C 10: Planung und Bau des Motorseglers

husi

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Hallo Jürgen,

ich lese bei deinem Bericht immer noch gerne mit.
Bei der Höhenruder Anlenkung möchte ich jedoch gerne eine Anregung los werden.

Kannst du bitte für die Höhenruder Anlenkung die CFK-Schubstange etwas länger und den 1,5er Stahldraht dafür etwas kürzer machen?
Das also der 1,5er Stahldraht deutlich kürzer wird. Wenn du schon dabei bist, evtl. auch ohne Knick in den Stäben?

Ich habe Angst, das der dünne Stab (auf Grund der Länge) zu leicht seitlich Ausknicken kann.
Evtl. so...
Anlenkungsgestänge.png
Das dürfte vom Gewicht (mehr CfK Rohr, weniger dünner Stahl) auch nicht viel ausmachen, oder?

Viele Grüße
Mirko
 
Anlenkung

Anlenkung

Moin Mirco.

Da hast du natürlich völlig Recht! Und ich finde es toll, dass hier immer wieder Fragen oder gute Vorschläge von Mitlesern kommen. ;)
Ich habe die Stahldrähte, entgegen des Fotos, auch noch vor dem Einbau geändert. Das Foto ist schon älter und viel weiter vorne bereits einmal eingestellt worden :o.

Die neue Gabel ist weicher gebogen, außerdem kürzer und jetzt auch, wie schon geschrieben aus 1,5er Stahldraht. Das Foto zeigt allerdings noch das Teil welches ich verwendet habe, um überhaupt die Konstruktion auszutüfteln.
Die neue Anlenkung war nämlich bereits eingebaut :rolleyes: als mir auffiel das ich davon garkein Foto habe. Und noch einmal alles auseinander zu friemeln hatte ich nun wirklich keine Lust. Die Gabel muss nämlich unter den Messingrohren der HR-Steckung hindurch passen und dann rechts und links an der durchgehenden Seitenflosse vorbei, bis zum GFK-Plättchen.
Das alles war zwar schnell erdacht und auf dem Papier auch flott gezeichnet, hat mich jedoch bei der Fertigung, und vor allem beim Einbau, ziemlich Nerven gekostet. Doch jetzt ist diese Baustelle endlich auch zu meiner Zufriedenheit erledigt.

Gruß, Jürgen
 
Hecksporn

Hecksporn

Moin zusammen.

Gestern habe ich endlich meinen Hecksporn angefangen.
Nachdem in meinen (ur)alten Unterlagen ja ein Heckrädchen eingezeichnet war, haben meine Mitstreiter hier weiter vorn, auf Seite 8, ja bereits den korrekten Hecksporn gezeigt, und in Titan gefertigt.

So weit bin ich nicht gegangen ;), ich hab nur einen schönen Eislöffel genommen, der fast die richtige Spaten-Form hat. Dessen Stiel in der Länge halbiert und die Breite auf 4 Millimeter zurecht gefeilt. Darauf habe ich einen 4 mm CFK Stab geheftet, das Ganze dann mit UHU-Plus und Kohle Rovings umwickelt und zum Schluss mit einem schwarzen Schrumpfschlauch eingeschrumpft. Das überschüssige Harz wurde so gut herausgepresst und die ganze Geschichte hat eine griffige, saubere, gleichmäßige Oberfläche.

Demnächst dann mehr vom Einbau.

Gruß, Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hecksporn

Hecksporn

So! Heute nun auch mit Bildern.

Nachdem der Hecksporn über Nacht gut ausgehärtet war, habe ich hinten am Rumpf die Schäftung zwischen Kielleiste und Abschlussspant vorsichtig herausgesägt und den neuen Sporn dort eingepasst. Ein Widerlager für den CFK Stab war schnell am vorletzten Spant eingeleimt und als alles passte, habe ich den Sporn zunächst einmal geheftet.
Als der Rumpf dann probeweise richtig herum auf dem Baubrett stand, zeigte sich das der Anstellwinkel so zu knapp war. Folglich habe ich den Sporn noch einmal gelöst und tiefer in den Rumpf hinein geschoben. Jetzt hat die untere Seitenleitwerksflosse noch etwa 75mm Luft zum Boden.
Also wieder mit 5-Minuten Epo heften und die Sperrholz Füllstücke vor und hinter dem Sporn einleimen.


