DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

thomasr

User
Hab ich was verpasst :confused:

Ich zitier mal aus den Rückmeldungen an die Modellflieger:
In Zusammenhang damit werden wir weiterhin versuchen im Sinne der Modellfliegenden auf die Verordnung Einfluss zu nehmen.
Zur Frage der Flughöhe von Modellflugzeugen......Das ist aus unserer Sicht nicht sachgerecht und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, einen neuen Kompromiss hierzu zu finden.
Bezüglich der Thematik Naturschutzgebiete gibt es ebenfalls noch Gesprächsbedarf.
und
Herr Dobrindt hat die Modellflieger um Infos gebeten!

und das dürfen wir uns nicht bieten lassen :confused: deswegen müssen wir in die offensive :confused::eek:

Nein, du hast da nichts verpasst, aber bis Mitte Januar habe ich schon mal daran geglaubt, dass alles gut wird. Die Wahrscheinlichkeit, das dies auch diesmal passiert ist gegeben.
Ich hoffe, dass die Vo in unserem Sinne geändert wird, aber wenn nicht muss man sich das auch nicht kampflos gefallen lassen und das kann man, so meine ich, auch durchaus vorher schon mal kundtun.
Nur Mal so, wenn jeder 10€ gibt sind Millionen im Spiel und dafür bewegt sich Anwalts Liebling durchaus. Auch zweimal.
Gruß
Thomas
 
.....


Soll da ein flächendeckender Level von 100m bis 300m für unbemannte Fluggeräte ( Amazon... ) geschaffen werden?
Die Mindesthöhe für bemannten Flug ist ja 300m.

Oder geht es darum, die Sicherheit für den bemannten Flugverkehr zu erhöhen?
Durch "Abstand" von 100m bis 300m?

....


Das ist ne Weile her mit den 300m Mindestflughöhe, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestflughöhe wurde glatt halbiert


Das ist auch so ein Ding was so gar nicht in den Kontext der Sicherheit passt, aber das wurde wohl auch so durchgewunken...
 
Was soll daran fragwürdig sei?

Ich finde den Test inhaltlich für einen Anfänger durchaus empfehlenswert.

Man sollte einfach mal versuchen, die Fragen zu beantworten, ohne den vorherigen Erläuterungstext zu lesen.

Jürgen

PS: Bei dem Unterschied zwischen ED-R und einer ED-D Zone in der ICAO-Karte lag ich falsch.

Naja, den Test hab ich Sa morgens noch im Bett liegend durchgeklopft ...
Da ich nix mit Prop oben fliege, war es Raterei bei uas und uav.
Mich interessierte hält der eventuelle Ausblick auf einen Kenntnisnachweis.

Leider finde ich die Fragen dahingehend zu dünne, aber von der Idee her ok.
 
Politik und wir ...

Politik und wir ...

Hallo zusammen,

was mir jetzt nicht ganz klar ist und worauf auch nirgends eingegangen wird, soll die Änderung der Novellierung auch für ausgeschriebe Modellflugplätze gelten ?
D. h. man müsste für den Modellfugplatz eine gesonderte Genehmigung o.ä. beantragen oder geht es jetzt dabei nur um die "Wildflieger"?
 
Nur Vereine mit Aufstiegserlaubnis sind nicht betroffen.

Nur Vereine mit Aufstiegserlaubnis sind nicht betroffen.

Von dem 100 m Deckel sind laut neuer Verordnung ausschließlich die Vereine mit Aufstiegserlaubnis befreit! Das ist im Paragraf 21 allerdings ziemlich hinterhältig versteckt und nicht auf Anhieb heraus zu lesen. Siehe hier und hier in dem Entwurf der neuen LuftVO. Alle anderen Vereine sind auch genau wie die Wildflieger betroffen.

Der vom BMVI herausgegebene Flyer suggeriert fälschlicherweise, dass alle Vereine nicht betroffen wären. Ich vermute darin und auch in der versteckten Formulierung in § 21 a und b eine Täuschungsabsicht.

