Bau meines neuen Seglers in Rippenbauweise

[Jantar]

Steckungshülse

Steckungshülse

Die Spanten konnten mit den Vorlagen wieder sortiert werden (ich hatte ja das Papier auf dem die Nummern ond Orientierung jedes einzelnen Spants notiert war, abgeschliffen).
Die Steckungshülse ist aus GFK gewickelt worden. Die Steckung selber wird ein Alurohr mit 16mm Durchmesser, das gab es billig im Baumarkt und sollte den Anforderungen standhalten.

 

[Jantar]

Die Steckungshülsen sind jetzt soweit fertig und müssen später bloß noch abgelängt werden. Ich hatte sie über ein Alurohr laminiert, als Trennmittel hatte ich Butter verwendet. Das ganze konnte aber erst nach Einlegen in den Gefrierschrank (Gemüsefach ) vom Rohr gezogen werden. Ich werde wohl die Hülse von innen etwas anschleifen müssen, sonst dehnt sich das Alu der Steckung im Sommer bei hohen Temperaturen aus und die Steckung passt nicht mehr in das GFK-Rohr.
Vorhin wurden noch die Teile für die Helling erstellt. Auf den Bildern sieht man die Führung für die unteren Kieferngurte, damit alles schön gerade/verzugsfrei wird, werden die Brettchan an einer langen Aluleiste ausgerichtet (die muss ich aber erst kaufen, ich muss mal schauen ob der Baumarkt geöffnet hat). Die Leiste lässt sich später natürlich auch sehr gut für den Bau der Tragflächen verwenden.

 

[Jantar]

Helling fertig

Helling fertig

Die Helling ist jetzt fertig. Die einzelnen Elemente werden später mit doppelseitigem Klebeband auf dem Baubrett gegen Verrutschen fixiert. Für das Foto habe ich den unteren Gurt nur provisorisch eingelegt, daher der Überstand.

 

[Bertram Radelow]

hoi Daniel,

schönes Projekt!

- Nur Teddybären sind wirklich höhentauglich, siehe "Segelfliegen im Winter (Bilder)" und fliegen in 2810m Höhe über dem Meer noch ohne Sauerstoff
- Dein inneres Querruderende hat zwar ein schickes Design, aber evtl. legst Du es doch mit einer Rippe zusammen?

Viel Erfolg!

Bertram

 

[GC]

Also eines vorweg, der Bär bleibt

..:

Also das mit dem Bär ... wenn das mal keinen Ärger mit den Tierschützern gibt!

 

[Jantar]

hoi Daniel,

schönes Projekt!

- Nur Teddybären sind wirklich höhentauglich, siehe "Segelfliegen im Winter (Bilder)" und fliegen in 2810m Höhe über dem Meer noch ohne Sauerstoff
- Dein inneres Querruderende hat zwar ein schickes Design, aber evtl. legst Du es doch mit einer Rippe zusammen?

Viel Erfolg!

Bertram

Das Querruder wird natürlich an einer Rippe enden, schon allein weil es vom Bau her viel einfacher ist. Das war mir aber beim Zeichnen gar nicht aufgefallen, dass das Querruder "im Leeren" endet. Bezüglich des Bären: Es ist wirklich erstaunlich, was so ein Bär im Cockpit an Diskusionsstoff für ein Forum bietet, vielleicht sollte man ja dazu einen Thread im Cafe-Clatsch eröffnen .
PS: Deine Winterflugbilder sind echt spitze! In 2800m braucht man eigentlich keinen Sauerstoff, das wäre also kein Argument für den Bären

 

[hänschen]

hi Daniel,
für´s nächste Mal: mit einer Helling wie auf dem oberen Bild hier, sparst du mindestens Material:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/181233-Fragen-zur-Rumpfhelling?highlight=Rumpfhelling

oder du fragst vorher mal kurz, ob jemand eine ausleiht, ich habe z.B. eine a-justo-jig...

noch eins: klebt man Papier mit verdünntem Weissleim auf, kann man es mit dem Bügeleisen lösen, Klebestift von Uhu, Pritt, etc. geht auch, spart das abschleifen...

Ich finde es dennoch toll: ohne grosse Fragen machst du dein Ding, andere fragen erstmal welche Seite eines Messers zum schneiden verwendet wird...

