... ergänzend zu s.nase ...
Heute gehört es zum guten Ton den DC-Ri angezeigt zu bekommen. Dabei spielt die
absolute Größe keine so große Rolle,
entscheidender ist die Differenz (Drift) zwischen den Zellen im Pack ODER eben über die Zeit (Zyklen) der gesamt DC-Ri.
Wenn da jemand einen Blick hat und erkennt, kann er beim Laden schnell "faule" Eier, wenn der DC-Ri plötzlich deutlich
abweicht (wird höher), erkennen und entsprechend handeln.
Wie erkenne ich "bauchbare" Werte meines Ladegerätes...
Das kann man testen in dem du einen nicht vollen LiPo (um die 3,7V/Z bis 3,9V/Z) LiPo zum Laden anschließt und mit 1C lädst.
Dann notiere dir die DC-Ri Werte nach ca. 5Min. Unterbreche den Vorgang und warte wieder 5Min.
Wiederhole die Ladung und vergleiche die DC.-Ri Werte. ... und noch einmal das ganze ...
-> weichen die mehr als 25% ab erfüllt das Ladegerät allerhöchsten noch Alibifunktionen betreffs des DC-Ri (PS: ich hatte schon Testgeräte die wichen hier über 100% ab!).
-> liegen die Werte unter 20% kann man was damit anfangen und die Werte für später vergleichen und Rückschlüsse daraus ziehen.
Aber, bitter immer unter gleichen Voraussetzungen messen bzw. vergleichen: Die Temperatur und der Ladezustand sollten ungefähr gleich sein!
Ergänzend wie ich messe:
Mit angepassten Lastströmen bis zur max. Dauerlastangabe des Akkus.
Beispiel: 65C-4000mAH LiPo erhält 3 Impulse zu je 260A und für 3s lang (bei 70% DoD, 50% DoD und 20% DoD und unterhalb 45C für 5s).
Der Spannungshub wird erfasst und ein Mittelwert errechnet. Nur, auch das ich nicht der Weisheit letzter Schluss - aber - das ist meine Messung
die zu 100% über (mittlerweile) 15 Jahre vergleichbar ist, bei meinen Lastdiagrammen.
Zum ersten Vorabcheck nehme ich auch gerne einen Pulsar3(+). Der hat ein "echtes" Messprogramm zum DC.-Ri erfassen.
Dauert ca. 20s, aber danach sind das die verlässlichsten Werte die ich kenne.