Gruß

Joachim
 
Mein Abgeordneter hat wie folgt geantwortet:

Sehr geehrte Freunde des Modellflugs,

auch mir liegt der Modellsport in meinem Wahlkreis sehr am Herzen. Ihr Anliegen kann ich daher gut nachvollziehen.
(...)
Inhaltlich wurden die Interessen der Modellflieger aber berücksichtigt. Die Verordnung enthält aufgrund der Besonderheiten des Flugmodellsports zahlreiche Ausnahmen, um die Einschränkungen für die Modellflieger so gering wie möglich zu halten. Diese Ausnahmen betreffen insbesondere die sogenannten Modellfluggelände und den Kenntnisnachweis. Auf Modellfluggeländen gilt weder das Betriebsverbot in Höhen von mehr als 100 Metern, noch ist hier ein Kenntnisnachweis erforderlich.
(...)
Mit freundlichen Grüßen

Michael Donth MdB
(...)
Michael.donth.ma01@bundestag.de

www.michael-donth.de * facebook.com/Donth.CDU


Das ist leider falsch, da laut neuer Verordnung nur Vereine mit Aufstiegserlaubnis von der Höhenbeschränkung nicht betroffen sind, siehe oben.


Gruß

Joachim
 

UweH

User
nur um die "Wildflieger"?

Um das noch mal klar zu stellen Armin (?),

"nur die Wildflieger" sind etwa die Hälfte aller Modellflieger in Deutschland, die Mitglieder in den Verbänden sind.

Alle Vereine, die zum großen Teil e.V. sind und auf Plätzen ohne Aufstiegserlaubnis fliegen weil sie sich selbst auf die bisherigen Genzen von 5 kg für den erlaubnisfreien Modellflug für Segelflug- und Elektroflugmodelle beschränkt haben sollen jetzt erst mal den 100 m Deckel verpaßt bekommen.

Alle diese sogenannten "Wildflieger" haben sich damit bisher bereits selbst auf das notwendige Maß beschränkt, meist weil es wegen der Infrastruktur um den Platz oder Segelflughang herum gar keine Chance gibt überhaupt eine Aufstiegserlaubnis zu erhalten, die auch noch dazu aufwändig und teuer ist. Der dort betriebene, vereinsorganisierte und schonenden Modellflug mit Seglern oder leisen Elektroantrieben war bisher ohne weiter Bürokratie einfach und legal auszuüben, incl. dem Training für die Sportklassen des Segel- und Elektroflugmodellsports
Diese Piloten sind pflichtversichert und teilweise in Interessengemeinschaften und Vereinen organisiert, an den Verbänden angeschlossen und viele dieser Vereine sind e.V. und als gemeinnützig anerkannt.
Dazu kommen noch die Modellflugpiloten die nicht in Vereinen organisiert sind, aber über die Verbände oder persönliche Versicherungen haftpflichtversichert sind, auch bei denen ist Wildflug kein Schwarzflug und in der Unfallstatistik mit Unfallzahlen unterhalb des normalen Lebensrisikos erfasst.
Rechnet man das zusammen, dürften die "nur Wildflieger" in der Mehrheit sein und diesen Kollegen wird mit der 100 m Höhenbegrenzung in der neuen Verordnung ein wesentlicher Teil der Basis unsres gemeinsamen Hobbys ohne Galgenfrist genommen wenn die neue Verordnung in der jetzigen Form den Bundesrat passiert.

Ich fliege auch in so einem Verein mit e.V., 90 Mitgliedern und einem Fluggelände das nach den jetzigen Randbedingungen wegen FFH-Gebiet in der Nachbarschaft, ungünstiger Zufahrt für Rettungsdienste, ungünstiger Nähe zur nächsten Bebauung, unverschuldet wackelndem Pachtvertrag mit der Gemeinde niemals eine Aufstiegserlaubnis nach den Regeln für > 5 kg und Verbrennungsmotorflug bekommen kann.
Für unseren Verein ist der Höhendeckel existenzgefährdent weil wir mit der neuen 100 m-Regel plötzlich viel schlechter gestellt werden als die Vereine mit Aufstiegserlaubnis.
.....aber das BMVI und die Standardantworten der Politiker behaupten permanent dass sich für Modellflieger auf Vereinsgeländen nichts ändert.....was soll diese Falschaussage?

