Die dümmsten Baufehler oder Missgeschicke

sfluck

User
über die Kante geschoben, keinerlei Ruderreaktion, er fliegt majestätsich einen einzigen riesigen Vollkreis über dem Tal und landet völlig unbeeindruckt eine halbe Ewigkeit später wenige Meter neben uns, als ob nie etwas gewesen wäre. Das hätte ich damals nie im Leben so steuern können. Freiflug ist toll, aber Empfänger einschalten wäre noch toller...

Selbiges durfte ich schon vor Publikum auf dem Hahnenmoos mit einer Alula demonstrieren. Mit einer Drehung in die Luft geschossen, dann wunderte ich mich warum da nichts geht... Die Alula fliegt raus, beginnt eine sanfte Rechtskurve und steuert unter dem Gelächter der Anwesenden perfekt wieder auf den Startort zu. Schöner als es heute jeder Quadrokopter mit Return-to-home Funktion kann. Eine Verbeugung später habe ich dann den Empfängerakku angesteckt und bin normal weitergeflogen.

Gruss
Stefan
 

jmoors

Vereinsmitglied
Seit dem kommt IMMER die Funktionsprüfung der Ruder vor JEDEN Start.

Jepp. Aber immer auch checken, ob die Ruder richtig rum laufen!

Ich hatte eine MX-16 (35 MHz), bei der ich viel zu spät erkannt habe, dass sie willkürlich nach dem Einschalten die Laufrichtung mancher Servos umkehrt. Die Folge: Crash eines Easy Gliders im Urlaub an der WaKu.

Später an einem Osthang in der Nähe der WaKu:

Ein Kollege wirft meinen Cularis raus. Der Cularis steigt. Ich dachte mir: "Dann drückst Du mal ein bisschen.", und gab etwas Tiefe. Der Cularis steigt weiter. Ich gebe noch mehr Tiefenruder. Der Cularis steigt im 70 Grad Winkel und ich gebe alles an Tiefenruder was da ist, inkl. Trimmung. Der Cularis steigt im 90 Grad Winkel auf ca. 12m (?) Höhe, hat nicht genug Power, stellt sich auf den Kopf und schlägt mit voll laufenden Motor 2m vor einem im Campingstuhl sitzenden Kollegen ein. Gefühlt war ich war kurz vor dem Herzinfarkt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Anlage ausgeschaltet und Flieger eingesammelt. Später, bei der Fehlerursache war kein Fehler an den Komponenten erkennbar. Am nächsten Tag am Weiherberg sollte mein Climaxx seinen Erstflug machen. Beim Preflight-Check ist aufgefallen, dass alle Ruder in die falsche Richtung laufen. Nur der Butterfly war in Ordnung. Irgendwann ließ sich manchmal der Effekt herbeiführen, dass die Fernsteuerung die Laufrichtung der Servos umdreht. Ich habe den Urlaub abgebrochen, die Anlage hat Graupner ohne Anerkennung einer Schuld "aus Kulanz" getauscht.

Die neue MX-16 hatte das gleiche Problem. Schließlich habe ich die darauf hin wieder "aus Kulanz" getauschte Anlage unter großen finanziellen Verlusten (unter Hinweis auf das Verhalten) an einen jugendlichen verkauft. Seitdem fliege ich eine FX-30, obwohl ich sonst mit der MX-16 sonst sehr zufrieden war.

Der Cularis wurde mit großem Aufwand wieder repariert und fliegt seit dem wesentlich besser. :cool: Warum er besser fliegt, weiß ich nicht. Ich glaube, der Cularis braucht einfach ein paar Gramm mehr Gewicht.


LG, Jürgen
 

jmoors

Vereinsmitglied
Thema Kopieren zum Rippenvorlagen:
Ich habe für einen Tigerhai die Rippen per Drucker-Kopierer-Kombi zu Hause kopiert und alle (38 glaub ich waren es) Rippen peinlich genau gefertigt.
Dann kommt das einfräsen der Steckungsöffnungen und damit der erste Kontakt zwischen Originalplan und Rippen.. alles umsonst. Der Kopierer hat die Rippen um ca. 3% verkleinert, weil A4 auf Druckgröße (minus Rand von ca. 5mm) verkleinert. Also alles in die Tonne und nochmal.

Deswegen beim Kopieren immer zwei Lineale mit auf den Kopierer legen. Eins in X- und eins in Y-Richtung. So kann man die Verzerrung erkennen, direkt auf dem Blatt durch Anhalten eines Lineals errechnen und per Zoom ausgleichen. Kopierer verkleinern bis zu 5%, deswegen aufpassen!

