Ein Flugmodell, das nie fliegen soll und wird.

Kla-Ni

User
Manchmal muss man ein Modell programmieren. Dann hat man oft den Tisch voll mit Modell. Das aht mich gestört.

Deshalb habe ich mir "Flügel" und "Leitwerk" aus Resten von 5 mm Balsa und einen Rumpf aus einem Stück Balsa 20 x 20 zusammengeklebt, wobei Flächen und Leitwerk die Ruder haben, die ich programmieren will. Das Ganze sieht fast wie ein Flugmodell aus.

Angelenkt werden die Ruderklappen von alten Servos, die bei mir rumlagen. Die Servos befestige ich mit doppelseitigem Klebeband auf den Flächen bzw. Leitwerk.

Jetzt wird noch ein passender Empfänger mit den Servos verbunden. Und schon kann ich die Ruder, evtl. auch ein Servo als Motorersatz programmieren, ohne dass große Teile auf dem Tisch liegen.
Die Feineinstellungen muss man natürlich trotzdem im richtigen Modell machen. Aber so ist das ganz bequem.
 

BNoXTC1

User
Verstehe den Sinn darin nicht... weg, Richtung u Mitte kannst du ja nur in dem richtigen Modell einstellen u die Kanal Zuordnung sollte ja klar sein u ohne Modell programmierbar sein..
 

mannikla

User
Hallo,

so einen Flieger hab ich auch.
Hat mir ungemein geholfen, als ich von meiner MPX MC 4000 auf die Profi TX umgestiegen bin.
Damit experimentiere ich auch heute noch gerne bei komplexeren Mischer Konfigurationen.
Flugmodelle werden allerdings direkt am Modell eingestellt.

Gruss Klaus
 

Genie

User
Hallo Karl

Bei einem großen Flieger ist das manchmal so eine ( Platz )-Sache. Im Prinzip ist das Modell dann ja schon im Sender vorprogrammiert, was ja auch einiges an Zeit kostet. Was ist daran nicht zu verstehen ? Hat ja nicht jeder eine große Werkstatt und dann macht es durchaus Sinn. Und wenn dann noch komplizierte Mischer dazukommen, dann geht es am Ende bestimmt schneller. Keine schlechte Idee für diejenigen, deren Zusammenbau nur noch im Wohnzimmer zu realisieren ist.

Gruß Ralf
 
Selbst wenn das Modell 7m hätte, kann man heute aber auch ganz ohne Modell machen, und testen bis ins letzte Detail.

Z.b so:

Unbenannt.JPG
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Mir würden solche Zahlen-Kolonnen auch nicht so richtig weiterhelfen.
Da zeigt eine bewegte Klappe schon deutlicher, was alles so bei der Mischerei passiert.

Aber das empfindet jeder natürlich völlig unterschiedlich.

Statt eines ganzen rudimentären Modells hatte ich mir vor längerer Zeit einfach mal nur die Flächenservos auf einer Unterlage befestigt
und an die Servohebel kleine Stücken Depron stumpf aufgeklebt, so dass gerade eine Klappe erkennbar ist.
Das ist in Windeseile gemacht und meist genügen die Flächenservos, um die Programmierorgie vorzubereiten.
 
Verzeihung, aber das geht einfacher mit dem Modell. Ruder geht links rauf oder nicht. Wozu brauch ich hundert Tabellen auf Englisch und bin dann nicht sicher ob elev mov left Ruder links rauf bedeutet. Und ich weiß noch immer nicht ob es mein Sender und Empfänger auch machen. Keep life simple. Ich freu mich auf ein Foto des Modells. Danke. Liebe Grüße,Schorsch
 

k_wimmer

User
Und die Einstellung der Wege und Mitten macche ich dann in Prozenten am Sender und hoffe, das die Anlenkungen alle keine mech. Toleranzen haben ....???

Echt toll, nee dann lieber direkt am Modell einstellen. Wenn man den Platz nicht hat, sollte man vielleicht anbauen, oder ins Freie gehen.
 