Wenn Dein Platz eine Aufstiegserlaubnis hat, dann kannst Du Dich noch ein bisschen entspannt zurück legen, es trifft nach Deiner Definition "nur die Wildflieger", die "ausgeschriebenen Plätze" sind aufgrund der Evaluierungsregelung in der Verordnung erst in 2 Jahren dran :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 
100m-Deckelung

100m-Deckelung

Hallo Uwe,

danke Dir für die Auführungen. Ich kenne das Modellfliegen nicht anderst als in einem Verein mit Aufstiegserlaubnis.
Das ganze rechtliche Spektrum des Modellflugalltags in anderen Gebieten, wo z.B. die aufstiegsrechtlichen Bedingungen anderst sind. habe ich bei meiner Fragestellung nicht berücksichtigt. Modellflugplätze ohne Aufstiegseraubnis (also bis 5 Kg) kenn ich nicht......

Aber meine Frage wurde somit top beantwortet. Ich kann mich aufgrund unserer Situation im Verein etwas entspannt zurücklehnen, aber werde trotzdem wie alle Modellflieger, weiter mitarbeiten unser Hobby für uns alle Modelllflieger, ob mit oder ohne Aufstiegserlaubnis, zu erhalten.

Danke und Grüße
Armin
 
Fragen und Wünsche an Pro Modellflug und DMFV

Fragen und Wünsche an Pro Modellflug und DMFV

Offener Brief an Pro Modellflug und DMFV:

Liebe Sportsfreunde von Pro Modellflug und DMFV!

Als Hangflieger, der keinem Verein mit Aufstiegserlaubnis angehört aber der seit mehr als 1,5 Jahrzehnten zahlendes Mitglied im DMFV ist, wende ich mich nun wegen der geplanten Novellierung der LuftVO, von der ich stark betroffen wäre, auf diesem Wege an Euch:

Zunächst einmal recht herzlichen Dank für Euren Einsatz, den Ihr bisher in vielfältiger Weise für die Behauptung der Modellfliegerinteressen in Sachen LuftVO-Änderung erbracht habt. Da ist sicher bisher eine Menge gute Arbeit von Euch geleistet worden.

Da die Sache ja nun vor ca. 2 Wochen eine unverhoffte Wende zu unseren Ungunsten genommen hat ist es jetzt um "kurz vor knapp" aus meiner Sicht äußerst wichtig, alles daran zu setzen, um das Ruder noch in letzter Sekunde im Sinne des klassischen Modellfluges herum zu reißen. Dazu gehört meiner Meinung nach neben den Verhandlungen mit den Vertretern der Ministerien auch in besonderem Maße die Aktivierung der Modellflieger zu flankierenden Emailaktionen/Schreiben an die richtigen Stellen in der Politik, um unsere Forderungen deutlich zu machen und diesen Nachdruck zu verleihen.

Hier kann Gutes durchaus aber noch besser werden!

Es ist ja nun "schon lange" bekannt, dass der Bundestag keinen Einfluß mehr auf die Änderung der LuftVO hat, trotzdem steht aber immer noch die Emailaktion an die Bundestagsabgeordneten an oberster Stelle der Homepage von Pro Modellflug, Stand heute. Warum steht hier nicht "schon lange" der jetzt viel nützlichere bzw. einzig nützliche Link zum Musteranschreiben an den Bundesrat, das ja immerhin schon vorbereitet ist. Selbst wenn man weiß, dass ein solches Schreiben auf der Pro Modellflugseite existiert, ist es selbst bei intensiver Suche kaum zu finden. Es versteckt sich als winziges kleines graues Kästchen unter Werbemittel zwischen 23 großen blaubunten Bilderlinks irgendwo in den Tiefen der Pro Modellflugseite.

Liebe Sportsfreunde von Pro Modellflug und DMFV, ist das jetzt einfach nur dilletantisch oder ist das Absicht? Soll das jetzt nur noch einzig wirksame Info- und Protestschreiben etwa mit Absicht nicht gefunden werden?

