Dobrinth räumt den Luftraum frei für Amazon

...
Darin steht, das die Regelungen für (gewerbliche) unbemannte Luftfahrtsysteme gelockert werden sollen.

Bedeutet, Freie Fahrt für Amazon und Co.

Sehe ich nicht so. Zunächst müsste nämlich der "sichere Betrieb gewährleistet sein". Diesen Nachweis kann selbst ein millionenteures Projekt wie der Eurohawk nicht erbringen und selbst ein fabrikneues bemanntes Luftfahrzeug mit vier Turboprops und mehrfacher Redundanz ist dieses Jahr schon "vom Himmel gefallen".
 

rubberduck

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Hallo Jürgen,
das mit der geforderten "Betriebssicherheit", ist technisch eigentlich kaum einzuhalten.
Es gibt auf der ganzen Welt kein einziges vollkommen sicheres System, weder in der Luftfahrt noch in der Raumfahrt.
Wie in einem youtube video ein Ingenieur in Österreich bei einem Vortrag über kommerzielle Drohnen sagte,
muss man bei einer Drohne (Multikopter) die technischen Komponenten in kritische und sichere Komponenten einstufen.

Als sicher gelten doppelt vorhandene Bauteile, Motoren und Regler, Akkus, Empfänger, GPS, Kompass etc.
Als kritisch hat er den Flugcontroler eingestuft, da in diesem per Software Entscheidungen getroffen werden, die von einem zweiten Controler "angezweifelt" werden müssten um den anderen Controler abzuschalten.
Sprich, wenn der "spinnt" ist der Absturz des Kopters in vielen Fällen kaum zu verhindern.

Und dann gibt es Störungen von aussen, z.B. Kompassbeeinflussung, statische und magnetische Felder, starke Funkstörungen usw.

Also muss auch innerhalb der Software, alles auf Plausibilität geprüft werden, soweit möglich.
O.K, das ist in einigen Teilen machbar. Soweit die darauf folgenden Prozesse immer korrekt ablaufen. Wenn das gelänge, bräuchte man wohl keinen zweiten Flugcontroler.

Auch ein Powermanagement, das bei Akkuausfall umschaltet, kann selber ausfallen.

Und dann kommen die ganzen Dinge wie Transponder, Sensoren etc.


Das dürfte heftig werden, alle Forderungen zu erfüllen.


Damit die geplanten Projekte nicht unendlich lange entwickelt werden müssen, wird man Kompromisse eingehen, z.b in dem man einräumt das es ein oder zwei kritische Komponenten geben wird, bei deren Störung oder Ausfall der Kopter abstürzt.


Und wenn das so oberflächlich beurteilt wird, wie in Österreich mit den sog. Pilotenschein, bei dem es gar keine echte Prüfung dürch die Behörde gibt, werden so mache unsichere Systeme, völlig autonom, auf den Weg geschickt werden.

PS: Die US Militärs haben ständig Drohnenverluste.

Gruss
jürgen
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Jürgen

Um in der personentragenden Fliegerei die Zulassung für ein Luftfahrzeug zu bekommen, sind je nach Klasse immense Vorschriften einzuhalten. Das Argument, für selbststeuernde Fluggeräte die über unseren Köpfen fliegen kann man keine strengen Massstäbe ansetzen, will ich so nicht gelten lassen.

Gerade die Selbststeuerung hat absolut fehlerlos zu funktionieren und zwar in jeder Situation. Es gibt keinen Menschen der eingreifen kann.
Solche Situationen wären z.B. Kollisionerkennung mit oberirdischen Leitungen, schnell bewegenden Objekten oder Massnahmen gegen den Ausfall der Bordsysteme oder Einbau eines Rettungssystems ab z.B. 5kg.

Jürgen Heiligs geforderte Betriebssicherheit ist aus meiner Sicht unumstösslich. Das dies mit Aufwand verbunden ist beschreibst Du ja auch. Doch der Aufwand muss für z.B. Amazon leistbar sein. Oder wollen wir zulassen, dass die aus Kostengründen mit unserer Modellbautechnik über die Wohngebiete rauschen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

rubberduck

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Hallo Claus,
ich bin kein Befürworter dieses aus den USA stammenden Vorstosses der EU und der EASA, für kommerzielle UAS einen Luftraum zu reservieren, bzw. den Luftraum deswegen neu zu ordnen.

Man sieht nun allzu deutlich aus welcher Ecke dieser Vorschlag zur Neuregelung gekommen ist.

