Elektrifizierung einer Abziehschnauze

[Mix22]

hab schon öfter solche Modelle mit Abziehnasen umgebaut:Mein Motto:immer so einfach und schnell wie möglich
Abziehnase jedesmal abziehen ist mir zu fummelig:

Einfach Motor in Abziehnase einbauen
Rumpfboot vorne entsperechend kürzen,dass der Motor Platz hat.

"Hilfskabinenhaube" in Abziehnase auschneiden :so hat man guten Zugang zum Lipo

Abziehnase befestige ich mit 2x Tesa rum (ca 1000 Watt gab bisher kein Problem)

Empfängerakku als Trimmgewicht verwenden,auf Leiste kleben und dann in den Rumpf schieben:
so kann man den Schwerpunkt ohne Blei im Heck einstellen.
Leiste mit Rumpf verschrauben.

ODER: Servos für Seite und Höhe:da mache ich meist einen kleinen Deckel oben im Rumpf hinter dem Verbinder und baue die dann hinter dem Verbinder ein.
Der Rumpf wird kaum geschwächt:mir ist noch nie ein Rumpf dort gebrochen

günstiger Antrieb (Dein altes Modell hat ev. eine kurze Nase)
http://www.rc-network.de/forum/show...rushless-Inrunner-Motor-Ersatz-für-Ultra-1800

 

[wickiman]

hallo,
ne die schnauze ist lang genug....ca. 30 cm lang.
wahrscheinlich werde ich es doch auch so machen, werde sie aber dann doch eher fest einharzen.
naja jetzt kommen ja die feiertage und dann hab ich jede menge zeit und werd mich an die sache machen....
aber wer weiterhin eine geniale idee hast......einfach melden
mfg wickiman

 

[jobe]

aber wie hast die stecker sauber in der schnauze eingeharzt?
müssen ja nachher sauber passen mit dem gegenstück...

Das würde mich auch interessieren. Ich stehe gerade vor dem selben Thema, weil ich einen alten F3B Flieger (dürfte ein Dragon oder ähnliches sein) habe, der nur mehr im Keller liegt. Dafür ist er eindeutig zu schade und deshalb wird dieser elektrifiziert. Die Überlegung mit Ausschnitt und festharzen hatte ich auch schon. Die Variante oben gefällt mir aber auch gut, allerdings ist mir auch völlig unklar, wie man die Stecker da vorne wirklich sauber verkleben kann, mit meinen Fingern komme ich da nicht hin.

lg
Jobe

 

[Hannes Kolks]

Wollt ihr wissen, wie man...

Wollt ihr wissen, wie man...

die Stecker sauber ausrichtet und verklebt

Eigentlich ist das ganz einfach...

STEP 1:
Zuerst müsse die Buchsen sauber ausgerichtet im Rumpf verklebt werden:



STEP 2:
Dann muss an der passenden Stelle der Abziehhaube ein kleiner Ausschnitt rausgedremelt werden. Auf dem ersten Bild kann man es von innen ansatzweise erkennen:


ACHTUNG: Nur mit einem ganz dünnen Fräser arbeiten, damit der Deckel nachher mit möglichst wenig Spachtelmasse wieder spielfrei in das Loch passt.
Und so sieht der Deckel dann im betriebsfertigen Zustand aus:

Ein Befestigung des Deckels mit Tesafilm reicht völlig aus. Die Elli hat so schon viiiiele Flüge auf dem Buckel.

STEP 3:
Davon gibzzz jez mal kein Fotto
Die Abziehschnauze samt Motor auf den Rumpf schieben und durch das zuvor gedremelte Montageloch die Stecker des Motors auf die Buchsen schieben. Jetzt muss nur noch mit angedicktem Harz der Deckel so auf die Stecker geklebt werden, dass der Deckel schön bündig mit der Schnauze ist. Am besten zuerst nur heften und darauf achten, dass die Stecker nur am Deckel und nicht am Rumpf oder der Schnauze festgeklebt werden. Am Ende die Stecker nur noch gründlich verkleben, und fäddisch iss.

lg
Hannes

 

[wickiman]

hmmm ok, ich habs verstanden.....
ich dachte jetzt eigentlich das ganze geht ohne ein loch im flieger
dann kann ich gleich die ganze schnauze fest verharzen und ein grosses loch als kabinenhaube ausschneiden,
dann hab ich ein guter zugang zu den servos und für den akku...
aber trotzdem vielen dank für dein beitrag....