DSCI0026.JPG


Kurz darauf habe ich die äußeren Füllstücke, aus einer Dreieck-Kiefernleiste, mit meinem für solche Zwecke bevorzugtem Kleber, nämlich dem DOU-2-K Spachtel von Henkel, eingeklebt. Morgen werde ich das alles verputzen und dann ist auch diese Baustelle abgehakt.
Dann, nach ca. 4 Stunden, kann man diesen Spachte/Kleber nämlich sehr gut bearbeiten. Solltet ihr dazu Fragen haben, nur her damit ;).

Gruß, Jürgen


DSCI0028.JPG
 
Hecksporn

Hecksporn

Moin.

Heute Vormittag habe ich den überschüssigen Kleber, sowie das leicht überstehende Kiefernholz, mit der Raspel beigearbeitet. Das ging dank des DUO-Spachtels als füllendem Kleber richtig gut und schnell! Anschließend schön harmonisch verschliffen und die Übergänge schnell noch gespachtelt. Jetzt, nach dem letzten Feinschliff, sieht das doch recht brauchbar aus. Endlich steht der Vogel schon mal auf seinem Fahrwerk.


DSCI0029.JPG

Wenn die Arztbesuche an den nächsten beiden Tagen erledigt sind, geht's wieder weiter. Mal sehen was mir als nächstes einfällt, denn das Transferrohr lässt weiter auf sich warten. Das ist echter Mist, wenn man auf andere angewiesen ist :mad: .

Gruß, Jürgen
 
Kennung

Kennung

Moin zusammen.

Endlich habe ich die geplottete Kennung aufkleben können. Nur leider hält die nicht besonders gut auf ORATEX. Wer weiß Rat? Etwa zu einem klaren Überzugslack, den ich sowieso aufbringen will, um Verschmutzungen zu vermeiden. Nebenbei sieht man doch jetzt recht gut, wie groß das Modell doch ist, oder wie klein :o mein Wohnzimmer. Ganz nebenbei wirkt die Alubeplankung über dem Antrieb, im Zusammenspiel mit der weißen Bespannung, recht überzeugend.


C 10 Kennung.jpg



Außerdem ist das Intrumentenbrett fertig. Zusammen mit einer, sicher nicht vorbildgetreuen schwarzen Abdeckung, die den Akku der Sicht der Zuschauer entzieht, sowie meinem Pfannmüller Sohn, fand das gestern auch beim OSIGnord Wintertreffen durchaus Zuspruch. Die gelbgrüne Spiegelung müsst ihr euch bitte wegdenken, die kommt vom Aquarium :o .

C 10 Cockpit.jpg
 
C 10 Fotos

C 10 Fotos

Moin zusammen.

Weitere Fotos von meiner C 10 findet ihr hier.

http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/berichte.htm

Ein paar sind auch von den zwei weiteren C 10 in 1:2,5 dabei. Mächtige Kisten :D

Und noch eine gute Meldung, ........ ich habe jemanden gefunden der meine letzten Drehteile fertig. Nachdem die Firmen hier in der Umgebung nur Stückzahlen machen wollen und mein Kumpel mich immer weiter hängen lässt, nun jemand den ich auch schon seit Jahren kenne. Ein ehemaliger Kollege, auch Modellbauer und absolut begnadeter Mechaniker.

Gruß, Jürgen
 
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Modellständer

Modellständer

Nachdem ich vor zwei Wochen, beim Wintertreffen der OSIGnord, meine C 10 behelfsmäßig im Ständer meiner SB 5b transportiert hatte, was mehr schlecht als recht funktionierte, habe ich nun endlich aus 10mm Pappelsperrholzresten, sowie einer 16mm Tischlerplatte als Grundfläche, einen passenden Ständer für die C 10 zusammengeschraubt.
Das Holz fand ich, mehr zufällig, in der Restekiste, als ich gestern mal wieder meinen Lieblingsbaumarkt besuchte.
Die Ausschnitte konnte ich nach den noch vorhandenen Spantzeichnungen aussägen und mit 3mm Mossgummi bekleben. Anschließend habe ich die Teile mit Leim und Schrauben zusammengefügt und nach dem Mittag draussen einmal farblos grundiert.