 

[Sniping-Jack]

Servus Daniel,

kann mich dem Lob nur anschließen! Schätze mal, du machst das längst nicht zum ersten Mal.
Trotzdem ist deine Akkuratesse und dein Tempo einfach verblüffend!

Ne Frage: Wie gedenkst du zu bespannen? Ich würde hier eine schöne Papierbespannung
traumhaft passend empfinden. Was hast du so geplant?

 

[Jantar]

@Hänschen: Danke für den Link. Ich hatte tatsächlich überlegt, das so zu machen. Dagegen sprach aber, dass man die hinteren Spanten an einer Verlängerung nach oben hin hätte abbringen müssen, und die müsste man dann wohl an die Spanten kleben müssen, was beim Lösen zu einer Beschädigung hätte führen können. Damit bei der jetzigen Heling auch alles gerade wird, werde ich mir aus Legosteinen große Winkel bauen, die die uberen Gurte mit den unteren ausrichten. Bezüglich der Materialeinsparung: Das Material für die Helling war Verschnitt, welches mir mein Vater aus einem Möbelgeschäft mitgebracht hat. War also kostenlos und ging wesentlich schbneller, als wenn ich mir erst eine Helling geliehen hätte.

@Die Bespannung erfolgt mit Oratex. Mit Papier habe ich noch nie bespannt, ich möchte da kein unnötiges Risik eingehen und den Rohbau verhunzen. Papier soll außerdem sehr empfindlich sein...Ist übrigens mein erster Rumpf in Holz, ich lese aber sehr viele Bauberichte hier und in Zeitschriften, weshalb der Bau flüssig verlaufen sollte.

Ich war gerade im Modellbauladen und habe eine stabile Platte 5mm Birken-Flugzeugsperrholz gekauft. Daraus entstehen die beiden Spanten, welche die Bolzen der freitragende Flügelbefestigung aufnehmen. Wie gesagt wird es eine Verbindung zur Kufe geben, so dass die Kräfte gut aufgenommen werden. Ebenfalls aus diesem hochwertigen Sperrholz werde ich den Spant Nr. 2 bauen. An ihm wird von vorne das Blei verschraubt odr Verklebt werden können. Er bildet ebenfalls eine Aufanhme für die Landekufe. So werden die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Rumpf übertragen. Die Spanten sind schon ausgedruckt und müssten nur noch auf das Holz aufgeklebt und gesägt werden. Bilder folgen, wenn diese Fertig sind. Die Trockenzeiten für den Leim kann man ja sinnvoll zum Lernen oder Aufräumen des Kellers nutzen

 

[hänschen]

hi Daniel, ich sehe: alles durchdacht!
oratex ist eine gute Wahl, Papier ist in der Tat extrem empfindlich.
Wird der Rumpf auch bespannt?
Wenn du alles Gewicht nach vorne packst, hinten leicht baust, brauchts vielleicht kein Blei...

 

[Sniping-Jack]

Schade. Zumal deine Bedenken nicht wirklich ein Problem wären.
Verhunzen kann man mit Papier nicht viel und gegen Beschädigungen
helfen Flächenschutztaschen. Macht man ja sonst auch.
Der Vorteil der Bespannung ist halt der Festigkeitsgewinn und der
"Charme-Faktor".

Aber andererseits, Papier muss man WOLLEN, sonst hat's auch keinen Wert.

 

[Jantar]

Die Sperrholz Spanten sind jetzt fertig. Jetzt kann ich eigentlich mit dem Verleimen der Teile anfangen. Dh., jetzt ist Keller-Aufräumen angesagt. (Das kann etwas dauern ;-) )

 

[Milan]

noch einmal Bärchen!

noch einmal Bärchen!

Hallo Jantar.

Bärchen sind die besten Piloten - siehe selbst -> http://www.youtube.com/watch?v=TTDuGaTRiJU

(Hi Modi, bin derzeit noch zu dumm zum Videos richtig einstellen)

Verfolge sehr aufmersam deine Schnitzereien, gefällt mir sehr gut!

LG

Harry

 

[hänschen]

vergiss die Bowdenzüge nicht: Löcher bohren...

