Condor (Multiplex): Elektrifizierbar?

arapilot

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Hallo Condor Fan‘s,
hier das Ergebnis. Der Rumpf ist mir sehr gut gelungen, keine Lunker an der Naht. Rumpfgewicht 660g und die Haube hat 70g.
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arapilot

User
Hallo Martin,
Kannst du mal ein Bild von der originalen Flächenabdeckung senden, gleiche Blickrichtung?
 

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foxfun

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Moin Uwe...

... die habe ich leider nicht vorliegen...

Gruß Martin

PS.: Sieht Klasse aus, Dein Rumpf. Und das Gewicht ist ja auch top!
 

gecu

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Hallo Uwe,
Sehr schöner Rumpf, und um einiges leichter als meiner.
Mit den Bildern von Rumpfrücken kann ich helfen.
Grüße Georg
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arapilot

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Danke Georg,
die haben die Ecke also auch einfach aufgefüllt, da brauche ich mich beim nächsten Teil nicht so sehr verkünsteln.
Gruß
Uwe
 

arapilot

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Hallo Georg,
Ist dein Rumpf ein Originalrunpf von MPX? Der von Martin hat 605g, da wäre ich also etwas schwerer, aber ich bleibe bei meinem Gewebeplan.
 

gecu

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Hallo Uwe,
Ich denke das ich einen Original Rumpf habe, den Condor habe ich hier Mal in der Börse gekauft. Meiner ist aber richtig massiv, wiegt leer (aber mit Servo-Brett und Motorspant) ca. 1kg. Wenn ich die Einbauten abziehe dürfte der zwischen 850 und 900gr liegen. Abfluggewicht hatte meiner ca. 6,5kg. "Hatte" weil mir das Mittelteil infolge Ruderflattern in 250m Höhe zerbrochen ist. Irgendwann bau ich mir noch ein neues, dann aber ein wenig kürzer. Der Rumpf ist für 4,2m Spannweite a bisserl zu kurz finde ich. 3,9m würden besser passen.
Grüße Georg
 
Nun denn: gehen wir's an!

Nach weiteren 2 Jahren Lagerzeit für den Condorflügel ist jetzt Platz auf dem Bautisch frei geworden. Das Mittelteil ist verstärkt ,die Ruder sind frei geschnitten, alles notwendige beschafft. Es kann losgehen. Blos wie?
Vor allem die Befestigung des Rückens auf dem Mittelteil und das Einsetzen der Dübel darin für die Zentrierung im Rumpf erschliesst sich mir nicht. Auch die Besichtigung fertiger Condore half nicht weiter, da man von aussen nichts sieht. Die Besitzer konnten nicht weiterhelfen, da beide ihre Condore fertig gebaut übernommen haben. Kann mir hier jemand weiter helfen? Am liebsten wäre mir natürlich eine damalige Bauanleitung oder Auszüge daraus.
Teile des Flügels haben einen Wasserschaden, die Beplankung löst sich stellenweise. Hier plane ich ein Unterspritzen mit 24h-Epoxiharz.

Grüsse, Robert
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Hallo Robert,
beim Condor ist hinten am Flächenmittelteil ein 12-mm-Buchendübel eingebaut, verharzt, der im Rumpf (hinten) in das entsprechende Loch greift. Vorne wird mit zwei M5-Schrauben durch den GFK-Übergang geschraubt.
Viel Spaß mit dem Teil und Grüße aus Südbaden.
 
Salü Billy52
das hab ich so auch gesehen an den beiden Condoren. Und kiloweise Mumpe um den Dübel. Wie aber ist der Dübel unter der Abdeckung mit dem Flügel verbunden? Sind da "Halbspanten" eingebaut? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abdeckung nur an den Rändern mit dem Flächenmittelteil verklebt wird.
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Gruss, Robert
 
Doch! Nach dem Bespannen. Fläche aufschrauben, Übergang platzieren, mit Filzer Umriß anzeichnen, mit leichtem Versatz nach innen Folie freischneiden, mit eingedicktem Harz verkleben.
Dein Übergangsstück sieht mir nicht nach einem Original aus! Ich meine, selbiges hätte einen Kleberand gehabt. Gehe nachher gleich nachschauen.
Der Dübel ragt nur etwas in die obere Beplankung hinein, Mumpe und drei abgestufte 100er-Gewebelagen erledigen den Rest. Da du bereits gespachtelt hast, musst du da vorher gut anschleifen, an der Klebestalle muss der Spachtel weg.
 

nessy

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Hallo Robert
Laut MPX-Bauanleitung soll der Dübel an der vorderen Unterseite gemäß dem Profilverlauf der Flächenoberseite angeschliffen werden,
so das er sauber auf der Fläche aufliegt . Dann mit Sekundenkleber aufkleben, und danach mit angedickten Harz seitlich vermuffen.
Ich würde dann zusätzlich noch wie von Billy vorgeschlagen Gewebelagen aufbringen.
Gute Bilder dazu gibt es in der Anleitung auch nicht. Ist halt ein Modell für erfahrene Modellbauer/Flieger.
Grüße Nessy
 
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen....

