DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

van3st

User
In dem vorgenannten Link ist aber nur von "Drohnen" die Rede, nicht vom Modellflug................ja was denn nun?:confused:

Da is einer ganz helle ... Was sind denn Drohnen in den Augen von Dobby? , was wird hier eigentlich die letzten hundert Beiträge besprochen?:confused:

Man man, darum gehts doch ... wir fliegen alle Drohnen wenn es nach dem BMVI ginge.
 
Also nu lasst die Kirche mal trotzdem im Dorf:)

Der DaeC hat es doch im Thread geschrieben. Die fertige Vorlage wird in der 2. Hälfte 2016 den Verbänden zum Kommentieren vorgelegt. Also erst in rund einem Jahr.

Klar sollten wir und die Verbände uns schon mal melden ... aber Panik halt ich jetzt für übertrieben.
Das heißt doch nur:
In der Saison 2016 können wir nochmal fliegen wie gewohnt. Wir sind gut beraten, das nochmal auszukosten und uns gut zu merken, wie sich das anfühlt.
2017 ist bekanntlich Wahljahr, gewählt wird voraussichtlich im Oktober. Im Frühjahr 2017, spätestens nach Verkündung des genauen Wahltermins, beginnt der Wahlkampf. Vor der Wahl liegt die Parlaments-Sommerpause, alle "Wahlgeschenke" der Regierung müssen vor dieser Pause beschlossen sein. Also bis etwa Ende Juli 2017. Spätestens bis dahin wird der Herr Minister Dorbindt alles daran setzen, seine Verordnung durchzusetzen. Er wird nach seiner bisher miserablen Bilanz Handlungsfähigkeit beweisen müssen (wenn Minister bleiben will). Dafür wird er sich als der allersupertollste Hecht inszenzieren wollen, der in heldenhaftem Kampf "die Bürger vor der unerträglichen Drohnenplage gerettet hat".
Es ist also wahrscheinlich, dass die Saison 2017 im Juli mit einem Paukenschlag endet, mitten in der Hauptsaison.
 

klausk

User gesperrt
Da is einer ganz helle ... Was sind denn Drohnen in den Augen von Dobby? , was wird hier eigentlich die letzten hundert Beiträge besprochen?

Man man, darum gehts doch ... wir fliegen alle Drohnen wenn es nach dem BMVI ginge.


Freundchen, fahr mal nen Gang zurück, ich glaube du hast sie nicht mehr alle, oder wie?:mad:
Ich weiß sehr wohl, was hier seit Tagen besprochen wird.

Ich habe im Gegensatz zu dir mit Manieren gefragt, warum auf der Homepage des Ministeriums von "Drohnen" die Rede ist.
Denn im geplanten Gesetzesentwurf mit seinen einzuschiebenden Paragrafen ist sehr wohl von Flugmodellen die Rede:
§ 21 a: Unbemannte Luftfahrzeuge
§ 21 b: Flugmodelle im allgemeinen

Warum also hampelst du hier auf meiner Frage rum und stellst mich mit deiner tollen Ironie als "ganz helle" dar?

Und wenn du schon so ein Klugscheißer bist, dann erklär doch mal sachgerecht, warum jetzt plötzlich auf der oben verlinkten BMVI-Seite nicht mehr von Flugmodellen die Rede ist!
 
In dem vorgenannten Link ist aber nur von "Drohnen" die Rede, nicht vom Modellflug................ja was denn nun?:confused:
Es gibt in der bestehenden deutschen Gesetzes- und Verordnungswelt KEINEN UNTERSCHIED zwischen Drohnen und Modelllfugzeugen.
Es wird nur nach Verwendungszweck unterschieden zwischen Modellflugzeugen gleich welcher Bauart (Flugzeug, Heli, Multikopter etc.) und UAS = Unmanned Air Systems gleich welcher Bauart. Ein Modellflugzeug fliegt ausschließlich zum Zwecke der Freizeitgestaltung und/oder des Sports. Alle anderen Verwendungszwecke (gewerblich, behördlich, Forschung etc.) definieren ein UAS.
Die bestehende deutsche Gesetzgebung kennt also garkeine Drohne. Folglich ist in Deutschland noch nicht rechtsverbindlich definiert, was eine Drohne ist und was nicht.
Unter anderem aus dem EASA Proposal geht aber eindeutig hervor, dass als Drohne in Zukunft alles verstanden werden soll, das vom Boden aus kontrolliert oder autonom fliegt, ohne einen Piloten (aus Fleisch und Blut) an Bord zu haben, egal wie es aussieht oder zu welchem Zweck es dient. Darunter fällt eine Globalhawk genauso wie ein Shockflyer. Nur die Eurohawk ist keine Drohne, die fliegt nämlich nicht.
Es gab bisher keinen Versuch, Drohne anders, eng zu definieren, um z.B. Multikopter einzuschließen und gleichzeitig das was wir unter Modellflugzeugen verstehen auszuschließen.
Vor diesem Hintergrund muss man annehmen, dass ein neues Gesetz oder eine neue Verordnung zum Thema Drohne auch das einschließt, was wir als Modellflugzeug kennen.