Desweiteren wird der User auf den Pro Modellflugseiten mit der Frage nach den Adressen der sinnvoll anzuschreibenden Bundesratsmitglieder völlig allein gelassen. Hier gibt es weder eine automatisierte Adressfunktion noch eine einfache Adressliste.

Aus meiner Sicht sind solche Nachlässigkeiten einfach unentschuldbar.

Der DMFV müßte nach meinen Schätzungen einen Jahresumsatz von mehreren Millionen Euro haben und bei diesen Summen halte ich in solch einer brisanten Angelegenheit schon ein bisschen mehr Professionalität den ca. 90.000 Mitgliedern gegenüber für erforderlich. Das Geld für eine Internetagentur, die das leisten kann, sollte ja wohl vorhanden sein.

Ich wünsche mir also von Pro Modellflug, dass Ihr Eure Website umgehend auf den aktuellen Stand bringt und die angesprochenen Mängel behebt. Dazu gehört auch, die Werbung für die längst beendete Petition endlich mal einzustellen und das Musteranschreiben an den Bundesrat mal von einem Deutschlehrer Korrektur lesen zu lassen. Denn das soll ja wünschenswerter Weise von tausenden Modellfliegern versendet werden und sollte dann möglichst fehlerfrei sein. Ich bin zwar kein Deutschlehrer aber ich würde folgendes in eckige Klammern gesetztes anders schreiben/machen:

Seite 1
2. Absatz, 2. Zeile:
"Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur vorgelegt [vorgelegte] „Verordnung zur Regelung des"

4. Absatz, 7. Zeile:
"Auf diese Weise währe [wäre] die überwältigende, verantwortungsbewusste Mehrheit der Modellflieger -"

Uneinheitlich Blocksatz und Flattersatz [Blocksatz]

Seite 2
1. Absatz, letzte Zeile:
"der Bevölkerung in keinster Weise vermittelbar. Auch [vermittelbar, auch] in <Name Bundesland>."

4. und letzter Absatz, 2. Zeile:
"sowie das Bundesland <Name Bundesland> im Speziellen die die [ein "die" zuviel] „Verordnung zur Regelung des"

Auf den Seiten von Pro Modellflug würde ich mir darüber hinaus auch eine Rubrik "Aktuelles" wünschen, in der der aktuelle Stand kurz und knapp verfolgbar wäre. Auf RCN stehen zwar viele Infos auch von Pro Modellflug, doch aufgrund der Menge der Beiträge verliert man leicht den Überblick.

Und zum guten Schluss wünsche ich mir vom DMFV, dass dieser ebenfalls den Link zum Musteranschreiben an den Bundesrat ganz oben in seine Website einbaut und den alten an den Bundestag entfernt.

Viel Erfolg wünscht

Joachim Mink
 

HansS

User
Ich wünsche mir also von Pro Modellflug, dass Ihr Eure Website umgehend auf den aktuellen Stand bringt und die angesprochenen Mängel behebt. Dazu gehört auch, die Werbung für die längst beendete Petition endlich mal einzustellen und das Musteranschreiben an den Bundesrat mal von einem Deutschlehrer Korrektur lesen zu lassen.

Und wenn Ihr schon mal aufräumt, könnt Ihr bitte endlich mal dieses ekelhaft assoziative Bild löschen.
Ich verwechsele die beiden immer, weil sie gleich glaubwürdig aussehen.
rolleyes.gif

Anhang anzeigen 1731598

Genügend Leute dürften das ja schon bemängelt haben, oder brauchen wir eine Petition zum Entfernen des Knaben mit dem bösen Blick?

Gruß
HansS
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man sich einer breiten Masse, die kaum und meist eine falsche Vorstellung vom Modellflug hat, positiv und ungefährlich präsentieren möchte, ist dieses Bild das eindeutig Ungeeignetste. Botschaft: wir sind schräge Typen, ziemlich Aggro dazu und wir fordern! Period! Leider gab es auf eine Mail an die Pro-Modellflug-Leute zu genau diesem Thema nie eine Rückmeldung auf meinen Hinweis, dass dieses Bild genau das transportiert, was man nicht ist und sein möchte. Gefährlich. Da ist dieser grimmige Uncle-Sam-Typ in seinem kotbraunen Knitterhemd einfach nur peinlich.
Zu so einer miesen Agentur-Arbeit kann man eingentlich nur den Kopf schütteln...
 

spitty

User
Danke, habe ich auch oft bemängelt.