Unsere Hobbykopter waren nur ein Vorwand und die negativen Medienberichten hat sich eine Lobby zunutze gemacht, um im Hintergrund unbemerkt an einem eigenen Luftraum für kommerzielle UAS zu arbeiten.

Wenn sie den erst einmal haben, werden Zug um Zug die ersten Flugebiete dafür eingerichtet und dann über Tests etabliert.
Die Regeln werden zur Not der Technik der Konzerne angepasst. Wäre nicht das erste Mal, das man das so macht.

Wie du bereits schreibst: Der Aufwand muss für Amazon leistbar sein.

Und wenn die technisch an ihre Grenzen stossen? Denkst du etwa, das sie deswegen ihr Projekt einstampfen?

Dann wird man "die paar Prozent Unsicherheit", die es überall in der Luftfahrt gibt, akzeptieren müssen. US Firmen entwickeln und fliegen trotzdem ihre Drohnen, schon lange.
In Afghanistan leben auch Menschen die durch Abstürze gefärdet werden können.
Solcherlei fast unbewohnte Gebiete wird man auch hier finden.
Und es ist ja kein Global Hawk der abstürzt, sondern ein 15kg Kopter.




Jürgen
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Um so wichtiger ist es für uns die Fragen nach der Betriebssicherheit zu stellen. Ich bin mal so frei und behaupte wir sind sogar die Experten um die richtigen Fragen zu stellen.
Ich frage mich gerade welche(n) Bundestagsabgeordneten man gewinnen kann für eine parlamentarische Anfrage hinsichtlich der geplanten Anforderungen an die Sicherheitsstandards bei selbststeuernden kommerziell genutzten Drohnen. ;)
 
...In Afghanistan leben auch Menschen die durch Abstürze gefärdet werden können.
Solcherlei fast unbewohnte Gebiete wird man auch hier finden... Jürgen

Warum in die Ferne schweifen...: Vor einiger Zeit war auf den Schirmen der DFS ein UFO, wurde auch von mehreren Airliner Piloten gesichtet, das Teil kam von Westen, überquerte den Schwarzwald etc. und verschwand im Raum Grafenwöhr...
Im Raum Grafenwöhr gab es vor 2,3? Jahren über mehrere Tage ein Flugsperrgebiet zur Erprobung von Drohnen...

@Claus: damit wird mein Plakat 2 topaktuell, obwohl ich es eigentlich für überzeichnet hielt...
 

rubberduck

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Den "ganz grossen Aufwand" für Betriebssicherheit wird sich nicht jede Firma leisten können, die beabsichtigt in das Geschäft mit vollautonomen Drohnen einzusteigen.
Das werden also nur Firmen mit viel Kapital im Rücken stemmen können, wie Airbus, DHL, Amazon, Google, RWE, Eon, etc.


Die sog. Medienfirmen und Kleinhersteller fliegen mit "Modellflugtechnik".
Da besteht die sog. Ausfallsicherheit maximal in möglichst vielen Motoren, Hexa, Octokopter oder Quadrokopter mit 8 Antrieben (koaxial). Doppelte Akkus kann man sich allein wegen des Gewichts nicht leisten, schliesslich muss eine fette Kameraausrüstung in die Luft. Ansonsten benutzen auch diese Firmen bewährte Modellflugtechnik, fliegen mit Futaba und Flightcontroler von DJI.
Einen offiziellen Pilotenschein hat auch von denen noch niemand gemacht, weil es gar keine Prüfer dafür gibt.

Trotzdem bekommen sie von den Behörden Aufstiegsgenehmigungen.


Jürgen
 
Hallo

Ich weiß nicht, aber irgendwie erinnert mich das ganze Durcheinander an was... an was nur? :confused:


KLICK! :D


Richtig. Fehlt nur noch das Mutti dazu auch noch verkündet: Wir schaffen das! :(


Wobei, eine Hoffnung gibbet noch.
Soll doch Amazon loslegen. Haha... bald geben die das wieder auf. Trotz der X Millionen die da rein gepumpt werden.
Zu teuer. Denn: Was Kostet ein Stunde mit dem Helikopter?
Nicht nur weil die Technik auf Sichtflugniveau nicht automatisch auch Vollautomatisch durchhält.
Die Verluste betrifft ja nicht nur die Drohne selbst, eventueller Personen oder/und Sachschaden; sondern auch die „Fracht“. Und da macht keine Versicherung lange mit.


