DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

UweH

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Hallo Leute,

ich zitiere mal aus einem Nachbarfred weil ich mit meinem Beitrag Bezug darauf nehmen möchte:


Bei den Links sollte auch die Rede von Alexander Dobrindt von Gestern nicht vergessen werden, denn sie enthält ein paar interessante Informationen:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2017/01/06-1-bmvi-bt.html

Dort steht z.B. der Hinweis dass das Bundesministerium für Verteidigung für den Bruch der Kompromissvereinbarung mit den Modellfliegerverbänden über die Ausnahmen von der Höhenbegrenzung außerhalb Flugplätzen mit Aufstiegserlaubnis den Kopf hin halten soll:

Alexander Dobrindt schrieb:
Das ist eine Grenze, die im Besonderen mit dem Bundesministerium für Verteidigung vereinbart worden ist, weil wir bei Höhen über 100 Metern in Bereiche kommen, in denen in Deutschland Tiefflüge von Hubschraubern stattfinden können.

Wie viele Zusammenstöße von militärischem Luftverkehr und Modellfliegern gab es seit Gründung der Bundeswehr, incl. den massiven, mehrmals täglichen Starfightertiefflügen während des kalten Krieges an die ich mich aus meiner Kindheit noch lebhaft erinnern kann? Wie viel höher war damals die Gefahr dass einem ein Starfighter auf den Kopf fällt im Vergleich zum Risiko des Modellflugs für den heutigen Luftverkehr?

Besonders interessant finde ich diesen Ausschnitt aus den Neuregelungen:
 
"Ein Kenntnisnachweis soll ab einem Gewicht von zwei Kilogramm (außer auf Modellflugplätzen) erforderlich sein und zwar durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Prüfung oder durch Bescheinigung eines Luftsportvereins"

Das heißt dass Alexander Dobrindt seinen Teil der Zusage, dass es mit Kenntnisnachweis eine Ausnahme vom 100 m Deckel auch außerhalb von zugelassenen Modellflugplätzen gibt, ohne Vorwarnung aufgekündigt hat. Die Verpflichtung Bürokratiearbeit für den Kenntnisnachweis über 2 kg zu leisten und die Bescheinigung auszustellen ist aber bei den Luftsportvereinen geblieben und soll im Gesetz verankert werden.
Das ist aktuelle Politik, unsere Verbände kaufen für die Vereine einen Kompromiss teuer ein und werden dafür vom Verkehrsminister billig verkauft weil sie für das Luftfahrt-Bundesamt gesetzlich verankert Verwaltungsarbeit leisten müssen. Ja spinn ich, was ist denn das für eine Vereinbarung?

Die Verbände sollten m. E. unbedingt diesem Ungleichgewicht einen Riegel vorschieben und der Verankerung der Fronarbeit ohne die vereinbarte Gegenleistung eine schriftliche verbindliche Absage erteilen und auch den Rest der Verordnung so schnell wie möglich auf weitere faule Rosinen prüfen um formal dagegen vorzugehen.

Die Höhenbegrenzung auf 100 m bedeutet den Tod des Hangflugs sowohl auf gepachtetem als auch auf eigenem Grundstück (!) für Privatleute und alle Vereine die diesen Teil des Modellflugsports als bisher erlaubnisfreien Elektro- und Segelflug bis 5 kg betrieben haben. Bei den meisten Hängen die ich befliege bin ich auch auf Augenhöhe bereits wenige Meter von der Startstelle entfernt > 100 m über Talgrund.

Ich weiß nicht wie viele Modellflieger davon betroffen sind, aber für meinen über 40 Jahre alten Verein mit > 90 Mitgliedern neben einem FFH-Gebiet und mit eh schon Problemen mit der Gemeinde, die den Pachtvertrag für das Hanggrundstück wegen einem Neubaugebiet kündigen will, bedeutet das über kurz oder lang das Aus.
In unserer Situation, die sicher in ähnlicher Form kein Einzelfall ist, werden wie niemals eine Ausnahmegenehmigung vom 100 m-Deckel vom LBA bekommen. Schaut man sich die Versagensgründe für die Ausnahmegenehmigung aus dem Referentenentwurf der Verordnung vom Oktober letzten Jahres an, dann sind sind da kaum noch Lücken offen auf die sich ein Antragsteller für seine Ausnahmeregelung berufen kann. Irgendwo sind immer Straßen, Naturschutzgebiete, Nachbargebäude, Wohngebiete usw in der Nähe....alles Versagensgründe für die Ausnahmegenehmigung, die in der Entwurfsfassung der aktuellen Verordnung ebenfalls angedeutet sind, z.B. hier:

"Die zuständige Behörde kann Ausnahmen von den Verboten zulassen, wenn der Betrieb keine Gefahr für die Sicherheit des Luftverkehrs oder die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, insbesondere eine Verletzung der Vorschriften über den Datenschutz und über den Naturschutz darstellt und der Schutz vor Fluglärm angemessen berücksichtigt ist."

