Ich vermute, es wäre sinnvoller, eine Hülle mit der Form eines herkömmlichen Profils zu machen. Allerdings bräuchte man eine recht hohe Profildicke, bestimmt um die 20%, um erstens genug Volumen bereit zu stellen und zweitens um die Stabilität zu gewährleisten. Die Fläche muss ja trotzdem auch noch die Biegekräfte aufnehmen können. Vielleicht wäre es auch ein guter Ansatz eine Tragfläche in einer Bauweise zu realisieren, die im Grundprinzip wie gewohnt ist: Mit Rippen, Holmen, Nasen- und Endleisten. Nur eben all diese Teile nicht aus Balsa und Kiefer, sondern aus dünnen CFK-Profilen. Ein Rundstab als Nasenleiste, Rippen aus Flachprofilen gebogen, oberer und unterer Holmgut jeweils aus einem leichten Vierkantrohr und die Endleiste je nach Flächengeometrie wieder ein Rundstab, oder aber auch ein Flachprofil.
Das gesamte Flächengerippe würde dann mit Oracover Air bespannt werden und dann über ein Ventil mit dem Traggas gefüllt werden. Man hat dann eben etwas Gas "verschwendet" am Anfang, da man ja beim Befüllen gleichzeitig erst noch die Luft rauskriegen muss. Und wann die Luft komplett vom Gas verdrängt ist, kann man ja nur grob schätzen.
Ich denke jedenfalls, dass man so eine ausreichend stabile Fläche bauen könnte. Und wenn man für die Struktur nur so dicke CFK-Profile nimmt, wie es gerade sein muss, um eine gewisse Mindeststabilität zu ermöglichen, dann wäre das ganze sicher auch nicht zu schwer.
Nur mal so ne Idee...
mfg jochen