Es ist übrigens ein sprachliches Armutszeugnis, dass es einem deutschen Gesetzgeber nicht gelingt, einen deutschsprachigen Begriff für UAS zu finden und anzuwenden :rolleyes:
Sogar in den Computerbereich betreffenden Gesetzen klappt's mit der deutschen Sprache ......
 
Freundchen, fahr mal nen Gang zurück, ich glaube du hast sie nicht mehr alle, oder wie?:mad:
Ich weiß sehr wohl, was hier seit Tagen besprochen wird.

Ich habe im Gegensatz zu dir mit Manieren gefragt, warum auf der Homepage des Ministeriums von "Drohnen" die Rede ist.
Denn im geplanten Gesetzesentwurf mit seinen einzuschiebenden Paragrafen ist sehr wohl von Flugmodellen die Rede:
§ 21 a: Unbemannte Luftfahrzeuge
§ 21 b: Flugmodelle im allgemeinen

Warum also hampelst du hier auf meiner Frage rum und stellst mich mit deiner tollen Ironie als "ganz helle" dar?

Und wenn du schon so ein Klugscheißer bist, dann erklär doch mal sachgerecht, warum jetzt plötzlich auf der oben verlinkten BMVI-Seite nicht mehr von Flugmodellen die Rede ist!

Genau nach dieser "Bekanntmachung" hat ja der DMFV beim bmvi nachgefragt ob die geplante Verordnung auch auf Modellflugzeuge angewendet werden soll. Da dies der Fall ist, hat der DMFV auch die erste bekannte Stellungnahme geschrieben, um die es hier geht.

Jetzt liegt es an uns allen, Verbänden, Piloten usw. Herrn Dobrindt davon zu überzeugen, das das Höhenlimit nicht das Problem, die so genannten Drohnen triftt, sondern uns, die klassischen Modellflug betreiben, ohne jemanden zu gefährden.

Und genau dazu suchen wir hier eine Lösung.

Was ich bereits unternommen habe ist ja bekannt,

Grüße,

Stefano
 

Erdie

User
@klausk
Ich kann dir das beantworten.
Wenn da "Drohnen" steht, versteht das auch Lischen Müller. Das sind dann die Dinger, die in jedes Schlafzimmer schauen und gegen die umgehend etwas unternommen werde muß. Ausserdem klingt "Drohnen" und "drohen" sehr ähnlich.
Würde da nur "Modellflugzeuge" stehen, glaubte Lischen Müller lediglich, es handle sich um das harmose Spielzeug ihres kleinen Neffen. Es hätte also nicht die Wirkung, die es haben soll.
Das ist "Politik", was übrigens auch ähnlich klingt wie das das Wort "Polemik"
:rolleyes:
 
Verbände

Verbände

Ich würde eine gemeinsame Briefaktion o.ä. auch unterstützen. Jedenfalls vertraue ich nicht darauf, dass "die Verbände" das schon für uns regeln werden. Dies habe ich auch in einer Mail an "meinen" Verband, der ja erstmal dazu auffordert, abzuwarten und die Füße stillzuhalten, klar geäußert.
 
Servus
solange nicht 5000 Modellflieger in Berlin protestieren-nur das erregt Aufsehen- wird nichts passieren.
Aber es werden nicht mal 50 nach Berlin fahren.
Wir haben verlernt, uns zu wehren. Das wird und in vielen Aspekten noch bitter aufstossen.
Gruß
Ernst

PS dann gibts in Zukunft halt Fliegerurlaub in Australien. Alle Modelle mit Container rüber schippern, 2 Woche Urlaub und dann alles wieder zurück. Falls man bis dahin als Deutscher noch nach Australien darf.
 

