Baubericht Mini40 Tri "Shinobi"

ich würde so einen mastcontroller reinmachen. allerdings würde ich vermutlich eher auf kleine kohleplatten setzen. warum mit schweren teilen rummachen? ich würde mir nur 1mm dicke plättchen machen, die ich da einsetzen kann. das wird im piraten auch so gemacht. du stapelst dann einfach so lange plättchen, bis du die gewünschte biegung hast.

ohne controller läßt der mast den druck ab indem er in böen biegt und so das achterliek entlastet.
 
So, über Nacht hab ich die 8mm Kohlestäbe in die Foils und Ruder geklebt. Dabei waren sie zum ausrichten in den Rümpfen und haben sich zum Glück gerade eben gut gelöst. Jetzt fehlt wirklich nicht mehr viel bis zum segeln, sogar das Eis ist vom Wasser weg :-)

Der Winkel der Foils ist 30 Grad von der Vertikalen. Ich zerbrech mir den Kopf, ob ich nicht gleich noch weitere Rohre für 40 Grad einkleben soll, also mehr Auftrieb und weniger Lateralfläche. Hmmmmm

Sonst noch was los hier???? Grüße! Chris

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Am besten die Mitte der Rohre auf dem Ruder/ Flosse nach unten verlängern und dann in verschiedenen Höhen die Gesamtlänge des Profils und die Länge vor der Achse messen. Die Länge vor der Achse durch die Gesamtlänge teilen und mit 100 multiplizieren. Damit wird die Vorbalnce gerechnet. Die neutrale Achse liegt bei 25% (bei angeströmten Profilen, egal ob es Flieger oder Boote sind). Bei Frachtschiffen geht man in der Regel nur bis 21% Vorbalance. Bei Segelbooten zwischen 15 und 17%. Bei der Betrachtung der Fotos scheint die Vorbalance größer zu sein. Gerade beim Ruder kann damit der Servo bei hoher Geschindigkeit überlastet werden und das Boot fährt irgendwo hin, aber nicht dahin, wo der Steuermann hinwill. Habe ich ich mit einem M-Boot erlebt.
 
oje, ich hätt ich doch bloss nicht nachgemessen. Ich komme auf sage und schreibe 33% beim Ruder
Naja, jetzt probier Ichs erstmal aus und baue es notfalls um. Danke Micha.

Chris
 

skaut

User
Du kannst auch als Sofortmassnahme an der Endleiste, mit 2 Klebestreifen die hintere Fläche vergrössern.
 
bezüglich controller hat skaut recht. der muß aauf baumhöhe oder zumindest zwischen baum und nierderholer drücken. trotzdem ist zu niedrig drücken zunächst mal besser, als gar nicht drücken...
 
???da hab ich Fragen???

???da hab ich Fragen???

kann hier bitte mal einer eine Skizze zum controller zur Erläuterung reinstellen.

Ich verstehe nicht wie das dann ausschauen soll.:confused:
 
..so isses gemeint. Er vermindert, dass sich das Achterliek über die Mastbiegung öffnen kann. Ideal ist auf Höhe des Baumes zu drücken, etwas tiefer bringt aber auch was. Ich werd ihn zwischen Niederholer und Baum drücken lassen. Fotos später.

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Kleines Update

Kleines Update

Gegen das grosse Schweigen hier mal meine letzten Fortschritte. Die letzten Teile sind angekommen, sodass ich dieses WE bis auf die Lackierung alles fertig machen kann, d.h. wenn nächstes WE das Wetter stimmt, gibt's die Jungfernfahrt!

Seid ihr eigentlich noch alle daahaaaaa?

Chris

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skaut

User
Frage von Chris:
Seid ihr eigentlich noch alle daahaaaaa?

Antwort des Wiener Multihullers:
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!:D:D

Im Ernst, wir freuen uns schon auf die neue Saison.

Schöne und viel Arbeit die Du Dir antust.
 
Schwimmt!

Schwimmt!