Mich würde mal Interessieren was für Technik die gebrauchen.
Aus dem Modellbau? So wie das Militär es ja auch macht. (Aus Kosten- und Beschaffungsgründen.)

Wie lange hält das ein gutes Servo aus? So im Kommerziellen Dauerbetrieb? Jeden Tag, na, 10~20 Flüge @ 30~45 Minuten? 24/365?
Die Anlenkungen? Was schickes von DuBro: Ball links? Kugel gelagert? Oder simpel mit Klipp's, wo dann der Servoarm und das Ruderhorn Ruck-zuck ein ovales Langloch hat?
Und die Akkus? Was von der „Stange“? Oder selbst geklöppelt? Schnellladen mit Balancieren oder ohne?
Motoren von (z.B.) Hacker, oder was vom Chinesen? Ob die Wissen das auch Kunststoffpropeller nur eine begrenzte Lebensdauer haben? … Und so weiter.

Und wer wartet so eine Flotte am Standort? Eine Billige Hilfskraft?

Gibbet „Pfand“ wenn man eine Drohne aus der Dachrinne, vom Baum popelt und zurückbringt?
Ist man ein Dieb wenn man die „Fracht“ im Fischteich seines Gartens absaufen lässt?

Und:
Klebt neben dem Autoaufkleber:
Ich bremse für Tiere!
bald der (Zusatz-)Aufkleber:
Aber nicht für Drohnen!
(Womit auch die Bodengebundenen Auslieferungsdrohnen gemeint sind.)
 

rubberduck

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Übrigens:
Es kam bei der Diskussion der Begriff "Bestandsschutz für Modellflugplätze" auf.

Wenn unsere Modellflugplätze innerhalb einer europäischen Neuregelung einen Bestandsschutz bekommen,
wie kann man sich diesen denn vorstellen?



Wenn man den Bestandsschutz auf die Aufstiegsgenehmigungen bezieht, heisst es ja eigentlich nur, das die darin vereinbarten Regelungen weiter Bestand haben.

Also Gelände, Flugradius, Start und Landungen von Flugmodellen, Verbrenner oder Elektro bis zu einem festgelegten Maximalgewicht, Lärmschutze, Naturschutz, etc.

Von maximaler Flughöhe steht in keiner Aufstiegsgenehmigung etwas geschrieben.
Das ist alleine Sache der Flugsicherung.


Also haben wir genaugenommen keinen Bestandsschutz in Bezug auf die maximale Flughöhe.


Bleibt also immer noch ein grosses Fragezeichen bestehen ???

jürgen
 

rubberduck

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Quelle WKO.at, Wirtschaftskommision Wien
https://www.wko.at/Content.Node/iv/..._14_USA__Kommerzielle_Drohnen_kurz_vor__.html

Starke Nachfrage nach österreichischen Technologien bei der weltgrößten Drohnen-Expo ,AUVSI's Unmanned Systems 2014' in Florida
„Unmanned Systems 2014“, organisiert von der Association of Unmanned Vehicle System International (AUVSI), ist die weltgrößte Expo und Konferenz für UAV's, d.h. 'Unmanned Aerial Vehicle' oder Drohnen. Vom 12. bis 15. Mai versammelten sich 8.000 Fachbesucher und 600 Hersteller aus 55 Ländern in Orlando, Florida, darunter Aerospacegiganten wie Boeing, General Atomics, Lockheed Martin und Northrop Grumman. „Lag bisher der Schwerpunkt der Expo im Verteidigungssektor, so stehen zunehmend UAV's für den zivilen und kommerziellen Einsatz im Fokus und sind Game Changer. Kommerzielle Drohnen sind ein schnell wachsendes Aerospace-Segment mit Chancen für österreichische Hightech-Anbieter“, betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Das starke Interesse an den österreichischen Innovationen unterstreicht einmal mehr, wie sich österreichische Unternehmen in der dynamisch sich entwickelnden UAV-Zukunftsbranche mit ihren Innovationen gegen härteste Konkurrenz behaupten.
...... Die US-Drohnenindustrie wird laut Schätzungen der AUVSI in den ersten zehn Jahren nach Freigabe kommerzieller Drohnenflüge über 100.000 Jobs schaffen und 80 Mrd. USD erwirtschaften.

------
Daher weht der Wind.
Auch unsere deutsche Wirtschaft ist schon in den Startlöchern.
Umsatzzahlen und neue Arbeitsplätze machen so manchen Politiker hellhörig.