Am Ende dieses Posts noch zwei interessante Zitate, einmal Herr Dobrindt:

Alexander Dobrindt schrieb:
Wir wollen auch hier neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Sie alle kennen die Diskussionen über Paketdrohnen und vieles mehr. Wir haben deswegen die Regelung getroffen, dass im gewerblichen Bereich ein Drohnenflug zukünftig auch außerhalb der Sichtweite des Steuerers der Drohne möglich ist; bisher ist das untersagt.

..und das zweite von der Startseite der UAV DACH:

UAV DACH schrieb:
"Durch seine Kontakte in die Wirtschaft und Politik sowie dank der Expertise seiner Mitglieder und Herstellerfirmen ist der UAV DACH e.V. die wesentlich unterstützende Institution bei der Entwicklung von Regelungen und Gesetzen auf nationaler und internationaler Ebene."

Also mir ist jetzt klar für wen wir Modellflieger da mit Vorplanung verkauft werden, deshalb habe ich keine Hoffnung dass nach der Rede vom 18.01.2017 die 100 m Höhenbegrenzung noch zu stoppen sein wird.
Eine Chance sehe ich nur in massiven Widerständen aus der Bevölkerung dass man in Zukunft mehr Angst haben muss dass einem eine zig kilo schwere, pilotenlose Paketdrohne auf den Kopf fällt wenn man über die Straße geht als man in den 1960ern Angst hatte dass einem ein Starfighter auf den Kopf fällt.
Alle Nicht-Modellflieger mit denen ich über große unbemannte Paketdrohnen gesprochen habe lehnten sie aus Angst vor Unfällen ab.

Ich bin gespannt in welchen Aufsichtsräten der Mitgliedsfirmen der UAV DACH Alexander Dobrindt nach seiner Ministerzeit sitzen wird :mad:

Gruß,

Uwe.
 
Immerhin werden die Medien aufmerksam...

Immerhin werden die Medien aufmerksam...

...und SPON gehört zur Pflichtlektüre eines jeden Redakteurs.
rcn.JPG

QUELLE: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/drohnen-kabinett-legt-neue-regeln-fest-a-1130696.html
 
Was mir nicht gefällt ist, das der DMFV (unter dem Pseudonym "Pro Modellflug") versucht uns einzureden daß wir mit ein paar Briefchen und mails eine heile Welt schaffen können.

Das ist ja schon fast eine böswillige Verkürzung, lieber Eisvogel. Nie hat jemand gesagt oder geschrieben, dass man mit Briefen und Mails alleine "eine heile Welt schaffen könne". Und auch nicht, dass man damit in puncto LuftVO alles geregelt kriegt. Im Gegenteil. Wir haben immer betont, dass das nur ein kleiner Teil unserer Arbeit ist. Aber ein wichtiger, bei dem wir Eure Unterstützung brauchen.

All das wiederholen wir gerne noch einmal - auch auf die Gefahr hin, hier den einen oder anderen Leser, der die Diskussion seit Monaten aufmerksam verfolgt, zu langweilen.

Aber wenn es am Ende hilft, gemeinsam was zu erreichen, dann "erklären" wir das gerne noch ein paar Mal ... ;-)
 

jannicam

Vereinsmitglied
Man kämpft immer solange es geht. Auch meine Mail ist raus.
Nur die Eisenten und Gummivögel und andere "agents provocateur" keifen lieber
unangemessen aus dem Hintergrund und haben in pessimistischer Grundhaltung
alles immer schon besser gewusst und vorausgesagt. Das lähmt nicht nur
die Debatte, sondern auch den guten Willen anderer, weiterzumachen.
Genauso wie E-Bike-"Pimmelfechten" (Zitat Film "4 geg.d. Bank" ;)