Relaxr

User
Der Knackpunkt ist doch wirklich der bestimmungsgemäße Gebrauch, gemeinsam ist nur das "UAV". Die UAVs im e.S. sind zum klassischen Modellflug eine angelehnte, analoge Grundtechnologie, die ganz sicher bevorzugt zur militärischen Nutzung gemacht sind und deutlich (!!!) später kamen. Der Modellflug ist ewig bekannt, ein schönes kreatives Hobby, eigentlich auch publikumswirksam - zB bei Flugtagen. Es ist daher eine Abgrenzung, Differenzierung von - ich sag mal funktionellen UAVs (Drohnen, "Infocoptern") nötig, damit ist ein Copter oder weitgehend autonomer Flieger mit GPS-Steuerung, Kamera, FPV-Ausrüstung etc. gemeint. Inwieweit nun Copter verschiedener Ausstattung echten Drohnen (militärisch) ähneln und wie weit ein klassiches Modellflugzeug, ein Heli abzugrenzen ist muss erarbeitet werden. Das Ziel: Klassischer Modellflug sollte hier "Bestandsschutz" geniessen ! Man muss sich klarmachen, dass man mit nem fetten GPS-Copter auch mal ein wenig Sprengstoff irgendwo zielsicher hin bringen könnte . . .auch der Privatsphärenaspekt ist wichtig, mit sowas kann man z.B. perfekt lauschen. Wahrscheinlich wird sowas schon praktiziert oder geplant.

Hoffentlich geht in der Sache nichts schief, die aktuellen Höhenbegrenzungen reichen mir schon! Aber Regel ist Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus
solange nicht 5000 Modellflieger in Berlin protestieren-nur das erregt Aufsehen- wird nichts passieren.
Aber es werden nicht mal 50 nach Berlin fahren.
Wir haben verlernt, uns zu wehren. Das wird und in vielen Aspekten noch bitter aufstossen.
Gruß
Ernst

PS dann gibts in Zukunft halt Fliegerurlaub in Australien. Alle Modelle mit Container rüber schippern, 2 Woche Urlaub und dann alles wieder zurück. Falls man bis dahin als Deutscher noch nach Australien darf.

5000 Modellflieger in Berlin protestieren-nur das erregt Aufsehen

Ich bin dabei!!!!!!
 
Ich gehe mal davon aus, dass der DMFV schon Druck machen wird. Ansonsten haben die sich damit selbst abgeschafft und ich glaube, dass will der Verband auch nicht.
Und wer meint, dass Protest grundätzlich nichts bringt, der kann auch schon mal die Schippe aus dem Schuppen holen und sich die Grube graben...

Gruß Mirko
 

van3st

User
<OT>
Tja Klaus, leider dauert mein weg von der Arbeit nach hause, länger als die Beantwortung deiner Frage. Übrigens mit Hilfe von Informationen, die du hier im Thread schon mehrfach findest.
Wenn du´s nich abkannst, dass deine Postings gewertet werden, überlies es einfach, so wie die Posts zuvor.
</OT>
Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass die Definition zwischen Multicoptern und Flächenmodellen oder nach aerodynamischen Gesichtspunkten durchgesetzt wird. Es wird dabei bleiben, dass sich die Politiker ein möglichst allumfassenden Begriff wählen, wie Drohne oder RPAS oder oder oder....
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Wer schon einmal ein paar Tage in Berlin verbracht hat, der weiß das jeden Tag gegen alles mögliche demonstriert wird.
Der moderne Protest findet über die "sozialen" Medien statt. Auch wenn Viele hier bekennende FB-Verweigerer sind, man kann mit dem Teilen des DMFV-FB Beitrages durchaus seine "Freunde" informieren und sie um Unterstützung bitten. Normalerweise kennen die ja das Hobby welches man mit viel Freude betreibt.
Ich will niemanden zu FB bekehren. Doch diejenigen die dabei sind, sollten das entsprechend nutzen.
Bittet Eure "Freunde" um Unterstützung und darum den Beitrag ebenfalls zu teilen.
 
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