Eins hatte ich euch noch vorenthalten. Um den genauen Wasserpass zu checken, war die Shinobi schon im Wasser. Damit kann ich jetzt den Anstellwinkel vom T-Foil am Ruder einpassen. Sie liegt mir hinten noch einen Tick zu tief, also muss der Akku weiter nach vorne. Die Kante hinten liegt im Moment 8mm unter Wasser, eigentlich kein grosses Drama. Dann fehlt nur noch das Rudergestänge und die Bugfender. Wenn's Wetter passt, geh ich am Samstag zur Jungfernfahrt.

Grüße! Chris

(PS, siehe letztes Bild: meint ihr sowas bringt Glück???)

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Es segelt!

Es segelt!

Gestern war die Jungfernfahrt. Was soll ich sagen? Die Shinobi lief aus dem Stand super!

Eigentlich dacht ich, es wär Flaute aber es war dann schöner Maximal-Wind für's A-Rigg. Also bin ich um halb 6 doch noch raus und bis zur Dunkelheit gesegelt. Das Schiff ging aus dem Stand sehr gut, minimal leegierig und extrem sensibel auf dem Ruder. Die Reaktion beim Ruderlegen ist echt enorm, da muss ich Expo drauf legen oder den Ausschlag generell verkleinern. Das Boot geht entsprechend schnell durch die Wende aber das heisst bei der geringen Welle wenig.

Nach 1 Minute bin ich dann zum ersten mal schön stabil auf einem Rumpf gesegelt. Dabei gab's keinerlei Tendenz zum Unterschneiden. Auch beim Abfallen war nix. Irgendwann hab Ichs provoziert und bin unter Druck spontan abgefallen. Ebenso mit wenig Fahrt in der Bö vor den Wind abgefallen. Der Bug ging dabei kaum runter und das Boot beschleunigt sehr gut. Das fiel mir am meisten auf, die Beschleunigung ist generell sehr gut. Den Speed an sich kann ich schwer einschätzen. Gefühlt sehr gut aber das zeigt erst ein Vergleich. Die Foils hab ich grob auf +2 Grad nach innen gestellt, der T-Foil hat -1 Grad zur Wasserlinie. Am Wind konnte ich den Luvrumpf ziemlich weit steigen lassen, ohne Ruderwirkung zu verlieren. Heisst, das Ruder ist recht lang, also vielleicht weniger gut für wenig Wind und mehr Sicherheit bei viel Wind, da der T-Foil lange im Wasser bleibt. Vielleicht brauch ich ein Ruder für Flaute...??

Alles in allem ist das nach dem ersten Gefühl der beste meiner 3 Tris. Bei den Bedingungen gestern war er genauso gutmütig wie die Nightmare. Jetzt geht's ans Optimieren. Das Rigg, bzw. Vorstag hat noch zu wenig Spannung, da die Wanten minimal zu lang sind. Am Wind fing die Fock vorne zu flattern an. Ausserdem passt mir der Segeltrimm noch nicht ganz, da fehlt mir generell Erfahrung. Ich hab raumschots immer das Gefühl, ich müsste die Segel aufmachen, das Boot läuft aber irgendwie besser bei dichteren Schoten. Übrigens fahr ich jetzt mit 2,4 Ghz und Telemetrie. Interessant ist, wie der Akku am Wind in die Knie geht und die Unterdspannungswarnung angeht. Fällt man dann ab, steigt die Bordspannung wieder um ein knappes Volt an. Sind schon Kräfte am Werk.

Fotos hab ich keine, da zu wenig Zeit und zu dunkel. Ausserdem wollte ich nicht wieder einhändig fahrend-, Foto-knipsend kentern. Hier trotzdem 3 Fotos vom T-Foil.

Bis denn! Chris

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keine Eneloop für die RMG

keine Eneloop für die RMG

Tip: der Eneloop 4 Zeller ist als Stromversorgung für die RMG ungeeignet. Die Eneloop Akkus können keine hohen Ströme liefern und brechen unter Last ein. Wenn du dann auch noch mit nur 4 Zellen unterwegs bist wirst du bei mehr Wind immer wieder Aussetzer mit der Winde haben da die minimal Spannung unterschritten wird.