Ich finde es couragiert von "elbflieger", aktiv zu werden und die Medien anzureiben.
Schaden kann es nicht.
Der Kameradrohnen-Einsatz der ARD-Anstalten erfolgt soweit ich es überblicke
nach gültigen Regeln, versichert und mit Sachverstand. Ein Streben nach Kommerz
bzw. Erhalt eines "Alleinstellungsmerkmals" (was soll das hier sein?)
zu unterstellen, ist in diesem Zusammenhang absurd, weil niemand der
Nutznießer wäre. Die Sender haben ja längst eigene Drohnen und Piloten.
Wer sich noch engagieren möchte und die Medien Anschreiben möchte,
dem empfehle ich, sich innerhalb der Redaktionsbereiche die Abteilungen
Zeitgeschehen, Innenpolitik und nicht gerade "Freizeit & Lokales" zu wählen.
Es geht um Freiheit des Einzelnen und rücksichtsloses Taktieren von Politikern.

Ich hätte nicht gedacht, das mein olles Plakat (hänschens Signatur) noch mal
wieder aktuell wird! s.a. www.keine-bedrohnung.de
Gruß Jan
 
Ich denke, es ist Zeit auf die Straße zu gehen und die Menschen darüber zu informieren und zu sensibilisieren, was auf sie zukommt.
Mit uns Modellfliegern können die Parteien zwar keine Wahl gewinnen, aber die Wahl verlieren...............armes Deutschland:mad::cry:.
 
Es war eine einfache Frage die eine einfache Antwort bekommen könnte.
Du bekamst eine einfache Antwort - es wurde auf etwas Eigenleistung und Leseverständnis gebaut. Schade, verpasste Gelegenheit.
Nebenbei: eine direkt an den Anbieter gestellte Frage wäre vielleicht die bessere Variante gewesen.

Ich kann ja nichts dafür dass unbedingt was getippt werden musste ohne Kenntnis und ohne darauf konkret einzugehen.
Es wurde ausreichend konkret darauf eingegangen, mit Hinweis bei den weitern Malen, weil das zuerst ja noch nicht gereicht hat.
Und du kannst wirklich nichts dafür, so wenig, wie für Interpunktionsregeln und deren Einsatz.

Und nun? Fragen im Zusammenhang mit "Modellflug vor dem Aus" geklärt? Nein? :rolleyes:
 

rubberduck

User gesperrt
 
"Ein Kenntnisnachweis soll ab einem Gewicht von zwei Kilogramm (außer auf Modellflugplätzen) erforderlich sein und zwar durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Prüfung oder durch Bescheinigung eines Luftsportvereins.

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Was erst einmal bedeutet, das man ohne Kenntnisnachweis ausserhalb von Modellflugplätzen keine unbemannten Fluggeräte (auch Modelle) fliegen lassen darf, die mehr als 2kg wiegen.

Die Flughöhe ist eine andere Sache.

Jürgen
 
Unsere PR-Arbeit trägt erste Früchte. Nachdem zunächst vor allem das Thema Sicherheit in Zusammenhang mit der vom Kabinett beschlossenen Luftverkehrsordnung sowie der Verschärfung durch das Verteidigungsministerium genannt wurde ist nun auch der Protest der Modellflieger Thema:

http://www.br.de/nachrichten/drohnen-verordnung-protest-100.html

https://www.heise.de/newsticker/mel...dnung-Modellflieger-laufen-Sturm-3601803.html

http://www.marktspiegel.de/nuernber...in-burkert-zur-drohnen-verordnung-d22079.html

Und nur zur Sicherheit: Natürlich geben wir uns damit nicht zufrieden.
 

UweH

User
 
"Ein Kenntnisnachweis soll ab einem Gewicht von zwei Kilogramm (außer auf Modellflugplätzen) erforderlich sein und zwar durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Prüfung oder durch Bescheinigung eines Luftsportvereins.

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Was erst einmal bedeutet, das man ohne Kenntnisnachweis ausserhalb von Modellflugplätzen keine unbemannten Fluggeräte (auch Modelle) fliegen lassen darf, die mehr als 2kg wiegen.

Die Flughöhe ist eine andere Sache.

Jürgen



Die 100 m Höhe außerhalb ist hier reguliert: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/LR/151108-drohnen.html
"Betriebsverbot: Ein Betriebsverbot gilt künftig für Flugmodelle und unbemannte Luftfahrtsysteme
- außerhalb der Sichtweite für Geräte unter 5 kg;
- in und über sensiblen Bereichen, z.B. Einsatzorten von Polizei und Rettungskräften, Menschenansammlungen, Anlagen und Einrichtungen wie JVAs oder Industrieanlagen, oberste und obere Bundes- oder Landesbehörden, Naturschutzgebieten;
- über bestimmten Verkehrswegen;
- in Kontrollzonen von Flugplätzen (auch An- und Abflugbereiche von Flughäfen),
- in Flughöhen über 100 Metern über Grund. Dieses Verbot gilt nicht auf Modellfluggeländen."