Ich habe mir ein Lineal in X- und in Y-Richtung kopiert, auf Originalgröße wieder hochgezoomt, da der Kopierer auch verkleinert hatte, und die Kopie ausgeschnitten. Das kopierte Lineal habe ich ausgeschnitten und wenn ich einen Plan kopiere, lege ich die Linealkopie immer mit aufs Glas. Ist etwas einfacher als ein ggf. dickes Lineal.

LG, Jürgen
 
Jepp. Aber immer auch checken, ob die Ruder richtig rum laufen!

Ja das mit den Rudern ist so eine Sache.
Ist schon ein paar Jahre her. Ich war hochmotiviert am Hang und startete einen Blade von X-Model. Gleich nach dem Start gings mit eine halben Rolle nach links in den Busch.
Ich dachte mir nur verdammt ist das heute verwirbelt. Also den Flieger aus dem Busch geholt um wieder zu Starten. Tja und es ging wieder mit einer halben Rolle nach links in den Busch.
Verdammter Mist noch mal dachte ich und dann kam mir schon der Verdacht. Ich kontrollierte die Querruder und die waren genau verkehrt rum. Keine Ahnung wieso.

An dem Tag kam der Wind leicht von rechts. Daher habe ich nach rechts ausgleichen wollen nach dem Start, aber anstatt nach rechts zu fliegen gings halt nach links. Ich hab noch mehr nach rechts gesteuert und daher kams dann zur halben Rolle.

Deshalb nicht nur kontrollieren ob alle Ruder wackeln sondern auch ob diese in die richtige Richtung wackeln.
Grüße
Clemens
 
Richtige Richtung, ja.... :D

Funjet zum Erstflug rausgeworfen, war ganz nervös ob der Start klappt. Zieht kerzengerade nach oben, super!!!! Wikl den ersten Turn nach links machen, er geht nach rechts :confused: also noch mehr nach links.... Einschlag :cry:

Wieder zusammengeflickt, ein Ruderservo am Sender umgepolt.... So, aber jetzt.... Nochmal vor dem Start gecheckt ob die Querruder jetzt richtig gehen. Jupp! Also wieder rausgeworfen, zieht gut weg, kurz mit den Flügeln gewunken, passt.... Will steil nach oben ziehen. Kennt ihr das wenn der Kopf nach oben get, das Modell aber nach unten? Einschlag :cry:

Ein Servo umgepolt, klar.... nur gingen jetzt eben bei Tiefe beide nach oben, bei Höhe beide nach unten. Seiher kontrolliere ich immer ALLE Richtungen.... :mad:
 

Isero

User
Halbes Jahr ein Modell aufgebaut. Erstflug lief wunderbar. Danach gleich eine Smokeanlage eingebaut. Zum Testen sollte der 2 Flug dann etwas länger gehen. Also Sprit in den Tank gepumpt, dabei kurz über die Fläche in den Rumf auf den Tank geschielt und gewartet, bis der Tank ca 3/4 voll war.
Mit freudigen Erwarten Gas gegeben, nach 5-6 Minuten im Tiefflug über den Platz, Smoke an (hat geraucht wie Sau, schöner, dicker Rauch....Motorschaden-like). Ziehe am Ende vom Platz hoch und dann geht der Motor aus und ich bin mit einer Rauchfahne im Acker eingeschlagen.....
Mehr Scale geht nicht!!! :)

Die Maschine stand beim Betanken nicht in der Waage, sondern auf dem Fahrwerk. Habe beim Betanken nur den hinteren Teil des Tanks gesehen und als es da geschwappelt hat, habe ich gedacht, dass er voll ist.
Pustekuchen, statt 3/4 voll, war der Tank nur 1/4 voll.
 

Isero

User
Und dann gab es da noch den Besuch einiger Niederländer bei uns auf dem Platz. 3m Paf-Trainer aufgebaut, einen sehr, sehr schicken Motor (welcher es genau war, weiß ich nicht mehr, aber man wurde neidisch). Die Jungs kurbeln ordentlich Sprit in den Motor und versuchen ca. 30 Minuten lange, das Teil anzuwerfen. Alle möglichen Knöpfchen, Hebel, Ventile usw. wurden bewegt, einer hat schon aufgegeben, Arm ausgeleiert.... Bis dann mal jemand gesagt hat, dass die Betankungsstöpsel vom Smoke und vom Benzin ja ganz schön dicht beieinander liegen... Daraufhin kombinierte Dr Watson mit dem Caravan, dass er ja evtl. gerade mal nen guten Liter Smokeöl durch die Spritschläuche zum Motor gejagt hat.
 

