Carbonfreak
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Dem kann ich nur beipflichten, im Modellbausektor habe ich noch keine Schrägverzahnung gesehen (ich sah bereits eine ganze Menge von innen), die Getriebe sind eher klein, haben zu kleine Stückzahlen und sie müssen trotzdem bezahlbar bleiben....die Getriebe sind nicht schräg verzahnt, zumindest kenne ich keine....Irvine
Bei ganz modernen Getrieben im Auto, also Großserie, da ja, Schrägverzahnungen, exotische Eingriffswinkel, insbesondere unsymmetrische Zahngeometrien, Längs- und Querballigkeiten, Kopfrücknahmen und mehr, da gibt es eine Vorzugslaufrichtung (natürlich Vorwärtsfahrt). Der durchsetzbaren Leistung (spezif. Gewicht in Nm/Kg) , dem Wirkungsgrad (Flottenverbrauch!) und der Geräuscharmut (Komfort) wird da jedes Opfer gebracht, dass sich nicht zu sehr auf die Stückkosten in großen Serien durchschlägt (Entwicklungskosten und komplexe Maschinen). All' das ist für die Getriebe in unserem Sektor nicht zutreffend.
Ob man nun einen Innenläufer mit etwas besserem Wirkungsgrad (insbesondere die Zweipoler: Lehner, Hacker, Kontronik) oder einen Aussenläufer mit etwas besserer Wärmeableitung (Scorpion, Strecker, Peggy) nimmt, ist eher persönliche Philosophie. Ich benutze und schätze Beides und mache es von der Einbausituation abhängig. Eine dezent angebrachte Kühlluftzufuhr durch den Fahrtwind halte ich jedoch immer für zwingend notwendig, auch bei eingebauten oder externen Lüftern. Niemand käme auf die Idee, einen 100W Lötkolben (die Verlustleistung des Motors, also das dicke "Brateisen", dass auch noch 16mm2 Kabel /Taue löten kann) in einen Rumpf von der Größe von 2 Zahnpasta- Schachteln zu sperren und zu glauben, mit etwas Umluft (intern oder extern erzeugt) bleibt das Ganze "Handwarm".
Wer sich das immer noch nicht vorstellen kann, nehme den Lötkolben vorn am Heizkörper in die Hand und stecke ihn ein. Derjenige, der dass volle 30 Sekunden schafft, bekommt von mir 2 Kästen Bier ins Krankenhaus geliefert!
Gruß Bernhard