Ein Baubericht einer K8b (Frästeilesatz von Achim55)

Mooney

Vereinsmitglied
kleines update

kleines update

Guten Morgen K8ter,

ein bisschen ist wieder was passiert, die Tragfläche wird so langsam fertig und befindet sich mittlerweile im Bespannprozess.

Als da wäre, Störklappen eingebaut, Kabel für die Querruderservos eingezogen, Nasenleiste Kontur
geschliffen und dann alles verschliffen.

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Diese Bilder hier sind die letzten bevor das Gerippe in Plastik eingepackt wird.
Schade das man da später so gut wie nichts mehr von sieht.

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Nun denn, soweit alles an Ort und Stelle.

Die Störklappen sind fest eingebaut. Ich plane nicht die zwischendurch mal auszubauen.

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Hier kann man sehen das ich auf einen Kasten für die Klappen verzichtet habe.
Das Querruderkabel ist nur locker unten durchgeführt. Wird auch nicht weiter fixiert.

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Und schon geht’s los mit dem Bespannen. In diesem Fall mit den Störklappenabdeckungen und den Querrudern.
Ist bei mir immer so, auch wenn ich schon ungezählte Meter Bespannfolie verarbeitet habe, das ich bei einer neuen Rolle immer erst mit kleinen Teilen anfange um ein Gefühl für das Material zu bekommen.
Bei der Farbe habe ich für unten ein Rot und oben ein Altweiss ausgewählt.

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An dieser Stelle wird später das Querruderservo eingeklebt und die Abdeckung mit festgebügelt.

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Das war es erstmal wieder für heute.

Frage zur Kennung:

Bevor ich auf die Suche gehe, kann mir eventuell jemand sagen wie die Abmessungen für die Kennungs-Buchstaben sind?
Oder wer macht mir die?

Bis demnächst wieder.
 

Mooney

Vereinsmitglied
Ok, das mit der Kennung gehe ich dann demnächst an. Deutsche Fahne brauche ich auch fürs Seitenleitwerk.

Weiter zum Rohbau:

Viel ist in der Zwischenzeit nicht passiert.
Die Tragfläche verschwindet so nach und nach in Folie.

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Wie vorher schon gesagt, oben weiß und unten rot.

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Dann die Störklappen wieder freigelegt, die Abdeckung mit Teppichklebeband aufgeklebt.

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In Funktion dann so.

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Zur Eigenmotivation mal schnell wieder zusammengesteckt.

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Mit den Folien die ich mir ausgesucht hatte habe ich mir gewichtsbezogen ein ziemlich gewichtiges Ei ins Nest gelegt. Aber es sollte blickdicht sein, beim Original kann man auch nicht durchgucken.

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Die rechte Hälfte der Tragfläche wiegt nun 209g und die linke 208g.

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Das ist so ziemlich das Endgewicht der Tragfläche, weil lediglich noch zwei Servostecker noch gecrimpt werden müssen.

Das Seitenruder wiegt 8g.

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Und die Höhenflosse 22g, das Höhenruder 9g.

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Der Heckbereich sieht dann zusammengesteckt so aus.

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Weiter ging es nun mit dem Bau der Mittenverkleidung der Tragfläche.

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Entgegen dem Ratschlag die Wurzelrippen etwas tiefer zu legen damit sie auf dem Stringer aufliegen habe ich das nicht realisiert.

Es war ja schon alles so schön eingeklebt, da wollte ich dann nicht mehr dran. Stattdessen habe ich dann den Profilauslauf an der Endleiste etwas nach hinten auf dem Rumpf verlängert und den unteren Bereich verkleidet.

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Um später Zugang von oben in den Rumpf zu haben wird der Bereich um den Steckungskasten ausgespart, das wird dann lediglich abgedeckt.

Wer genau hinschaut sieht unten neben dem Steckungsrohr den 8mm Neodym-Magneten. Dem sein Gegenstück sitzt in der Wurzelrippe der Flächenhälfte und die beiden fixieren die Flächenhälfte am Rumpf.

Beim Auslauf zum Rumpfheck habe ich es mir ziemlich einfach gemacht. Jede Seite mit dem Messer diagonal vorgeschnitten, über eine Kante geknickt und dann angeklebt.

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Noch ein bisschen Feinarbeit und dann ist das OK.

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Den Bereich der Nasenleiste habe ich recht weit heruntergezogen und dann muss der Rumpfübergang dort hergestellt werden. Dazu mache ich mir dann aber ein Papierschablone.

