Baubericht F-16 Prodesign

Tivi

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Zum Verlöten habe ich die Operationsstelle gut abgedeckt, damit der Patient während der OP keinen Schaden erleidet...
Die Verlängerungsleitung nach vorne zum Akku habe ich auf halber Strecke mit einem Stützkondensator versehen - war noch von der F-18 übrig.
So, jetzt bleibt nur noch das Verkleben von Schubrohr und Impeller, das Ganze um 180° drehen und den Impeller an im ersten Schritt gebauten Halterung festschrauben. Den bescheiden passenden Deckel drauf und fertig. So siehts dann aus von vorne und hinten.

Grüße,
Elmar
 

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Tivi

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Hallo die Herrschaften,

hier kommt nun der letzte Teil des Baubschnittes der ProDesign F-16.
Was fehlt noch? Der Auspuff muss noch dran, das Seitenleitwerk wartet noch auf Verklebung und die beiliegenden Abziehbildchen wollen ja auch noch aufgebracht werden.
Los gehts mit dem Auspuff, da gibts nicht wirklich groß was zu schreiben. Vier Löcher durch die Düse und den Rumpf bohren, von innen jedes Loch mit einem kleinen Holzklötzchen verstärken, dranschrauben und fertig.
Habe natürlich in einigen Versuchen vorab das Schubrohr soweit beschnitten, dass - wenn die Auspuffdüse montiert ist - es in dieser genau dann anliegt. Klaro.
 

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Tivi

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Jetzt zum Seitenleitwerk: Genau wie bei den Flächen, die Klebeflächen ordentlich aufrauhen und angrenzenden Oberflächen ordentlich mit Klebeband gegen den austretenden Klebestoff schützen.
Die Verklebung habe ich wieder mit 5 Minuten Epoxy durchgeführt. Also Verkleben, das Seitenleitwerk mit einem Streifen Klebeband ausrichten und fixieren, das austretende Harz abwischen und dann alle vier Streiben des Schutzklebebandes wieder abziehen, während das Harz trocknet. Auf saubere Ausrichtung des Leitwerks achten.
 

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Tivi

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Zum Bekleben wurden die einzelnen Schriftzüge, Sternchen, usw. einzeln aus dem beiliegenden Bogen herausgeschnitten. Das Einzige, was es hier zu beachten gilt ist, dass beim Abtrennen der Klebeschutzfolie diese ganz flach abgezogen wird, sonst lösen sich die Buchstaben gleich mit ab und mann darf dann die Buchstabe einzeln positionieren, was wohl nicht wirklich gut klappen dürfte. Auf diese Weise habe ich bei den Schriftzügen und Zeichen immer die Umgebung mit aufgeklebt und dann nachträglich wieder abgezogen. Die Bilder sagen hier mehr. Das sollte dann der letzte Schritt gewesen sein. :)
 

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Tivi

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Und so sieht sie dann aus, die ProDesign F-16 für 69mm Impeller.
Das Gewicht beträgt genau 1000g allerdings ohne Akku. Mit meinem 4S3300 komme ich auf 1360g. Den Schwerpunkt habe ich aus der HET F-16 übernommen und bei 75mm angesetzt. Damit werde ich noch ein ganz klein wenig Blei in der Nase benötigen.
Für den Erstflug werde ich mir noch ein wenig Zeit lassen. Vorab gibts z.B. erst mal einen Schubtest. Da der Antrieb laut Fancalc 60A ziehen sollte, es aber nur 45 sind (neue 25C Akkus) wird der Schub auch nicht zu dolle werden. Bin gespannt. Und einen demontierbaren und verschiebbaren Abschusshaken, mit dem die beste Position ermittelt werden kann benötigt der Flieger ja auch noch.

Ich wünsche allen eine gute Flugsaison und viel Freude mit den ganzen Projekten, die jetzt im Frühjahr vom Keller auf die Wiese kommen und hoffentlich dann auch in die Luft.

Grüße,
Elmar
 

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Und so sieht sie dann aus, die ProDesign F-16 für 69mm Impeller.
Das Gewicht beträgt genau 1000g allerdings ohne Akku. Mit meinem 4S3300 komme ich auf 1360g. Den Schwerpunkt habe ich aus der HET F-16 übernommen und bei 75mm angesetzt. Damit werde ich noch ein ganz klein wenig Blei in der Nase benötigen.

Netter Flieger.
Ich habe allerdings den Eindruck, daß bei diesem Modell erheblich mehr als nur der Schwerpunkt von HET bzw.Lubach übernommen wurde... :)

Andreas

btw:
Schwerpunkt bei 85 mm funktioniert bei der Lubach besser - dort ist allerdings der Höhenleitwerks-Hebelarm ca. 12 mm größer, weil bei der ProDesign-F-16 zwecks anderer Höhenleitwerkslagerung die Tailerons nach vorn verlegt wurden.
 

Tivi

User
Hi Andreas,

ja, Du hast Recht, da ist wohl einiges von den anderen beiden Maschinchen übernommen, aber das ist ja offensichtlich.

Hast Du für das Taileron Ausschläge zur Hand?
Hatte mir für die Höhenruderfunktion +-10mm (gemessen an der Vorderkante) gedacht. Die Querruderfunktion der Tailerons werde ich wohl nicht benutzen (oder nur ganz gering), weil sie ja Querruder in den Flächen besitzt.

Den SP werde ich sicherheitshalber erst nochmal auf 75mm belassen. Falls das Teil fliegt, kann man da später noch was rauskitzeln.

Elmar
 

Ost

User
75mm ist doch ok für den Erstflug,
die Lubach ist doch einiges anders wie ich meine;)
Vor allem sehr viel leichter:D
Und sehr unempfindlich im Bereich Schwerpunkt;)

Meine Neue (große) wird das gleiche Design bekommen.

