Bürstenbehafteter Bürstenloser

Hi Spunki

hast ja recht und die Dinger sehen ja auch wirklich gut aus und wenn ichs mit 2motorigen hätte, wärs auch keine Frage. Aber fürn Projekt, wo man überhaupt nicht sagen kann, was davon mal wird sind mir die Dinger zu schade, oder zu teuer ( wenn
sie nachher nur rumliegen ). Ich fliege meistens auf ( über ) ner Wiese !

Fürn Prüfstand werden sicherlich auch Verbrennerprops erste Aussagen machen können und dann sehn mer mal.

Gruß
Schmidti
 
Hi

erstes Problemchen aufgetaucht : gibt es einen elektrisch leitenden Kleber, mit dem man z.B. die Kohlen an einen Träger kleben könnte ?

Gruß
Schmidti
 
Hi All,
mit gegenläufigne Atrieben habe ich mich auch schon befast und habe auch schon mal allemöglichen Dinge durchdacht wie es zu realisieren wäre.
Für die Planetenrad version habe ich ein Kontronik Getriebe ohne Motor für einen Koax Hubi und einen Plettenberg 220 xxx mit 5:1 Getriebe.Damit ist es relativ leicht den Teil des Gehäuses mit zwei Dünnringlagern zu versehen und das alles im original Motorgehäuse unterzubringen.
Eine Zweite Version wäre mit zwei Statoren die mit einem Abstand auf einem Trägerrohr befestigt wären und dann eine Wicklung bekämen die sich im Abstand kreuzt so das der eine rechts und der andere Stator ein linksumlaufendes Drehfeld bekommt.Nachteil dabei wäre die Synchrone drehzahl und das nur bei gleichen Trägheitsmomenten gelingende Anlaufen.
Eure hier besproochene Version ist wohl die Eleganteste.Die Schleifringe sind recht einfach aus Kupferrohr abzustechen.Je kleiner der Durchmesser desto kleiner die Bremsmomente der Bürsten und die Umfangsgeschwindigkeit.Am besten als Träger eignet sich Alu.In den Träger einfach alle 120° eine Rille für die einzelnen Phasen einfräsen oder feilen und dann das Aluteil eloxieren lassen ,geht auch farblos selbermachen.Die Eloxalschicht Isoliert ,da Aluminiumoxid,hervoragend und die Kupferringe lassen sich darauf mit Loctite 648 superfest verkleben.Wärmeableitung ist damit auch super.
Kohlen Versuchsweise aus alten Mabuchi billigst Motoren herausbauen.Bei CD ROM Motorengröße reichen die aus Speed 300 oder 400 derter größe.
Exstra Ferder brauchts damit nicht da die Kohlen mit Lot am Kupferfederhalter befestigt sind.
Hoffe damit geholfen zu haben für die gute Idee.
Alternativ kann auch eine Kollektorscheibe aus Kupferkaschierter Epoxiplatte das machen.Einfach drei Ringe einstechen und die Kohlen axial draufdrücken lassen.Dem Motor ists egal.
Axial baut kürzer.Für mehr Strom können auch Kupferringe aus Kupferplattenmaterial aufgelötet werden.
Happy Amp´s Christian
 
Nabend Leute,

bitte kann mir jemand erklären, wie das mit den Fotos einfügen geht
Du musst halt nach dem Hochladen auch die Links mit in dein Posting pasten
sagt mir leider gar nichts. Nachdem ich die Fotos hochgeladen habe, erscheinen sie auch in der Liste, aber wie hole ich sie dann in den Text ?