 

[Hannes Kolks]

hmmm ok, ich habs verstanden.....
ich dachte jetzt eigentlich das ganze geht ohne ein loch im flieger
dann kann ich gleich die ganze schnauze fest verharzen und ein grosses loch als kabinenhaube ausschneiden,
dann hab ich ein guter zugang zu den servos und für den akku...
aber trotzdem vielen dank für dein beitrag....

Das Loch ist ja nicht groß, und ich hab's noch nie geöffnet. Und glaub mir, die Elli hat schon viiiieeele Stunden auf dem Buckel. Außerdem kannst du den Deckel ja auf die Rumpfunterseite verlegen, dann sieht man ihn kaum noch. Und was den guten Zugang angeht zu den Innereien angeht: Guggst du in meinem Ursprungspost im zweiten Bild. Viel besser geht's glaube ich nicht.

lg
Hannes

 

[jobe]

So, nachdem ich mir jetzt eine Haube mit dem Dremel herausgeschnitten habe, ist die Haube erstmal logischerweise zu klein. Ich habe hier im Forum einen Tipp gefunden, wie man das wieder hinbekommt: Link.

Gibt es noch andere Vorschläge, die Haube wieder auf passend zu bekommen? Ich bin für Tipps in jedem Fall dankbar.

lg
Jobe

 

[Mix22]

Haube oben mit Tesafilm abkleben Tesafilm ca 5mm über den Rand überstehend

ca 2-3mm rundum mit 5 Min Epoxy Gemisch und Microballoons "anharzen" (um den Schlitz zwischen Rumpf und Haube zu füllen),
Haube ist jetzt etwas größer
(Ich verwende aber schon lange kein 5 Min Epoxy mehr,Uhu Plus sofort fest 2 min ist schneller und besser)

nach dem Trocknen dann passend beischleiffen,

Haube mit Klebefolie bekleben oder lackieren

 

[Mix22]

Abziehnase hab ich noch nie verharzt mit dem Rumpfboot:Abziehnase hab ich immer nur mit 2x Tesa rum befestigt:
bisher ist mir keine Abziehnase mit Motor abgeflogen.

Also Rumpfboot drunter nur vorne soweit kürzen,dass der Motor Platz hat.

 

[ejuergen]

hI;
Du haettest vorher den Rumpf abformen sollen...
Da aber der Rumpf unten wahrscheinlich die gleiche Geometrie hat, kannst Du den Rumpf unten abformen. Von der Form kannst Du Dir ne neube Haube ablamenieren.
Dann neue Haube zuschneiden und einen Rahmen abformen und in den Rumpf baeppen.
Gruss
Juergen

 

[jobe]

Haube oben mit Tesafilm abkleben Tesafilm ca 5mm über den Rand überstehend

ca 2-3mm rundum mit 5 Min Epoxy Gemisch und Microballoons "anharzen" (um den Schlitz zwischen Rumpf und Haube zu füllen),
Haube ist jetzt etwas größer
(Ich verwende aber schon lange kein 5 Min Epoxy mehr,Uhu Plus sofort fest 2 min ist schneller und besser)

nach dem Trocknen dann passend beischleiffen,

Haube mit Klebefolie bekleben oder lackieren

Danke für den guten Tipp, ich hätte nicht gedacht, dass das mit Tesa funktioniert. Zur Sicherheit habe ich noch eine Lage GFK Gewebe auf das eingedickte Harz laminiert. Hat super funktioniert. Anbei ein paar Fotos.



lg
Jobe