DSCI0030.JPG



Jetzt hat der Rumpf einen absolut sicheren Stand, nachdem ich bisher immer Vierkantleisten zwischen den Stringern hindurch gesteckt hatte und der Rumpf damit auf Hilfsklötzen lag. Nun kann ich beispielsweise gut, oben unter den abgenommenen Verkleidungen, schrauben und arbeiten, oder bei geöffneter Kabinenhaube die Halterung für den Empfänger und den Drehzahsteller einbauen. Den Ständer hätte ich schon viel früher bauen sollen :( , so lässt's sich nämlich viel sicherer und bequemer arbeiten.

Gruß, Jürgen

DSCI0033.JPG
 
Überzugslack

Überzugslack

Moin zusammen.

Weil da kein Hinweis zu meiner Frage nach einem Überzugslack kam, habe ich mal einen Maler und Lackierer im Verein gefragt. Der hat zwar bisher nur ORACOVER verarbeitet, meinte aber ein Parkettlack wäre wohl das beste auf dem ORATEX Gewebe.
Daraufhin habe ich ein paar Versuchsstücke mit CLOU- Einlassgrund und einem noch vorhandenen CLOU 1-Komponenten Polyuretan Lack malträtiert. Das hat sehr gut funktioniert und auch die aufgeklebten Folienbuchstaben wurden nicht anlöste, sondern deren Ränder zusätzlich versiegelt. Leider kann ich die beiden Sachen im Keller nicht auf solch großen Flächen verarbeiten und für draussen ist es mit 3-5 Grad definitiv zu kalt. Sowohl für den Lack, als auch für mich ;).

So landete ich schließlich beim Swingcolor Parkettlack seidenmatt, von BAUHAUS. Der ist auf Wasserbasis und riecht wirklich kaum. Auch löst er die Folienbuchstaben nicht ab oder an, was ein paar weitere Versuche erbrachten. Da habe ich dann die Buchstaben noch einmal mit einem warmen Bügeleisen vorsichtig angedrückt und anschließend den Lack mit der Rolle aufgebracht. Das ergibt eine schön gleichmäßige, seidenmatte Oberfläche, die nun hoffentlich unempfindlicher gegen Schmutz ist, als das nackte ORATEX. Als nette Beigabe sind die Kanten der Klebefolien-Buchstaben nun auch gut versiegelt und dürften sich nicht lösen.

Der Gewichtszuwachs hält sich ebenfalls in Grenzen. Das Höhenleitwerk beispielsweise hat nur 5 Gramm zugelegt.

Euch anderen weiterhin viel Erfolg beim Bau, Jürgen
 
C - 10

C - 10

Hallo zusammen, Hallo Jürgen,

Hier bin ich wieder.

Jürgen, sieht super aus, Deine C - 10.:)

Nachdem ich einige Probleme mit meiner Fräse hatte, geht's nun endich bei mir weiter mit den Flügeln.

Erste Fräsarbeiten auf meinem neuen Vakuumtisch (Eigenbau):

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Zusammenkleben der Holmteile:

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Holm ausrichten:

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Erstes Probesitzen in der Schaumstoffheling:

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Alles passt (Gottseidank):

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Klappenkasten und Klappen vorbereiten:

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Nun alles mit verdünnten Weißleim verkleben:

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Wenn es wieder mehr zu sehen gibt, melde ich mich wieder. Liegt noch jede Menge Arbeit vor mir.

Viele Grüße, Hans
 
Tolle Arbeit

Tolle Arbeit

Moin Hans.

Da kann ich mich meinem Vorredner, oder Vorschreiber nur mit größtem Respekt anschließen.
Absolut professionell konstruiert, und auch gefräst. Und dann der Aufbau auf der Depronhelling, ....... das kann nur ein Meisterstück werden.
Ich verneige mich in Ehrfurcht vor so einer sauberen Arbeit. Du bist sicherlich ein begnadeter Konstrukteur und ein absolut sauber und exakt bauender Modellflieger.

Ich habe in der Zwischenzeit wenigstens das Heck und die Leitwerke komplett bebügelt und mit Überzugslack versehen. Allerdings ziert immer noch ein Dummy aus Pappe die Stelle im Rumpf, die demnächst dann hoffentlich endlich Transferrohr, Propellermitnehmer und Hülse/Spinner einnehmen sollen.
Dafür hat mein Rohbau heute Nachmittag wenigstens erstmals Frühlingsluft schnuppern dürfen.

