused:

aber es ist ja eh nur die spannungslage der akkus entscheidend, wie marius an anderer stelle zu berichten weis:

bei 45V wird auch ein standardpyro, oder ein normaler 4035 kaum einbrechen.

:D

somit macht das ohnehin alles keinen sinn.
marius,
z.b. die heinosteller können 14S, das sind sogar >52V ;)
dann legt bestimmt fast jeder motor unter last mit derdrehzahl sogar noch zu.




vg
ralph
 
...das steht da schon drauf, Didi, ebenso wie einige neue Bilder seit gestern abend/nacht drin sind :)

@Christian: klar hast Du recht, es ist nicht so wichtig, wo genau im Slot der Draht ist. Das meinte ich aber nicht primär, sondern mehr die sichtbaren Schlaufen im Draht! Bei D-Verschaltung dürfte das wirklich ungute Nebeneffekte zeigen durch Kreisströme durch die unterschiedlich langen Phasendrähte. Nichtsdestotrotz hat dieser Motor bis zum Absturz gute Dienste geleistet.

Auch klar ist, daß es mit Hammerköpfen nicht so leicht ist mit dem Aufschieben einer Wicklung - ohne diese könnte man so arbeiten wie Du sagtest, vorwickeln und aufschieben und den minimalsten Platzverbrauch realisieren.

Sei's wie es sei, mal sehen ;) 6+7x1,32 wäre evtl. was für meinen eigenen Motor...die 1.4 glaube ich weiterhin nicht ganz, mit tieferen Slots ja, so bin ich skeptisch.

Eigentlich hätte der Empfänger viel lieber die 7+7 1,25, die auf dem von Dir gewickelten HK4225 drauf sind - ich denke drüber nach, den Stator dort zu demontieren und auf den neuen zu stecken. Fragt sich nur, ob der geschraubt oder geklebt ist ;)

lG,
Simon.
 
ich bin da fortwährend am updaten und hebe auch unscharfe bilder gegen solche vom 6+7x1,32YY (gerade im bau) ausgetauscht.

ich bin mir ziemlich sicher, dass die charitystatoren alle geschraubt sind.
dennoch muss man das paket unterschlagen.
dazu
-ein rundalu auf 18,8mm abdrehen,
-eine abflachung bzw. kerbe reinfeilen, die platz für die verdrehsicherung bietet (wie im statorträger selber)
-oben das lager rausnehmen
- den dummie in den "lagersitz stecken dabei darauf achten, dass besagte kerbe sitzt, wo sie soll :) ) und mit einem hammer den statorträger aus dem paket klopfen.
dabei halte ich das paket mit links fest (aussenrum) und haue mit rechts auf den dummie.

hat sich schon x- fach bewährt und macht keine unnötigen schäden.

vg
ralph
 
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