Mein Senf dazu: Es ist Modellbau, es ist ein Hobby und jeder muss für sich selber entscheiden, wofür er einen Gedanken mehr "verschwendet".
Und warum auch nicht etwas optimieren? Hier ein Bisschen, da ein Wenig und schon macht auch Kleinvieh ziemlichen Mist. Zumal Gewichtsreduzierungen in den Flächen durchaus etwas bewirken: Zeigt Thermik besser an, reagiert direkter.
Ich habe bei meinem Ventus (nur 1,5kg, daher alles deutlich kleiner) ebenfalls ziemlichen Aufwand betrieben, um aussen so wenig "Speck" wie möglich zu haben, nach hinten raus ebenso:
Signalkabel 0.18, Querschnitt auf Versorgungsleitung gestaffelt, also nur eine Versorgungsleitung, Innen/vorne 0,35, dahinter 0,22 (oder wars auch 0,18? Weiß nimmer).
Ob das Sinn macht? Spielt keine Rolle, die Theorie gibt mir recht und fliegt im Kopf immer mit. Manchmal macht gerade das auch Spaß: Wo kann man noch was rausholen - selbst wenn der Effekt nur klein bis unmerklich sein mag. Wie so oft macht es dann einfach die Summe dieser Kleinigkeiten und selbst wenn der Effekt messtechnisch nicht groß sein mag, die Psyche macht schon, dass es passt.
Achso ja, der Vollständigkeit halber: Natürlich spielen 2-300g bei ~7kg Kampfgewicht nicht die große Rolle. Aber erstens könnte das ja nur ein Teil weiterer Einsparungen sein (wissen wir ja nicht, wie können wir das also beurteilen?) und zweitens ist das Gewicht im Idealfall immer so nahe im SP wie möglich. Daher machen Einsparungen nach Aussen auch zunehmend mehr Sinn als nur der Blick auf die Gesamtmasse.
Anders gesagt, und wo es jeder verstehen sollte: Obwohl es in der Gesamtmasse des Autos keine Rolle spielt, ist man immer besser beraten, leichte Räder zu haben, da diese dynamisch bewegte Massen sind und dort ein scheinbar "geringes" Mehrgewicht durchaus recht deutlich zu Buche schlägt - zum Schlechteren natürlich.