Jürgen


PS:
Die derzeitige Rechtslage:
http://www.drohnen.de/vorschriften-genehigungen-fuer-die-nutzung-von-drohnen-und-multicoptern/
 

Unka

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frohes Neues Jahr ?

frohes Neues Jahr ?

Quelle WKO.at, Wirtschaftskommision Wien
https://www.wko.at/Content.Node/iv/..._14_USA__Kommerzielle_Drohnen_kurz_vor__.html


...... Die US-Drohnenindustrie wird laut Schätzungen der AUVSI in den ersten zehn Jahren nach Freigabe kommerzieller Drohnenflüge über 100.000 Jobs schaffen und 80 Mrd. USD erwirtschaften.

------
Daher weht der Wind.
Auch unsere deutsche Wirtschaft ist schon in den Startlöchern.
Umsatzzahlen und neue Arbeitsplätze machen so manchen Politiker hellhörig.


Jürgen


PS:
Die derzeitige Rechtslage:
http://www.drohnen.de/vorschriften-genehigungen-fuer-die-nutzung-von-drohnen-und-multicoptern/

Hi Jürgen,

vielen Dank für die Infos.So wie es aussieht kriegen wir "Hobbypiloten" wohl wirklich schwehr Konkurenz.
Mit dem Argument "Arbeitsplätze" kann man bei uns ja bis jetzt noch fast alles durchsetzen.
Und jetzt ,wo so viele neue Arbeitsplätze gebraucht werden, erst recht.
Ich bin mal gespannt auf das ,was sich unsere Verbände da einfallen lassen werden.
Und unsere Vereine? Die leiden doch eh unter Überalterung und den halt üblichen Vereinsproblemen.
Ich werde jedenfalls in diesem Jahr noch ein paar extra Flüge mit meinem 4m Segler machen,und mich ansonsten schon mal
darauf einstellen,sonst halt unter 5kg zu fliegen.Notfalls halt auch auf eigene Kappe.

~Gruß~Unka
 

Scrad

User
Hallo,

ich glaube nicht das es irgendeinen in den "oberen Etagen" interessiert , ob wir Modellflieger bei Einführung einer 100 m Höhenbeschränkung evtl. unser Hobby mit allem was dazu gehört mehr oder weniger an den Nagel hängen können.

Unsere Lobby könnte schlechter kaum sein.....

Bald jeder Modellflugplatz hat mit Beschwerden von Anwohnern , Spaziergängern ect... zu kämpfen.Jeder noch so kleine Zwischenfall wird in der Presse aufgebauscht bis zum letzten.

Modellflugtage werden immer mehr reglementiert , am liebsten ganz verboten wenn man dürfte.

Die "Grünen" freuen sich über jeden Platz dem sie aufgrund von seltener Tierpopulation oder was auch immer den Hahn zudrehen oder bei dem sie zumindest Einschränkungen durchsetzen können.

Der Windkraftindustrie sind wir ein Dorn im Auge weil sie all zu gerne ihre Windräder auf diesen idealen weil meist auch noch hochgelegenen Plätzen aufstellen möchte bzw. schon aufgestellt hat.Zur Not wird dann drumherum aufgestellt , womit das fliegen dann eh stark eingeschränkt wird.

Einen wirklich großen Nachwuchsbereich können wir auch nicht vorweisen (Jugendarbeit ist ja sonst gern ein Argument was man nicht unbedingt umgehen kann/möchte )

Und zu guter letzt sind es die eigenen Mitglieder (Thema Überalterung) die sich nen Wolf freuen würden wenn die schnellen , lauten , und/oder großen Flieger nicht mehr aufsteigen würden.

Denn man trifft sich ab einem gewissen Alter ja nur noch am Platz um sich über die jüngeren Mitglieder aufzuregen,Verbote durchzuboxen und Unfriede zu sähen :mad:
Fliegen tut da kaum noch einer von den Herren....

Jeder der fliegt stört ja nur die nette "Kaffeerunde" weil das macht halt Geräusche ......

Wenn solche Leute dann wie so oft noch im Vorstand rumturnen , wirds nur von wenigen Vereinen wirklich Wiederstand gegen diese geplante Geschichte geben.


Mir fällt da kein Argument ein welches Hoffnung auf vernünftige Einigung gibt.


Und auf Bestandschutz scheisst unsere Regierung schon lange.