Der klassische Modellflug hat eine unglaubliche lange Tradition und darf zu Recht

als Wiege der Luftfahrt angesehen werden.

Otto Lilienthal hat erst Flugmodelle gebaut und noch heute gültige Grundlagen berechnet.

( Lilienthal Polardiagramm ) Wir können stolz auf ihn sein.

Und 2015 waren laut ADAC 351.000 Oldtimer mit H-Kennzeichen zugelassen.Sie genießen zu Recht

Vergünstigungen, sei es in der KFZ -Steuer als auch bei den technischen Anforderungen.

Und dies wird mit Erhalt von Traditionen, Kulturgut etc. begründet.

Es gibt ungefähr die gleiche Anzahl an Modellfliegern. Durch die neue Gesetzesregelung den Hangflug

praktisch zu verbieten, diese wunderbare Tradition, ist genauso verwerflich, als dürften Oldtimer

nicht mehr die Straßen befahren.

Otto Lilienthal würde sich im Grabe herumdrehen.

Andy
 

spitty

User
Und das Beste wird wie immer zum Schluss kommen....
Fiel mir erst eben auf.....
Nur die Russen ( und bemannter Segelflug) fliegen in Meter....
International , ICAO etc. sind ALLE Höhen in der Einheit Feet angegeben....
Also wird man irgendwann den " Fehler " entdecken und auf die international
gültigen Fuß umrechnen, und dann kurven wir in 30 Metern Höhe herum.
Diese 30 Meter sind auch die Grenze, unter der Luftfahrzeuge, dazu gehört
auch der Drachen an der Schnur, keiner Genehmigung und Versicherungspflicht
unterliegen. So ist z.B. der Drachen bis 30 Meter Schnur ( Winkel beachten :) )
in jeder vernünftigen Privathaftpflichtversicherung eingeschlossen, da Spielzeug.
Der Drachen mit Schnur länger als 30 Meter ist ein Luftfahrzeug per Gesetz
und damit vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Andy
not amused, very pissed off
 

eddy

User
Fuß und Meter werden bei Berichten zum Tema Flug häufig verwechselt (vor 4 Tagen in der Süddeutschen Zeitung soll auch eine Drohne zwischen Fraunberg und Berglern auf 1700m aufgestiegen sein und sich auf 30-50m einem A321 genähert haben.) Üblicherweise ist man da im Landeanflug noch 500-600m hoch und hat ca. 300 km/h drauf.
 

G.B.

User
Hi Andy,
ob am ganz langen Ende die Verfassungsrichter -falls eine Verfassungsbeschwerde nach §3, Abs. 1 GG überhaupt zugelassen wird- dann noch zwischen klassischem Modellflug und dem Drohnenfliegen werden unterscheiden können wird für den Ausgang des Verfahrens nicht unerheblich sein ;)

Gruß Götz
 
Das ist ne Weile her mit den 300m Mindestflughöhe, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestflughöhe wurde glatt halbiert


Das ist auch so ein Ding was so gar nicht in den Kontext der Sicherheit passt, aber das wurde wohl auch so durchgewunken...

Vollkommen richtig. Ich habe schon Mitte letzten Jahres hier einen link zu einem Schreiben eingestellt, in dem es Überlegungen gibt, den
manntragenden Flug wieder höher zu legen. Möglicherweise auf die alten 600m, sicher aber auf 300m (über der unbesiedelten Landschaft)
Der Grund, den man dafür fand, war soweit ich mich erinnere Lärmschutz.
Das war auch einer der Bausteine, die mich schon sehr früh zur Erkenntnis kommen liessen, dass der 100m Deckel kommt, weil der Luftraum
über 100m eben für autonomen Drohnenflug geräumt werden soll :(

Natürlich werden auch die manntragenden Federn lassen müssen...da habe ich keine Zweifel. Ob das nun durch Höhersetzen oder Zusatz-
Instrumentarium geschieht, wird man sehen.
 
