Butterfly - Landungen üben

Meier111

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Verzögerung ≠ Verlangsamung

Bei OpenTX hat man beide Optionen.
Für Butterfly nutze ich die Verlangsamung in dem Mischer für Flap und Höhenruder.
Egal, wie hektisch ich das Butterfly setze, das Modell fliegt harmonisch weiter. Nur halt langsamer, und mit steilerem Winkel.
Vorausgesetzt, die Tiefenruderbeimischung ist richtig eingestellt...
 

UweH

User
Es ist müssig zu erwähnen, dass es jeder machen kann wie er will.


Ja, schon.
Eines haben aber allen Varianten der Piloten die ich kenne gemeinsam: das Aufbäumen und manuelle nachdrücken beim Anbremsen wird als unangenehm und unsicher empfunden.
Auch wenn keine nichtlineare Kurve für die Tiefenruderzumischung erflogen wird mischen die allermeisten Piloten das Tiefenruder so stark zu, dass der Flieger zunächst etwas auf die Nase geht und dann zum Ausschweben gezogen werden muss.
Den Anflug mit ausgefahrenem Butterfly manuell gedrückt fliegen mag keiner den ich kenne.

Gruß,

Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich in der Diskussion interessieren würde, was auch schon mehrfach gefragt, aber noch nicht beantwortet wurde:
Fliegt hier wirklich jemand mit Butterfly am Knüppel und verwendet dabei eine "Verzögerung"? Falls ja, welcher Sender ist das und wie wird das eingestellt?
Ich fliege bei allen Seglern Butterfly am Knüppel (ohne Verzögerung, wüsste auch gar nicht, ob das mit meiner GR MZ-24 geht, brauche es aber auch gar nicht zu wissen :) ).
Bei Motormodellen habe ich die Bremsklappen allerdings auf einem 3-stufen Schalter und dabei auch manchmal eine kurze "Verzögerung" programmiert.

Bei der Jeti DS 12 kann ich im Menü " Feineinstellungen " - Butterfly sowohl die Zeit im sagen wir "plus" Butterfly wird aktiviert und im
"minus" Butterfly wird deaktivert eingeben.
 
Ja, schon.
Eines haben aber allen Varianten der Piloten die ich kenne gemeinsam: das Aufbäumen und manuelle nachdrücken beim Anbremsen wird als unangenehm und unsicher empfunden.
Auch wenn keine nichtlineare Kurve für die Tiefenruderzumischung erflogen wird mischen die allermeisten Piloten das Tiefenruder so stark zu, dass der Flieger zunächst etwas auf die Nase geht und dann zum Ausschweben gezogen werden muss.
Den Anflug mit ausgefahrenem Butterfly manuell gedrückt fliegen mag keiner den ich kenne.

Gruß,

Uwe.

Jawohl 😀 du triffst es auf dem Punkt,
 

heikop

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Butterfly wird aktiviert und im
"minus" Butterfly wird deaktivert eingeben

Was bedeutet aktiviert genau?
Ich habe Butterfly generell bei allen Seglern auf der unteren "Gasknüppelhälfte", egal ob mit oder ohne Antrieb,
oben ist Motorsteuerung sofern vorhanden. Da wird nichts "aktiviert", lediglich akustisch signalisiert wenn ich die
Totzone um die Mitte in der einen oder anderen Richtung verlasse.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Den Anflug mit ausgefahrenem Butterfly manuell gedrückt fliegen mag keiner den ich kenne.
Dahinter steckt vielleicht „Fahrt ist Leben“?

Die Geschwindigkeitsregulierung mit dem HR ist angenehmer, wenn man „Energie aus dem Flieger rausziehen“ kann, als wenn man sie „reindrücken„ müsste.
 
Mit Aktivieren meinte ich , du leitest die Butterflystellung ein. Bei mir ist der Linke Knüppel (vorher GAS) nach unten langsam ziehen.
Und hier lass ich es nu bei meine 2 Sekunden. Bin heute wieder geflogen, und es fällt mir einfach leichter. Die Landungen werden besser.
Freut einen ja selber.

Claus Eckert : ja so ist. Ich fliege jetzt wesentlich flüssiger an. Setze rechtzeitig vorsichtig die klappen. Kurz vor der Landung dann wieder alles zurück.

Das Üben macht hier richtig Spaß. Und der Rat, Butterfly "schalterlos" zu steuern mit dem Knüppel erleichtert es mir ungemein.

