Wäre es Möglich eine zweite BEC zur BEC des Reglers zu verwenden?
Wäre es Möglich eine zweite BEC zur BEC des Reglers zu verwenden?
Erst mal vielen Dank für die Antworten, ich denke aber es fehlen einige Angaben zu meinem Vorhaben.
Ich habe aktuell 5 Elektroflieger mit knapp 5 Kg im Einsatz.
Alle Motoren laufen hervorragend mit 6S und ca 6- 8 Jahre älteren 85 A Reglern (Mantis aus China).
Die Regler haben SBEC mit 5,5V und 3A (5A kurz).
Die 3 A sind mir jedoch etwas wenig für 5 - 7 Servos, deshalb fliege ich zusätzlich LiFe A123 mit 1100 mAh.
Die Akkus sind knapp bemessen, weil ich unter 5 Kg bleiben muss
In jedem Modell sind Dioden vor Regler und Akku.
Der Akku ist dabei die Hauptstromversorgung mit > 6V am Empfänger.
Die BEC mit ca. 5 V die Reserve für leere Akkus.
Bei 5,5 V Empfängerspannung gibt mein Sender Alarm und ich kann in Ruhe mit der BEC landen. Zum Anfang 10 x mit leeren Akkus getestet und bisher erst 3 mal passiert.
Meine 2 Stück A123 sind langsam am Ende und ich bin auch das Laden und die Akkupflege leid.
Die Regler arbeiten zuverlässig und sollen bleiben, statt des Akkus soll in jedes Modell eine zusätzliche BEC.
Sigi
Ist das nur unklar geschrieben ? Ohne redundante Stromversorgung ist die Landung(Absturz) bei einem Ausfall doch obligatorisch ? Und den Ausfall der primären Versorgung merkt man auch nur, wenn man Telemetrie mit den entsprechenden Sensoren hat. Sonst sollte man sie ja gerade nicht merken, zumindest im Flug.ich bin da ganz bei Volker. Kein Modellflieger braucht eine redundante Stromversorgung.
Wer bei einem bekannten Ausfall der primären Stromversorgung nicht an Landung denkt (und dies dann auch zeitnah tut) dem ist nicht zu helfen.
Nicht jeder fliegt mit Telemetrie oder hat überhaupt Telemetrie auf seinem Sender, und selbst wenn, dann nicht in allen Modellen. Nicht überall ist das so günstig wie z.B. bei Frksy.Und die Anzeige eines Primärausfalls sollte im Telemetriezeitalter eine leichte Fingerübung sein. Daher nutze ich als Angstakku immer einen LiFePo, da der bei HV-Servos noch prima taugt und bei 7,4-8V BEC-Ausfall auch einen wahrnehmbaren Spannungsunterschied anzeigt.
Hallo,
ich bin da ganz bei Volker. Kein Modellflieger braucht eine redundante Stromversorgung.
Wer bei einem bekannten Ausfall der primären Stromversorgung nicht an Landung denkt (und dies dann auch zeitnah tut) dem ist nicht zu helfen.
Daher sind meiner Ansicht nach wartungsarme Backuplösungen, die eine vorübergehende Notversorgung übernehmen, der Schritt in die richtige Richtung.
In meinem größeren Modellen praktiziere ich das schon seit Jahren so. Primär das Regler BEC und dann noch ein kleiner LiFePo als "Angstakku".
Hat bei mir aber ach noch die Funktion als Standbyakku für den RC-Switch.
Und die Anzeige eines Primärausfalls sollte im Telemetriezeitalter eine leichte Fingerübung sein. Daher nutze ich als Angstakku immer einen LiFePo, da der bei HV-Servos noch prima taugt und bei 7,4-8V BEC-Ausfall auch einen wahrnehmbaren Spannungsunterschied anzeigt.
Was ich mir noch wünschen würde, wäre eine Weiche, die auch bei Überspannung (BEC knallt durch) auf den Notakku umschaltet und diesen im Normalbetrieb lädt, damit er in Richtung "wartungsfrei" geht. Das alles noch über einen Magnet oder RC-Schalter aktivierbar und mit integrierter Telemetrie (Strom, Spannung, Kapazität).
Der UltraGuard geht schon stark in diese Richtung ist aber meiner Ansicht nach noch nicht zuende gedacht.
Gruß
Onki
Arbeitet das Guard hier auch unterstützend zur BEC bei Spanugseinbrüchen durch hohe Last?
Und warum ist der Guard nicht als Hauptstromversorgung geeignet? mit grösserem Akku.
Hallo,
bin mir nicht ganz sicher, aber wäre vielleicht dies was du suchst :
https://www.hacker-motor-shop.com/E...tm?SessionId=&a=article&ProdNr=22985459&p=364
Redundanz erfordert nicht zwangsläufig zwei gleiche Systeme, sondern nur 2 Systeme, die den gleichen Zweck erfüllen können. Also z.B. das 2. BEC mit einem kleinen Lipo.Redundanz bedeutet zwei gleichwertige Systeme. Das erachte ich als völlig über das Ziel hinausgeschossen und erhöht nur den Wartungsaufwand.
FASST z.B. hat keinen Rückkanal. Bei älteren Spektrum ist es unmöglich oder nicht mehr verfügbar oder sehr teuer. Die Spannungsmessung bei einem redundanten nicht HV System ist schwieriger oder gar nicht möglich.Wenn ich über eine Doppelstromversorgung rede aber keine Telemetrie habe oder haben will läuft irgendwas schief. Jedes mir bekannte 2G4 System überträgt nach meinem Wissen die Empfängerspannung an den Sender (ich kenne aber nicht alle). Dazu benötige ich keinen extra Sensor. Ich muss z.B. bei 8V BEC Versorgung einen Alarm auf 7,5V (oder so) einstellen und schon bin ich im Bilde. Wenn das BEC ausfällt liegt die LiFePo Spannung mit rund 6,6V an.
Eine Doppelstromversorgung ist nicht unbedingt aufwendig. 2.Akku mit BEC(falls nötig), 2 Dioden und ein Elko, das wars und kostet fast nichts. Einen neuen Sender mit neuen Empfängern und Sensoren zu kaufen, spielt da in einer ganz anderen Liga. Vor allem, wenn man vielleicht nur 1-2 große Modelle hat, für die das interessant wäre. Meine bisherigen Probleme, bei denen die Doppelversorgung (beim Heli) geholfen hat, waren plötzliche Events, bei denen ich nur noch reagieren konnte. Da hätte mir die Telemetrie auch nichts gebracht. Die Doppelversorgung löst die Probleme, die Telemetrie erkennt sie nur.Wenn das mit einem vorhandenen RC-System nicht möglich ist, liegt für mich der Gedanke über ein zeitgemäßes RC-System näher als eine aufwändige Doppelstromversorgung.