Das fliegen über Naturschutzgebieten soll in Zukunft strenger werden als bisher. Bisher waren Flugverbote in der Satzung des Naturschutzgebietes und in den Naturschutzgesetzen der Länder einzeln geregelt, jetzt soll das Modellfliegen über Naturschutzgebieten pauschal über die neue Verordnung verboten sein....dagegen hätte ich Gestern an einem Hang verstoßen wo es derzeit noch erlaubt ist weil es ein altes Graureiherschutzgebiet ohne Flugverbot war in dem es keine Reiherkolonie mehr gibt.

Das ist auch sehr nett:
"Kenntnisnachweis: Für den Betrieb von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen ab 2 kg--Kilogramm ist künftig ein Kenntnisnachweis erforderlich. Der Nachweis erfolgt durch a) gültige Pilotenlizenz, b) Bescheinigung nach Prüfung durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Stelle (auch online möglich), Mindestalter: 16 Jahre c) Bescheinigung nach Einweisung durch einen Luftsportverein (gilt nur für Flugmodelle), Mindestalter 14 Jahre."

Das bedeutet dass Jugendliche ohne Vereinsmitgliedschaft unter 16 Jahre und mit Vereinsmitgliedschaft unter 14 Jahre keine Flugmodelle über 2 kg außerhalb von zugelassenen Modellflugplätzen fliegen dürfen, auch nicht unterhalb von 100 m.
Tolle Regelung für die Jugendarbeit der Wettbewerbsklassen mit Modellen über 2 kg, Training außerhalb des zugelassenen Modellfluggeländes für Jugendliche komplett verboten und auch in Begleitung des Trainers oder der Eltern nicht legal möglich :eek:


Gruß,

Uwe.
 
Das Tiefflüge von milit. Hubschraubern jetzt dafür herhalten sollen, den 100m Deckel wieder zu verordnen, kann ich als ehemaliger, über 30 Jahre lang mit den grünen, milit. Dingern meist im Tiefflug (10-100ft) unterwegs, nicht nachvollziehen. Mir ist in all den Jahren ein mal Anfang der 80er ein Modellflieger in die Quere gekommen. Und dies an einem WE, in Bayern und bei einer Übung. Da hatten allein die Heeresflieger über 600 Hubschrauber im Einsatz.
Dieser Einwand hat nix mit der Gefährdung des Tieffluges zu tun, da ist was anderes im Busch.
 
 
"Ein Kenntnisnachweis soll ab einem Gewicht von zwei Kilogramm (außer auf Modellflugplätzen) erforderlich sein und zwar durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannte Prüfung oder durch Bescheinigung eines Luftsportvereins.
Welche die Luftsportvereine (= Klubs) gegen eine finanzielle „Zuwendung“ des Antragstellers bestimmt gerne ausstellen werden.

Ähm...Sobald geklärt ist wie so eine Prüfung überhaupt auszusehen hat. :confused:

Das wird das Luftfahrt-Bundesamt sowieso sehr erfreuen: Haben sie keinen blassen Schimmer vom Modellflug und sollen nun Prüfungen abnehmen die sie erst noch entwickeln müssen.
Denn das sie das (gut funktionierende) englische System übernehmen werden, das bezweifle ich: Die typische Arroganz der Deutschen etwas aus dem Ausland (!) zu übernehmen, wird das verhindern.
(Okay, vielleicht arbeitet dort ja jemand der Modellflieger ist, der mehr als nur Erfahrung mit fliegenden Plastikabfall hat...)


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Was erst einmal bedeutet, das man ohne Kenntnisnachweis ausserhalb von Modellflugplätzen keine unbemannten Fluggeräte (auch Modelle) fliegen lassen darf, die mehr als 2kg wiegen.
Es wird sich also etwas hinziehen, auch weil der BER als Prüfungsort ausfallen wird:
Zu viele Flugbewegungen von bemannten Fluggeräten. :p:D

Die Flughöhe ist eine andere Sache.
Die ist gebongt, quasi an den Luftbalken genagelt gegen den die Modellflieger knallen.
 