Lars Wenckel

Moderator
Teammitglied
die sicht der dinge auf die dinge?

die sicht der dinge auf die dinge?

Manchmal muss man ein Modell programmieren. Dann hat man oft den Tisch voll mit Modell. Das aht mich gestört.

Deshalb habe ich mir "Flügel" und "Leitwerk" aus Resten von 5 mm Balsa und einen Rumpf aus einem Stück Balsa 20 x 20 zusammengeklebt, wobei Flächen und Leitwerk die Ruder haben, die ich programmieren will. Das Ganze sieht fast wie ein Flugmodell aus.

Angelenkt werden die Ruderklappen von alten Servos, die bei mir rumlagen. Die Servos befestige ich mit doppelseitigem Klebeband auf den Flächen bzw. Leitwerk.

Jetzt wird noch ein passender Empfänger mit den Servos verbunden. Und schon kann ich die Ruder, evtl. auch ein Servo als Motorersatz programmieren, ohne dass große Teile auf dem Tisch liegen.
Die Feineinstellungen muss man natürlich trotzdem im richtigen Modell machen. Aber so ist das ganz bequem.

hallo und guten morgen,

danke, dass du dir solche gedanken machst und diese idee verwirklichst. stelle doch bitte ein bild von deinem
„programmierflugzeugDummi“ hier rein, dann sind einige dinge wahrscheinlich einfacher zu verstehen.
 
Programmierhilfe

Programmierhilfe

Hallo,

sowas wie der Themenstarter meint, habe ich mir mal in anderer Form aus überzähligen Servos vor Jahren gebastelt.
Die Fotos entstanden 01.2017 um sie in meine HP einzupflegen.

Ist ganz praktisch, da man nicht das Modell für die ersten Programmierschritte aufbauen muss.
Und so mit wenig Platzaufwand praktisch überall die Programmierfunktionen eingeben bzw. testen kann.

Und falls die Servos falsch herum laufen, gibt es keine Spannungen bzw. Schäden am Modell.
Speziell bei Ezfw, Landeklappen und Wölbklappen.

Ich verwende es gerne, da ich die Landeklappen auf einem 3-Stufenschalter habe mit Ausfahrzeiten.
So kann ich sehen, ob alles syncron läuft und wie gewünscht funktioniert.

Und um die Updates an meinen Graupner Empfängern zu erleichtern, habe ich mir ein Updatebrett gemacht.

Gruß,

Michael


Servo- und Updatebrett 001.JPG

Servo- und Updatebrett 002.JPG

Servo- und Updatebrett 003.JPG
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Natürlich kann man damit keine konkreten Servowege einstellen, das hat vermutlich jeder bereits verstanden,
aber es hilft, um sich mit den Programmiermöglichkeiten des Senders vertraut zu machen,
ohne dass man immer wieder in die Anzeige eines Servo-Monitors umschalten muss, der auch nur ein eingeschränktes Bild liefert.

Später wird man vermutlich für ein neues ähnliches Modell eher eine Kopie eines bereits vorhandenen Modells als Basis nehmen.
 

bendh

User
wenn man sich lauter solche Bretter ins Zimmer stellt, hat man natürlich keinen Platz mehr für das eigentliche Modell. :D

aber im Ernst, ich habe auch so einen Dummy und kann damit erst einmal die Mischer überprüfen und auch den neuen Sender mit seinen Möglichkeiten kennenlernen. ( FrSky )
 

Eisvogel

User
Da muß man erst mal drauf kommen

Da muß man erst mal drauf kommen

Ich mach seit fast 50 Jahren Modellbau und -flug, aber auf die einfachsten Dinge kommt man oft nicht.
So ein ähnliches Modell hab ich schon oft auf Messen gesehen

sbus-diagram-lg.jpg
Quelle: https://www.futabarc.com/sbus/

aber die Idee damit Modelle "Vorprogrammieren" ist fast schon genial.

