BETA magic mit 2,40m SpW

knzin

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Nach dem FlyingCloud von air-fly habe ich jetzt den BETA magic mit 2,40m SpW angefangen. Mal was Nostalgisches zwischendurch.
Da ich in meiner Anfängerzeit das TAXI von Grpn. hatte und ein Spezl den BETA (auch von Grpn.) dachte ich, nach 50 Jahren wäre es an der Zeit, auch mal einen BETA, wenn auch keinen von Grpn., zu bauen.
Dieser ist also 40cm größer und kriegt einen BL-Motor, damit ich unabhängig von Gummiseil oder Schlepper bin. Sollte es doch wieder mal Hangwind geben, kann ich ihn ja ohne Motor rauswerfen.

Originalbild von air-fly:
Originalild.jpg


Das wird geliefert:
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Knut
 

knzin

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Inzwischen habe ich Nasen- und Endleiste aus einem 8mm Balsabrett geschnitten und angeklebt. Die Randbögen sind auch angeklebt und in Form geschliffen. Die Nylonscharniere sind zunächst nur in die Dämpfungsfläche eingeklebt.

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Das SLW besteht aus diesen Teilen aus 3mm Balsa. Für Nylonscharniere ist mir das zu dünn. Ich werde das SR mit Tesa anschlagen.
b01.jpg
 

knzin

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Das SLW habe ich mit dem HLW verklebt. Das komplette LW wird dann mit dem Rumpf verklebt und ist nicht demontierbar, braucht es auch nicht zu sein.
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Hier kommen die Bowdenzüge aus dem Rumpf: oben für das SR und mittig aus dem Rumpf für das HR.
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Wie man hier sehen kann, wenn man genau hinschaut, besteht der Kastenrumpf zuerst aus 2mm Balsa und außen kam nochmal 3mm Balsa drauf. (Teile siehe post #8) Das ist sehr stabil. Natürlich werden dann die Kanten noch rund geschliffen. Im Plan steht, daß man ruhig 20mm Radius machen kann.
 
Demontierbares Leitwerk? :rolleyes:

Hall Knut
kann man so machen, zweifelsohne und transportieren kann man das auch noch, vielleicht kriegt man noch einen 2ten Flieger in den Laderaum des Autos.

Ich habe so für mich gedacht: Sperrholzbrettchen quer auf den Rumpf geklebt und li & re Loch mit Gewinde rein bzw. aufgeklebte (Nylon-)Mutter, dann kann man bequem zum bespannen das Leitwerk und für den Transport wegnehmen, es braucht nur noch 2 verstärkte Löcher im "tragenden" Leitwerk und 2 M4 (Senk-)Kopfschräubchen (natürlich muss der Bereich von der Nullerrippe bis zur 1. Rippe druckfest gemacht werden)
oder
auf Rumpf und fest eingeklebtem SLW, 2 Bodenzughüllen quer auf Rumpf aufkleben und in beide HR-Brettchen 2 Stahldrähte in vorgängig gebohrte Löcher einkleben, bzw. Bodenzughüllen zur Aufnahme der Stahldrähte einarbeiten.

Das mit dem doppelwandigen Rumpf finde ich eine gute Idee, sieht man doch beim Beschleifen gut wo man(n) sich befindet und im Rumpfbereich in Nähe Flügel kann man das steifere Pappelholz 3mm nehmen und dann dies im im Endrumpfbereich in Balsa 3mm "auslaufen" lassen bzw. in den Pappelhölzer (statt Balsa ganz am Ende des Rumpfes auch allfällige HLW-Röhrchen einkleben....

Ansonsten gilt: Jeder wie er mag & Punkt

PS: Kommt mir gerade in den Sinn, dass hier im RCnetwork vor geraumer Zeit eine heftige Diskussion stattfand, wie man der flügellahmen Beta in Originalgrösse dass Fliegen beibringen konnte, so dass sie den Namen Segler verdiente. (Wer Lust dazu hat, muss halt suchen oder eine PN senden, damit ich das tue).

Schön, dass Du uns am Baufortschritt fotografisch teilhaben lässt, ich schätze Deine akribische Bauweise sehr! :)

VG Werner



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knzin

User
Servus Werner.
... vielleicht kriegt man noch einen 2ten Flieger in den Laderaum des Autos.
Hier mal der SG38 mit 3,40m in meinem Laderaum. Da würden neben dem BETA auch noch ein paar andere Flieger reinpassen.
b01.jpg


Aber ich bin in keinem Verein und fahre meistens mit nur einem Modell an einen Hang, fliege 1/2 Std. und fahre dann wieder nach Hause zum Kaffeetrinken. ;)

Das mit dem doppelwandigen Rumpf finde ich eine gute Idee, sieht man doch beim Beschleifen gut wo man(n) sich befindet und im Rumpfbereich in Nähe Flügel kann man das steifere Pappelholz 3mm nehmen und dann dies im im Endrumpfbereich in Balsa 3mm "auslaufen" lassen bzw. in den Pappelhölzer (statt Balsa ganz am Ende des Rumpfes auch allfällige HLW-Röhrchen einkleben ...
Ich halte mich erstmal immer an den Bausatz, denn der Konstrukteur wird sich schon was dabei gedacht haben (meistens jedenfalls).
Und deshalb fand ich diese Doppelwand mit 2mm innen und 3mm außen drauf ganz gut. Genug Festigkeit ist dadurch gegeben.