TREX65

User
Ist schon etwas länger her da hatte ich meinen ersten größeren Segler gebaut. Und gleich das erste Mal mit Störklappen. Da ich ja besonders schlau bin baute ich die Störklappen bei beiden Flächen gleichzeitig ein. Nach Wochen später war der Flieger endlich fertig und ich baute ihn zum vermessen und testen der Funktionen zusammen. Man war der schön geworden. Voller Stolz zeigte ich mein "Erstlingswerk" in so einer Größe einem Vereinskameraden, der sagte gleich zeig mal die Funktionen. Gesagt getan, alles angeschlossen, Flächen angesteckt und der Kollege fing an zu lachen:confused:. Hä...was soll das denn jetzt bitte, er kringelte sich fast auf dem Boden, sagte nur: stelle mal die Störklappen hoch:rolleyes: eh, was will der von mir, klar geht ja auch super, also Hebel umgelegt und klack, Klappe ist oben. Ich: wo hast du denn ein Problem das du so am geiern bist (er lachte sich fast tot):confused: er: guck mal auf die rechte Fläche.....ich: na und?? da ist sie doch..da stutze ich...wo issn die Störklappe??? Die sollte da doch oben raus luken???? :mad: Ah ich fasse es nicht..und musste höllisch mitlachen, tja, in meiner Genialität ging die nach unten "hoch" die habe ich auf der falschen Flächenseite eingebaut.:eek: tja, das läuft mir heute noch hinterher.....*lach*
 
Is auch schon lange her:

auf unserem Modellflugplatz gab es -wie überall- sehr motivierte und dynamische Youngsters. Das ist auch gut so, bringt es doch etwas Schwung in die Bude.

Also kam einer mit seinem schnellen 10 ccm Sportflieger daher (damals ein ansehnlicher Motor) und startete das Teil. Schnelle Überflüge waren seine Lieblings-Showeinlage.

Als der Flieger gerade mal sehr knapp -nach einem Höllenabschwung- über die Landebahn dahinfegte, machte es plopp! und die Folie hatte sich auf der Oberseite des Flügels von der Nase her bis zur Endleiste gelöst. Sie flatterte munter hinter dem Flügel, die Unterseite war noch dicht. Unser Teenie hatte die Reflexe einer Katze (einer noch lebenden, wohlgemerkt) und konnte das Teil unter Applaus und Gelächter glücklich landen.

Die Untersuchung ergab, dass unser Youngster es nicht besser wußte: die Schutzfolie mußte vor dem Bügeln entfernt werden! Dies hatte er nicht gemacht.

Klaus.
 
Das man mit Epoxi sehr sparsam umgehen kann, meist auch sollte, weis ja jeder. Das der Spruch auf der Packung >dünn auftragen< auch stimmt, natürlich auch. Jeder Tropfen der nicht dort landet wo er muss, sollte und kann sofort mit Spiritus abgewischt werden. Ganz einfach. Die Betonung liegt auf sollte, denn nach kann wird es schwieriger, aber das weis ja auch jeder.

Hier ein, zur Nachahmung weniger geeignetes, Erlebnis aus 20Jahren Modellbau.

Wie sich nach etlichen Stunden schweißtreibender Operationen (letztendlich) herausgestellt hat, reicht schon ein 2mm Tröpfchen um das Tragflächen- Steckrohr einer Cmelak (Airworld) extrem gut im Rumpf zu verkleben.
Das hält bombig!
Allerdings: Unnötigerweise. In den seltensten Fällen verklebt man Steckrohre, erst recht nicht bei Großmodellen. Jedenfalls nicht freiwillig.
Und wenn das Rohr auf einer Seite auch noch 10cm weiter raussteht als auf der anderen Seite, ist das eher schlecht. Das sieht nicht nur „Unschön“ aus, sondern die Tragflächen passen nicht wirklich so wie der Konstrukteur sich das mal ausgedacht hatte. Außerdem, wenn der (an sich doch recht handliche) Rumpf mit besagtem Rohr ums verrecken durch keine normale Tür und erst recht nicht ins Auto passt... Tja, dann zieht man einen Schlussstrich unter seine gute Kinderstube und verwendet Worte, die sicher auch einem Folterknecht des 13Jahrhunderts zu roten Ohren verholfen hätte.
Wie der Tropfen da hin gekommen ist wissen wir bis heute nicht.