DSCI0026.JPG


Schöne Grüße aus dem frühlingshaften Hamburg, Jürgen
 
C - 10

C - 10

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die lobenswerten Worte. Ich versuche immer das Beste beim Konstruieren und Bauen zu erzielen. Wenn dann das Ergebnis gefällt und vielleicht auch noch gut fliegt, ist es doch das Höchste.

Deine C - 10 sieht aber auch sehr gut aus.

Es gibt wieder einen kleinen Fortschritt zu vermelden.

Nasenleiste verklebt:

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Querruderservo - Kabelführung und Klappenservo eingebaut: Wobei wir (Hendrik und ich), festgestell haben, daß der Original C - 10 Flügel keine Störklappen hatte.

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Viele Grüße,

Hans
 
Im Norden nichts neues

Im Norden nichts neues

Moin zusammen.

Um es einmal kurz und knapp zu formulieren,........ im Norden nichts neues!

Ich warte immer noch auf meine allerletzten Alumiumdrehteile, für den Rest des Antriebes.
Außerdem scheinen meine gefrästen Ringspanten für den Spinner/Hülse auf dem Postwege verloren gegangen zu sein. :mad:

Aber dafür widme ich mich jetzt schon einmal gedanklich meinem nächsten Projekt! :) Natürlich wieder ein Motorsegler ;) , etwas anderes kann ich scheinbar nicht. Näheres dazu dann zu gegebener Zeit in einem eigenen neuen Thread.

Schöne Grüße Jürgen
 
Ringspanten

Ringspanten

Moin zusammen.

Meine, freundlicherweise von einem Member hier aus dem Forum gefrästen Ringspanten sind da :D ! Leider hat die Deutsche Post die Sendung 2 Wochen lang hier aufbewahrt, um sie dann an den Absender zurück zu schicken. Angeblich bin ich benachrichtigt worden, und als ich nicht zur Abholung erschien, gings retour. :mad:

Blöd nur das weder bei mir, noch bei den Nachbarn ringsum diese angebliche Benachrichtigung aufgetaucht ist. Sei's drum, ich habe die Spanten inzwischen im 2. Anlauf erhalten und könnte mit dem Bau der Hülse / Spinner beginnen wenn, .......... ja wenn ich endlich das Transferrohr und die Distanzbuchsen für die Kugellager hätte.

Doch jetzt ist sowieso tolles Wetter und ich bin da lieber häufiger auf dem Platz als im Keller.

Schöne Grüße aus dem subtropischen Hamburg, Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr baut hier sehr schöne Modelle!!! Das ist genussvoll anzuschauen. Ehrlich!
Ich würde einen Hinweis oder besser meine Erfahrungen mit Oratex loswerden wollen. Grundsätzlich muss man das Gewebe nicht zusätzlich beschichten. Selbst wenn mal etwas Staub oder Schmutz vom Fliegen drauf ist, kann man das immer mit einem feuchten Tuch beseitigen. Und meine ganz persönliche Meinung ist, dass so ein Modell durch leichte, natürliche Verschmutzungen erst beginnt zu leben. Es gibt wohl kaum echte Flugzeuge, welche völlig rein in die Luft kommen, wenn man mal von Showfliegern absieht.
Und bei Farbe ist Oratex ziemlich unempfindlich. Da kann man eigentlich alles draufstreichen, spritzen oder rollen, was üblich ist. Ich habe farblosen Parkettlack ebenso genutzt, wie ganz schöde Farbe aus dem Baumarkt. Das hält alles wuderbar, blättert nicht ab und kann auch vorsichtig überbügelt werden, wenn mal die Spannung etwas nachlässt oder repariert werden muss. Und von der Verarbeitung her ist Gewebefolie eh ein Traum.
Ich habe Kennungen auf Oratex bisher immer mit dem Pinsel aufgetragen. Dazu mache ich mit Word die Buchstaben und Ziffern in Originalgröße, schneide sie so aus, dass ich Negativformen habe, hefte diese mit Klebeband auf den Flügel (Rumpf) und zeichne die Umrisse mit einem schwarzen Edding nach. Und diese Umrisse male ich ganz entspannt mit guter Künstlerfarbe und einem ordentlichen Pinsel aus. Das Ergebnis ist nicht absolut perfekt und man sieht auch etwas die Pinselstriche, wenn man davor steht. Aber gerade bei Oldtimern macht das erst den Charme aus, finde ich. Natürlich will ich dabei nicht verschweigen, dass ich mit der Spritzpistole etwas auf Kriegsfuß stehe, da fehlt mir schlicht das richtige Händchen für.
Ich hab mal ein paar Bilder von meiner Methode rausgesucht, vielleicht so als Anregung:

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Gruß Mirko
 
C - 10

C - 10

Hallo Mirko,

danke für Deine netten Worte. Auch sehr schön, wenn jemand, andere an seinen Erfahrungen teilhaben lässt. Da ich bisher mit Oratex noch nicht gearbeitet habe, ist natürlich jede Anregung willkommen.