Ich hab noch nen ca. 50cm "Fox" von MPX rumliegen, in diese Schaumwaffel werd ich alte Servos einstecken bzw. aufkleben und auch die Ruder auschneiden und anlenken. Damit kann ich in Zukunft alle Modell im Wohnzimmer auf der bequemen Couch vorprogammieren und muß am fertigen Modell nur noch die Ausschläge und Nullstellung anpassen.

PS: Ich werd den Fox nicht opfern, sondern ein Modell wie Arnout "bauen", da brauchts nur ne Styrodur- oder Depronplatte :cool:
 
Ich nenne es Funktionsmodell

Ich nenne es Funktionsmodell

Hallo,

Ich nenne meine "nicht fliegenden Vogel" Funktionsmodell.

Sieht schrecklich aus.

- tut seinen Dienst
- ist stabil
- steckt harte Landungen im Regal super weg

aus alten Resten und neuen Billig-Servos.

Zum Größenvergleich habe ich ein 30 cm Lineal mit fotografiert.

01.jpg

....ja ich weis, ich habe absichtlich ein Servo auf der rechten Fläche falsch eingebaut. Hält geistig fit.

Als Motor fungiert ein Gaspedal.

Nicht jeder hat eine Turnhalle als Werkstatt, wenn ich jedesmal ein 3,50m Modell im Wohnzimmer aufbaue gibt es Ärger mit der Regierung und so programmiere ich mein Modell vorab und brauche nur noch geringe Anpassungen am eigentlichen Modell vornehmen.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

LG
Jochen
 

Knut

User
Hallo,

Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom. Sicher, so ein Dummy ist zum kennenlernen seiner Funke nicht schlecht.
Später sehe ich persönlich keinen wirklichen Nutzen darin.
Habe ich ein neues Modell, programmiere ich schon mal das Ding im Sessel, meistens mittlerweile aus einer Kopie heraus.
Dann, während des Bauens kommen die eingebauten Servos erst an den Servotester, dann direkt an den Empfänger, d.h. dazu liegen die z.B. Flächen, noch auf der Werkbank. So kann man alles schon mal voreinstellen, im Prinzip auch schon fertig. ich bekomme auch kein 3m Motormodell aufgebaut in die Werkstatt, lediglich mit einer Fläche, was schon mal reicht. Bei Seglern sieht das anders aus, oder ich gehe ins Wohnzimmer, während der Arbeitszeit meiner Frau :rolleyes:. Eine große Garage hätte ich auch noch. Hat nicht jeder, stimmt. Aber irgendwann muss ich das Modell sowieso mal im ganzen testen oder einstellen, das nimmt der Dummy einem nicht ab. Für mich persönlich, ein eher unnötiger Umweg.
Aber natürlich jeder wie er möchte. Wem es hilft, warum nicht.

Tschüß und schöne Weihnachten
Knut
 

GP15

User
Damit kann ich in Zukunft alle Modell im Wohnzimmer auf der bequemen Couch vorprogammieren und muß am fertigen Modell nur noch die Ausschläge und Nullstellung anpassen.

Nicht vergessen: Nicht jedes Servo hat die gleiche Drehrichtung, zudem muss auch noch beachtet werden wie rum die Servos eingebaut werden und ob z.B. eine Überkreuz Anlenkung verwendet wird oder nicht.
Somit muss nach dem vorprogrammieren auf der Couch nochmal jede Drehrichtung überprüft werden, was wiederum heisst, dass auch die Wirkrichtung der Mischer gegebenenfalls geändert werden muss - also kann man auch gleich die ganze Programmierung am aufgebauten Modell erledigen.

Viel wichtiger als so ein Dummy wäre doch die Servos alle sauber auf Nullstellung einbauen und die Ruderausschläge im Sender so zu reduzieren, dass beim übersteuern eines Mischers z.B. Kein Servo auf Anschlag laufen kann.
Und wie schon gesagt wurde, eine Fläche oder einen Rumpf kann ich auch einzeln programmieren, mann muss das Modell nicht vollständig aufbauen
 
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