Das doch Quatsch.
Viele messen einmal irgendwo im Konus und meinen damit wäre alles gesagt.
Viele plappern nur das nach was einige hier und da von irgend jmd gelesen hat, was zwar auf den ersten Blick schlüssig scheint, auf den Zweiten Blick ober völliger Blödsinn ist.
Der Teufel steckt im Detail. Deine 10mm in Stahl kannst du gerne weiter fahren, dann wird die Spindel vermutlich gerade so die Garantiezeit von 6 Monate überleben.
Denkt ihr ich erzähle Blödsinn? Diese Spindeln wurden für Holz und Gravierarbeiten gebaut. Siehe Anhang. Jeder kann mal gucken ob er auf seine Spindel die Bezeichnung GDZ findet.
Oder auch hier
https://de.aliexpress.com/item/2-2K...2770147636.html?spm=2114.47010308.4.11.ISEIOZ
Und wenn nicht, dann kann sich jeder mal fragen ob seine gleichteure 150-200€ Spindel denn so grundlegend anders/besser sein soll nur weil dort kein GDZ drauf steht oder etwas anderes drauf steht.
Die Leute wundern sich über Lagerschäden und reden Produkte schlecht die es so gar nicht verdient haben. Die Spindeln die man kauft werden auch nicht besser wenn irgend ein Händler suggeriert das Metalle gefräßt werden können oder Kermaiklager verbaut wurden. Na klar kann man mit einigen Spindeln am Markt Metalle fräsen, und ja, es gibt Modelle die das aushalten, aber eben nicht alle. Wenn aber mal etwas abraucht dann soll man nicht die Verantwortung abgeben und den Händler, den Hersteller oder die Lager die Schuld geben. Sondern man muss sich an die eigene Nase fassen und sich mal fragen was man denn unternommen habe damit kein Lagerschaden entsteht.
Meine Meinung ist jene das die Leute die 2000-5000€ für eine Cnc Fräse über haben, auch 300-350€ für eine Spindel über haben sollten. Eine Chinaspindel, die beim normalen fräsen den Fräser killt hat für mich keine Daseinsberechtigung.
Und diese Spindeln prangere ich an. Das ein Hobbyist, speziell Modellbauer keine 3Kw HSD/Elte braucht ist klar. Nur wurde sich bei der Empfehlung nicht spezial darauf versteift. Es wurden Alternativen genannt.
Mein Werkzeuglieferant empfiehlt für Industrieanlagen auch nur 5µ Spannzangen, und keine Spezialzangen von Fahrion (3µ). Der Vorteil ist bei normalen Fräsanwendungen nicht wirklich merklich. Seine Angabe liegt bei rund 7-10µ reproduzierbar als Maximalwert. Diese kann man auch fast immer mit einer ausgeschliffenen guten Chinaspindel erreichen. Aber eben nur mit soliden Modellen. Ich hatte schon Leute die eine 20µ Spindel eingesendet haben und sich über 12µ Schlag beklagten und oben drein noch mit eine Klasse 2 Spannzange gemessen haben. Was erwarten die eigentlich? Unter 10µ Rundlauffehler am Werkzeug haben wollen, aber kein Geld ausgeben wollen. Ist für mich nicht nachvollziehbar aber gängige Praxis. Das hat für mich nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zu tun. Selbst bei Elte und HSD muss man froh sein wenn man die 20µ am Werkzeug out of the Box erreicht.
Und nein, nicht jeder kann eine Spindel auf wenige Tausendstel schleifen. Andreas U der hier auch viele Thesen aufstellt die absolut nicht stimmen hat es bereits angesprochen. Man kann ihn korrigieren, aber aus eine Ente kann man kein Schwan machen. Alle Spindeln die im Bereich 50µ liegen bekommt man bis auf 10-15µ in der Regel reproduzierbar hin. Aber eine 150µ Spindel bekommst du bestenfalls auf 40µ hin. Damit muss man sich zufrieden geben. Wenn nicht weicht Anspruch und Realität stark voneinander ab. Warum? Weil man 100 oder 150€ sparen wollte für eine Fräsanlage die man in Summe eh nicht unter 2500€ bekommt. Wenn ich schon für eine Fräse 2000€ + Zubehör 2500€ in die Hand nehme dann sind hinten raus die 100-150€ mehr kosten für eine garantiert solide Spindel sinnvoller als sich irgend eine 3Pin Chinaspindel mit CE Aufkleber zuzulegen. Das ist zumindest meine Meinung. Niemand sagt das man sich eine 1000€ Spindel leisten muss. Es gibt Durchaus Auswahl die preislich in der Mitte liegen.
Da meine Chinaspindel 4500h hielt, ich schon einige Spindeln zerlegt und instand gesetzt habe, ich mit einigen Werken in China direkten Kontakt habe, viele Chinaspindeln kurzzeitig und auch langfristig getestet habe, mich seit Jahren intensiv damit beschäftige (aber eben nicht die Infos aus Foren hole sondern direkt an der Front in China) und auch Vergleichsmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Preisklassen habe, insbesondere auch Erfahrungen in der Qualitätsstreuung sammeln durfte, gehe ich mal davon aus das man nicht jeden Stein den ich hinwerfe auf heben sollte und das in Abrede stellt. Es gibt ein Sprichwort. Wer heilt hat recht. Es gibt viele gesicherte Erkenntnisse in meinen Posts die so auch irgend wann mal akzeptiert werden sollten. Oder disqualifiziere ich mich automatisch weil ich zu viele Erfahrungen zu den Thema habe?