Drohnen legen Flughafen lahm ... in London

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Hallo,
im DAeC wird das so wie von dir angeregt gelebt. Das geht schon aus der Präambel der Satzung des DAeC hervor (Der Deutsche Aero Club e.V. (DAeC) ist der Dachverband der deutschen Luftsportverbände. Er vertritt die Interessen der Luftsportler auf Bundesebene sowie auf internationaler Ebene...... Das Wort "Hobby" kommt in der ganzen Satzung nicht vor.
...

Das ist beim DMFV nicht anders. Das Wort „Hobby“ wirst Du auch dort nicht in der Satzung finden:

https://www.dmfv.aero/files/DMFV-Satzung-1.pdf

:) Jürgen
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Funktioniert auch ohne Funksignal vom Dröhnchen?

Wenn nein kann man es getrost als fast Sinnfrei abhaken.


Gruß Horst

Nö,
braucht einen technisch relativ simplen, aktiven Sender.
Und die Funktechnik, gegen die das System hilflos ist, steht bei mir im Regal.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Gegen Kriminelle mit Vorsatz machst Du eh nix Frank,

Es geht GENAU! darum, dagegen etwas zu tun.Im Rahmen der technologischen Möglichkeiten.
Die wirklich geilen Technologien beherrschen diese Kriminellen aber wohl kaum, solange da keine Profis einsteigen.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Soso,
ein Jammer gegen autonom fliegende UAV, die gar keine Funkverbindung haben.
Ich bin beeindruckt. Gut gegen billiges Spielzeug.

Musst schon den ganzen Text lesen ;) :

… Die Bekämpfung der Kleindrohnen geschieht mit elektronischen Störsignalen, um die Steuerung zu unterbrechen – und mit einer Repetierflinte mit einer speziellen Patrone. ...

Auch wenn der Jammer gegen autonom fliegende Drohnen wirkungslos ist ... der speziellen "Schrotflinte" ist das egal. ;)

Und die überwiegende Mehrheit der verkauften Drohnen ist zur Zeit meist "billiges Spielzeug".
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Musst schon den ganzen Text lesen ;) :



Auch wenn der Jammer gegen autonom fliegende Drohnen wirkungslos ist ... der speziellen "Schrotflinte" ist das egal. ;)

Und die überwiegende Mehrheit der verkauften Drohnen ist zur Zeit meist "billiges Spielzeug".

Ich habe den text schon ganz gelesen und etliche andere auch.
Deine Schrotflinte dedektiert eine Bedrohung, lokalisiert und identifiziert diese, gibt dir ne Schussrichtung und reicht weit genug ?

Das Thema ist etwas zu komplex um dadurch gelöst zu werden, mit einer Schrotflinte rumzuballern, was man an einem Flughafen eh nicht tun wird.
Mal drüber nachgedacht ?
 
Hallo,
Triangulation dafür hätte eher historischen Character. Heute geht das per Multilateration. Der Vorteil ist, das keine Richtantennen gebraucht werden und das System sehr schnell ist (im Gegensatz zur Triangulation).
Solche Systeme sind nebenbei auf Flughäfen schon in grossem Stil zur Ortsbestimmung von Fahrzeugen am Boden (funktioniert aber auch in der Luft) im Einsatz, allerdings in einem anderen Frequenzbereich. Nennt sich A-SMGCS. Funktioniert aber nur bei aktiven Sendern.
Die Technik ist verfügbar und bewährt, müsste nur ein bisschen angepasst werden (falls das noch nicht geschehen ist)

Hallo Dd8ED,
ist das Verfahren für die Drohnenabwehr geeignet? seit Spead Spectum und Frequency Hopping stelle ich mir es schwieriger vor, das Signal ordentlich zu korrelieren, was aber die Voraussetzung für die Verortung durch Multilaterion ist. Da hat es Flugsicherung und GPS noch "gut". Für eine Abwehr von mehreren Drohnen wäre das Verfahren aber deutlich im Vorteil.
Ich finde es aber Verrückt, dass die Gesellschaft so einen riesen Aufwand treiben muss, um einige wenige Deppen oder Terroristen zu stoppen.
 