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Das wars erstmal wieder, vielleicht kann ich nächste Woche schon weiter berichten.
 

Mooney

Vereinsmitglied
Mal wieder was neues...............

Mal wieder was neues...............

an dieser Stelle kann ich nun mal wieder ein bisschen zur Unterhaltung beitragen, denn es ging in der Zwischenzeit weiter mit dem bauen und Fertigstellen der Ka8.

Eine kleine Bilderfolge zeigt den weiteren Verlauf.

Es geht los mit der Herstellung des Kabinenhaubenrahmens. Die runden Diagonalstreben sind aus Zahnstochern.

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Es war mir nicht gelungen eine passende Kabinenhaube aufzutreiben, also musste die auch selbst gefertigt werden.
Ein Rohling aus Balsa war recht schnell zurecht geschliffen und dann mit Kfz Feinspachtel glatt gezogen.
Als Haubenmaterial wählte ich eine 1,5 l PET Recyclingflasche aus. Boden abschneiden, Rohling einschieben, stramm verkeilen und dann mit dem Heissluftfön das Material schrumpfen.
Nach dem 3. Versuch war ich mit der Qualität zufrieden. (vom Herstellen der Haube habe ich leider keine Bilder gemacht)

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Die Verbindung zwischen Haube und Rahmen habe ich dann mit Montageklebeband, das auf passende Breite geschnitten wurde, hergestellt.

Die Kabinenhaube ist wie beim Original mit 2 Scharnieren rechts angeschlagen.
Eine Verriegelung habe ich mit gespart, stattdessen wird die Haube durch ein Paar 5mm Neodym Magneten zugehalten

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Nachdem überall noch ein bisschen was nachgearbeitet wurde, war der Rumpf soweit das er bespannt werden konnte.
Trotz der ausgeprägten Freiform des Rumpfes nahm ich mir vor es mit linker und rechter Folie zu schaffen.

Hier das Ergebnis:

Glatze

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Mütze

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Im Bugbereich und oben auf dem keilförmigen Flächen-Rumpfübergang ist es mir nicht gelungen faltenfrei zu arbeiten. Fällt aber mit 1m Distanz nicht mehr weiter auf und bleibt so.

Damit die Landekufe etwas original aussieht habe ich sie l & r mit schwarzem Leder beklebt und eine 2mm Kiefernleiste als Rutsche angeschraubt.

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Nun ist das Modell fertig, habs mal zusammengesteckt.

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Der Schwerpunkt soll ja nach Originalplan so ca. bei 70mm liegen. Hier im Netz stehen andere Angaben. Ich habe dennoch erstmal mit den 70mm gearbeitet und konnte dann mittels AA Eneloop Accu und Piloten den Schwerpunkt darauf einstellen ohne weiteres Blei zu benutzen.
So aufgerüstet wiegt das komplette Modell 1080g, wobei der Pilot 70g wiegt.


Nun ging es zum Einfliegen raus auf den Platz, das war gestern am TdDE.
Zuerst mal >Drumherumgehbilder<, weil man weiß ja nicht ob man nach dem Erstflug noch mal Bilder von den Resten machen möchte.

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Die ersten Probewürfe zeigten klar das die EWD für den Schwerpunkt zu groß ist.
Durch Tiefentrimmung erstmal einen ordentlichen Gleitwinkel eingestellt. Die eigentliche Änderung der EWD mache ich später daheim auf der Werkbank.
Den Schwerpunkt fand ich erstmal brauchbar, unkritisch und deutliche Rücklage, aber das liegt mir mehr.

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Wir sind dann zum F-Schlepp übergegangen, der Schlepper ist ein E-Mentor mit 3s.
Kreuzbrav fliegt die Ka8 einfach hinterher und zeigt nach dem Ausklinken ihr tolles Flugbild. (keine Bilder)
Lässt sich auch recht langsam fliegen, doch beim Kreisen heißt es aufpassen, da darf man nicht zu langsam werden, sonst rutscht sie in den Kreis. Sofort etwas Tiefe steuern und das Modell folgt wieder.
Generell zeigt sich im Kreisflug das leichtes Stützen mit gegenquer hilfreich ist.

Landen ist eine Wucht und mit dem Ausfahren der Bremsklappen meint man das Modell bleibt in der Luft stehen. Hervorragend.

Nachdem wir ausreichend Akkus leer geschleppt hatten, galt es die letzte Disziplin zu absolvieren, Hochstart am RES Gummi.