Apropos Steckrohre: Vorletztes Jahr in Arandis.
Es ist immer günstig wenn man für 3~4 Tage in der Wüste fliegen geht. Da kann einer sagen was er will. Die Sonne scheint, es ist schön warm, besseres Flugwetter kann man sich kaum wünschen. In Ermanglung von Wasser gibt es keine „Springbäume“, die ganze Gegend ist Bretteben.
Da stört lautes Wutgeschrei niemanden, wenn man seine mitgebrachten Flieger zusammenbauen will.
(Vielleicht abgesehen von irgendwelchen Getier wie Ameisen, Spinnen, Geckos usw. und ja, den Modellfliegerkollegen. Die sind so was aber gewöhnt: Eigene Erfahrung härtet bekanntlich ab. Sie sind meist schon auf dem Ohr, quasi von haus aus, taub.)

Da ist es enorm praktisch wenn ein Kollege erst am nächsten Tag nachkommt.

Und einem die vergessenden Steckrohre mitbringt (Aus dem rund 300km entfernten Windhoek).
 

rkopka

User
Schön ist immer, wenn der Flieger einem beweist, dass er selber besser fliegt als wenn ihn der blöde Pilot steuert. In absoluter Perfektion 2x erlebt:
ditto

Ein Wingo wurde zum Empfänger Test verwendet (ich hatte da so einen Verdacht). Es tritt ein, keinerlei Kontrolle. Der Wingo zieht ganz ruhig 2 sehr große Kreise und landet relativ nah und ganz sauber. Besser als ich zu der Zeit.

Wenn ich was vergesse, dann auch mal eine Fläche, oder ein halbe. Beim ES war es halb so schlimm. Ich hatte eine QR Fläche mit und eine ohne, aber wenigstens nicht die gleichen. Flog auch mit 1 QR ganz gut.

Stabilit - Express und Styropor - nicht gut zum Kleben ! Aber nur einmal.

Ruder Test auf Richtung ist ja nur der erste Schritt, aber man sollte auch schauen, ob Kraft da ist. Schon einigemale war z.B. der Bowdenzug oder der Ruderhebel lose. Einmal schien alles OK beim Hotliner, aber der RX-Akku war mies. Schon im Steigflug war die Kontrolle weg. Und das trotz Ruderwackeln.

RK
 
Das umgedrehte U......

...erfand ich vor vielen Jahren (ich muss wohl so um die 12 gewesen sein) und völlig unverständlicherweise hat sich diese Flugfigur noch nicht durchgesetzt - wenn ich nur wüsste warum?!?!?

Auf jeden Fall hab ich mir mühsam so einen "Freiflieger" ähnlich dem Uhu (weiss aber nicht mehr ob es einer war, oder was anderes) zusammengespart. Ich war stolz wie ein Pfau. Das Teil mit aller Hingabe - die ein Jungspund eben so auftreiben kann - zusammengebaut, einen Haken für den Hochstart in den Rumpf, zu Muttern an das Nähkistchen und eine Rolle Wolle herausgeholt und ab auf die frisch gemäht Wiese hinter dem Haus.

Bis hierhin ist die Geschichte doch noch richtig nett, man kann sich geradezu das Leuchten in den Augen des kleinen Jungen vorstellen :)

Der FSK 16 Teil geht jetzt los, also jeder der jünger ist möge hier bitte aufhören zu lesen oder eine Aufsichtsperson dazuholen, mit der die nun folgenden Zeilen im Anschluss aufgearbeitet werden können.........ich binde also das "Wollseil" an den Haken.....schön fest, das soll ja halten und nicht rausrutschen (öhm....?). Ach komm, lieber noch einen Knoten, der schöne Flieger (äh, mein Freund......?). Und den Haken im Rumpf dreh ich vorsichtig auch lieber ein Stück weiter rein, nicht das der rausrutscht (haaaallloooo, du da......?). Sehr gut, das hält! (umpf....ich gebs auf)

Also Flieger auf den Boden gelegt, das Wollseil ausgelegt.....noch einmal die Augen geschlossen und losgerannt, schöner als Forrest Gump je durch alle Pappelalleen dieser Welt gerannt ist (an dieser Stelle müsst ihr euch irgendeine tolle Musik vorstellen, das Theme von Top Gun oder so) - und der Flieger HOB AB......ER STIEG......ER FLOG......ich war happy!!!

