Die richtige Flächenbelastung

Peer

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Ich bring' jetzt mal Faustformeln - gleich 2 Stück.
Die magische Zahl ist dabei für mich die 7 !

1. Erreichbare Geschwindigkeit = ca. Windspeed * 7, das hat sich jetzt bereits viele Male bestätigt.
2. Flächenbelastung = Windspeed in m/s * 7

also Fluggewicht für Deinen Juno bei 32 km/h Wind = 8,9 m/s ==> 8,9 * 7 * 44,5 dm² = 2.772 gr.
Scheint sich auch mit Deinen Erfahrungen zu decken......

Wie gesagt - es handelt sich um Faustformeln !!!!

Gruß
Peer
 

Leo Wien

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Was mich gestern in dem Zusammenhang echt wundern machte ist (da hat Steven Welsch ein Gewicht publiziert), dass es offensichtlich möglich ist, am Bird Spring Pass einen 1,5 Meter - Flieger mit "nur" Flächenbelastung 75 g/dm² auf 420+ km/h rauf zu DS-en. [Anhang]
 

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UweH

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Was mich gestern in dem Zusammenhang echt wundern machte ist (da hat Steven Welsch ein Gewicht publiziert), dass es offensichtlich möglich ist, am Bird Spring Pass einen 1,5 Meter - Flieger mit "nur" Flächenbelastung 75 g/dm² auf 420+ km/h rauf zu DS-en. [Anhang]


Das geht in Weldon mit 80 g/dm² und 1,21 m Spannweite auch: XBow², Bruce Tebo, 266 mph - 428 km/h

Gruß,

Uwe.
 
Das kommt sicher sehr auf den Spot und die Bedingungen an...wie eng man die Kreise sinnvoll im Lee fliegen kann und wie hart der Shearlayer oben zuschlägt....
Eine ultimative Formel gibt es dafür nicht....
Am BM z.B. kann man bei harten Bedingungen allgemein lechtere Flieger vergessen...da ist der Shearlayer so hart...das man große Probleme hat...leichtere Flieger vernünftig zu wenden und das Lee drückt den Flieger bei etwas schrägem Wind extrem nach unten....
Mordor hat z.b. ein viel weicheren Übergang aus dem Lee ins Luv...da geht auch mit einem SC60 mit 1.7kg...432kmh.....der macht am BM nicht wirklich Spaß....
Gruß Robert
 

Leo Wien

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...das man große Probleme hat...leichtere Flieger vernünftig zu wenden ...
Danke; ... Abhängigkeit von Spots kann ich mir vorstellen. Und: mein Kleiner wird mich auf Bergwanderungen begleiten / die Schweren hab' ich eh noch, mir aber zu anstrengend für den Rucksack ...

Nebenfrage bitte: ich habe bei meinem 1,5-Meterer die Wahl, die aktuell hier meist gewünschten ~70 g/dm² durch üblichen Ballast in der Flügelwurzel ODER in den Flügeln aussen zu erreichen (Eigengewicht ca. 1kg, Ballast knapp 500g).

Bin geneigt, eher außen zu ballastieren, da der Kleine so um die Längsachse ruhiger werden sollte. Ist wohl so.
Spricht da auch etwas dahegen?
 
Zuletzt bearbeitet:

UweH

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Überwiegend DS-Betrieb - > Tipballast
Überwiegend Frontsidebetrieb - > Ballast innen, sonst macht das Slopestyle fliegen sicher keinen Spaß
 
Das Gewicht gehört in die Fläche.. aber ich würde das Gewicht nicht alles nach außen..sondern irgendwo links und rechts in die Mitte des Flügels packen...
 

Leo Wien

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Jeweils 250g Tippbalast sind zuviel....für den kleinen Flieger...
... Ballast ist eh insgesamt etwas zu viel geworden (da hatte ich diese neueren Erkenntnisse mit "nur" 75 g/dm² noch nicht) = werde also aussen (ist aber eh nicjt wirklich in den Spitzen) etwas Ballast abzwicken. Ausserdem bekomme ich demnächst für "innen" ein paar Wolfram-Klötzchen (von einem F3F-Pro, der die früher in seinen PitBulls1+2 im Verbinder innen hatte - aus Kostengründen simplifiziert auf Quader statt Pyramidenstumpf ...) ... bei mir statt jetzt innen noch halb Blei dann innen alles Wofram.

Danke beiden sehr - alles klar.

(jetzt )
 

UweH

User
... Ballast ist eh insgesamt etwas zu viel geworden (da hatte ich diese neueren Erkenntnisse mit "nur" 75 g/dm² noch nicht)


Hallo Leo,

es macht keinen Sinn einen DS-Flieger auf eine maximale Flächenbelastung festzulegen und alles fest einzubauen, denn Spot und Wetterlage begünstigen mal die höhere, mal die niedrigere Flächenbelastung.
Es macht aber Sinn einen DS-Flieger auf eine minimale Flächenbelastung abzustimmen und mit flexibel wechselbarer Zuladung auf die Flugbedingungen bis zur ungefähren Grenze der Belastbarkeit einzustellen.
Ich habe 2 unterschiedlich stabile Drops 220, der eine geht von 1900 - 2600 g, der andere von 2700 - 4000 g, die 75 g/dm² sind so ca. 2700 g. Auf die wechselbare Ballastierung möchte ich bei keinem der beiden verzichten.
Würde ich den Einbau von Tip-Ballast überlegen, dann käme der nur in den schweren Drops mit dem ich fast nur DS fliege....aber der hat eh schon ziemlich schwere Außenflügel.

Gruß,

Uwe.
 

Gery

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with a 3-piece wing you can think of managing the ballast with different wing connections
I can manage
200g carbon
650g lightened steel
1100g steel
 

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Leo Wien

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Hallo Leo,

es macht keinen Sinn einen DS-Flieger auf eine maximale Flächenbelastung ...
... dann lasse ich meine aktuellen Ballaste für den 1,5 Meterer, der nun von 50 bis 90 g/dm² (was ich vermutlich nur 3 x im Jahr brauche und mehr wäre in mehfacjer Hinsicht echt mühsam) in mehreren Stufen rasch beschwert und erleichtert werden kann; und bei etwa 70 (... eher 20 x im Jahr sehr brauchbar) wähle ich innen oder außen je nach Einsatz wie von dir vorher beschrieben. Danke nochmals - Uwe.
 
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