Am bestene einen 2s LiPo oder LiFePo an die Winde. Diese hat ja ein BEC um Empfänger und Servo mit der richtigen Spannung zu versorgen.
 
ich wäre etwas kritisch wegen dem freifliegenden ruder. du hast ein recht langes ruder und das ruder sitzt nur ein paar mm im deck. da entsteht ein monsterhebel... ich würde den koker oben nochmal gegen den spiegel abstützen. die kräft die beim ruderlegen entstehen sind nicht zu unterschätzen. vor allem, wenn der hebel so kurz ist.

ansonsten aber nicht schlecht.
 
Tip: der Eneloop 4 Zeller ist als Stromversorgung für die RMG ungeeignet. Die Eneloop Akkus können keine hohen Ströme liefern und brechen unter Last ein. Wenn du dann auch noch mit nur 4 Zellen unterwegs bist wirst du bei mehr Wind immer wieder Aussetzer mit der Winde haben da die minimal Spannung unterschritten wird.

Am bestene einen 2s LiPo oder LiFePo an die Winde. Diese hat ja ein BEC um Empfänger und Servo mit der richtigen Spannung zu versorgen.

Danke für den Tip, dann werd ich das machen. Nen 2s hab ich schon. Der Akku auf dem Foto ist auch falsch von mir bestellt und kommt halt in die MM. Ich bin aber tatsächlich mit nem anderen 5-Zellen enelop gefahren, der mal ein bisschen Wasser abbekommen hat und nur noch 4V bringt. Eigentlich wollt ich noch ausprobieren, wie weit ich den Akku auslutschen kann, bevor das Boot unsegelbar wird.

Henning: an die Abstützung am Koker denk ich auch immer wieder. Das Heck ist aber komplett vollgespachtelt und macht nen bombenfesten Eindruck. Auf der anderen Seite ist sone Stütze schnell gemacht. Ich scheu mich immer nur davor, für EINE kleine Klebung extra 20g Harz anzurühren. Meint ihr, dass ich die auch mit 5-Min Epoxy kleben kann oder hält das einfach nicht?

Schöne Woche! Chris
 
also ich würde ein kleines dreieck machen, mit nem loch drin. das loch über den koker stecken und die lnage seite vom dreieck mit dem heck verkleben. für den moment reicht 5 min epoxy. ich habe aber auch schon einen 2k kraftkleber von pattex oderso probiert, der glashart wird, also nicht so zäh wie 5 min epoxy.

ds problem bei der story ist immer, wie du es siehst... das sieht dick und fest aus, so wie es ist, wenn es aber im schwingung gerät, oder auch einfach zu viel druck bekommt, dann verformt sich das. es ist nicht gesagt, dass du das merkst, aber es kann gut sein, dass es das segelverhalten ändert bzw. beeinflußt...
 
Tip: der Eneloop 4 Zeller ist als Stromversorgung für die RMG ungeeignet. Die Eneloop Akkus können keine hohen Ströme liefern und brechen unter Last ein. Wenn du dann auch noch mit nur 4 Zellen unterwegs bist wirst du bei mehr Wind immer wieder Aussetzer mit der Winde haben da die minimal Spannung unterschritten wird.

Am bestene einen 2s LiPo oder LiFePo an die Winde. Diese hat ja ein BEC um Empfänger und Servo mit der richtigen Spannung zu versorgen.

Beim Kat fahre ich den gleichen Segelservo wie beim IOM- HiTec HS-815 BB. Das Teil wiegt etwa 160 g:eek:. Aber wie beim IOM fahre ich den Servo mit 6 Zellen:rolleyes:- alles Eneloops:). Bei normalen Akkus habe ich erhebliche Aussetzter, bei den Eneloops noch nie. Und gerade der Servo zieht Strom ohne Ende auf dem Raumschotskurs. Hat an der Kreuz aber den Vorteil, dass der Hebelarm fast null ist und dadurch feinfühliger, kraftvoller und stromsparender ist.
 
Michael, das sind 2 Paar Schuhe.

Das Hitec Servo zieht einen Blockierstrom von 3,25A das können die Eneloops wohl noch liefern.

Die RMG 280 Winden ziehen ja nach Ausführung 7 -12A, die 380er bis zu 18A. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass keine Eneloop diese Spannung liefert.


BTW: das Hitec 815 ist für max &v ausgelegt ;)
 
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