Ich blieb stehen, blickte glücklich nach oben und sah meinen Flieger, spürte wie der Zug des Wollseils an meiner Hand nachliess..........UM KURZ DARAUF WIEDER STÄRKER ZU WERDEN!!! Ach Du Sch......., in diesem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen wie das mit dem Haken und der Schnur EIGENTLICH gedacht war......

Nachdem das Wollseil schon nicht vom Haken gerutscht ist, wäre es bestimmt das Beste gewesen, das Seil einfach loszulassen - aber ich war in der Schockstarre und zog mein Fliegerchen selber in den sicheren Tod........so war das umgedrehte U geboren. Eigentlich war es ja kein richtiges U, aber wenn interessiert das heute noch :)

Es dauerte lang bis meine Tränen getrocknet waren und mindestens 15 Jahre bis ich mich wieder für ein Modellflugzeug interessierte :)
 
SO leute hier sind ja schon ein paar echte Hammer dabei! Weiter so ;)

Jetzt kommt meiner:

Vor glaube 8 Jahren hatte ich mal ne alte Robbe Dash 7 mit 1,8m Spw, 4x speed 400 usw. Halt ein Styrobomber.
ES war winter, und unser verein hatte einen Sylvesterflugtag.

Also an den Start mit ihr:D!
Ich, schön gestartet und Kreise geflogen, dann immer mal Touch an Goes gemacht, sah richtig geil mit dem bulligen Rumpf im Schnee. Das hab ich dann mal so 5-6 mal gemacht. Doch dann kam sie plötzlich sehr schwerlich hoch, dachte die Akkus sind leer (winter=kalt=weniger leistung). Ok also mal zum Landen reingekommen.
Was dann der Hammer war, die Dash hat am Rumpfboden ein großes Loch zur Kühlung, Tja der Ganze Rumpf voll mit Schnee:D:D:D:D:D
Das war so lustig.



Dann mein 2.:

-Cosmic von Graupner
beim Landen hat ihn eine Windböhe weggehauen und in die Bäume gejagt, locker mal 20 Meter in der Krone. Wusste nicht wie ich den wiederbekommen soll. Also 1 Tag später mit einem Förster dahin und dann haben wir abwechselt versucht den Ast mit einem Gewehr abzuschiesen!:D Nicht empfehlenswert!

Hat nicht geholfen, also hat mir dann ein Kollege 2 Tage später mit Steigeisen und Kletterausrüstung den Flieger runtergeholt.
Und er fliegt heute noch!;)

Wer mehr wissen will, hab noch ein paar Storys!

Bis dann
Philipp
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Vor ca. einem Jahrzehnt passiert:
Monatelang an der 5m ASH 26 gebaut. Zeitziel: Vereinsausflug Gerlitzen am Fronleichnamswochenende.
Am letzten Nachmittag vor der Abfahrt die frisch gelöteten Kabelbäume eingezogen und an den Empfänger gesteckt. Alles fertig zur Programmierung. Sender einschalten, Empfänger einschalten ... das wars auch schon. Sechs Servos in der Fläche haben gleichzeitig ihr Leben ausgehaucht.
Plus und Minus sollte man bei Kabelbäumen nicht vertauschen. :cry:

Ein Jahr später hatte sie dann ihren Erstflug auf der Gerlitzen.
 
Auch schon lange her...

Zwei Brüder, beide Modellbauer und Freunde von mir, starteten mühevoll den fetten Glühzünder.
Als er endlich lief, gaben sie den Flieger frei. Er startete brav.

Doch dann kam nichts. Keine Reaktion auf Steuerbefehle.

Der Pilot wartete hilflos den Einschlag ab. Beim Weg zu dem Trümmerhaufen meinte er voller Selbstzweifel zu seinem Bruder:
"Ich habe doch den Empfänger eingeschaltet?!"

Darauf der Bruder verdutzt: "Ich auch!"

In diesem Sinne :D

Klaus.
 
Einer meiner (zum Glück) sehr seltenen Missgeschicke:

Am Bauen einer Piper Super Cub mit 1,4m Spannweite für die Faszination Modell Karlsruhe. Habe mir richtig Mühe gegeben alles so leicht wie möglich aber
auch ansehnlich zu bauen. Der Rumpf war fast ferti und sogar schon geairbrusht. Einmal kurz am Boden abgelegt, da die Werkplatte zugestellt war.

