Hallo,
Ein 60-100 W Lötkloben ist für Deine Lötaufgabe schon das richtige. ( Kabelquerschnitt 2-2,5 mm²)100 W muß aber nicht sein.
Achte auf eine saubere/verzinnte Lötspitze. Nicht so ein schwarzer verzunderter Haken. ( Im kalten Zustand läßt sie sich mit der Feile ordenlich bearbeiten und beim anschließenden Hochheizen im richtigen Moment mit Lötzinn ( mit Kolophoniumseele) ordendlich verzinnen.
Dann Kabel verzinnen. Lötspitze an das Kabel halten, an das abisolierte natürlich und gleichzeitig Lötzinn zuführen. Fertig.
Mache das gleiche mit dem Motoranschluß. Jetzt Kabel an den Anschluß halten, kurz noch mal zum Lötzinn und verlöten. Wenn Dir jemand den Motor und das Kabel halten kann und Du die Lötstelle erwärmst und gleichzeitig Lötzinn mit Kolohoniumseele zuführen kannst, ist das optimal. (Lötzinn und Flußmittel wird gleichzeitig zugeführt und das Kolophonium verbrennt nicht schon unterwegs.)Ohne Flußmittel wird wird es keine Lötverbindung, sondern kleben.
Dein Isolierung schmilzt in der kurzen Zeit nicht, bei den Reglern wird meist auch Silikonisolierung verwendet.
Wichtig:
1. Richtiger Lötkolben (W)
2. Saubere und verzinnte Spitze
3. Elektroniklötzinn ( Kolohoniumseele) wichtig!
(Fett und Säure sind in diesem Bereich Tabu)
4. Alle Lötstellen sauber ( metallisch blank )
5. Kurze Lötzeit (1-3 s), Zinn muß fließen
(je nach Größe der Lötstelle kann es aber auch schon mal länger sein)
5. Nicht verwackeln. Gegebenenfalls Zähne zusammenbeißen. Ansonsten:Kalte Lötstelle > Bruch
Das letzte was an Deiner Art Lötstelle bei Vibrationen brechen sollte, ist die Lötstelle selbst.
Und nun viel Erfolg beim Löten. Übung macht den Meister.
Tschüß Knut
[ 06. April 2003, 19:55: Beitrag editiert von: Knut ]