Gruß
Schmidti
 

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Hi

nachdem ich gesten mit dem Problem, wie man die Kohlen an irgendwas leitenden befestigen kann, nicht wirklich weitergekommen bin, habe ich heute den Nachmittag vor der Kiste verbracht und weiter getüfftelt. Leider lösen beide Varianten auch nicht das Problem. Hat denn bei über 830 Hits niemand einen Tipp ? Oder kennt jemand einen modellgroßen Motor mit runden Kohlen oder gibt es sowelche überhaupt ? Es ist für mich nämlich unmöglich, exakte eckige Bohrungen anzufertigen.
Ansicht C 1.jpg
Ansicht B 1.jpg
PS: die Variante mit der Platine entstand nach einer Anregung von Christian Lucas. Könnte vom Gewicht her am güstigsten zu sein, lässt sich aber nicht endlos verkleinern.

Gruß
Schmidti

Hallo Schmidti, zum Bildereinfügen einfach die Zeilen unter Dateien anhängen, welche durch die Tags (IMG) (/IMG) -in eckigen Klammrn- eingerahmt sind, inklusive der Tags in den Beitrag kopieren.

Gruß
Volker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,runde Kohlen gibt es zur Zeit bei den RC-Car Fahrern bei Team Orion zu den V-2 Motoren.dazu auch die passenden Federn.Bei Conrad anrufen ,die haben die Motoren auch im Program.
 
Hi

@Christian

Danke dafür,
ich habe aber inzwischen eine Variante gefunden, die ich erstmal ausprobieren möchte : Ich bin am Anfang davon ausgegangen, ähnlich wie bei den Mabuchis, den Strom direckt durch die Blattfeder zu schicken ( s. Bild ), was eine elektrische Verbindung gebraucht hätte. Beim wühlen in div. Kisten fielen mir einige Kohlen mit eingepresster Litze auf. Diese habe ich einfach mal auf 3 mm runtergeschliffen und das Kabel saß immer noch absolut fest. Jetzt habe ich eine rechteckige, 3 mm breite Auflagefläche, deren länge ich selbst bestimmen kann. Sie hat auf jeden Fall mehr mm², als mit runden Kohlen möglich gewesen wäre. Die Kohlen klebe ich einfach an der Blattfeder an und schicke den Strom durch die Litze. Da die Blattfeder jetzt ja keinen Stom mehr transportieren muß, dient ihre Oberfläche vieleicht als Kühlblech für den Kleber :p ImMo bastel ich gerade an einer primitiven Einschleifvorrichtung, um die Kohlen an der Auflagefläche mit dem richtigen Radius zu versehen und dann schicke ich da mal ne gute Portion Amp durch, um den Kleber zu testen. Ich rechne aber nicht mit großen Themperaturen, da der Anker ja keine Felder mit wechselnder Polarität hat, dürfte auch wenig Ankerfeuer entstehen. :rolleyes:

Gruß
Schmidti
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
habt ihr schon mal kleine rollenlager in erwägung gezogen.
stehen außen,somit kann man ein kabel direkt anlöten.
3x das ganze.ist zwar eine kleine auflagefläche(jede rolle ein "strich"),
aber ohne reibung. bei einem kugellager währen es nur punkte.

gruß und gutes gelingen andreas
 
@ elo-gustel
Die Idee ist gut und wird auch richtig interessant, wenn es darum geht, den Motor für die Impeller schlanker zu machen.

@ Kevin D.

Die Seite kenne ich, ich beobachte das Thema ja schon einige Zeit und Kuni hat die Probleme ja auch gut im Griff. Seine Variante kann aber nur dann mit EINEM Regler funktionieren, wenn die Abstimmung auf gleiche Drehzahl über die Verstellprops möglich ist. Dadurch werden aber schon gewisse Vorgaben an Verfügbarkeit, Platz und Gewicht gemacht, die es bei der Idee von Ilja ( vanKoch ) alle nicht gibt. Übertrieben gesagt könnte man sogar einen 2-Blatt und einen 3-Blatt ( beide starr ) miteinander laufen lassen, ohne das es den Motor interessiert. Auch werden ( Vermutung ) die verschieden nötigen Steigungen zwischen dem vorderen und dem hinteren Prop von ihren eigenen Luftwiderständen ( Leistungsaufnahmen ) automatisch ausgeglichen. Oder wenigstens in einem gewissen Rahmen.

