de Havilland Canada DHC-2 von Hacker mit RC Ausrüstung

Super, nur Windstill ist gerade etwas schwierig ;-) Aber ein Geradeausflug in SCO als Test müsste doch klappen?
Welche Farben bekommt die Beaver?

Grüße, Timo
 

GutHolz

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Hallo Timo
der kriegt noch etwas rot u.A. an den Flächenenden. Ansonsten wie gesagt transparent. Gestern hatte ich ihn übrigens mit Spannkack lackiert.
Dauert noch bis dahin ists vielleicht auch mal kurz windstill.
Abers wird, freu mich schon auf unseren Holzklassenauftritt.
Bis bald!
 

GutHolz

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Also ich tipp mal der geht super in der Halle. Bin arg gespannt.
Hast mit deinem Piloten schon abgefangen?
 

GutHolz

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Kommenden Sonntag denke ich, gibts den Erstflug. Die letzten Tage war ich mit der Farbgebung beschäftigt.
Jetzt nur noch die Serrvos ans Gestänge schließen und die Flächenstreben anbringen.
 

GutHolz

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Nach viel Wässern, Spannlack, Abkleben, Lackieren, für Rot (Revell Aquacollor) waren unzählige Schichten notwendig, mit Schwarz gings Ruckizucki (Enamel), hatte ich ein schönes Resultat mit nur wenig Pfuistellen. Beim Photoshooting auf einer schmalen Ablage ist er mir abgestürzt und ich hab mit der Hand zu heftig danach gegriffen und den Rumpf zerquetscht. Das ging enorm leicht. Denke das Holz für die 3x3 Leisten war einfach zu hell, zu zerbrechlich. Nächstes Mal bestell ich noch extra bei Herdegen, da kann man zwischen drei Qualitäten wählen. Da hätte ich meine Leisten auch aus Depron ausschneiden können.
Konstruktive Belastungen (hätte ich ihn einfach fallen lassen) hält er aber aus. Hab dann nottürftig die Bruchstellen mit Sekundenkleber gekittet und Papierschnipsel auf die Löcher geklebt Wenn der Flieger gut geht, motiviert mich das sicher für eine neue Rumpfbespannung. Kennzeichen und Zierstreifen werde ich dann mit oracal 651 nachbilden und die Bruchstellen ausschneiden und frische Leistenstücke anschäften.
Fehlen noch die Flächenstreben.
Die hatte ich aus einem Sandwich mit 1,5mm Balsa 0,8 mm Sperrholz 1,5mm Balsa hergestellt, verrundet und mit Papier "grundiert". Leider sind sie nicht besonders steif.
Das nächste Mal werde ich statt Sperrholz GFK verwenden.

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GutHolz

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Die Rotstellen und die Holzbeplankung vor der Motorhaube hatte ich mit Enamel Klarlack (Revell) versiegelt. Erstaunlicherweise hatten der Klarlack und sogar danach das Rot (Aquacoller!) trotzdem den Spannlack gelöst und die Bespannung hatte nachgelassen. Zum Glück ist diese mit der Trocknung wieder eingetreten. Modellbau ist echt spannend.
Erst nach unzähligen aber nicht ausreichenden Rotschichten und einer Nacht Trocknungszeit blieb das Papier auch bei weiteren Schichten gespannt.
Auch hatte ich spontan im Keller begonnen den Klarlack auf den Spannlack aufzutragen, was leider (Keller=etwas feucht) zu unschönen Weissstellen (auf den Holzstellen)geführt hat. Dabei hatte ich aus Erfahrung extra die Wohnung aufgeheizt und dann erst mit dem Spannlack angefangen. Da gabs ein perfektes Resultat.
Spannlack braucht trockene Umgebung, das darf man auch nicht vergessen wenn man ihn mit etwas Anderem wieder anlöst. Man kriegt die Stellen aber wieder weg wenn mans anschließend richtig macht.
 

GutHolz

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Heute bei guten Bedienungen den Erstflug absolviert. Der erste Flug ging, musste aber kräftig Tiefentrimmung geben, was ich schon erwartet hatte, da der Flieger mit dem 250mAh Akku noch etwas Schwanzlaszig war. Daraufhin hatte ich einen 450mAh verwendet und der Schwerpunkt war OK. Trotzdem zog der Flieger genauso nach oben. Plötzlich unvermittelt ging er in eine Steilspirale über aus der ich auf die Schnelle nicht mehr herausgekommen bin. Danach sah er nicht mehr so schön aus. Denke die EWD war zu steil und diese kleinen Flieger sind wirklich empfindlich. Leg ihn erstmal in die Kiste und lass die Sache ruhn. Das Quer auf Höhe hatte übrigens funktioniert.
Hätte gerne noch etwas ausführlicher getestet, aber tja so isses halt. Modellbau ist nichts für Heulsusen.
 

GutHolz

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So hab jetzt mal festgestellt, dass das Höhenruder um 2° zur Rumpfsehne nach oben steht. Das finde ich schon überraschend, ich dachte immer, das Höhenruder liegt Plan zur Rumpfsehne und davon ausgehend wird Motorsturz und EWD festgelegt.
Es kommt also noch 3° (Hier ausdrücklich noch nicht EWD) der Fläche zur Rumpfsehne hinzu, macht also 5° effektiv und das ist jetzt erst die EWD. Mir fiel bei bloßer Betrachtung nichts auf. Aber jetzt ist klar, dass das schief gehen musste. Keine Ahnung vielleicht benötigen leichte langsame Freiflieger mehr EWD. Üblich sind je nach Profil usw ca 1,5°.
Tja als reiner unreflektierender Baukastenkonsument kann man auch mal ganz schön auf der Nase landen. Müsste jetzt auch das Höhenruder neu setzen, weil wenn ich jetzt die Fläche um ein paar Grad weniger geneigt ansetze so dass es passt, sieht das etwas seltsam aus. Um das Projekt wieder zu beleben benötige ich einen Plan und der fehlt mir aktuell.
 

GutHolz

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Ok so stimmts jetzt. Jedenfalls hats nicht funktioniert. Mir fehlen da halt noch die Erfahrungswerte.
 

GutHolz

User
Hallo!
das Projekt ist noch heiß. Hab ihn weitestgehend wieder hübsch gemacht, Stäbchen ausgetauscht, neu bespannt. Dieses mal möchte ich bei dem Flieger für die Erprobungsflüge die Fläche erstmal mit Gummi befestigen. Auch das Fahrwerk lass mer erstmal weg. So kann der Flieger sicher weitaus mehr einstecken. Problem ist noch die Beschaffung der Motorhaube. Habe keine Lust nur deshalb die Kiste nochmal neu zu kaufen. Wenn er gut geht zimmer ich was aus Balsa zurecht.
Schau mer mal.

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Hier habe ich schweren Herzens das intakte Höhenleitwerk vom Rumpf getrennt und den Schlitz irgendwie mit Balsaschnipsel so verlegt, das das HLW nur 0° EWD hat.
 

GutHolz

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Heute nur wenig Wind. Hatte die Kiste mit der Beaver immer im Auto. Flog einwandfrei. Nach Anpassung der HLW EWD, noch eine Unterlegscheibe mehr Motorsturz und Akku nach weiter Vorne platziert, fasst unter dem Motor war kein Nachtrimmen mehr nötig. Seitenruderwirkung war sehr effekiv, so dass kleine Ausschläge ausreichend waren. Auch aus der Kurve Ausleiten ging sehr flott, also sehr wendig das Ganze. Dazu kann die Beaver auch sehr langsam, Strömungsabriss ist fast unmöglich.

Tja, war eine schwere Geburt, ich vermute allerdings dass der Spiralsturz auch ein Steuerungsfehler gewesen sein könnte. Das viele Drücken und Trimmen und dann auch noch richtungsgebender Knüppel auf der linken Seite haben mich überfordert.

Die Querruderwirkung des HLWs (Deltamischung) ermöglicht zwar Platzrunden, ist jedoch so träge und die Höhenruder machen dabei Ausschläge dass einem Angst und bange wird, dass ich diese Funktion löschen werde. Lieber Seitenruder auch am rechten Knüppel (Ich kann mich bei Seite alleine nicht entscheiden, werde aber versuchen mir Rechts anzugewöhnen).
Jetzt gibts dass Fahrwerk zurück und endlich die Flächenstreben. Eine Motorhaube werde ich bei Zeiten auch noch machen. Bei meinem nächsten Hallenbesuch ist die Beaver dabei.
 

GutHolz

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Leider nicht mehr die originale Haube, dafür ist jetzt noch mehr an dem Flieger selbstgemacht.
 
Klasse Baubericht und viel gelernt.
Mir hat das liebe Christkind heute auch diesen Bausatz unter den Baum gelegt.
Servos in der 3,5g Klasse habe ich noch, jetzt beginnt die Suche nach einem tauglichen Motor und Luftschraube.
 

GutHolz

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Hallo freut mich. Antriebssuche wird sicher nicht das Problem. Selbst habe ich eine 6x3 GWS Luftschraube. Achte beim Motorkauf auf einen beiliegenden Klemmkonus. Die GWS muss man allerdings noch anpassen damit sie auf den Klemmkonus passt.
Die 3x3 Leisten würde ich aus hartem Balsa selbst herstellen.
Viel Spass!
Gruß Alex
 
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