Bei mir geht's im Moment wieder etwas langsamer voran, da in meinem Bastelkeller nur 15° C herrschen und die Heizung wegen Sommerbetrieb nicht mehr läuft. Muß ich wohl einen Heizlüfter laufen lassen.

Die letzten Arbeiten vor dem Beplanken der Oberseite der Flügel mit 0,6 mm Sperrholz sind fast abgeschlossen. Die Steckungsrohre und die oberen Holmgurte sind eingeklebt. Jetzt nur noch verschleifen und das Beplanken mit Weißleim und Bügeleisen kann beginnen.

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Viele Grüße, Hans
 
Teile endlich alle da

Teile endlich alle da

Moin zusammen.

Endlich sind auch die letzten Alu-Drehteile bei mir im kühlen Keller eingetroffen. Wenn nachher die kleinen Reparaturen an meiner SF 25 erledigt sind, werde ich mich daran machen am C 10 Antrieb weiter zu bauen.

Von links nach rechts: Das Drucklager, das Transferrohr mit Zahnriemenscheibe und Propellermitnehmer an den Enden, sowie die Ringspanten für die Hülse / Spinner. In den Endstücken sind die Kugellager und Distanzringe bereits eingeklebt. Wenn es weiterhin so heiß, 31 Grad, bleibt werde ich auch an den nächsten Tagen nicht auf den Platz fahren :( , sondern in den Keller abtauchen :D .
Das gab's auch lange nicht, dass ich am Beginn der Saison schon wegen zuviel Hitze lieber in der Kellerwerkstatt bleibe.

IMG_20180529_125237.jpg


Schöne Grüße aus der Steppe, Jürgen
 
Einfachversion

Einfachversion

Weil mein Ziel, 80 Jahre nach den Erstflug des Originals, meine C 10 in die Luft zu bringen äußerst knapp wird, habe ich gewissermaßen jetzt die „Light Version“ im Auge.
Zwar bin ich jetzt im Besitz der restlichen Bauteile für den Antrieb und den Spinner / Hülse, in den die Luftschraubenblätter vorbildähnlich einklappen sollen, aber mir fehlt die Zeit das so auch fertig zustellen. Auch muss dann der Rumpf noch bespannt werden und das Modell muss abschließend ausgewogen werden.

Deswegen habe ich, vorbildwidrig, aber schneller umzusetzen, jetzt vorerst eine feste, das heißt nicht mitdrehende Verkleidung/Spinner vorgesehen. Durch deren Kontur legen sich die Propellerblätter daran sehr gut und strömungsgünstig an. Lediglich der Übergang von der Luftschraubenaufnahme zur Verkleidung ist momentan noch ein bisschen unsauber. Aber das wird sich dann mit dem richtigen Spinner, in zylindrischer Form und mit den Ausschnitten für die Propellerblätter später korrigieren lassen.



DSCI00009.jpg

So habe ich vorerst einfach, über ein paar einfache Spanten aus Pappelsperrholz, die acht, nach Schablone ausgeschnittenen Dauben verleimt. Diese wurden vorher gut gewässert und über einem entsprechenden Formkörper (leere Flasche) getrocknet. So ließen sie sich problemlos verleimen und der letzte Schlitz wurde mit einem entsprechenden Füllstück geschlossen. Jetzt noch ORATEX drüber bügeln und dann kann endlich die Endmontage erfolgen.

DSCI00010.jpg

Die Blätter jedenfalls liegen sauber an der Kontur an und ich hoffe spätestens Mitte August zum alljährlichen Motorsegler-Treffen in Thüringen mit diesem Modell dabei sein zu können.
Die im vorherigen Post gezeigten Bauteile werde ich dann über den Winter zu der nötigen und vorbildgetreuen Version zusammenbauen. Auch wird erst dann die komplette Beschriftung des Modells erfolgen können.
 
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