Es geht mir imMo nicht um einen flugfähigen Motor, sondern um eben diese Vermutungen auszuprobieren. Trotzdem soll die einsatzfähigkeit nicht ganz nach hinten gestellt werden.

Der Test mit mit den Kohlen gestern war übrigens zufriedenstellend. ;) Testaufbau : Messingwelle D20 in Drehbank, Halter mit 2 Kohlen im Werkzeughalter. Strom von Autobatt über eine Kohle aufs Messing und über die andere Kohle zurück an 2 Nebelscheinwerfer :D Nach einer gewissen Einlaufzeit waren keine nennenswerten Fünkchen mehr zu sehen :) . Ich hoffe, der Regler schafft das. Und auch kaum nennenswerte Erwärmung.

....und wieder ner Frage: Ich möchte den Statorträger ( blau ) auf die Welle schrumpfen. Welchen D braucht die Bohrung in Alu, wenn die Welle 3,97 mm hat, damits auch sicher klemmt und wo gibts solche Ahlen Online ?

Gruß
Schmidti
 
Zuletzt bearbeitet:

Spunki

User
Aufkleben ...

Aufkleben ...

Hallo Schmidti

Schön dass Du da so enthusiastisch dahinter bist, bin schon auf das Ergebnis gespannt!

Aufschrumpfen?, hmmm, warum machst Du es Dir nicht einfacher, Bohrung mit Reibahle (von http://www.gw-werkzeuge.de ) auf exakt 4mm aufreiben und danach Statorträger aufschieben und mit LOCTITE 648 ( http://pdf.conrad.de/pdf/QO/lo/QO_0260.pdf ) sichern!

Das 648 wird industriell verwendet, auch speziell zum Sichern von Schiebesitzen, mit normalem Werkzeug nicht mehr lösbar, hochfest bis +175°C ...

Reisenauer klebt mit Loctite 2701 (Schruabensicherung) seine Ritzel auf, siehe: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=2556&highlight=ritzel+loctite

Auch die Lagerkleber von Loctite sind Spitze, bitte nicht mit normalem Sekundenkleber von Loctite verwechseln, sieht anders aus, riecht anders, ist anders ...


Grüße Spunki
 

Spunki

User
Sorry ...

Sorry ...

Hallo Andreas

Ja stimmt, hab das aus dem Kopf heraus etwas durcheinandergebracht, sorry ...

Ich denke 120° sollten aber auch ausreichend sein, wenns wärmer wird dann stimmt auslegungsmässig was nicht ...

Hier gibts ne schöne Übersicht über die verschiedenen Loctite-Produkte, als Schraubensicherung (Metall auf Metall(!)) bei Motormaschinen (Vibrationen) gibts nichts zuverlässigeres ...

siehe: http://www.loctite.be/wwdh/de/p225int.htm


Grüße Spunki
 
Hi

auf den Gedanken mit dem schrumpfen bin ich gekommen, weil der Schleifringträger ja wie eine einseitig gelagerte Trommel aussieht und sich Ungenauigkeiten über diesen Hebel ( wenn ich mich an meine Zeichnung halte ist der 11 mm lang ) auf die Kohlen übertragen könnten, die dann durch die Schwingungen zum abheben neigen könnten und dadurch dann doch wieder Kontaktfeuer provoziert würde. Schrumpfen wäre einfach exakter reproduzierbarer Rundlauf. Ob ich Themperatur einbringen muß, um das Alu zu dehnen, oder den Kleber zu lösen käme aufs Gleiche raus. Ich hoffe, die Eloxatschicht macht das mit.

Gruß
Schmidti

PS: nächste Woche wird die Zeit schon wieder knapper.
 
