DDR Modelle vom VEB Moba und Hintergründe

Tiger Moth
Die großen Buchstaben für die Kennung auf den Flächen habe ich ausgeschnitten und einzeln aufgebracht, ist etwas aufwendiger, aber man sieht da keinen Film zwischen den Buchstaben. Die neuen Wasserschiebebilder von Ralf machen sich wirklich super. Am Schluss noch mit Farblos-Seidenmatt versiegelt.

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Eigentlich bekommen meine Modelle nach erfolgreichem Erstflug eine Lager- und Transportkiste. Hier habe ich aber das Gestell für die Tragflächen schon mal vorgezogen, da sind sie erst mal sicher und gleichzeitig etwas geschützt vor Verzügen.
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Gruß Bernhard
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Es ist schon erstaunlich, wie präzise Bernhard baut. Ich bin schon gespannt auf die Flüge...und wie die Tiger sich so am Knüppel hat.

Das Anpassen der ABS Teile für die Wilga zieht sich hin. Nur mal schnell so den Rumpf zusammen stecken, das war nur eine Idee. Letztendlich muss hier der Rumpf doch fast fertig gebaut werden, naja auf jeden Fall muss die Beplankung vorn oben fertig sein. Balsa 2,0 mm nass machen und am Modell vorbiegen und trocknen lassen. In Segmenten arbeiten, dann mit Klebeband heften und Teile übereinander legen, dann mit Messer entlang Holm BEIDE Teile durchschneiden. Kann man auch freihand machen, die Teile passen dann immer 1000 Prozent zueinander un das absolut spaltfrei.
Meine Tochter immer mit dabei, den Kleber mag sie am meisten.
 

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Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Die Formen habe ich ja durch das Abgießen der alten ABS Teile erhalten. Da diese nun nach 40 bis 50 Jahren auch vielleicht etwas aus der Form gekommen sind und sich diese vielleicht auch beim Abformen mit dem schweren Gips etwas verzogen haben könnten, musste ich diese dann noch etwas nacharbeiten. Auch ist die hintere rechte Tür um ca. 3 mm kürzer, als die Linke. Die Struktur des Holzes war in den Teilen noch zu sehen usw.
Etwas Schleifarbeit und Grundierung und die Formen wahren fertig zum Tiefziehen. Die Teile sind sehr gut geworden, kaum Staubeinschlüsse, glatt und glasklar. Und passen tun sie wirklich gut.
 

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Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Bei bei der Frontscheibe habe ich mich wieder etwas verhauen. Die "Anformung" oder Aussparung zu den seitlichen Scheiben hin hatte gar nicht
gepasst. Nun habe ich ein Stück der Seitlichen Scheiben an die Form der Frontscheibe geheftet und diese "eingespachtelt", dann wieder entfernt, geschliffen und die Kontur eingeritzt. Die seitlichen Scheiben haben aber zwei unterschiedliche Radien, vorn die Ecke ist schärfer, oben die am Flügelansatz etwas weicher gekrümmt. Bei den abgeschnittenen Teilstücken konnte man aber nicht mehr genau sagen, was nun was ist. "Ralle, gehe bitte noch mal gucken und prüfe wo welche Rundung hin kommt. Nein!, ich bin ja oberschlau, ich weiß wie rum! Na zur Sicherheit vielleicht noch mal prüfen? Ach was, habe ich doch alles im Kopf..." Also die Kontur graviert und fertig. Natürlich falsch herum!!! Man sieht das auf dem dritten Bild, da fehlt eine kleine Ecke und die runde "Ecke" muss etwas schärfer raus getrennt werden. Und bei Bild 4 und 5, da kann man den Unterscheid der rechten Krümmung gut sehen, Wie bei Bild 5, so wäre es richtig gewesen. Das ist nicht weiter tragisch, ich graviere die Form noch mal um....Ich ärgere mich nur über meine eigene Blödheit...
Und wenn man die ABS Teile schneidet, ein Konturenband entlang der manchmal schlecht sichtbaren Gravur geklebt, hilft dabei den richtigen Weg zu finden. Vorausgesetzt, die markierte Gravur stimmt!
 