Die von mir geplanten Standard-Servos passen nicht so in die Flächen, wie ich mir Wünsche. Die Servos sind 21mm dick. Bei den Aussenflächen sind sie zu dick, sie sstehen über die Fläche heraus. Bei den Querrudern sind sie zu hoch, so dass der Servoarm an der Abdeckung auf der Kante statt schön in der Mitte der Ausbuchtung läuft. Bei den Wölbklappen trifft gleich beides zu, am Servoarm könnte ich nur im innersten Loch einhängen, was vom Weg her nicht genügt. Meine Kommentare zu dem ganzen sind nicht eben druckreif😡. Dabei haben die Servos bei der Anprobe in den MPX-Kästchen noch ganz gut ausgesehen. Na ja, es sind die Details, die oft nerven.
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Also Planänderung: zurück zu meinem ursprünglichen Plan, moderne Flächenservos statt Standard-Backsteine zu verwenden. Wieder ein Beispiel für "billig gekauft = 2 x Geld ausgegeben". Irgendwann lern ich das auch noch...

So sieht das denn im Mittelflügel aus:
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Die Servos haben zwar nicht die Kraft wie die Standardsrvos, aber sie sind immer noch doppelt so stark wie die ursprünglich eingesetzten MPX-Profi-Servos von damals.

Mit der Montage der Ruderhörner wie MPX in der Bauanleitung vorschlägt, kann ich mich nicht richtig anfreunden. Die Anlenkpunkte an den Rudern sind damit ganz schön weit hinter der Scharnierlinie. Mal schauen, was mir dazu noch einfällt. Oder hat jemand einen klasse Vorschlag?

Gruss, Robert
 
Manchmal sucht man einfach viel zu weit, dabei liegt die Lösung vor der Nase.

Anlenkung so in etwa wie von MPX vorgeschlagen mit Anlenkpunkt weit hinter der Scharnierebene:
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Und hier die Lösung, die mir weit besser gefällt:
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Gruss, Robert
 
Bin nun am "Einkleiden" der Flächen. Ist nicht eben meine Lieblingstätigkeit😒

Hab mich entschlossen, den Condor versuchsweise mit der neuen Kavan-Bügelfolie zu bespannen. War etwas überrascht, wie der Untergrund durch die Folie durchscheint.

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Ich dachte schon: Mist, zu geringe Deckkraft der Folie.
Jetzt wollte ich es genauer wissen und hab einen Vergleich mit Oracover gemacht:
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Die beiden Folien haben in etwa die gleiche Deckkraft, von Auge ist kaum ein Unterschied auszumachen. Die Kavan-Folie ist gefühlt etwas dünner als Oracover. Für so kleine Schichtdicken hab ich kein Messgerät. Aber das Gewicht kann was aussagen:
Oracover wiegt ca. 0,99g/dm2, die Kavan-Folie 0,79g/dm2, ist also einiges leichter und wohl auch dünner.
In der Verarbeitung konnte ich keine gravierenden Unterschiede feststellen. Oracover ist vielleicht einen Tick einfacher zu verarbeiten, was an der höheren Schichtstärke liegen kann. Die Kavan-Folie lässt sich sehr einfach von der Trägerfolie lösen.
Bei einer der 3 von mir verarbeiteten Kavan-Rollen (je 2m) fand ich einen Farbfehler, einen ca. cent-grossen Fleck ohne Farbe. So einen Fehler hab ich bei den ca. 25m von mir verarbeiteten Oracover-Folie nicht gesehen.
Trotzdem, für mich ist die Kavan-Folie eine echte Alternative zu Oracover. Die Farbauswahl ist deutlich geringer, möglicherweise hats auch Fehler in der Folie, dafür ist sie deutlich günstiger.

Soviel zur Folie.

Nächster Schritt ist das Anscharnieren der Ruder an die Flächen, dann verlöten der Kabel, Stecker und, und ...........

Gruss, Robert
 
So, jetzt bin ich einen schönen Schritt weiter gekommen. Der zentrale Dübel für die Flächenbefestigung im Rumpf und die Abdeckung auf dem Flächenmittelteil sind verklebt.


Heb den Dübel nicht mit Glasgewebe auf der Fläche "vermufft", sondern mich entschlossen, seitlich Kieferleisten anzubringen. Und als Abschluss sitzt ein Halbspant aus 8mm Pappelsperrholz.
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Vorbereitet zum Kleben der Abdeckung
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Nicht absolut perfekt geworden, aber ganz gut.
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Als nächstes bau ich die Störklappen mit ihrer Abdeckung ein. Danach die Anlenkung aller Ruder, usw.
 
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