Über den bösen Mann von Pro-Modellflug kann ich mich gar nicht aufregen, ich gucke selber langsam wirklich so :D

Ich würde mir aber auch nachdrücklich wünschen, dass der DMFV entsprechende strukturierte Mails für die wichtigen e-mailadressen bereithält

(Wir müssen den Bundesrat informieren und nicht den Bundestag!!!!!!!!!!)

Und ab und zu mal ne Wasserstandsmeldung, um den Kampfgeist hochzuhalten. So kann man wirklich das Gefühl bekommen, die haben aufgegeben...

Und sei es nur eine Meldung; ...wir können im Moment nicht drüber reden... aber dann hätte man das Gefühl, es wird noch geatmet
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Standardantwort vom MdB

Standardantwort vom MdB

@Olli67

Auf mein Schreiben an Herrn Donth habe ich exakt die wortgleiche Antwort bekommen. Ist ja ein bisschen verständlich, dass da ein "Standardschreiben" aufgesetzt wurde. Allerdings entschuldigt dies nicht die darin enthaltene Fehleinschätzung der Situation. Dies werde ich Herrn Donth noch durch ein weiteres, individuelles Schreiben höflich, aber unmissverständlich darlegen. Ich weiß, dass das für den weiteren Entscheidungsprozess in unserer Sache keine Relevanz hat, aber dem Volksvertreter muss man ja schon mal sagen dürfen, wie leichtfertig da im Parlament mit der Wahrheit umgegangen wurde. Parallel dazu habe ich inzwischen ein sachliches, höfliches, aber prägnantes Schreiben an die entscheidenden Bundesratsmitglieder verfasst und bin dabei es zu versenden.

@all

Ich betreibe Modellflugsport seit 37 Jahren, fliege am Hang und auf dem Platz, bin Mitglied in mehreren Vereinen (teils mit, teils ohne AE). Die entspannte Haltung vieler Vereinsmitglieder die auf Plätzen mit AE fliegen, kann ich nicht verstehen. Erstens vermisse ich da die Solidarität mit den Modellfliegern, die kein solches Gelände haben, aber trotzdem weiter unbehelligt ihrem Hobby nachgehen möchten, zweitens sollten sich die Piloten auf AE-Plätzen nicht zu sicher fühlen. Die jetzt geplanten Einschränkungen sind vielleicht nur der Anfang und im nächsten Schritt kommt der 100m-Deckel dann womöglich für alle....

Zugegebenermaßen ist der Vergleich sehr weit hergeholt, aber so ein bisschen erinnert mich das aktuelle "Stillhalten" vieler vermeintlich nicht betroffener Modellflugpiloten an das Fazit, das der Widerstandskämpfer und Theologe Martin Niemöller nach dem Ende des dritten Reiches gezogen hat:

"Als sie die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte"

Wehret den Anfängen kann ich da nur appellieren. Ich will mir später nicht nachsagen müssen, ich hätte im Rahmen meiner Möglichkeiten nicht alles versucht um Einfluss zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollkommen richtig. Ich habe schon Mitte letzten Jahres hier einen link zu einem Schreiben eingestellt, in dem es Überlegungen gibt, den
manntragenden Flug wieder höher zu legen. Möglicherweise auf die alten 600m, sicher aber auf 300m (über der unbesiedelten Landschaft)
Der Grund, den man dafür fand, war soweit ich mich erinnere Lärmschutz.
Das war auch einer der Bausteine, die mich schon sehr früh zur Erkenntnis kommen liessen, dass der 100m Deckel kommt, weil der Luftraum
über 100m eben für autonomen Drohnenflug geräumt werden soll :(

Natürlich werden auch die manntragenden Federn lassen müssen...da habe ich keine Zweifel. Ob das nun durch Höhersetzen oder Zusatz-
Instrumentarium geschieht, wird man sehen.


Weiss da eigentlich jemand, was der Grund für diese Entwicklung (also das Halbieren der Mindestflughöhen) war? Der, der das so geräuschlos durch die Lesung gebracht hat, wäre der richtige Mann für uns ;)
 
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