DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

http://www.die-glocke.de/lokalnachr...atzes-6027714a-937d-45ab-a570-9e2178a40afb-ds

Ich bin enttäuscht von einigen Vereinen, die immer noch nicht checken worum es hier geht, sondern nur ihre kleine Welt im Blick haben.

Hauptsache wir, ihr habt Pech.

Danke MFC Ahlen.

Ich wünsche allen Teilnehmern der Demo in Stuttgart viel Erfolg, ich kann leider nicht dabei sein.
Den WDR habe ich darauf hingewiesen, hoffentlich ist das mal ein paar Sendeminuten wert.

Gruß,
Uwe

Nicht zu glauben ! :(
 
http://www.die-glocke.de/lokalnachr...atzes-6027714a-937d-45ab-a570-9e2178a40afb-ds

Ich bin enttäuscht von einigen Vereinen, die immer noch nicht checken worum es hier geht, sondern nur ihre kleine Wiese im Blick haben.

Hauptsache wir, ihr habt Pech.

Danke MFC Ahlen.

Ich wünsche allen Teilnehmern der Demo in Stuttgart viel Erfolg, ich kann leider nicht dabei sein.
Den WDR habe ich darauf hingewiesen, hoffentlich ist das mal ein paar Sendeminuten wert.

Gruß,
Uwe

"St. Florians Prinzip", Hauptsache mein "Haus" brennt nicht.

Viele Grüße,
Andy
 

Raimili

User
Glüchwunsch nach Ahlen!

Glüchwunsch nach Ahlen!

http://www.die-glocke.de/lokalnachri...e2178a40afb-ds

Da verkündet natürlich auch der MdB "persönlich" die gute Kunde!
Prima, dann ist Euch in Ahlen ja geholfen.

Schön wäre aber, wenn jetzt alle die "immer noch Betroffenen" - die "nicht Erleichterten",
aus den Startlöchern kämen und der Zeitung mitteilen das eben nicht alles so toll für die Modellflieger geregelt ist.

Mögliche Hangfluggebiete laut Slople:
Halde Radbod,
Ahlener Berg,
Schwaney-Buke,
Ascheloh,
Halde Hoheward.

Ok, im Ruhrgebiet gibt es zugegebenmaßen nicht allzuviele tolle Hänge, aber zu uns kommen seit vielen Jahren gerne Modellflugkollegen, gerade aus dem Pott, zum Hangfliegen,

Jungs - Arsch hoch- sonst ist bald Schluß damit!
Raimund
 
Bestätigt wiedereinmal meine durch über 40jährige Erfahrung in der Fliegerei, daß der Flieger der größte Feind der Fliegerei ist, leider, traurig,....
Zuerst werden die Vereine ohne AE geschlachtet, ist das erledigt kommen die mit AE dran.
Übrig bleiben dann ein paar in der tiefsten Pampa wo ein paar ihren elitären Hobby einer Enclave gleich nachgehen.

LG
 

Diet

User
Mal ne Frage zu den AE für Modellflugplätze. Wie sind die denn genau gestaltet? Wie groß ist der Luftraum üblicherweise, in dem geflogen werden darf? Gibt es da eine Einzelregelung pro Platz oder ist das allgemein geregelt? Ich habe dazu noch nichts finden können - vermutlich weil ich nicht weit genug zurück gelesen habe?
 

hholgi

User
Ich bin enttäuscht von einigen Vereinen, die immer noch nicht checken worum es hier geht, sondern nur ihre kleine Wiese im Blick haben.
Dann mal provokativ gefragt:
Worum geht's denn für die Vereine mit AE´? Is doch alles in Butter. ...

Mein Verein denkt nämlich genauso ....
... leider. deshalb brauch ich Munition
 
... und die Erlangung eines Kenntnisnachweises, der auf 5 Jahre befristet sein soll (?? was soll das ?? - jeder Autoführerschein ist unbefristet, obwohl die Gefährdung mit Automobilen ja wohl unbestritten viel größer ist ) ...
Falsch! Natürlich sind Führerscheine mittlerweile befristet und an z.B. Arztuntersuchungen gekoppelt.
So fährt z.B. kein über 50 Jähriger mehr ohne Gesundheitsprüfung einen 7,5 Tonner.
Bei Personenbeföderung schon viel länger eingeführt und imho alle 2 Jahre Überprüfung.
Und es wird nicht mehr lange dauern bis das auch den 3,5er betrifft, da hab ich keinen Zweifel.

Allerdings bin ich der Auffassung, dass bei dem Kenntnisnachweis dann auch 25 Kg "wild" zugestanden werden sollen, denn mit der nachgewiesenen Kenntnis muss das einfach drín sein.
Auch das gehört mal verhandelt, nur wollen die Verbände da nicht ran. Sollten sie aber!
 
Ja ich bin gegen das angekündigte Sterben der Vereine ohne AE. Ja ich verstehe die Einwände.
ABER wo sind die Zugeständnisse der Modellflieger zu einer neuen UNAUSWEICHLICHEN Regelung?

Dazu gebe auch ich mal ein statement ab, mit dem Risiko, dass man mich steinigt.
In der Tat lebt das gesellschaftliche Leben von Kompromissen.
Wenn also ein neuer Luftraum für autonome Drohnen geschaffen werden soll, dann sollten BEIDE Parteien, manntragend wie Modellflug, Zugeständnisse machen.
Deshalb wäre z.B. ein Kompromissvorschlag, mit dem ich leben könnte (in Stichpunkten, die Höheniveaus und Abstände sind natürlich noch diskutierbar)
- Einheitliche Mindestflughöhe für manntragend in der SERA auf 300m (inner- wie außerorts) bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- "Drohnenzone" zwischen 200m und 300m bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- freie Zone (u.a. Modellflug) bis 200m bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- Modellflugplätze mit AE dürfen höher, bis max. 2500 ft, zudem Einzelerlaubnisse für Veranstaltungen, vereinfachte AE für unmot und elektrisch < 5kg.
- bestimmte manntragende (Hängegleiter, Motorschirme, Segler, ...) dürfen mit Transponder die Drohnenzone nutzen, und unter der bisherigen Regelung (Manntragend vor Modell) auch die freie Zone
- Modellflug Kenntnisnachweis erforderlich für Flüge >100m oder wegen mir auch 30m

Im Moment ist aber der Drohnen-Luftraum offiziell noch kein Thema. Deshalb ist das MINDESTE, was wir herauskämpfen sollten, ein Deckel bei 150m.
Wenn des den Drohnen-Luftraum "nicht gibt", gibt es keine Legitimation für eine Regelung, warum manntragende sich den 150m GND von oben auf 0m nähern dürfen, wir von unten aber 50m Abstand halten müssen.

Patrick
 
Sind ein Ja zur Kennzeichnungspflicht für Modelle ab 250 g ( eh schon lächerlich; dann auch noch "feuerfest" ... im Segler noch lächerlicher) und die Erlangung eines Kenntnisnachweises, der auf 5 Jahre befristet sein soll (?? was soll das ?? - jeder Autoführerschein ist unbefristet, obwohl die Gefährdung mit Automobilen ja wohl unbestritten viel größer ist ) und die Tatsache, dass Jugendliche unter 14 Jahren außerhalb von Plätzen mit AE keine Modelle über 2 kg fliegen dürfen, nicht schon Kompromissbereitschaft genug ? Was wird denn noch erwartet ?

Unsere einzige Forderung : Der 100 m Deckel muss weg - und das ist nicht verhandelbar !

Ich bin der Meinung, dass Zugeständnisse auch von der anderen Seite aus gemacht werden müssen, und nicht nur Bedingungen diktiert werden können.

Der Vorschlag zur Koexistenz sieht doch ganz einfach aus: Alle können den zur Verfügung stehenden Luftraum Nutzen, und müssen sicherstellen, dass ausgewichen werden kann. Wie sollte Koexistenz denn sonst auch aussehen? Wenn ein Modellflieger auf Sicht fliegt, sollte das kein allzu großes Problem sein; wenn autonom geflogen werden soll, müssen die Betreiber sicherstellen, dass ihre Fluggeräte das auch zuverlässig können, sonst müssen sie eben am Boden bleiben.

Wenn eine neue Technologie eingeführt wird, dann muss sie sich in bestehende, funktionierende Systeme integrieren, und nicht Andere dafür verdrängen.
Einfach nur meine Meinung.

Das Thema "erleichterte AE" hatte ich auch schon vor Wochen angeregt - aber seien wir doch mal realistisch : Was einem da, absehbarer Weise, für Auflagen hingedrückt werden, kann man sich doch eigentlich ausmalen. Außerdem werden dann sicherlich für tausende Plätzchen, Wiesen und Hänge AE`s beantragt werden, und das ist nicht mit einem erträglichen Erfüllungsaufwand seitens der Behörden zu bewerkstelligen. Also wage ich zu behaupten, dass das auch nicht kommen wird.

Viele Grüße
Elmar

Einen wichtigen Punkt möchte ich noch erwähnen...der DMFV hat schon von Anfang an klargemacht, dass er die Kopterflieger gerne in
seinen Reihen hat. Das hatte nicht nur den Grund, dass man die Unmöglichkeit der Abtrennung schon frühzeitig erkannt hat sondern
sicherlich noch einen wesentlich anderen...nämlich die vielen bisher recht unwissenden, unbedarften und mit den möglichen Gefahren
ihres Flugmodells nicht vertrauten Piloten in die Gemeinde der Modellflieger zu integrieren. Nur das bringt wirkliche Sicherheit!
Und auch dazu wäre es dringend geboten, den Modellflug in der Fläche zu lassen, um an alle Kopterflieger heranzukommen.

Sind aber alles Vorschläge, welche das BMVI nicht interessieren. Da ist es doch mehr als augenscheinlich, dass es hier nur
um einen Drohnenflugsektor geht...Sicherheit im Luftraum G ist da nur eine grosse Nebelkerze :(

Gruss

Konrad
 
Im Moment ist aber der Drohnen-Luftraum offiziell noch kein Thema. Deshalb ist das MINDESTE, was wir herauskämpfen sollten, ein Deckel bei 150m.
Wenn des den Drohnen-Luftraum "nicht gibt", gibt es keine Legitimation für eine Regelung, warum manntragende sich den 150m GND von oben auf 0m nähern dürfen, wir von unten aber 50m Abstand halten müssen.

Patrick

Soweit ich weiß ist das nur für Start und Landung und natürlich bei einer Notlandung erlaubt.

Aber ich bin mir ganz sicher, dass die Manntragenden auch noch Federn lassen müssen. Hab ja schon geschrieben, dass man
sie gerne wieder auf 600m hoch bringen will.
 

Maggi

User
Die Diskussion über Sicherheit braucht man doch nicht mehr führen...die Fakten sprechen da für sich....ein 100m Deckel wird keinen einzigen Sicherheitszugewinn bringen...im Gegenteil...die Gefahren steigen nun mal egal wie man es dreht...

- Alle Modellflieger aus allen Sparten unter die 100m bedeutet mehr Mid Air Crashes da sich da (falls alle sich dran halten) eben die Verkehrsdichte erhöht.
- Autonome Drohnenverkehr über 100m bedeutet nunmal eine Erhöhung der Gefahren....da wir heute faktisch eben 0 Flugbewegungen dieser Art haben wird ein Anstieg verursacht durch technische Defekte unumgänglich sein.
- bemannter Flugverkehr kann nicht oberhalb ausschließlich stattfinden, denn auch hier unterliegt man gewissen Technischen Sicherheitsaspekten...Segler, Paraglider, Drachenflieger ohne Eigenantrieb usw. müssen notfalls die Drohnenzone kreuzen...Modellflug ist hier sogar bedingt durch Sichtflug unkritisch, da man ihm immer ausweichen muss....autonome Geräte hingegen wird es ohne Ausweichautomationen nicht die Bohne jucken....sprich der Sicherheitsverlust mit Personenschaden wird billigend in Kauf genommen zu Gunsten der Industrie!!!
 

Rayman

User
Nochmal eine Frage zum Thema "Nachweispflicht/Führerschein" für Modelle über 2kg;
Gibt es so etwas in ähnlicher Form schon in den Nachbarländern?
Wurde schon darüber philosophiert, wer diese dann zukünftig ausstellen darf bzw. wo man diese erlangen kann?
Eine Gültigkeit von 5 Jahren steht ja anscheinend auch im Raum.
Falls es so etwas in ähnlicher Form schon in den Nachbarländern gibt, welche zusätzliche Kosten fallen den da dafür an?
 

hholgi

User
....autonome Geräte hingegen wird es ohne Ausweichautomationen nicht die Bohne jucken....sprich der Sicherheitsverlust mit Personenschaden wird billigend in Kauf genommen zu Gunsten der Industrie!!!
Na so ein Blödsinn hab ich auch lang nich mehr gelesen ...
Natürlich bekommen die Ausweichmechanismen. So sehr viele werden das auch nicht werden. Hier und da mal ne Drohne. Hier hört sich das immer an als ob der gesamte LKW Verkehr in die Luft verlegt wird. :D
 

HPR40

User
nämlich die vielen bisher recht unwissenden, unbedarften und mit den möglichen Gefahren
ihres Flugmodells nicht vertrauten Piloten in die Gemeinde der Modellflieger zu integrieren. Nur das bringt wirkliche Sicherheit!

Aha, also Modellflug nur noch auf Modellflugplätzen aus Sicherheitsgründen.
Passt übrigens recht nett zu dem System das die EASA derzeit anstrebt. Außerhalb von Modellfluggeländen nur noch mit Limitern damit mit dem Ding kein Mist mehr gebaut werden kann.

Und auch dazu wäre es dringend geboten, den Modellflug in der Fläche zu lassen, um an alle Kopterflieger heranzukommen.
Wiederspricht sich selbst.


Ein Alkoholverbot für die aktiven Modellflieger ist empfehlenswert.
Von hier https://www.dmfv.aero/allgemein/alles-geregelt-das-muss-man-ueber-die-flugordnung-wissen/

Modellflugzeug = Luftfahrzeug.
Luftfahrzeug in Betriebnehmen wollen = 0,0 Promille laut geltenden Verordnungen.

Nur mal so als eines von einigen Beispielen.
 

ubit

User
Grundsätzlich muss das wendigere Flugobjekt ausweichen. Man kann wohl davon ausgehen das ein manntragendes Flugobjekt weniger wendig ist als ein Modell oder Quadrokopter - alleine auf Grund des Gewichts. Diese Regelung gibt es schon ewig *g*

Ciao, Udo
 

JaRa

User
Ich bin der Meinung, dass Zugeständnisse auch von der anderen Seite aus gemacht werden müssen, und nicht nur Bedingungen diktiert werden können.

Absolut! Wenn die Gewerblichen schon die elementare Sicherheitsregel dieses Luftraums, Fliegen nach Sicht, außer Kraft setzen wollen, dann sollen sie das auf bestimmte Gebiete beschränkt tun. Gleiches gilt fürs Militär: jedes halbwegs zivilisierte Land hat dafür Übungsgebiete, die idR auch nur temporär aktiv sind. Damit können alle leben. Flächendeckend alles sperren und dann von den anderen verlangen, sich mühsam Ausnahmen zu erkämpfen, ist keine Basis für Koexistenz.

Für mich ist zweifellos klar: der Glaube an eine "vereinfachte AE" wird zu einem bitterbösen Erwachen führen. Damit haben die uns genau so am Ar... wie mit der normalen AE. Solange keine klaren und fairen Kriterien für so eine AE definiert werden (u.a. Wahrung des Status Quo für bestehende Plätze und -Gelände), sind wir der behördlichen und gewerblichen Willkür hilflos ausgesetzt. Was wird wohl passieren, wenn eine vereinfachte AE beantragt wird und gleichzeitig ein Gewerblicher ankündigt, in dem Gebiet zukünftig seine Drohnen gewinnbringend einzusetzen? Wenn der Rubel erst mal rollt, werden die AEs nach Belieben gekündigt.
 

eddy

User
Die Amazon- Drohne, die im Dez.2016 ihre Auslieferung in England geflogen hat, hatte ein optisches Erkennungssystem an Board (kann man im Video sehen, wie ein Heißluftballon erkannt wurde). Auf so Systeme wird es hinauslaufen, denn sie werden ja derzeit auch in PKW und LKW erprobt. Leider auch mit tödlichen Zwischenfall bei Teslar.

Kennzeichnungspflicht ab 0,25kg?
Wegen dem Datenschutz hätte ich da auch Bedenken
Wie sollen Vereinsflieger beschriftet werden? Name=Vereinsname, Adresse=Flugplatzadresse? Dies scheint mir in der Verordnung nicht ausreichend durchdacht und beschrieben. Oder sollte dann auf die Modelle der Name mit Adresse des für den Verein haftende 1. Vorstand?
 
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