Siehe nur das Thema Direktversicherungen , bei dem vor ewigen Jahren eine 100% Auszahlung bei Abschluss bis zum Stichtag schriftlich zugesichert wurde , und vor ein paar Jahren wird diese Zusage einfach weggewischt und fertig.Jetzt können alle reichlich davon an Vatter Staat abführen....


Die einzige Hoffnung ist vielleicht , das man erstmal keine wirkliche Einigung findet weil die Leute die sich mit diesen Dingen befassen ja bekanntlich überhaupt keine Ahnung haben von dem was sie da tun....

Aber auch das schützt ja nur selten vor völlig abstrusen Gesetzgebungen :(


Ich habe nicht viel Hoffnung.

Die Zukunft sind dann wieder Helis und Copter.Da reichen 100 m.



Gruß Jörg
 
Hallo
... Die "Grünen" freuen sich über jeden Platz dem sie aufgrund von seltener Tierpopulation oder was auch immer den Hahn zudrehen oder bei dem sie zumindest Einschränkungen durchsetzen können.
Das ist Alternaiver Quatsch von Deppen die keine Ahnung haben. (Hatte gerade eben was dazu in „Rechtsfragen“ geschrieben: http://www.rc-network.de/forum/show...geld-Knast-wegen-unerlaubten-Modellflug/page2.)

...Und zu guter letzt sind es die eigenen Mitglieder (Thema Überalterung) die sich nen Wolf freuen würden wenn die schnellen , lauten , und/oder großen Flieger nicht mehr aufsteigen würden.

Denn man trifft sich ab einem gewissen Alter ja nur noch am Platz um sich über die jüngeren Mitglieder aufzuregen,Verbote durchzuboxen und Unfriede zu sähen :mad:
Fliegen tut da kaum noch einer von den Herren....

Jeder der fliegt stört ja nur die nette "Kaffeerunde" weil das macht halt Geräusche ......
Das ist bei uns anders: Die „Ollen“ fliegen traditionellen Modellflug mit meist Großmodellen, derweil die „Jungen“ eher billigen Plastikschaum zerfleddern.
Aber da Nachwuchs eh kaum noch vorhanden ist, hält sich das „geflocke“ in Grenzen.
 

rubberduck

User gesperrt
Hallo

Das ist bei uns anders: Die „Ollen“ fliegen traditionellen Modellflug mit meist Großmodellen, derweil die „Jungen“ eher billigen Plastikschaum zerfleddern.
Aber da Nachwuchs eh kaum noch vorhanden ist, hält sich das „geflocke“ in Grenzen.


Die Ollen bei uns fliegen mittlerweile Kopter.
Ich bin auch schon 60 und hab 6 Stück davon.
Am Samstag kam ein Vereinsoldie, Alter 75, mit einem DJI Phantom 3 auf den Platz.
Das Teil macht ihm richtig viel Spass.

Überhaupt kommt langsam viel Neues ins Spiel.
Motorgleitschirme, Tandemflügler, Senkrechtstarter und die Kopter.
Hauptsache wir haben unseren Spass.

Und Jugendliche haben wir jede Menge, mindestens 35 an der Zahl.

jürgen
 
... Vereinsoldie, Alter 75, mit einem DJI Phantom 3 auf den Platz.
Satire Modus on:
Naja... So'n Copter ist ja auch wie ein fliegender Rollator: Wenn kein Rad (Rotorblatt) abbricht, bleibt so Ding stehen. Und wenn das Phantom (der Opas) mal aus dem Blick der trüben Augen fliegt, einfach „coming home“ drücken und er kommt angeflogen und ladet dort, von wo er gestartet war. (Brav mein kleiner, brav. Hattu fein gemacht.)
Einfacher geht’s ja kaum noch.
Satire Modus off.
;):D
Vielleicht muss ich (55 Jahre) auch (bald) mal so eine DJI anschaffen. Für „zuhause“ auf'm Platz. Damit kommt man wenigstens nicht in Versuchung über 45m (bei 350m x 750m Radius „Käfig“) zu fliegen. :(

Aber vorher mache ich mir meine neue 50cc Wilga noch klar. :p Ganz gemütlich, da die sowieso erst im Mai zu fliegen braucht. Denn dann geht’s wieder nach Pokweni.

Wird wohl eh mein letztes Großmodell werden.


Hauptsache wir haben unseren Spass.
Genau darum geht es. Jeder wie er will und mag. :)
 
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