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Auch das geht tadellos, wenn das Modell am Anfang nicht zu langsam und etwas steil frei gegeben wird. Das wird sofort mit böser Rechtsdrehung quittiert, ist aber auch gut mit sofortiger Tiefe und gegensteuern mit Seitenruder zu retten.

Spätere Starts habe ich dann klassisch durchgeführt, gut Vorspannung aufgebaut, Modell gerade mit Schwung raus, und erst nach ca 5 m leicht gezogen.
Wird so gestartet ergeben sich Flughöhen von um die 80m, bei leichtem Gegenwind. Da kann man nicht meckern.

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Alles in allem fliegt die Maschine sehr schön und es hat sich jede Bauminute gelohnt, schade dass sie so klein ist. Vielleicht doch nochmal die größere Variante bauen………………

Was steht noch an:
Die Kennung, etwas Seitendekor und die Flagge müssen noch drauf.
Vielleicht, wenns mal wieder öd und fad ist, mach ich noch das Armaturenbrett schön.
Bis denne
 
Hallo,

ich werde in kürze mit dem Bau der kleinen K8 beginnen.
Sollte das Höhenleitwerk bei einem Schwerpunkt von 45 bis 48 mm trotzdem vorne unterlegt werden oder passt die EWD mit dem Schwerpunkt? Auf was sollte man sonst achten?
Gibt es irgendwo eine gute Quelle für K8 Lackierungen? Bisher habe ich leider noch keine wirklich ansprechendes Farbschema gefunden.

Ich möchte die K8 mit der Schweizer Haube bauen. Wenn ich den Tiefziestempel aus Balsa mache, wie sollte dieser dann am Besten behandelt werden um auf der Haube eine gute Oberfläche zu haben?

Gruß
Daniel
 

RWA

User
Hallo,
Sollte das Höhenleitwerk bei einem Schwerpunkt von 45 bis 48 mm trotzdem vorne unterlegt werden oder passt die EWD mit dem Schwerpunkt?


Meine fliegt mit etwa 46mm Schwerpunkt und etwas unter 2° EWD.

Im Beitrag über dir beschreibt mooney dass seine "in den Kreis rutscht" und irgendein Manöver mit "böser Drehung" quittiert.
Das machte meine auch, solange der Schwerpunkt zu weit hinten war, eher noch zickiger, weil sie anfangs auch viel zu schwer war. Nur deshalb begann ich die ganze Arie mit Schwerpunkt nach vorn und Abspecken. Schliesslich flog sie ja auch mit über 1450g aber Schwerpunkt vorne einwandfrei ohne Zicken, nur da eben zu schnell.

Nur, eine K8 muss man langsam fliegen können, sonst sieht das in der Luft nicht mehr nach K8 aus.
Mit Schwerpunkt vorne geht das ohne unangenehme Überraschungen.


Roland
 
Hallo Roland,

das sind doch schon mal präzise Werte mit denen man arbeiten kann. Ja die K8 sollte eher im Bereich des geringsten Sinkens und nicht im Bereich des besten Gleiten geflogen werden um scale zu wirken.

Wie hast du das Urmodell für die Haube erstellt?

Gruß
Daniel
 

RWA

User
Wie hast du das Urmodell für die Haube erstellt?

Aus Balsaresten, dann zwei oder drei Lagen Glas, damit die Oberfläche druckfest wird, dann paarmal dick Farbe drauf, seidenmatt, was ich grade hatte.

Ganz wichtig, den Klotz vor dem Farbe schleifen mal richtig und lange warm machen, damit die Textur vom Glas durchblutet und man die anständig wegschleifen kann. Sonst kommt die beim Haube ziehen durch und du hast sie als Abdruck in der Haube.


Roland




Mit Mittelrippe wegen der Kontur:

Haube2.jpg

Der Klotz ist aus dicken Streifen in Längsrichtung, aber ein Streifen mit Maserung längs, der nächste mit Maserung rechtwinklig dazu usw., zusammengeleimt, so kannst du beim Schleifen an den sichtbaren Kanten der Streifen seitlich betrachtet gut erkennen, ob du symmetrisch bist und die Kontur gut triffst.
 
Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch diesen alten Thread mal ausgraben...

Ich baue die 3 m Version und brauche jetzt langsam eine Kabinenhaube. Irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass von Rippin eine der Pilatus B4 Hauben passen soll. Habt ihr alle selbst Hauben gezogen? Ich finde den Hinweis nicht mehr.

Danke fürs Erinnern!
Gruß Ralph
 
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