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Tiger Moth
Bei meinem Modell ist die Verspannung der Tragflächen nötig, da diese nur an den Rumpf gesteckt sind und die Streben zwischen den Flächen auch nur eingesteckt sind. Die Fäden sind an den Tragflächen oben an geknotet und unten durch die Löcher in den Aluwinkeln geführt. Alles bleibt an den Flächen dran und wird bei der Montage des Modells nur oben und unten mit zwei Haken am Rumpf befestigt. Der Führungsstab in der Mitte ist ein 1 mm Stahldraht mit aufgeschobenen 3 mm ABS Rohren. Diese sind so aufgeklebt, dass drei 0,5 mm Nuten entstehen, in denen wird der Faden einmal herumgeschlauft, ausgerichtet und mit einem Tropfen Sekunde fixiert.
Gruß Bernhard

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matt

User
Tolle Lösung! Bei meiner Motte bleibt die Verspannung incl. der Streben auch an den Flächen.
Alleine die Optik des lackierten Vlieses ist kein Vergleich zu einer Bügelfolie... herrlich!
 
Tiger Moth
Vorläufig letzte Arbeiten an der Motte sind die zwei Windschutzscheiben. Die können das Modell optisch noch mal aufwerten, aber nur bei gutem Gelingen. Wichtig ist da ein sauberes Aufkleben auf den Rumpf. Das habe ich mit Sekundenkleber und einer sehr feinen Spitze von innen realisiert.
Es muss allerdings der spezielle Kleber sein, alle anderen Sekundenkleber dampfen und bringen einen hässlichen Belag auf die Scheiben. Ich habe die mittlere Konsistenz benutzt, sonst ist die Gefahr groß, dass der Kleber unter der Scheibe rausläuft. Die Seiten der Scheiben sind abweichend von der Originalzeichnung etwas eingekürzt, sonst stehen sie zu steil.
Gruß Bernhard
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Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Mir hat die Passform der Seitenscheiben mit der Frontscheibe und dem Rumpfvorderteil nicht gefallen. Die Seitenscheiben krümmen sich vorn nicht nach oben hin so schön rund, wie das Armaturenbrett, an dem sie ja anliegen. So standen die Seitenteile nach oben hin zur Ecke Frontscheibe seitlich raus. Auch knickten dann die kleinen Dreiecke des Rahmens der Frontscheibe so blöd nach innen. Ich habe nun alles wieder raus gerissen und einen neuen Armaturenbrett-Spant gemacht, der nun fast gerade nach oben geht, dann scharf knickt und dann die obere Rundung bildet. Die Seitenscheiben vorn, bzw. es sind ja Türen, passen nun genau in ihrer Kontur mit diesem Spant. genau im Knickpunkt ist dann die verbindung zur Frontscheibe, die nun auch mit fast ohne Knick in die Rumpfkontur fließt. Das ist nun nicht "original", aber hier muss es beim Bausatz damals auch Schwierigkeiten gegeben haben, zumal der originale Spant hier noch viel runder war, fast "halbkreisrund".

Frohe Ostern Euch allen!

Und Bernhard...im Detail ist Deine Motte sauberer gebaut, als ein Alu Frästeil aus einem 5-Achs Automaten...
 

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Tiger Moth
Es ist erst mal geschafft, das Modell ist zum Erstflug bereit, ich noch nicht so richtig. Ich habe da immer etwas "Fracksausen" vor dem Einfliegen.
Größere Reparaturen nach unsanfter Landung möchte man schon vermeiden. Das Modell wiegt ohne Akku knapp 690 g. Als Akku habe ich erst mal einen 2 S 850er Lipo mit 50 g Gewicht vorgesehen. Sollte vorn noch Gewicht fehlen, passt auch ein größerer Akku rein.
Auch von mir an alle frohe Ostern
Gruß Bernhard
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Vielen Dank für euer Interesse an dem Bau dieser Motte. Ich hoffe, ihr habt recht mit dem gut Fliegen.
Zwischendurch habe ich mir noch mal meine kleine Moba-Wilga vorgenommen. Die ist im Herbst einige Male ordentlich geflogen und bekommt als Dank eine neue Unterkunft. Sie ist aus einer Sozialwohnung (Pappkarton) in eine Luxussuite (Sperrholzkiste) umgezogen.
Gruß Bernhard
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Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Nachdem ich die Form von R40, den Armaturenbrettspant geändert habe, passen nun die ABS Teile sehr gut und eben auch die Form zu den vorderen seitlichen Türen. Nun werde ich die Wilga erst einmal weg legen, der Sommer naht. Flugzeit!
 

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Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Ich habe gestern die ersten Gleitflüge mit der Mistral gemacht. Leider ernüchternd. Das hohe Gewicht verlangt zu schnelle Flüge bzw. einen sehr hohen Anstellwinkel. Die 80 Gramm Blei in der Nase sind wohl ein Problem. Höhenleitwerk ist ja aus Kiefer und Balsa. Hier die Kiefer tauschen, bringt zwar wenige Gramm, aber auch nicht das Blei auf Null. Ich teste weiter, muss etwas höher hinaus, also muss die Leiter raus.
 
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