... Ein Glück, das in der Neuregelung jede Art von Drohnen-Definition fehlt.
Dann basteln wir einfach etwas, was niemand einordnen kann ... ;)
Und Dobrinth guckt in die Röhre.

Dazu braucht es leider keiner Definition. Es wird schlichtweg nicht zwischen Flugmodellen und unbemanntes Luftfahrtsystemen unterschieden.

Und da hier schon häufiger falsch geschrieben: Der Minister heißt Dobrindt.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Das wird das Luftfahrt-Bundesamt sowieso sehr erfreuen: Haben sie keinen blassen Schimmer vom Modellflug und sollen nun Prüfungen abnehmen die sie erst noch entwickeln müssen.

Das LBA wird keine Prüfungen im Bereich Modellflug abnehmen. Das ist explizit auf Verbände gemäss Beauftragungsverordnung beschränkt.
Es gibt da eine Differenzirung zwischen Modellflug und gewerblicher Anwendung. Nix gewerblich, nix LBA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Video & Dobrindt

Video & Dobrindt

Es ist zum Verzweifeln. Für wie dumm werden wir und die Verbände von Dobrindt eigentlich noch verkauft? Sieht man sich das Video an und hört sich die Aussagen des Minister an, so spricht er dem Grunde nach immer nur über die Multicopter und der Gefahr, die von diesen ausgeht. In keinem Atemzug wird "Modellflug" erwähnt oder läßt sich interpretieren. Und doch werden durch die kalte Küche die beiden Teile und die von ihnen angeblich ausgehenden Gefahren und die damit "erforderlichen" Regulierungen in einem Aufwasch abgewatscht. Als ob er nicht in der Vergangenheit die Unterschiede und die unterschiedlichen Gefährdungslagen mitbekommen hätte.
Eine kleine Chance verbleibt. Also kämpfen wir um unsere Rechte bis zuletzt. Wer das nicht macht, hat jetzt schon verloren.
Para
 

UweH

User
Eine kleine Chance verbleibt. Also kämpfen wir um unsere Rechte bis zuletzt. Wer das nicht macht, hat jetzt schon verloren.

Aus Erfahrung keine Hoffnung mehr zu haben und aufzugeben sind zwei paar Stiefel, allerdings sehen die Maßnahmen beim Krisenmanagement auf verlorenem Posten oft anders aus als bei einer konstruktiven Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Wenn man nichts mehr zu verlieren hat und verladen wurde sollte man sich Zugeständnisse gegenüber der Gegenseite genau überlegen, üblicherweise verschlimmern sie die Situation mehr als sie Vorteile bringen.

Gruß,

Uwe.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Aus Erfahrung keine Hoffnung mehr zu haben und aufzugeben sind zwei paar Stiefel, allerdings sehen die Maßnahmen beim Krisenmanagement auf verlorenem Posten oft anders aus als bei einer konstruktiven Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Wenn man nichts mehr zu verlieren hat und verladen wurde sollte man sich Zugeständnisse gegenüber der Gegenseite genau überlegen, üblicherweise verschlimmern sie die Situation mehr als sie Vorteile bringen.

Gruß,

Uwe.

Ich will es mal aus der persönlichen Betrachtung so ausdrücken:
Bei mir als einer der direkt an den Verhandlungen mit dem BMVI Beteiligten, ist der Vertrauensvorschuss aufgebraucht und die Glaubwürdigkeit massiv beschädigt. Das werde ich in Zukunft, auch auf europäischer Ebene, berücksichtigen und dementsprechend agieren müssen.
Um mal die Queen mit einer Ihrer deutlichen Aussagen zu zitieren:
"We are not amused"
Das BMVI hat sich als Verhandlungspartner nicht unbedingt als vertrauenswürdig dargestellt.
 

UweH

User
Ich will es mal aus der persönlichen Betrachtung so ausdrücken:
Bei mir als einer der direkt an den Verhandlungen mit dem BMVI Beteiligten, ist der Vertrauensvorschuss aufgebraucht und die Glaubwürdigkeit massiv beschädigt. Das werde ich in Zukunft, auch auf europäischer Ebene, berücksichtigen und dementsprechend agieren müssen.
Um mal die Queen mit einer Ihrer deutlichen Aussagen zu zitieren:
"We are not amused"
Das BMVI hat sich als Verhandlungspartner nicht unbedingt als vertrauenswürdig dargestellt.

Hallo Frank, das habe ich gemeint, danke ;)

Gruß,

Uwe.
 
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