Umgedreht, voll auf den Rumpf getreten... :rolleyes:
 

Isero

User
Letztes Jahr war ich bei uns am Ferienhaus an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Zur Zerstreuung den EasyGider dabei. Er flog, wie ein Easy eben fliegt.
Landeanflug schön ausgeholt. Kumpel meinte noch: "Biste noch vor den Kiefern?" Antwort: "Klar, siehst du das ni...!" Ratsch, in die Kiefer gesetzt, bei einem Einheimischen vor den Garten seines Ferienhauses. Somit fiel Lösung 1 (die gute Stihl mit 60er Blatt) also flach.
Also erstmal Smalltalk mit dem Einheimischen gehalten. Auf meinen Satz, dass einem nicht alle Tage ein Flugzeug in den Garten kracht kam als Antwort: "Och, das macht doch nix. Damals, als die Russen noch den Flugplatz in Neuruppin hatten, ist mir mal 'ne Mig 21 vor die Haustür gefallen....eine echte!" Ich schluckte hart. :)
Ok, also den Förster angerufen. Dieser teilte uns mit, dass er erst am nächsten Tag kommen kann. Ansich kein Problem, aber wer kennt nicht diese tollen Regler, die alle 15 Sekunden piepen, wenn der Sender ausgeschaltet ist??? Die Nacht wollte ich nicht mit besagtem Einheimischen geteilt haben. Denn eigentlich hört man an diesem idyllischen Ort nachts eine Nadel in 500m Entfernung fallen. Ok, nicht in dieser Nacht.
Am folgenden Morgem kam der Förster mit (jetzt festhalten) 2 Unimogs, davon einer mit Kran und 4 weiteren Kollegen. Ich dachte nur: "Das war's mit dem Urlaub, meine Urlaubskasse geht schnurstracks in die Hege und Pflege der nordbrandenburgischen Heide."
Nach 5 Minuten war der Easy unten und ich fragte ganz zaghaft mit etwas gebrochener und stotternder Stimme: "Was....was.. also....was bin ich euch schuldig?"
Die rechte Hand schon verkrampft, um sie schnell an mein Herz zu führen kam die Antwort: "Hmm...is 9:30.... haste'n Kaffee für uns?"
Ich war sehr sehr glücklich.:)
 
Da hab ich auch noch zwei...:D

1. Eine Libelle EVO von Höllein sehr günstig ergattert und wieder schick gemacht. Das Modell flog super, schön gemütlich für ein paar nette Feierabendrunden. Könnte mein Lieblingsmodell werden, dachte ich...

Eines schönen Samstags vor ein paar Wochen, war super Thermikwetter, ich zog los, baute die Libelle zusammen, da hätte ich eigentlich schon schalten sollen...

Nun gut, Modell betriebsbereit, ein paar Runden geflogen, dann ab in die Thermik bis fast an die Sichtgrenze... Ich dachte, da steigste lieber aus und kommst ein wenig weiter runter...

Ein wenig Tiefe für einen Sinkflug, Modell kam schon weiter runter. Und dann plötzlich, hörte ich ein knacken, die Libelle fing an sich zu drehen und siehe da: eine Tragflächenhälfte flatterte schön gemütlich immer weiter weg in ein Rapsfeld:mad:

Der Rumpf mit der anderen Fläche krachte in die Wiese, Rumpf total gestaucht, Technik zum Glück in Ordnung, Fläche hatte auch fast nix abbekommen.
Aber eine Flächenhälfte hilft mir nix, Mist, die andere Liegt iregndwo im Rapsfeld...

Ok, nach Hause, Fernglas geholt, und nach gefühlten zwei Stunden hatte ich auch die zweite Hälfte...!

Was war passiert: Beim aufschrauben der Fläche merkte ich an einer Schraube, dass die so komisch festzuziehen war, tja, diese Schraube hat es im Flug herausgerissen... Man sollte halt die Kunststoffschrauben die Gewinde hin und wieder kontrollieren!


2. Mein Kollege flog seinen U can Fly, wollte zum Landen ansetzten. Nur leider verschätzte er sich so gewaltig, dass dieses Modell nun schon seit 1. Mai in einem Baumwipfel hängt...:cry:
An den Wipfel ist fast kein herankommen, da der Baum in einem Hang steht und einensehr morschen Eindruck macht...

Naja, am Sonntag schauen wir, ob er seine Position mal wieder etwas verändert hat:D

Mein Kumpel war so deprimiert, dass er ein Foto machen wollte, in die Bucht einstellen und nur für "Selbstabholer" verscherbeln wollte...:D:D:D

Grüße
Matthias
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten