Ja ich bin gegen das angekündigte Sterben der Vereine ohne AE. Ja ich verstehe die Einwände.
ABER wo sind die Zugeständnisse der Modellflieger zu einer neuen UNAUSWEICHLICHEN Regelung?
Dazu gebe auch ich mal ein statement ab, mit dem Risiko, dass man mich steinigt.
In der Tat lebt das gesellschaftliche Leben von Kompromissen.
Wenn also ein neuer Luftraum für autonome Drohnen geschaffen werden soll, dann sollten
BEIDE Parteien, manntragend wie Modellflug, Zugeständnisse machen.
Deshalb wäre z.B. ein Kompromissvorschlag, mit dem ich leben könnte (in Stichpunkten, die Höheniveaus und Abstände sind natürlich noch diskutierbar)
- Einheitliche Mindestflughöhe für manntragend in der SERA auf 300m (inner- wie außerorts) bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- "Drohnenzone" zwischen 200m und 300m bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- freie Zone (u.a. Modellflug) bis 200m bezogen auf den höchsten Punkt im Umkreis von 500m
- Modellflugplätze mit AE dürfen höher, bis max. 2500 ft, zudem Einzelerlaubnisse für Veranstaltungen, vereinfachte AE für unmot und elektrisch < 5kg.
- bestimmte manntragende (Hängegleiter, Motorschirme, Segler, ...) dürfen mit Transponder die Drohnenzone nutzen, und unter der bisherigen Regelung (Manntragend vor Modell) auch die freie Zone
- Modellflug Kenntnisnachweis erforderlich für Flüge >100m oder wegen mir auch 30m
Im Moment ist aber der Drohnen-Luftraum offiziell noch kein Thema. Deshalb ist das MINDESTE, was wir herauskämpfen sollten, ein Deckel bei 150m.
Wenn des den Drohnen-Luftraum "nicht gibt", gibt es keine Legitimation für eine Regelung, warum manntragende sich den 150m GND von oben auf 0m nähern dürfen, wir von unten aber 50m Abstand halten müssen.
Patrick