Feine Sache

Feine Sache

Hallo Schmidie,

feine Sache deine Tests. Leider habe ich im Moment nicht solche Möglichkeiten. Ich habe mir das Kontronikgetriebe auf HP mal angeschaut. Zumindestens die jetzige Antriebswelle ist als Planetenträger ausgebildet. Das ist schonmal ein Anfang. Leider reicht hier wohl die Dimensionierung nicht für ein 5kg Modell. Mal sehen. Jetzt nur noch das Gehäuse drehbar lagern und die Sonne antreiben.

Ich bin auf deinen Antrieb gespannt. Wenn das klappt, das wär was.

Wenn keiner sonst ne Rechenvorschrift parat hat, dann such ich dir Morgen alles zum Thema Pressitz heraus.

Ilja
 

Spunki

User
Rundlauf ...

Rundlauf ...

Hallo Schmidti

>>Schrumpfen wäre einfach exakter reproduzierbarer Rundlauf.<<

Unabhängig ob Du das Teil nun aufschrumpfst oder mit Loctite klebst oder mit einer Madenschraube klemmst würde ich um einen wirklich exakten Rundlauf zu erhalten das Teil dann auf der Welle bereits montiert auf Maß überdrehen, reicht ein hauchzarter Span ...


Grüße Spunki
 
Hi

komme just ausem Keller
Kolektorträger ist fertig gedreht und gebohrt; morgen nachmittag wird eloxiert ! :D

@ Spunki
Mangels Werkzeuge habe ich die Hauptwelle jetzt 5 mm dick ( dafür hatte ich alles da ), kommt sicher auch der Steifigkeit zu Gute. Allerdings habe ich auf H7 aufgerieben ( Schiebepassung ). In der Anleitung zum eloxieren steht nämlich, das das Werkstück durch das eloxieren etwas größer würde. Vieleicht wirds ja dann doch wieder ne Presspassung. Mit Welle überdrehen will ich sowieso wegen den aufgeklebten Kupferringen.

@Ilja

Das wäre nett. Entsprechendes Werkzeug muss ich mir sowieso mal anschaffen.

Gruß
Schmidti
 
ExcelSheet

ExcelSheet

Hallo Schmidtie

habe ein Excel-Sheet gebastelt. Bei Eingabe der Geometrie, des zu übertragenen Moments und der Werstoffdaten bekommste die Fügetemperatur raus.
Bis jetzt noch ohne Werkstoffversagen. Aber das kann ich schnell noch reinbasteln.
Entweder ich schicke es dir oder man kann hier sowas online stellen....
Ich verfeinere das noch ein wenig...

Ilja
 
heute ist nicht mein Tag

heute ist nicht mein Tag

...und jetzt fängt auch noch mein Rechner an zu spinnen.
Hi

Das mit dem freidrehen hat dann ja auch nicht geklappt! Das eloxieren ging ja noch halbwegs und ich hatte auch eine gute Isoschicht. Also habe ich ein Kupferrohr aufgeklebt und nochmal auf Durchgang vermessen, alles bestens.

Nach dem freidrehen hatte ich allerdings auf allen drei Bahnen und zum Träger konakt. :cry: Ich könnte kot... vor Wut :mad:

Ich vermute, beim drehen schiebt sich ein ganz feiner Grat vom Kupfer ins Alu und überbrückt die Eloxalschicht, also Kurzschluss.

Die Bilder könnte man unterschreiben
vorher
nachher
fettich :confused:

Kolektor.jpg

Der ganze Machmittag also fürn A...., wegen so einer Kleinigkeit. Die Eloxalschicht unter dem Ring ist laut Ohmmeter noch gut. Ich denke, ich werde morgen morgen mal die beiden anderen Ringe abziehen und den Träger richtig fett überlackieren und die Ringe separat wieder aufkleben.

...und vieleicht ein Zwiegespräch mit meinem Rechner halten :D

Gruß
Schmidti
 
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