Schönes Wochenende noch Euch.

Gruß

Klaus
 

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Die Ausgangslage. Ich fliege mit einer MPX Cockpit SX. Auf dem rechten Knüppel nur QR, links S/H. Gas auf einem Dreifachschalter. Butterfly auf die rückwärtige rechte Walze gelegt. Dazu Tiefe und etwas QR nach oben zugemischt.

Bei meinem Mantis hatte ich für die Klappen eine Kurve gemischt. Walze bis Mitte etwa ein Drittel runter, zweite Hälfte die restlichen zwei Drittel runter. Dazu eine Verzögerung von 1,5 Sek. Wenn ich dann so in ca. 7 Metern die Walze schlagartig voll gezogen habe nahm er erst einmal die Nase herunter und nahm etwas Fahrt auf um sich kurz darauf abzubremsen und sich waagerecht auszurichten. Der wurde so langsam, den hätte man mit der Hand fangen können. Zur endgültigen Landung entweder etwas WK zurücknehmen oder einfach ein klein wenig Tiefe geben um ihn dann kurz vorm Aufsetzen zu ziehen und die Klappen einzufahren. So zu landen hat Spass gemacht und sah schick aus.

Aber wie immer hat auch alles seine Vor und Nachteile. War mit dem Mantis am Hang. Hinter mir ein Weg und dahinter baumartige dichte Büsche, vor mir die "Landebahn". Ich komm zur Landung rein, hau Butterfly raus, er senkt die Nase runter und nimmt, wie gewollt, Fahrt auf. Blöderweise fährt nur die rechte Klappe runter. Die dann natürlich voll runter. Modell biegt abrupt ab und ballert auf die Bäume zu. 6 - 7 Meter sind da schnell zurückgelegt. Reflexartig habe ich dann die Klappen (eigentlich ja nur eine Klappe) voll eingefahren und genau das war mein Fehler, denn im Gegensatz zur WK fuhr das Tiefenruder OHNE Verzögerung ein. In der Folge bäumt sich der Mantis auf, die Strömung reisst ab und er geht aus etwa 4 Metern direkt mit der Nase auf den Weg. Rumpf gebrochen. Autsch 😖

Mein Fehler war, ich hätte die Finger von der WK lassen sollen und ihn einfach in die Büsche fliegen lassen sollen oder ihn mit Vollgas vor den Büschen hochziehen. Die WK wird beim Gasgeben ja automatisch eingefahren und der Motor hat für das Manöver genug Power. Aber na ja, hinterher ist man halt immer schlauer 🤓
 
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Koziol

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Wie macht ihr es mit der Zumischung der Querruderfunktion auf die Wölbklappen? Bei voll gesetzten Klappen könnte man ja die WK nach oben Richtung neutral ausschlagen lassen, um die Querruderwirkung zu vergrößern. Macht das Sinn bei turbulenten Landebedingungen im Lee, oder lasst ihr die WK eher in Ruhe?
 
Ich mache mit einer negativen Differenzierung der Wölbklappen den Ausschlag nach unten zunichte, so daß nur die Ausschläge nach oben funktionieren. Außerdem sollte man bei der Beimischung als Querruder die Wölbklappen eher maximal mit 30 % mitlaufen lassen, da bei stärkeren Ausschlägen eher eine Bremswirkung eintritt. Ideal sollte eine Art Verwindung entstehen.
 
Hi Koziol,

also mal meine Vorgehensweise:
  1. Ab rund 10° Wölbklappenausschlag schaltet sich der Mixer Querruder -> Wölbklappe automatisch ab.
  2. Bis ungefähr 40° Wölbklappenausschlag bleibt das Querruder im Strak, das Aufbäumen wird nur durch Tiefenruder ausgeglichen
  3. Beim restlichen Wölbklappenausschlag kommt das Querruder langsam mit nach oben (je weniger umso besser) und zwar nur um die Tiefenruderbeimischung zu unterstützen. Bei der automatischen Tiefenruderbeimischung "verbrauche" ich nur rund 75% des Maximalausschlags.
Das ganze klappt am besten bei Modellen mit einer "moderneren" Auslegen und wenn das Tiefenruder genug Wirkung zeigt. Im Zweifelsfall muss halt doch etwas mehr "Querruder nach oben" dazu.
 
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