Ich habe gesehen das einige die Aluprofile im Bereich der Führungsschienen planfräsen. Ich habe allerdings Bedenken die doch nicht allzustarken Aluprofile im Bereich zweier Nuten (bei 45x90L) noch zusätzlich zu schwächen.
Die Profile sind ja im Zehntelbereich uneben (jedenfalls häufig) - ja steifer die Maschine um so kritischer wird das, weil das Spannungen auf die Mechanik bringt, was voraussetzt, dass Irgendwas nachgeben kann. Die Führungen tun das nämlich nicht; im Gegensatz zu Rundführungen.
Planfräsen spielt sich im Einstelligen Zehntelbereich ab (ich nehme meist um 2-3/10 Zehntel runter) - also eine "Schwächung" sehe ich da eher nicht.
Wenn man dann eine Anschlagkante ausbilden will, sieht das wieder anders aus - da müssen dann schon 2mm runter.
Wie macht ihr das eigentlich dann mit den Schrauben für die Führungsschiene, gehen die bei euch durch und durch (eventuell sogar mit Distanzbolzen zwischen den zwei Profilwänden) oder macht ihr es so wie bei Mixware beschrieben?
Da gips mehrere Ansätze. Bspw.: Nutensteine einzeln einfädeln (wie Hermann), eine Gegenschiene aus Stahl mit Gewindebohrungen im Raster der Führungen, oder ein Alurund (bzw. Vierkant; je nach Profil) einkleben, durchbohren und Gewinde reinschneiden. Gibt sicher noch mehr Möglichkeiten...
Beim Portal gehört die Spindelmutter so dicht wie möglich an die untere Führung (da sind die meisten Kräfte drauf) - wenn man die vor den Spänen "verstecken" will, würden mir 2 Ansätze einfallen:
1. Per Adapterplatte. KUS-Mutter und untere Führungswagen bilden eine Einheit; Obere Führung die Andere und werden per "Brücke" verbunden. Dazwischen kann man eine Blende bauen. So macht es bspw. Datron. Auf einer Käsefräse kaum umsetzbar, weil es ziemlich aufbaut.
2. Portalbalken ähnlich wie Sorotec bei der "Alu-line" und Faltenbälge davor. Mit eingespanntem Portalbalken würde das aber zu viel Verfahrweg klauen...
Gruss
Karl