Nach der ersten Schleiforgie sieht der Rumpf jetzt so aus:
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Frage an die Kenner: kann das denn stimmen, daß die V-Form 15° (auf jeder Seite) ist? OK, der alte BETA war ein (fast) Freiflieger, denke ich. Ich finde auf dem Plan nirgends eine Angabe.
Dieses Bild der Steckungsstähle habe ich auf CD und ich habe mal 15° gemessen. Hat da jemand einen V-Winkel?
 2019 09 21.JPG


Knut
 
„Kommentar“ ✌️

Hallo Knut,
Du hast recht, erst mal bauen wie vorgesehen ist fast immer gut und Dein Laderaum ist gross und der Kaffe hoffentlich gut. 🤣
Ich denke halt immer eine Spur weiter und vielleicht liest ja ein“Auch-Nachbauwilliger“ mit, dann findet er eine Alternative (Fahrrad-Modellflieger gibt es tatsächlich noch…)
Der Rumpf sieht sehr schön aus und die Bauweise überzeugt durchaus. 😇
Ob der Flächenstahl 2 x 15 Grad gewinkelt ist, sehe ich nicht genau, aber für einen 2-Achsflieger scheint es gut und genug zu sein, nach meinem Dafürhalten scheinen 12 bis 15 Grad GESAMT-V-Form genug zu sein, sonst schaukelt er zuviel im 2-Achsbetrieb.
Ich habe sogar meinem Amigo und Moskito die V-Form bis auf 6 Grad geraubt, dafür Querruder eingebaut und damit fliegen sie beide sehr gut. Eingefleischte Retrojaner werden mich wohl lynchen wollen.
Ich habe den Beta-thread im Magazin gefunden im 2015 von Stefan Lüthie, durchaus lesenswert.
Jetzt aber zuerst meine besten Wünsche fürs 2024 und weiterhin viel Baueifer wünsche ich Dir! 👍👏
VG Werner
 
Beta Magic: Auslegung? 🧐

Hallo Thomas, gut dass Du mir zuvorgekommen bist: Ich denke, der Bericht ist interessant. zumal der Stefan ja schon einen Graupner-Beginner aufgeblasen hatte und von den Flugeigenschaften darnach recht begeistert war.

Hallo Knut,
Ja, Neujahr ist heute! 🤣
Mich würde tatsächlich die Auslegung interessieren, speziell die CG-Lage in Prozent der mittleren oder halt auch der Wurzelflügeltiefe.
Die Graupnermodelle zeichneten sich ja offenbar nach dem (oder vor dem ?) Konstrukteurswechsel durch mit Angstblei überfüllten Rumpfspitzen aus.

Mir wurde die ganze Problematik auch erst vor kurzem bewusst, als mich ein Kollege fragt, wieviel ich denn an meiner Dragon—Lady im Rückenflug drücken müsse für Horzontalflug, es waren gut 3/4 des Tiefenausschlages und nachgemessen lag der Schwerpunkt wegen 1500g Motorgewicht bei knapp 20%!!! Somit stark KOPFLASTIG.Dann wurde auch rasch klar, warum ich beim ausflaren im Landeanflug soviel ziehen musste….. 🤢

Doch auch noch bei Deinem Sindbad hatte ich mich ja mal eingemischt und dort die vermutete weite Schwerpunktrücklage (?) kommentiert/ reklamiert (Freiflugmodelle mit Nur-Seitenrudersteuerung umgebaut auf 2-Achsflieger, fehlende kinetische Energie beim Ziehen, anschließendes zwangsläufiges Überziehen etc.), somit wohl (leicht) SCHWANZLASTIG.

So, das wär‘s für den Moment, will den ganzen Artikel doch nochmals lesen. Auch das Profil S 3021 ist interessant und erst gestern hatte ich einen Diskurs mit Jonas Kessler und der Do 228, der sehr aufschlussreich war wegen des Clark-Y 10%!

So long Werner
 

knzin

User
Die Oberseite der Flügel ist mit 1mm Balsa beplankt. Die Rippenaufleimer habe ich 6mm breit gemacht.

b08.jpg


Vorne und hinten an der Wurzelrippe habe ich Balsaklötze eingesetzt. Vorne kommen dann Buchendübel rein, hinten wird der Flügel mit dem Rumpf verschraubt.

b09.jpg
 
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