 

[AUFWIND-Redaktion]

Hallo Daniel,

wenn Du mit dem Aufräumen fertig bist, melde dich bitte mal bei mir: 07204-947450 (18-21 Uhr). Oder E-Mail an philipp.gardemin@aufwind-magazin.de.


Viele Grüße

PHILIPP

 

[Jantar]

Die Helling ist erstellt und die meisten Gurte sind bereits mit den Spanten verklebt. Als Kleber ist der wasserfeste Weisleim von Ponal zur Anwendung gekommen, die Trockenzeiten sind leider dementsprechnd lang. Die großen Lego-Teile auf den Bildern sind Winkel, die mir mein Bruder netterweise gebaut hat. Sie sorgen dafür, dass die oberen und unteren Gurte fluchten und der Rumpf dadurch gerade wird. Das hat alles etwas länger gedauert, als ich erwartet hatte, da ich mich scheinbar bei einem Spant vermessen habe und er nicht gepasst hat. Ich musste diesen also erneut herstellen. Der Rumpf wird ohne Seitenruder eine Länge von 187cm haben, die Spätere Spannweite habe ich ebenfalls auf 3,7m nach oben hin korigiert, das sollte also ein schöner großer Flieger werden.

@Hänschen: Für die Baudenzüge baue ich später Führungsbrettchen, welche in die Rippen geklebt werden. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob die Servos für Höhen- und Seitenruder hinten eingebaut werden oder ob diese nach vorne zum Empfänger kommen. Es werden billige Graupner Standard-Servos C577. Die Kraft sollte ausreichend sein, für die Querruder ist ohnehin ein Massenausgleich geplant.

 

[Maistaucher]

Lego und Fischertechnik kommen immer wieder gut.



...aber, ich habe es mir doch gedacht...von wegen eine Woche...du hast im Oktober 2011 begonnen...

 

[Jantar]

Der alte Wohnzimmerkalender lässt die Kellerwände halt noch ein Jahr später erstrahlen . Ist übrigens ein Rhön-Kalender, also irgendwie auch passend.

 

[Jantar]

Rumpfgerüst fertig!

Rumpfgerüst fertig!

Hallo,

Das Rumpfgerüst ist nun endlich fertig! Da ich in den letzten beiden Tagen relativ viel lernen musste, kann ich meinen sehr ehrgeizigen Zeitplan nicht mehr einhalten. Das stört mich aber nicht unbedingt, ich denke das Modell wird in spätestens drei Wochen Rohbaufertig sein. Die Bilder zeigen das Modell im jetztigen Zustand. Bevor es ans Beplanken des Rumpfes geht, werde ich den Innenraum des Rumpfes ausbauen, soll heißen die Kabelführungen zum Leitwerksbereich, die Höhenruderauflage, den Seitenleitwerks-Abschlussspant, den Kabinenhaubenbereich, das Empfängerbrettchen...und natürlich die Gegenlager zur Verschraubung des Sitzes, auf dem Sspäter der Bär sitzt. Ebenso muss die Profilanformung samt Kabelführung für die Tragfläche vorher eingebaut werden, wenn alles noch gut zugänglich ist. Das Höhenleitwerk gestalte ich einteilig, zum Aufschrauben. Das Servo werde ich in der Flosse einbauen. Idealer wären wohl, je ein Servo pro Höhenruderblatt, doch müsste ich dann auf eine Schleppkupplung verzichten, da meine Royal_pro nur 7 Kanäle hat (Der Flügel hat ja 2 Querruder und 2 Landeklappen; alternativ könnte man die Landeklappen über ein V-Kabel ansteuern, das gefällt mir aber nicht.)
Vielleicht gibt es heute abend noch ein paar Bilder von beplankten Rumpfbereichen, wenn ich Zeit zum Bauen habe.
PS: Man beachte das breite Grinsen des Bären im Cockpit. Da fühlt sich aber einer wohl, auch wenn ich ihm versuchrt habe, klarzumachen, dass er zu breit und zu schwerr ist :-)

 

[MarkusN]

V-Kabel wäre ja auch auf dem HR möglich. Abe ich sehe die Nowendigkeit für zwei Servos bei einem Segler dieser Auslegung nicht.