Oliver
 
Hi Andreas,

ja, Du hast Recht, da ist wohl einiges von den anderen beiden Maschinchen übernommen, aber das ist ja offensichtlich.

Hast Du für das Taileron Ausschläge zur Hand?
Hatte mir für die Höhenruderfunktion +-10mm (gemessen an der Vorderkante) gedacht. Die Querruderfunktion der Tailerons werde ich wohl nicht benutzen (oder nur ganz gering), weil sie ja Querruder in den Flächen besitzt.

Den SP werde ich sicherheitshalber erst nochmal auf 75mm belassen. Falls das Teil fliegt, kann man da später noch was rauskitzeln.

Elmar


Hallo Elmar,

Deine Höhenruderausschläge klingen gut - ich hatte sie etwas größer (dafür ca. 50% Expo), das war mir für den extremen Langsamflug und post-stall Manöver aber noch etwas zu wenig. Die nächste bekommt ca. +-30 Grad Ausschlag, wenn ich mal endlich Zeit finde, sie zu bauen...

Ich bin gespannt, wie sich die Querruder auswirken, vor allem im high-alpha-Bereich. Könnte mir vorstellen, daß da asymmetrische Strömungsabrisse drohen, weil Du mit dem Querruder etwas das Motordrehmoment kompensieren mußt.

Mein Tip:
Man bekommt irre eindrucksvolle und stabile high-alphas hin, indem man die Querruder/Landeklappen nach oben fährt und die Tailerons zur Steuerung um die Längsachse verwendet... kannst ja mal probieren, ob das bei deinem Flieger auch funktioniert. :)

Ansonsten: Ich freue mich auf den erfolgreichen Erstflugbericht.... :)


Andreas

p.s.
Wenn die Lubach noch Panel lines hätte, wäre ich absolut glücklich...
 

Ost

User
Jaaa, wenn sie hätte:D

Aber wäre sie dann noch bezahlbar gewesen?
Sowas geht nur wenn man anständige Stückzahlen verkaufen kann (und will).
Dazu gleichen Panelines in der Modellgröße tiefen Furchen;)
Auch bei der 90mm F16 fehlen die Furchen dafür ist sie im Vergleich zur Konkurrenz wesentlich besser durchdacht und ohne Kompromisse.
Wer sie noch Scaler haben möchte kann sie gravieren was optisch der Hammer wäre aber ich weiß nicht wie das geht:(
Die Kleine Lubach flieg ich immer noch mit höchster Begeisterung weil viel mehr einfach kaum geht:cool:

Oliver
 

Tivi

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Leute,

also erstmal bin ich froh, wenn die F-16 überhaupt ordentlich in die Luft zu bekommen ist. Alles in Sachen Langsamflug und Anstellwinkel wird sich dann zeigen. Knapp 1400g sind halt auch ein Wort und das Profil ist ja durch die fetten Querruderdeckel auch nicht besser geworden. Aber nun, es wird sich zeigen.
Werde mir wohl einen Haken in eine Holzleiste einschrauben und die dann mit reichlich Tape unter den Einlauf pappen. Damit könnte ich bei eventuell falscher Hakenposition noch etwas experimentieren und - im besten Fall - falls die Maschine doch gutmütig sein sollte, den Haken ganz weglassen und werfen. We will see....

Elmar
 
1,4 kg..... die kann ja mein Sohn werfen :D

Nimm das Teil und wirf es einfach... das Profil einer F16 schreit förmlich danach....
Meine Airpac F16 mit 2kg und meine F18 mit 1,50m Länge und 2,2 kg gehen sehr einfach zu werfen...

MfG Stefan
 

Tivi

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Erfolgreicher Erstflug

Erfolgreicher Erstflug

Jaja, der Baubericht ist nun schon seit einem Jahr fertig, aber den Erstflug hatte es bisher noch nicht gegeben. Und mit einer kurzen Beschreibung des Airbornes möchte ich diesen inzwischen etwas angestaubten Bericht nochmal aus der Versenkung holen und damit auch beenden.
Also, um es kurz zu machen: Die F-16 von Pro Design fliegt wirklich prima. Der provisorisch angebrachte Hochstarthaken hat sich als sehr gute Position herausgestellt. Mit dem ordentlich vorgespannten Gummi geht die Maschine einfach und unkompliziert aus der Hand und liegt sofort satt in der Luft. Nach dem Ausklinken das Gas rein und ab geht´s. Die F-16 flog auf anhieb sehr neutral, es waren nur geringe Trimmkorrekturen notwendig. Die Sache mit dem evtl. falschen Schubvektor hat sich nicht bestätigt. Egal, ob im Gleit- oder im Schubflug: Die F-16 verhält sich immer neutral. Allerdings waren meine Querausschläge VIEL zu groß. Die damit erreichte Drehrate von geschätzten 4 Umdrehungen/Sekunde waren dann doch etwas zu viel. Somit musste sie auf Quer etwas zart geflogen werden.
Alles in allem: Die Maschine benötigt beim Bau etwas Geduld und Anpassungsarbeit, dafür wird man aber mit einer prima fliegenden F-16 belohnt. Langsamflug war sehr unkritisch.
Trotzdem werde ich die Schöne wieder abgeben, da sie mir ehlicherweise doch etwas zu klein am Himmel ist. Von daher: Demnächst hier in der Börse - Eine dokumentiert gebaute und gut fliegende F-16 ohne Macken zu erwerben. Einen Videoflim vom Erstflug gibts auch. Der ist aber bei einem Bekannten auf Kamera gebannt. Ob ich den mal runterziehen kann für evtl. Interessenten - mal sehen.
Grüße an die Impellerfraktion,

Elmar
 
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