...
Das Thema ist etwas zu komplex um dadurch gelöst zu werden, mit einer Schrotflinte rumzuballern, was man an einem Flughafen eh nicht tun wird.
Mal drüber nachgedacht ?

Dass das keine normale Schrotflinte ist sollte klar sein - darum auch die "".

Das Thema "Abwehr von kleinen UAS" ist auch nicht neu. Da ist man schon mindestens 15 Jahre dran. Hier ein kleiner Artikel:

http://dronecenter.bard.edu/files/2018/02/CSD-Counter-Drone-Systems-Report.pdf

:) Jürgen
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo Dd8ED,
ist das Verfahren für die Drohnenabwehr geeignet? seit Spead Spectum und Frequency Hopping stelle ich mir es schwieriger vor, das Signal ordentlich zu korrelieren, was aber die Voraussetzung für die Verortung durch Multilaterion ist. Da hat es Flugsicherung und GPS noch "gut". Für eine Abwehr von mehreren Drohnen wäre das Verfahren aber deutlich im Vorteil.
Ich finde es aber Verrückt, dass die Gesellschaft so einen riesen Aufwand treiben muss, um einige wenige Deppen oder Terroristen zu stoppen.

Es ist ein Baustein der Drohnenabwehr. Die Detektion eben. Setzt aber immer einen aktiven Sender voraus, was natürlich eine Einschränkung ist. FHSS ist nicht das Problem, da das System nur einen Burst braucht, um den Ort zu bestimmen. Mehr Bursts sind natürlich besser. Ausserdem gibt es Empfangsstrategien, die es ermöglichen FHSS zu empfangen ohne das System zu kennen.

Für Drohnen, die nicht selber senden, muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Da würden sich z.b. Radarlösungen anbieten.
 

glipski

User
Guten Morgen,

es ist schon interessant zu sehen, wie Medienberichte über angebliche Drohnensichtungen von Privatpersonen, die nach wie vor nicht geklärt werden konnten und über die selbst die ermittelnde Polizei aussagt, dass es durchaus gar keine Drohnen gegeben hat, heftigste Diskussionen hier im Forum auslösen können. In einem Land, das nur so von Überwachungskameras wimmelt und bei den vielen Tausenden, die mit Mobiltelefonen sofort jede noch so jede Kleinigkeit aufnehmen und posten, haben die Behörden nichts vorzuweisen. Selbst Bilder des Fundes von Drohnenüberresten gibt es nicht, wo doch sonst sofort Bilder von Tatwaffen und Beweisstücken veröffentlich werden.

Und hier im Forum: angefangen von „Man weiß zwar nichts genaues, aber ein Flughafen wird ja nicht so ohne Grund gesperrt, also müssen die doch Gründe gehabt haben und wahrscheinlich waren es Drohnen“ über die Darstellung von hochmilitärischem Equipment bis zu heftigsten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Modellfliegerverbänden. Und das alles nur wegen angeblicher, nicht bewiesener Drohnensichtungen ???

Aus Annahmen und Spekulationen werden feste Tatsachen gemacht, kann ich einfach nicht verstehen. Das ist nicht besser als die Sicherheitsdiskussionen letztes Jahr vor der Drohnenverordnung. Der in #63 verlinkte Artikel stellt die Situation meiner Meinung nach absolut richtig dar. Und ich versteh auch nicht, wie wir Modellflieger uns bei solcher Gelegenheit gleich wieder in die Abwehrposition drängen lassen und auch wie die Medien jede Spekulation mitmachen. Aber vielleicht hat da ja auch der Wehinachtsstress zu Hause etwas mitgeholfen :D.

Einen guten Rutsch und ein schönes Modellfliegerjahr 2019.

Gerhard
 

brigadyr

User
Der Mensch gruselt sich halt gerne.
 
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