Hallo Andreas,
ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das letzte Jahr kaum zum Fliegen gekommen bin. Aktuell kann ich im Vergleich zu aktuellen F3B Leitwerklern folgendes sagen:
- Die Scimitar läßt sich ähnlich gut am Seil steuern wie ein F3B Leitwerkler, vielleicht liegt das an der Ruderform. Bisher ließ sich kein anderer Nurflügel von mir so gut am Seil steuern.
- Bei den Hochstarthöhen fehlen noch ein paar Meter, aber ich experimentiere noch mit den Wölbklappenausschlägen (ich taste mich vorsichtig heran).
- Der Hochstart teilt sich ja in die Steigphase am Seil und dann der Schuss. Die Steigphase am Seil konnte ich schon um 30% verbessern und das führte im gleichen Maße auch zu einer Verbesserung des Steigens im Schuss. Mir fehlen ungefäht 20% in der Hochstarthöhe, das werde ich noch verbessern können, ob ich an die Höhe der Leitwerkler herankomme muss sich erst zeigen.
- Aktuell bin ich die Scimitar erst mit 500gramm Balast geflogen (ich konzentriere mich aktuell auf die Verbesserung der Hochstarthöhen). Für den Speedflug muss ich zum einen die Hochstarthöhen verbessern, als auch den Balast erhöhen.
- Wenden gehen gut und ohne viel Höhenverlust, das sollte beim Streckenflug und Speedflug helfen. Aber erst kommt das Thema Hochstart.
- Auf Thermik reagiert sie gut. Wahrscheinlich würde sie noch besser reagieren wenn der Schwerpunkt noch weiter hinten liegen würde.
- Aktuell kann ich sie nicht vernünftig bei der Landung bremsen, einen Landekreis treffen ist unmöglich. Egal wieviel Wölbklappe ich setze, sie bremst nicht und fliegt einfach weiter. Die nächste bekommt einen 6-Klappenflügel, vielleicht bremst der dann.
Um es kurz zu machen, auf einen F3B Wettbewerb zu gehen macht noch keinen Sinn. Aber F3B Piloten schauen der Scimitar lüsternd hinterher und ich darf sie nicht unbeobachtet lassen, sonst verschwindet sie in einem fremden Kofferraum
Viele Grüße
Bernd